Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Hier sind zwei von vieren nicht wirklich verträglich, im besten Fall ignorant, im schlimmsten explosiv.
In ihrer Gruppe passt das aber gut.Bei mir geht das mit so vielen Hunden recht easy, weil ich ziemlich ideal lebe. Nämlich außerhalb, mit nur einem direkten Nachbarn.
Freilauf geht mit allen, gehorsam ist bei allen vieren top. Zudem sind es alles Hütehunde von guten Züchtern, von Welpe an bei mir. Die machen es dir recht einfach mit der Erziehung.Und ich bin mittlerweile auch einfach total geübt darin, alle Hunde im Blick zu haben und zu kontrollieren. Das läuft einfach easy so nebenher. Gehe ich manchmal, selten nur mit einem oder zwei Hunden gassi, langweile ich mich geradezu, weil ich das gar nicht mehr gewöhnt bin.
Umso mehr Hunde es werden, umso wichtiger ist es dass die wirklich gut funktionieren und top im Gehorsam stehen. Sonst wird das stressig und gefährlich. Wenn man denn den Anspruch hat, auch mit allen gemeinsam gassi zu gehen.
Lg
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Sind die Hunde alle einfach im Umgang bzw. verträglich mit allem und jedem ?
Hier sind alle drei im Rudel extrem sozial.
Mit bekannten Fremdhunden (also...Hunde die halt nicht hier leben) ebenfalls.Auf völlig fremde Hunde haben alle drei keine Lust. Aber die Jungs sind nett und höflich. Und Lena weiß, dass alles was lebt zu eliminieren nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt
Ansonsten kommt es glaub ich drauf an welche Ansprüche man so hat.
Ich muss nicht mit allen Hunden zusammen durch die Innenstadt laufen können. Es geht zwar im ernstfall, eigentlich auch stressfrei. Aber wenn es dann mit Nr. 4 zusammen nicht mehr klappt, dann halt nicht.Und ich muss halt definitiv auch nicht in stark hundefrequentierten Gebieten laufen und so.
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Wir sind auch wieder dabei.
Das sind Mia, rumänischer Mix 11 Jahre alt, Monte, Border Collie 11 Monate alt und die Hündin meines Freundes, Gina Beauceron und 7 Jahre alt.Untereinander sind sie einfach toll und eingespielt, mit bekannten Hunden ist es auch gar kein Problem, Kontakt mit fremden Hunden vermeide ich gerne. Mia mag es gar nicht und ich mit dreien auch nicht mehr.
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Ich bin sehr fasziniert von Menschen die mehr als zwei Hunde halten ! Sind die Hunde alle einfach im Umgang bzw. verträglich mit allem und jedem ? Kann man das nur so schaffen oder bin ich nicht belastbar genug ?
LG
AnjaVeträglich in Maßen. Ich lass sie eben nicht unkontrolliert mit fremden Hunden laufen. Andiamo hasst unzivilierstes Benehmen und besteht auch sehr vehement auf gesittete Umgangsformen aber er ist der größte Charmeur aller Zeiten bei unsicheren Hunden. Je älter er wird desto öfter nehmen wir ihn immer wieder für Kandidaten die einfach einen souveränen freund brauchen, der zwar fragt ob spielen erwünscht ist sich aber im Leben nicht aufdrängt. Farinelli will immer spielen und rennen, leider hat er dabei seine Zähne nicht im Griff, er kneift wenn er im Trieb ist einfach nur zu. Das tut verdammt weh und darf einfach nicht passieren also hat er absolutes Spielverbot mit anderen Hunden. Wenn wir tagelang mit anderen Zusammen sind muss ich mir da keine Sorgen machen aber er kennt wenige Hunde so gut. Und Baccio ist eben Baccio, nett aber er denkt gerne nur über Mädchen nach und wie man ihnen am besten am Rockzippel hängt.
In ihrer Kombi sind sie für einzelne Fremdhunde nicht tragbar. Liegt oft nicht mal an den Hunden sondern an den Haltern die nicht verstehen dass ich da viel regel muss um ihren Hund zu schützen: vor Andiamos Erzeihungsabsichten, vor Farinellis Wahnsinn und vor Baccios Hormonen.Wir haben nur Kontakt zu recht ausgewählten Hunden. Freunde aus dem Verein und ein paar Gassibekanntschaften. Das reicht uns aber auch komplett aus. Ich bin so gar kein Freund von wilden rumgetobe in riesigen Gruppen.
Untereinander sind die Jungs komplett unkompliziert. Da muss ich gar nichts regeln
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Sind die Hunde alle einfach im Umgang bzw. verträglich mit allem und jedem ?
Nein.
Der Dobermann jagt wie Sau, mein alter DSH mag keine fremden Menschen und alle drei können getrost auf Hunde außerhalb des Rudels verzichten, wobei meine beiden Rüden da auch extrem garstig werden können, wenn ihnen ihrer Meinung nach einer zu nahe kommt.Muss auch dazu sagen, dass ich drei Hunde relativ unpraktisch finde. Hat sich durch Sport und Gesundheit so ergeben, aber auf Dauer ist es für mich nicht ideal.
Ich glaube auch, dass hier auf absehbare Zeit zur Einzelhundehaltung gewechselt wird. -
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Ich les hier auch mal mit. Wir überlegen hin und her, ob ein Zweithund in Frage kommt. Der Hund wäre an sich auch schon ausgesucht. Es wäre ein vier Monate alter kleiner Pudelrüde.
Wir wissen einfach nicht ob unser Alltag und die Mehrarbeit die zwei Hunde bringen zu stemmen ist. Das Herz sagt ja. Der Kopf weiß nicht wie man entscheiden soll. Kimo fänd es mit Sicherheit toll. Ich nehme Entscheidungshilfen und Ratschläge sehr gern an!
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Ich les hier auch mal mit. Wir überlegen hin und her, ob ein Zweithund in Frage kommt. Der Hund wäre an sich auch schon ausgesucht. Es wäre ein vier Monate alter kleiner Pudelrüde.
Wir wissen einfach nicht ob unser Alltag und die Mehrarbeit die zwei Hunde bringen zu stemmen ist. Das Herz sagt ja. Der Kopf weiß nicht wie man entscheiden soll. Kimo fänd es mit Sicherheit toll. Ich nehme Entscheidungshilfen und Ratschläge sehr gern an!
Woher kommt das Welpi denn?
Was hält dich davon ab, also was spricht in deinen Augen dagegen?
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Aus Berlin!
Ich schreib mal meine Gedanken oder eher Bedenken auf. Es wird bestimmt wirr und lang Die Pro‘s erwähn ich wohl mal nicht extra.
Kimo kommt jetzt mit zur Arbeit. Zwei Hunde darf ich nicht mitnehmen. Das heißt, ich würde mittags zehn Minuten pro Strecke nach Hause fahren und mit den Beiden laufen. Am Anfang dürfte der Knirps natürlich noch mitkommen. Aber Hund auf der Arbeit hätte dann ein Ende. Die Pudel wären dann deutlich mehr alleine. Und für mich käme die lästige Fahrerei dazu. Kimo kann allein sein, auch mehrere Stunden ohne Probleme. Ist es aber effektiv einmal die Woche, wenn überhaupt zum einkaufen oder so.Er ist eigentlich 24 Stunden mit mir zusammen und immer überall mit dabei. Der Luxus wär dann nicht mehr da. Einen großen Hund kann man überall mit hin nehmen. Bei zweien weiß ich es nicht.
Nach der Arbeit fahren wir täglich direkt zum Pferd. Mit einem Hund ist das kein Problem. Zwei Hunde sind da deutlich aufwendiger. Gerade auch zum ausreiten. Kimo läuft hervorragend am Pferd. Das könnte gar nicht besser sein. Im Stall ist er zu 95% offline unterwegs und immer bei mir im Dunstkreis. Da kann ich mich völlig drauf verlassen. Geht das auch so problemlos mit zweien? Klar das ein junger Hund das nicht sofort kann. Entwickeln die beiden dann eine Art Eigendynamik? Ich weiß nicht, ob ich das händeln und managen kann.
Sowieso hätte ich die „Hauptarbeit“ mit den Beiden, so wie jetzt mit Kimo. Mein Mann geht morgens mit ihm und abends die letzte Runde zum pieseln. Den Rest mache ich. Ist bei ihm durch die Arbeit einfach nicht anders möglich.
Grundsätzlich funktioniert Kimo mittlerweile so gut, dass haben wir uns gar nicht so toll vorgestellt.
Er ist nach wie vor etwas unhöflich zu anderen Hunden mit seiner stürmischen Art und hört noch nicht 100%ig sofort wenn er mit seinem besten Kumpel spielt, aber es wird immer besser. Aber er hört sonst so so gut. Ich kann mich einfach auf ihn verlassen. Klar geht manchmal noch der Hormonstau mit ihm durch, aber es sind Kleinigkeiten. Und wenn ich die korrigiere, dann ist es auch sofort ok. Ob ein zweiter junger Hund da nicht gegenarbeitet können wir nicht einschätzen.Überhaupt ist die Frage ob es nicht einfach zu früh ist. Das Kimo erstmal erwachsen werden darf, ohne Zweithund. Das wir mehr lernen und an uns arbeiten können.
Dazu kommt, dass wir auch so gerade einiges im Argen haben. Meine Schwiegermutter liegt mit komplizierten Beinbrüchen nach einem Unfall im Krankenhaus. Da wissen wir noch nicht was auf uns zu kommt. Es kann ganz ganz schlimm ausgehen. Außerdem haben wir deren Staffs jetzt auch ab und an bei uns.
Und wir renovieren. So mit ausziehen in eine Ferienwohnung für zwei Wochen und das volle Programm. Mein Mann muss so wie es aussieht an beiden Schultern operiert werden. Und zu guter letzt müssen wir im Juni für zwei Nächte zu einer Hochzeit nach Malle und da müsste der kleine dann auch mit zu meiner Freundin zum Kurzurlaub.Und ich bräuchte ein anderes Auto.
Die Frage ist 1. ist unser Leben so wie wir es jetzt führen geeignet für zwei Hunde? und 2. ist der Zeitpunkt der Richtige?
Danke das ihr euch die Mühe macht meinen Wirren Gedanken zu folgen
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Also wenn ich das so lese wäre mein Gefühl bei euch eher nein, kein Zweithund. Zumindest nicht im Moment.
Da scheint ja wirklich viel gerade auf euch zu zu kommen bzw los zu sein.Ich würde erstmal gucken, dass alles wieder in geregelten Bahnen verläuft und dann nochmal den Wunsch Revue passieren lassen.
Generell kann ich mir aber schon vorstellen, dass es geht - solange du das wirklich auch möchtest und bereit bist.
Ich persönlich fand die Entscheidung eine der besten meines Lebens, aber bei uns haben auch die äußeren Umstände einfach gepasst und die Möglichkeiten sind da. -
Wenn ich das so lese...nein, ich würde mir in dieser Situation keinen zweiten Hund holen.
Es liest sich, als wärst du mit Kimo jetzt in praktisch allen Situationen perfekt eingespielt und als würde ein zweiter Hund euer Leben nur unnötig verkomplizieren.
Mal abgesehen davon, dass Kimo es bestimmt nicht lustig findet, wenn er plötzlich nur noch halb so viel dabei sein darf, oder?Wenn ich mal von meinem Pudel ausgehe - der würde ein Immer-dabei-Leben NIEMALS für einen Hundekumpel aufgeben wollen. Ein Hundekumpel + dabeisein fände er natürlich noch besser, aber wenn es nur entweder oder gäbe, wäre er definitiv lieber Einzelhund.
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