Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Ich glaube, der Post und auch meiner zielen allgemein darauf ab, dass man nicht alle Rüden über einen Kamm scheren kann.
Nein, kann man nicht. Es hilft der Fragestellenden Person ja aber auch nicht über völlig andere Probleme zu diskutieren oder sich vom Erziehungspunkt angegriffen zu fühlen. Wenn es für den eigenen Hund nicht passt, dann braucht man sich den Schuh ja nicht anzuziehen.
Die Fragestellerin ist ja auch absolut nicht unerfahren, scheint ja auch bereits zu Trennen und würde ist mMn auch fähig hormonelle Geschichten zu erkennen. Manchmal hilft es aber zu lesen, dass man das selbst korrigieren würde, für mich klingt es so, als würden die Altrüden ausprobieren den Jungspund als Ventil zu nutzen. Finde ich jetzt auch nicht so unüblich in der Konstellation. Versuchen kann Mann es ja mal
Wie gesagt, ich hab ja selbst einen Rüden der da hormonelle Themen hat. Aber das ist hier auch keine Freifahrtschein andere Hunde zu berammeln (da hätte ich mit Sicherheit auch irgendwann ne ordentliche Beißerei), sondern es gibt da eine klare Ansage für, natürlich wird dann getrennt und auch die Ursache versucht zu beheben.
Wobei hier auch das arbeiten an der hormonellen Ursache die Erziehungskomponente nicht ersetzt. Das ist genauso wenig Wunderheilung wie es ein Freiflug wäre und nicht weniger Prozess. Ebenfalls bewirkt die Ernährung hier keine Wunderheilung. Ich könnte auch die Hündinnen in Chlorophyll baden, er wäre trotzdem interessiert.
Aber vor allem für die Harmonie in der Gruppe ist es extrem wichtig, das Verhalten zu unterbinden oder zu trennen. Muss ja nicht immer ne harte Trennung sein, oft tun es ja auch Türgitter oder unterschiedliche Liegeplätze.
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Bei mir klappt das mit zwei kastrierten Hündinnen sehr gut. Sphinx ist sehr devot und geht Stress mit Ginger absolut aus dem Weg im Zweifelsfall. Allerdings ist Ginger auch 6 Jahre älter und sehr gefestigt.
Jetzt ist aber meine Überlegung, welches Geschlecht ich zu Sphinx dazunehmen soll, wenn Ginger verstorben ist. Eine Hündin, die ich als Welpen holen (sehr wahrscheinlich dann auch nach spätestens 2 Läufigkeiten kastrieren lassen) oder einen Rüden, der intakt bleibt.
Ich habe mir ein Buch angeschafft, darin steht halt das es auch sehr gut klappen kann, zur kastrierten Hündin eine unkastrierte Hündin dazuzunehmen, jedoch die Kombination kastrierte Hündin+ intakter Rüde noch ,,sicherer" wäre und in den meisten Fällen bei dieser Kombi so gut wie keine Probleme geben würde.
Zu welcher dieser Kombis würden ihr mir raten? Ich möchte die sicherste Variante und den wenigsten Stress, möchte aber auf jedenfall wieder zwei Hunde, da mir die Haltung von zwei Hunden sehr zusagt und für mich im Alltag auch gut machbar ist.
Notfalls könnte ich auch räumlich trennen.
Generell weiß ich noch nicht, was für eine Rasse oder was für ein Mischling nach Gingers Tod (die ist jetzt 14, von daher ist es nicht soo abwegig sich schon mal theoretische Gedanken zu machen)
Stirbt Sphinx (8 Jahre) jedoch unwahrscheinlicherweise vor Ginger, kann ich zu Ginger dazusetzen, was ich möchte, die ist mit allem verträglich.
Zumal sie auch sehr resolut ist, wenn es Streitigkeiten gibt, sie neigt (z.b. auf der Hundewiese) zum Splitten und hat auch mit großen, intakten Rüden oder intakten zickigen Hündinnen nie ein Problem gehabt (vor Jahren ist sie mal für knapp 3 Wochen von meiner damaligen Hundesitterin betreut worden, die eine intakte, sehr zickige Hündin hatte, nach ein paar Stunden schliefen die beiden friedlich auf der Couch, obwohl GInger zuerst von der Hündin angezickt wurde. Ist allerdings nie auf die Zickereien der Hündin eingegangen.)
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Huch, was habe ich denn hier ausgelöst.
Wir sind definitiv weeeit weg von Hypersexualität, genau genommen reagiert eigentlich nur Argos überhaupt merklich auf die Hündin, die anderen beiden eher auf Stress. Der könnte durch die Hündin kommen, oder durch Argos, oder durch Dios Pubertät oder...
Es ist auch nicht so, als würden sie nicht aufhören wenn ich es sage, ich habe nur wenig Lust kaputte Schallplatte zu spielen.
Und klar, wenn ich meinen Hunden das Leben erleichtern kann, dann tue ich das.
Argos hat übrigens auch schon weiter aufgehört mit Aufreiten. Und Baldur... bei dem liegt es nicht an der Hündin, andere Baustelle.
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Ich habe mir ein Buch angeschafft, darin steht halt das es auch sehr gut klappen kann, zur kastrierten Hündin eine unkastrierte Hündin dazuzunehmen, jedoch die Kombination kastrierte Hündin+ intakter Rüde noch ,,sicherer" wäre und in den meisten Fällen bei dieser Kombi so gut wie keine Probleme geben würde.
Ich finde das kommt viel mehr auf den Charakter deines Hundes drauf an was passt.
Würde mir eine Rasse aussuchen und dann einen passenden Charakter suchen, bzw. Auch das passende Geschlecht wenn du weißt dass deine Hündin da Präferenzen hat und du selbst flexibel bist.
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Der könnte durch die Hündin kommen, oder durch Argos, oder durch Dios Pubertät oder...
Würde sagen die sortieren sich da jetzt neu und wahrscheinlich ist es alles so ein bisschen was dafür sorgt.
Es ist auch nicht so, als würden sie nicht aufhören wenn ich es sage, ich habe nur wenig Lust kaputte Schallplatte zu spielen.
Kann ich verstehen. Würde wohl entweder deutlicher werden oder halt trennen. Manchmal sind es auch schlechte Tage, dann trennt man halt mal um am nächsten Tag erinnern sie sich wie es läuft.
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Würde sagen die sortieren sich da jetzt neu und wahrscheinlich ist es alles so ein bisschen was dafür sorgt.
Ja, das kommt definitiv noch oben drauf.
Kann ich verstehen. Würde wohl entweder deutlicher werden oder halt trennen. Manchmal sind es auch schlechte Tage, dann trennt man halt mal um am nächsten Tag erinnern sie sich wie es läuft.
Das setzt aber Lernfähigkeit voraus und die haben bei mir leider nur 2 von 3 Hunden.
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Ich habe mir ein Buch angeschafft, darin steht halt das es auch sehr gut klappen kann, zur kastrierten Hündin eine unkastrierte Hündin dazuzunehmen, jedoch die Kombination kastrierte Hündin+ intakter Rüde noch ,,sicherer" wäre und in den meisten Fällen bei dieser Kombi so gut wie keine Probleme geben würde.
Zu welcher dieser Kombis würden ihr mir raten? Ich möchte die sicherste Variante und den wenigsten Stress, möchte aber auf jedenfall wieder zwei Hunde, da mir die Haltung von zwei Hunden sehr zusagt und für mich im Alltag auch gut machbar ist.Ich finde, das Geschlecht ist ein Faktor, aber es kommen noch weitere Faktoren dazu. Nur du kannst letztlich einschätzen, wie wichtig das Thema welches Geschlecht der neue Hund hat für Sphinx überhaupt wäre oder ob es für sie so ist, dass Geschlecht erstmal letztrangig ist und es charakterlich einfach gut passen muss mit dem Neuling.
Hier war die Kombi intakter Rüde und kastrierte Hündin genial. Ich hab mich bei Rex damals bewusst entschieden, eine kleine, kastrierte, eher zurückhaltende Hündin dazuzunehmen, weil ich wusste, dass es da null Probleme geben wird. War also damals die sicherste Variante einfach.
Zu meiner kastrierten Hündin kam nun ne intakte Hündin dazu. Klappt hier auch insgesamt gut, allerdings ist bei der jetzigen Kombi das Geschlecht nur einer von mehreren Faktoren.
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Huch, was habe ich denn hier ausgelöst.
Frage ich mich gerade auch
So, meine Gedanken:
Junghund berammeln (also als "Prellbock" nutzen) geht gar nicht.
Würde ich auch klar und deutlich unterbinden.
Neben der veränderten Gruppendynamik durch den Jungspund: Könnte durch die veränderte hormonelle Belastung tatsächlich eine Ursache für den vermehrten Stress und die dabei gezeigten Symptome sein.
Ein weiterer Gedanke von mir, aufgrund einer persönlichen Erfahrung: Hodenkontrolle machen, evtl. auch mal einen Ultraschall beim Tierarzt machen lassen.
Veränderungen in den Hoden können zu Veränderungen im Hormonhaushalt führen, die sich dann eben auch im Verhalten zeigen.
Bei meinem Vasco hat mich eine Veränderung in seinem Verhalten (Dominanz, plötzliches überstarkes Interesse an Hündinnen und Aufreiten) darauf gebracht, ein Ultraschall hat meinen Verdacht (Tastbefund) bestätigt, und er ist direkt am nächsten Tag kastriert worden.
Beim Tastbefund konnten sowohl ich als auch meine Tierärztin nichts weiter fühlen als eine unbestimmte "Konsistenzveränderung".
Bis zum 5 Tage später stattfindenden Ultraschall in der Klinik hat sich diese kaum spürbare Konsistenzveränderung zu einem kirschkerngroßen Tumor entwickelt, weshalb ich sofort den OP-Termin für den nächsten Tag gemacht habe.
War ein gutartiger Tumor, der aber nicht zu den gutartigen zählt weil er in einigen Fällen auch streuen kann.
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Ich habe ehrlich gesagt, glaub ich, mit Sphinx tierisches Glück, dass sie so devot ist. Sie lässt sich allerdings auch sehr gut kontrollieren bzw. abbrechen, (z.b. liebt sie es keine Ahnung wieso meine Fernsehzeitung zu klauen und in die Küche zu schleppen, sagt man dann ,,Lass das!" lässt sie augenblicklich die Zeitun fallen. Bei Ginger hingegen muss man bzw. in diesem Fall sehr viel energischer sein.
Allerdings bin ich unsicher, da Sphinx als ehemalige Zuchthündin bereits selbst einige Würfe hatte, ob sie Welpen noch ,,kann" . Das sie den Welpen sofort anfallen und totbeißen wird, halte ich bei ihrem Charakter für unwahrscheinlich (ist theoretisch natürlich möglich, laut einschlägiger Literatur)
Hat einer vielleicht diesen Fall, dass er zu einer ehemaligen Zuchthündin, die mittlerweile kastriert ist, einen Welpen dazugenommen hat? Wenn ja, welches Geschlecht hat der Welpe?
Sollte der nächste Hund ein Rassehund werden, würde es sehr wahrscheinlich ein Wolfsspitz werden (diese Rasse passt einfach gut zu meinen Lebensbedingungen) ich bin aber auch generell für einen Mischling/ anderen Rassehund offen. Er sollte eine ähnliche Größe wie Sphinx haben (Sphinx ist 60cm groß, der nächste Hund sollte schon eine Größe von mindestens 50-60cm haben. Das würde bei einem Wolfsspitz passen. Laut Internet werden die 49-55cm groß)
Hält jemand von euch einen Wolfsspitz als Zweithund? Wenn ja, welches Geschlecht? Kastriert oder unkastriert?
Was ich bei Sphinx sehr angenehm finde, die nimmt es wirklich nicht krumm, wenn Ginger sie z.b. ungestüm zum spielen auffordert und sie dabei anrempelt.
Sphinx ist da generell nicht kompliziert latscht oft genug auch Ginger mit ihrer Grobmotorigkeit über den Haufen, springt über sie drüber etc. Ginger wiederrum läuft iunter ihr her etc, schnüffelt Nase an Nase mit ihr im Gras etc. Ginger macht es wieder rum gar nichts aus, (im Sonne von aggressiv reagieren) auch nicht, wenn Sphinx ihr mal ´nen Knochen klaut.
Ich bemühe mich natürlich beim nächsten Hund wieder so eine gute Kombination zu finden, denn das ist schön, zu sehen, wie viel Spaß Hunde zu zusammen haben können, wenn die Chemie stimmt.
Was mir persönlich wichtig wäre, einen Hund zu bekommen, der dass im erwachsenen Alter (das Sphinx nicht über einen Welpen rübertrampeln darf ist klar und werde ich auch unterbinden) es auch mal wegstecken kann, wenn Sphinx ihn dann mal anrempelt, ohne gleich aggressiv zu werden.
Sphinx ist nämlich sehr trampelig und von daher sollte es schon ein Hund werden, der sowas "wegsteckt" ohne gleich "kaputtzugehen" also kein allzukleiner Hund (z.b. Chi, Pom etc.)
Ginger bekommt den Knochen überdies aber auch jedes Mal unkompliziert ohne Streitigkeiten überlassen, wennn sie in wiederhaben will. Auch beim Füttern klappt es toll, keinerlei Streitigkeiten.
Ich kenne leider keine Leute, die einen Wolfsspitz als Zweithund haben (die Wolfsspitze die ich kannte haben vor 30 Jahren zusammen mit mehrereren Hunden auf Bauernhöfen/Reiterhöfen gelebt. Damals habe ich sie als wachsam, aber nicht unverträglich mit diesen Hunden erlebt)
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Hat einer vielleicht diesen Fall, dass er zu einer ehemaligen Zuchthündin, die mittlerweile kastriert ist, einen Welpen dazugenommen hat? Wenn ja, welches Geschlecht hat der Welpe?
Davon wirst du dir nichts ableiten können, letztendlich ist der Charakter deiner Hündin ausschlaggebend was passt.
Wenn du dir da sehr unsicher bist, würde ich einen Trainer frühzeitig ins Boot holen. Letztendlich kennst du deine Hündin aber am besten und musst alles einschätzen können auch ad-hoc wenn es soweit ist. Trotz bestmöglicher Planung kann es am Ende so sein, dass deine Hündin sich ganz anders zeigt als du es erwartet hast.
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