Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Vielleicht wäre ein Kompromiss möglich, dass du z.B. zum TA fährst und die TÄ ihn aber im Auto einschläfert, falls es für ihn stressmäßig auf dem Parkplatz noch geht, oder die TA kommt zu euch, kommt aber nicht rein, sondern schläfert z.B. in der Garage ein oder an einem anderen Treffpunkt, wo sich der Hund nicht gestresst fühlt. Hinterher würd ich persönlich D dann zum toten Hund bringen, also draußen, damit er Bescheid weiß.
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Noch zum Thema gleichalt:
Würde ich hier nicht wollen, weil ich viel traineren und actief sein möchte mit den Hunden. Wenn sie gleichalt sind habe ich dann auch irgendwann gleichzeitig zwei Senioren. Für mich passt so ein abstand von 3 oder 4 Jahre denke ich gut.
Kleine Anekdote zu Wurfgeschwister:
Ich arbeite Teilzeit in einem Zooladen. Hier hatten wir letztes Jahr ein Pärchen das sehr regelmässig kam mit ihren zwei Welpen. Mix aus Akita-Kalgal und noch was. Zwei Rüden Wurfgeschwister. Sie waren schon als Welpen echte Brokken. Irgendwann kam die Frau überwiegend alleine mit den Hunde (nun dann hochschwanger) und es klappte stets schlechter. Ja und dann irgendwann ward sie nicht mehr gesehen (entweder sie haben die Hunde angegeben oder bestellen ihr Futter nun online, ich tippe auf ersretes). Ich dachte mir schon beim ersten besuch einfach nur warum? Warum tut man sich das an? 😀
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Bei uns kam die TÄ zum Einschläfern nach Hause. Rex ist aber wenige Minuten vor ihrer Ankunft dann verstorben.
Ich persönlich empfinde Einschläfern/Sterben zuhause die "schönere" Variante, aber das hängt ja oft von mehreren Umständen ab und ist letztlich auch individuell.
Ich fand es aber sehr gut und wichtig, dass Jasmin dabei war um zu verstehen was da passiert. Würde immer auch gucken dass nach Möglichkeit der Hund der zurückbleibt ne Chance hat sich zu "verabschieden" - ich selber brauche das auch, ich habe Rex nach seinem Tod noch ziemlich lange in den Armen gehalten...
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Da sind auch Menschen sehr unterschiedlich. Ich könnte keinen Hund in meinem Wohnzimmer einschläfern lassen. Das ist aber etwas sehr individuelles.
Ebby hat bei der Einschläferung von Ali bei der Sprechstundenhilfe gewartet und durfte danach nochmal reinkommen. Bones war bei der Einschläferung von Ebby dabei.
Ebby hat sich in der Wohnung noch lange so verhalten als wäre Ali da, ansonsten war sie als Einzelhund aber sehr zufrieden. Bones hat bis zum Einzug von Ryder fast jeden Tag gelitten und geheult.
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Wir haben im Moment ein intaktes Pärchen, gemischt und nur knapp n Jahr auseinander.
In der Läufigkeit könnten wir theoretisch räumlich trennen, aber das halten die Hunde nicht aus. Also ist in den Stehttagen immer ein Kandidat angeleint oder in der Box, das klappt wunderbar.
Kastrieren wollen wir nicht, wenn es nicht notwendig ist.
Unser Rüde ist 2 Jahre alt und mag aktuell gleichalte, intakte Rüden nicht sooooo gerne, was ja zu erwarten war.
Die Hündin kommt bisher mit allem klar. (Sie findet kleine Hunde allerdings oft gruselig und knurrt dann unsicher, keine Ahnung warum)
Die beiden spielen täglich miteinander, sie mögen sich auch wirklich, es ist einfach herrlich.
Für uns bisher die entspannteste Hundehaltung. Als allererstes einen Rüden, dann ne kastrierte Hündin ausm Tierschutz, dazu n kastrierter Rüde. Nachdem er gestorben war zog unser jetziger Rüde ein und nachdem unsere alte Hündin verstorben ist, unser großes Mädchen.
Wir werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gleichzeitig zwei alte Hunde haben, unsere Hündin ist n Bernhardinermix und wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so alt wie unser Rüde.
Zwei Rüden wollten wir nicht gleichzeitig, weil wir so gerne Hunde wollten, die miteinander spielen und wir glauben, dass es irgendwann Knatsch gegeben hätte zwischen zwei intakten, fast gleichalten Rüden.
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Sowohl mein alter Rüde, als auch meine Chica sind zuhause eingeschläfert worden. Bei Chica wäre es vllt egal gewesen, weil sie dement war und den Ortswechsel vllt nicht mehr mitbekommen hätte, aber ich wollte sicher gehen, dass sie friedlich stirbt und keine Angst hat. Mir war der Hund, der gehen musste in dem Fall auf jeden Fall wichtiger, als der übrig bleibende. Als der Rüde tot war durfte Chica dann zu ihm, hat sich da aber nicht für interessiert.
Als Chica tot war, durften Emil, Fiete und Lucifer auch Abschied nehmen, aber die waren auch recht desinteressiert. Für die beiden älteren Rüden war Chica, denke ich vorher schon nicht mehr wirklich da, weil sie in ihrer Demenz kein Teil der Gruppe mehr war, die sie ja lange Zeit geführt hat.
Lucifer hat es damals nicht verstanden, dass der kleine Körper tot war. Als meine Tochter mit Chica schon weg war um sie ins Krematorium zu bringen, hat er an der Terrassentür gekratzt, das hat er immer gemacht, wenn Chica allein draußen war und er Sorge hatte, wir vergessen sie draußen. Er hat sie als einziger ein paar Tage gesucht und aktiv vermisst. Allerdings kannte er sie ja auch nur dement, das war sie schon, als er einzog.
Wenn es irgendwie zu organisieren ist, dann werden meine Hunde alle zuhause eingeschläfert.
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Beeblebrox : bei uns wurde nur die erste Hündin vor über 20 Jahren zuhause erlöst. Alle anderen in der TA-Praxis. Einer der Rüden war auch eher ängstlich bei TA. Da gab es im Vorfeld die Absprache, daß ich ihm Zuhause 20 Minuten vor Termin ein Medi gebe um ihm die Aufregung nicht zuzumuten. Das hat gut geklappt.
Wir haben alle Hunde wieder mit nach Hause genommen und der vorhandene konnte sich verabschieden. Das fiel sehr unterschiedlich aus und ich bin überzeugt, daß die "Gesunden" immer wußten wie es um den Artgenossen steht.
Mein Mann hat jeden verstorbenen Hund selbst zum Krematorium gefahren, soz. die letzte gemeinsame Fahrt.
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Bo und Sam, gleich alt, wurden zusammen eingeschläfert. Schlimmer Zufall. Es ging Bo sehr schlecht und altersbedingt gab es keine Hoffnung auf Besserung, deshalb wollte ich Montags bei unserer TÄ anrufen, um einen Termin zu machen. Sammy hatte CES um am Wochenende einen Krampfanfall von dem er sich nicht mehr erholen konnte. Er kam hinten, aufgrund der CES, gar nicht mehr hoch. Beide waren fast 15 Jahre alt. Für so große Hunde schon ein schönes Alter. Also musste ich Montags für beide einen Termin machen. Wir sind zu unserer TÄ gefahren. Ich hätte die beiden nicht zu Hause einschläfern lassen können. Als ein paar Monate später Kasper eingezogen ist, sollte er eigentlich Einzelhund bleiben, aber da ich ihn als dreijährigen sehr gut erzogen fand, er total sozial ist und ich dann doch gerne noch einen zweiten gehabt hätte, ist Yoshi eingezogen. Ich finde den Altersabstand super. Aus Angst sowas nochmal erleben zu müssen, würden hier nie wieder gleichaltrige einziehen.
Hier wohnen zwei Rüden, weil unsere Bo ja etwas schwierig war und wir gesagt haben, hier ziehen keine Zicken mehr ein und Kasper ist auch mit anderen Rüden sehr sozial und wenn er die schon als Welpe kennenlernt, dann sowieso
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Hier war es zweimal so, dass die Hunde jeweils beim Tierarzt eingeschläfert wurden.
Bei Balou waren Rusty und Rhydian im Auto während dem Einschläfern. Sie waren auf der Rückbank, der tote Balou wurde dann in den Kofferraum gelegt und sie konnten sich verabschieden. Bei Balou hatten wir noch die Möglichkeit ihn nach seinem Tod bei uns zu vergraben.
Mit Rhydian war es ja ein Notfall und während ich bei Balou wusste, wie der Tierarztbesuch enden wird, hatte ich bei Rhydian die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Am Ende sind wir dann mit einem toten Hund im Kofferraum nach Hause gefahren. Rusty hat nur kurz geguckt, Eggsy hat sich noch sehr lange zu ihm gelegt bis wir Rhydian schließlich zu Anubis zum Einäschern gebracht haben.
Mir ist es immer wichtig, dass die vorhandenen Hunde die Chance haben zu verstehen, was mit dem Hund passiert ist, der nicht mehr wiederkommt.
Ich weiß nicht, ob das jetzt zu menschlich gedacht ist, aber ich denke, dass auch die anderen Hunde dann einfach besser abschließen können als wenn ein Hund einfach weg ist.
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Aus Angst sowas nochmal erleben zu müssen, würden hier nie wieder gleichaltrige einziehen.
Auch wenn man da natürlich nie Garantien hat (der eine wird unerwartet 16, der andere ist mit 12 schwerkrank) - ist das für mich auch ein Aspekt.
Zwei (oder mehr Hunde) zu haben, die gleichzeitig auf den letzten Metern sind - ich kann es mir kaum vorstellen. Ich hatte Hunde, die schnell abgebaut haben... aber auch zwei, die über viele Monate konstant auf niedrigem Niveau waren. Zum Einschläfern zu früh aber unglaublich kraftzehrend.
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