Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2
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Ich würde ihr auch einfach das Feld verbieten (ist eh unhöflich Hunde über landwirtschaftlich genutzte Flächen laufen zu lassen) und ein "geh da weg" auftrainieren, sodass du sie vom Zweithund wegschicken kannst wenn sie Kurs auf sie nimmt. Wenn sie anfängt sich selbstständig zurückzunehmen natürlich ausgiebig loben!
Außerdem hätte ich eine Schleppleine dran solange sie noch keinen Abbruch beherrscht. Egal was die Hunde treiben, auf den Abbruch muss hier immer reagiert werden. Da verstehe ich keinen Spaß.
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Zitat
Also im Prinzip müsste ich Oliv verbieten aufs Feld zu laufen, bzw. eine bei mir behalten und nur die andere darf rennen, bis die ersten kritischen Minuten vorbei sind. Das probieren ich mal. Danke schön.
Das wäre bestimmt die einfachste Variante.
Oder Oliv wird konsequent nach jeder solcher Aktion hinter dich geschickt, kriegt Leinenknast etc. Je nachdem worauf der Hund anspricht.
Das sowieso. Nützt leider nix, kein Lerneffekt (oder Lernwille). Ich versuche mal die andere Methode in der Hoffnung dass es klappt. Danke.
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Ich würde ihr auch einfach das Feld verbieten (ist eh unhöflich Hunde über landwirtschaftlich genutzte Flächen laufen zu lassen) und ein "geh da weg" auftrainieren, sodass du sie vom Zweithund wegschicken kannst wenn sie Kurs auf sie nimmt. Wenn sie anfängt sich selbstständig zurückzunehmen natürlich ausgiebig loben!
Außerdem hätte ich eine Schleppleine dran solange sie noch keinen Abbruch beherrscht. Egal was die Hunde treiben, auf den Abbruch muss hier immer reagiert werden. Da verstehe ich keinen Spaß.
Sie dürfen nur auf Stoppelfelder oder brach liegende Äcker, das versteht sich von selbst.
Abbruch bzw. Rückruf ist auch kein Thema, aber dann ist es ja schon eskaliert. Ich möchte das ja im Vorfeld vermeiden. Das ist mein Problem.
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Abbruch bzw. Rückruf ist auch kein Thema, aber dann ist es ja schon eskaliert. Ich möchte das ja im Vorfeld vermeiden. Das ist mein Problem.
Das hört sich für mich so an, als wärst du einfach zu langsam.
Eine meiner regelmäßigen Gassi-Hündinnen macht das auch. Ich reagiere da nicht erst, wenn sie schon am hinterhergehen ist, sondern direkt beim allerersten Ansatz. Wenn der Kopf etwas runter geht, sie einen meiner Hunde anguckt und quasi gerade "luft holt" um dann loszulegen.
Und dann gibts hier auch nicht einfach nur einen Abbruch. Das ist mir für soetwas tatsächlich zu "schwach", weil ich so Mobbing-Sachen echt gar nicht abkann. Sondern da gibts hier wie auch bei @Syrus ein "Geh ab!". Also wirklich das Verlangen, dass der Hund auf Distanz zum anderen geht und sich ganz aktiv zurücknimmt.
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Genau, direkt den ersten Ansatz unterbrechen.
Verbiete ihr einfach auf den Zweithund zuzulaufen solange sie noch in Krawallostimmung ist.
Den Fehler erst machen zu lassen und dann abzubrechen und zu Leinenknast zu verdonnern o.ä. ohne ihr ein Alternativverhalten beizubringen ist ja blöd. Das frustriert und es wird ewig dauern bis sie den Zusammenhang herstellt. Und dan müsste sie noch selbstständig auf ein Alternativverhalten kommen. Nee, das ist ungeschickt.
Verbiete ihr Kontakt aufzunehmen und wenn sie abdreht, Bögen läuft, schnüffelt etc sonst du sie.
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Super, vielen Dank.
Ich war da tatsächlich zu langsam oder naiv.
Ich werde sie dann eher bei mir in der Nähe behalten und direkt abbrechen bevor sie loslegen will. Erkennt man zum Glück sehr gut, wenn sie der Teufel reitet.
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Ich finde das generell eine interessante Frage.
Ich habe manchmal das Gefühl beim Querlesen, dass hier im Forum sehr viel auch zu Hause gemanaget wird, vielleicht teilweise schon zu viel.
Da gab es letztens einen interessanten Thread darüber, der dann leider nicht weiter Diskutiert wurde (weils eigentlich auch um ein anderes Thema ging), dass die BEsitzerin vielleicht auch zu viel gemanaget hat mit ihren zwei Hunden (war glaub ich ein älterer und ein Junghund, der als Welpe eingezogen ist ).
Klar ist, dass nicht jede Konstellation immer Harmonisch ist und bei einigen Hunden wirklich Managment zu Hause nötig ist.
Aber ich weiss ja nicht wie das bei anderen ist (oder wie sich das hier noch entwickelt), aber mein Ziel im Zusammenleben mit den Hunden und der Hunde untereinander ist und war immer so wenig Management wie möglich und das die Hunde eben auch so miteinander auskommen ohne mich.
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Ja, ist mir auch wichtig. Die Hunde sind selten ganz alleine, aber gelegentlich halt doch. Und wenn ich dann die ganze Zeit mit dem Kopf bei den Hunden bin, ob sie sich gerade zerfleischen...wäre super ätzend. Wie gesagt neigt Fiete dazu den Emil nicht vorbei zu lassen, was ich unterbinde, wenn ich zuhause bin. Da aber Emil ins OG geht und Fiete sich da nicht hoch traut, kann ich schon sicher sein, dass nix passiert. Bin ich allerdings an sich auch so. Fiete neigt zum Mobben, offene Angriffe sind nicht sein ding.
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Also mein Wunsch bei Anschaffung des Zweithundes war definitiv, dass sie sich richtig gern haben. Nicht nur ein neutrales Verhalten, sondern schon eine richtige Freundschaft, wenn man das so nennen will.
Kann man so natürlich nicht unbedingt 100% planen, aber wir haben unser Möglichstes getan, eine passende Hündin zu Oliv zu finden. Und zu 99% klappt das hervorragend (das 1% - siehe oben ).
Also ich wüsste bei uns nicht, was besser laufen könnte, bis auf....äh siehe oben. Aber das ist tatsächlich das einzige Problem und ich bin zuversichtlich, das lösen zu können.
Wenn sie sich nicht so gut verstehen würden.... tja, würden wir auch mit leben und eben mehr managen.
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