Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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MoniHa immer dieses Geschwätz das Erziehung in der Hinsicht und entsprechend einwirken bei Bedarf nichts bringen würde oder wenn es ja ein easygoing Kandidat sei.
Nur weil man es selbst nicht hinkriegt ist das nicht allgemein gültig und merkwürdigerweise ging es hier und in meinem Umfeld bisher immer bei verschiedenen (Deck)Rüden ( und sogar (Deck)Hengsten . Kurios ) das darüber Stress rausgenommen werden konnte bzw gar nicht erst entstand in nem extremen Ausmaß.
Sogar ohne das man da unterstützen musste durch irgendwelche Mittel.
Ist wie beim Thema Jagdtrieb, x Leute sind nicht fähig ihre Hunde zuverlässig zu erziehen und sprechen dann allgemein davon das sowas generell nicht möglich ist oder nur in Ausnahmefällen.
Kein Wunder das immer mehr Hunde mit Medikamenten zugeknallt werden um sie "handelbar" zu kriegen .
Ich sprach nicht allgemeingültig davon, dass Erziehung nichts bringt. Natürlich ist das eine Stellschraube. Aber eben genau das: Es ist nur ein Faktor.
DU verallgemeinerst gerade und das auch noch wahnsinnig überheblich.
Kenn ich nur zu gut von Menschen, die eben noch keinen Rüden mit wirklichen Problemen hatten und sich deswegen sonstwas für erzieherische Fähigkeiten selbst attestieren.
Aktuell hab ich eine Hündin kurz vor den Stehtagen. (Im Dezember waren es mehrere Hündinnen in Folge). Dazu 5 intakte Rüden. Zwei davon Wurfbrüder. Alle die gleiche Erziehung und Bedingungen. 2 davon muss ich separieren, weil sie ansonsten Plüschtiere oder die Luft rammeln oder es bei anderen versuchen. Sie fiepen Stunden am Stück, stellen das Fressen ein, erbrechen, bekommen Durchfall. (Da ist 1 Wurfbruder dabei)
Die anderen 3 sind durchaus sehr interessiert. Aber da reicht ein "Denk nicht einmal daran" und sie legen sich hin und schlafen entspannt. (Hier ist der andere Wurfbruder drin)
Der "Erziehung ist alles"-Logik zufolge, habe ich also bei 2 Rüden komplett alles in der Erziehung versemmelt, und bei den anderen 3en alles richtig gemacht. Spannend, wie selektiv (un)fähig ich bin. Ich habe es sogar in einem Wurf geschafft, zwei Rüden komplett gegensätzlich in ihren Reaktionen zu kreieren.
Allerdings sind in meinem Umfeld und Bekanntenkreis auch eine Menge Züchter, die die gravierenden Unterschiede zwischen den Individuen (inklusive meiner eigenen Deckrüden) kennen - und wir alle sind nicht so ahnungslos arrogant und halten uns für allmächtig genug, wirklichen hormonellbedingten Stress durch den richtigen Anpfiff abzustellen.
Andere nicht berammeln lassen - gar keine Frage. Schaffen auch wir alle. Den Stress dahinter abstellen ist aber bei manchen Hunden eine andere Geschichte und nicht in der Erziehung oder einem Mangel daran begründet. Ganz egal, wie sehr sich das manche einreden wollen, die diese Erfahrungen (noch) nicht haben.
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Ich finde auch dass nicht alles nur Erziehungssache ist, vor allem wenn es um Themen wie Sexualtrieb, Jagdtrieb etc geht Ansonsten müsste es ja auch möglich sein JEDEN jagdlich sehr interessierten Hund zu 100% freilauftauglich zu kriegen und das glaube ich einfach nicht, da mag man als Mensch noch so fähig sein. Die individuellen Unterschiede je nach Hund sind da mMn einfach enorm.
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Gibt ja auch Bereiche da möchte oder gar kann man es nicht verantworten rein auf die Erziehung zu setzen.
Hab meine Hündin bspw bisher jedes Mal abbrechen können wenn sie im Freilauf war und jagen wollte, trotzdem läuft die momentan viel an der Flexi.
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Selbst wenn Person X das rein über Erziehung geregelt bekommt - wenn Person Y das halt nicht so gut hinbekommt, dann ist doch nichts schlimmes dabei, mit Mittelchen zu unterstützen?
Wie unsre Hunde sind auch wir Menschen alle unterschiedlich, haben unterschiedliche Stärken und Schwächen
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Ich hab zwei intakte Rüden. Einer davon ist gestresst bei läufigen Hündinnen, auch die Tage davor und die Wochen nach der Läufigkeit.
Was hab ich mir für einen Stress gemacht, weil ichs nicht hinbekommen habe, dass er entspannt.
Er reagiert auch sehr auf kastrierte Rüden.
Der andere hat keine Probleme mit ihnen und erst letztens hatten wir Agi Training mit einer Hündin in den Stehtagen. Und das ist nicht mein Verdienst, der ist einfach so.
Also ja.. vielleicht hätte es jemand anders besser hinbekommen bei meinem 1. Hund. Würde mich auch echt interessieren, aber werde ich wohl leider nie erfahren.
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Hier hat von drei intakten Rüden nur einer ein absolutes Fass aufgemacht. 24/7 quietschen, nachts stand er wie ein Wolf heulend vor meinem Bett, nicht mehr geschlafen, nicht mehr gefressen, bekam ständig Ärger mit Emil, weil er in seinem Ausnahmezustand dem Zwerg auf die Rute getreten ist, oder ihn angerempelt hat. Als es ganz schlimm war und er bestimmt 4 Tage nicht mehr geschlafen hatte, hab ich ihn meiner TÄ vorgestellt, da bekam er Vetranquil. Und hatte bis dahin zusätzlich eine schmerzhafte Hodenentzündung entwickelt. Er wurde nochmal gechipt und unter dem Chip kastriert.
Emil wurde jetzt mit 9 Jahren aufgrund einer Prostatahyperplasie kastriert, der ist 100% genauso wie vor der Kastra. Ansprechbar war der immer. Klar fand er läufige Hündinnen immer spannend und musste dann mal ermahnt werden, aber alles im Rahmen. Fiete liegt irgendwo dazwischen. Deutlich interessierter als Emil, gelegentlich muss ne Leine dran, weil er sich spontan verliebt und einen dann ausblendet, aber auch den kann man abbrechen und er ist recht langsam in allem, was er tut. Dass der einem mal flott ausbüxt passiert eher nicht.
Ob irgendwer Lucifer das hätte beibringen können? Keine Ahnung. Ich konnte es nicht. Und der Zwonkel bekam ständig Ärger mit mir, mit den anderen Rüden, es ging ihm körperlich schlecht, er konnte nicht schlafen.... also ich kann mir vorstellen, dass man ihn hätte so weit deckeln können, dass man es händeln kann. Aber wofür. Gut gegangen wäre es ihm definitiv nicht. Und ich glaube auch nicht, dass man das in den Griff bekommen hätte.
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Die Hündin unter uns ist läufig und Argos hat Liebeskummer. Diesmal ist es irgendwie schlimmer als sonst. Und beide Großen rammeln den Jungspund immer wieder, der verkriecht sich schon bei mir.
Es wurde aber schon gelesen, dass es NICHT um den Jungspund geht was das Rammeln angeht, sondern dass die beiden Altrüden PLÖTZLICH so verhalten? Davon EINER Liebeskummer hat aber BEIDE den Jungspund berammeln wollen?
Es geht nicht um einen Junghund der hier grade die erste Läufigkeit erlebt und nicht weiß wohin mit sich, sondern um zwei Altrüden die sich plötzlich schlimmer verhalten als sonst und den Jungspund als Rammelpuppe hernehmen wollen.
Ich würde da wesentlich stärker auf die Veränderung der Gruppe und der Dynamik schließen als eine plötzliche hypersexualität bei beiden Altrüden herzuleiten.
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Also ja.. vielleicht hätte es jemand anders besser hinbekommen bei meinem 1. Hund. Würde mich auch echt interessieren, aber werde ich wohl leider nie erfahren.
Gehorsam ist das eine, Stress das andere. Meinen hypersexuellen Rüden kann ich problemlos auf seinen Platz zitieren und da bleibt er auch, aber dabei gestresst zu sein, Magenprobleme zu haben oder Schmerzen durch die Prostata, das kann ihm keiner verbieten.
Die Hündinnen in Ruhe zu lassen und in Gehorsam zu stehen geht halt trotzdem. Und grade bei Jagdhunden empfinde ich das nicht als riesiges Problem, die werden im Gehordam eh gut durchgearbeitet und da müssen noch ganz andere Sachen klappen. Und wenn nicht dann trennt man auf jeden Fall erstmal.
Aber klar gibt es Grenzen und natürlich muss man da auch Gesundheitlich Entlastung schaffen, soweit das möglich ist.
Aber hier geht es ja gar nicht um einen Junghund der mit Läufigkeiten schlecht klarkommt, sondern um Althunde die sich dieses Mal anders verhalten als sonst.
Das kann man mit hypersexuellen Rüden doch auch nur schlecht vergleichen.
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Also ja.. vielleicht hätte es jemand anders besser hinbekommen bei meinem 1. Hund. Würde mich auch echt interessieren, aber werde ich wohl leider nie erfahren.
Gehorsam ist das eine, Stress das andere. Meinen hypersexuellen Rüden kann ich problemlos auf seinen Platz zitieren und da bleibt er auch, aber dabei gestresst zu sein, Magenprobleme zu haben oder Schmerzen durch die Prostata, das kann ihm keiner verbieten.
Die Hündinnen in Ruhe zu lassen und in Gehorsam zu stehen geht halt trotzdem. Und grade bei Jagdhunden empfinde ich das nicht als riesiges Problem, die werden im Gehordam eh gut durchgearbeitet und da müssen noch ganz andere Sachen klappen. Und wenn nicht dann trennt man auf jeden Fall erstmal.
Aber klar gibt es Grenzen und natürlich muss man da auch Gesundheitlich Entlastung schaffen, soweit das möglich ist.
Aber hier geht es ja gar nicht um einen Junghund der mit Läufigkeiten schlecht klarkommt, sondern um Althunde die sich dieses Mal anders verhalten als sonst.
Das kann man mit hypersexuellen Rüden doch auch nur schlecht vergleichen.
Ich glaube, der Post und auch meiner zielen allgemein darauf ab, dass man nicht alle Rüden über einen Kamm scheren kann. Nach dem Motto "Da brauchts halt nur mal nen Freiflug und dann ist das Thema durch".
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Gehorsam ist das eine, Stress das andere. Meinen hypersexuellen Rüden kann ich problemlos auf seinen Platz zitieren und da bleibt er auch, aber dabei gestresst zu sein, Magenprobleme zu haben oder Schmerzen durch die Prostata, das kann ihm keiner verbieten.
Die Hündinnen in Ruhe zu lassen und in Gehorsam zu stehen geht halt trotzdem. Und grade bei Jagdhunden empfinde ich das nicht als riesiges Problem, die werden im Gehordam eh gut durchgearbeitet und da müssen noch ganz andere Sachen klappen. Und wenn nicht dann trennt man auf jeden Fall erstmal.
Aber klar gibt es Grenzen und natürlich muss man da auch Gesundheitlich Entlastung schaffen, soweit das möglich ist.
Aber hier geht es ja gar nicht um einen Junghund der mit Läufigkeiten schlecht klarkommt, sondern um Althunde die sich dieses Mal anders verhalten als sonst.
Das kann man mit hypersexuellen Rüden doch auch nur schlecht vergleichen.
Ich glaube, der Post und auch meiner zielen allgemein darauf ab, dass man nicht alle Rüden über einen Kamm scheren kann. Nach dem Motto "Da brauchts halt nur mal nen Freiflug und dann ist das Thema durch".
Das hat auch nie einer behauptet.
Nur wie im Zitat schon beschrieben klingt das einfach nach Scheisse verhalten weil man es kann und nicht nem tatsächlichen Problem mit Hypersexualität.
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