Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Ich trinke normal quasi nichts, es reichen also homöopathische Mengen, und hatte generell nie eine Affinität zu den gängigen Suchtmitteln (Schoko exklusive). Ich würde also sagen, wenn es so schlimm wird, dass das im Raum steht, habe ich größere Probleme als eine Suchterkrankung (und ja, ich weiß wie Alkoholismus bis zum bitteren Ende aussieht, die Aussage steht).

  • Die Hündin unter uns ist läufig und Argos hat Liebeskummer. Diesmal ist es irgendwie schlimmer als sonst. Und beide Großen rammeln den Jungspund immer wieder, der verkriecht sich schon bei mir. Habt ihr außer trennen noch Tipps und Ideen für die nächsten Tage?

    Ich kann die Kräuter Mischung von CDvet empfehlen: „Trieb Regulat“

  • Würde sich hier ein Hund so reinsteigern wollen und einen der anderen Hunde zum Frust abbau nutzen wollen gäbe es hier nicht nur ein Donnerwetter sondern vermutlich noch nen Freiflug dazu .

    Trennen wenn ich nicht da bin in so ner Konstellation ja, definitiv, wenn ich da bin und jemand macht Scheisse gibt es Konsequenzen.

    Mönchspfeffer kann man wie so vieles andere versuchen . Ob das da so zeitnah noch Wirkung zeigt sei dahingestellt zumal das nun auch nicht alles löst.

  • Bei mir sind Hündinnen und Rüden dauerhaft zusammen - Ausnahme sind die Läufigkeiten.


    Egal ob Mönchspfeffer, CBD, Chlorophyll - Wundermittel sind es alles nicht. Und es ist auch keine Hitze wie die andere. Dazu schlägt nicht alles bei jedem an.

    Probieren geht über Studieren lautet die Devise.


    Donnerwetter, Anschiss, Freiflug: Klingt alles super. Wenn man dazu den passenden Rüden mit der richtigen hormonellen Belastung hat, juckt den das wenig bis gar nicht, es juckt, solange man als Halter hinschaut oder es bereitet noch mehr Stress. Denn die Hormone verpuffen nicht durch den Frust und die Ansagen des Halters. Auch nicht durch Erziehung.

    Kann man auch gerne noch "an die Wand nageln" mit einfügen, stellt die Ursache immer noch nicht ab.


    Was ich empfehle, hat sich bei mir bewährt. Chlorophyll für die Hündin (klar, Javik ist die deines Nachbarn, da kann man nur nachfragen, bitten und eben die Tabletten schenken). Meine riechen dadurch aber sowohl bei uns als auch für fremde weniger interessant.

    CBD-Tropfen für die Rüden lassen den Trieb nicht verschwinden, aber es ist auf jeden Fall entspannter.

    Die ätherischen Öle waren auch absolut ernstgemeint. Ich habe hier ein Rüdenzimmer für die Läufigkeiten. Das ist geruchstechnisch frei von Hündinnen und riecht subtil nach Lavendel. Auch da: Kein Fingerschnips und alle sind tiefenentspannt. Aber es hilft eindeutig. Lässt sich auch gut an der Wohnungstür anwenden, um da eine Geruchsbarriere zu kreieren.

  • MoniHa immer dieses Geschwätz das Erziehung in der Hinsicht und entsprechend einwirken bei Bedarf nichts bringen würde oder wenn es ja ein easygoing Kandidat sei.

    Nur weil man es selbst nicht hinkriegt ist das nicht allgemein gültig und merkwürdigerweise ging es hier und in meinem Umfeld bisher immer bei verschiedenen (Deck)Rüden ( und sogar (Deck)Hengsten . Kurios ) das darüber Stress rausgenommen werden konnte bzw gar nicht erst entstand in nem extremen Ausmaß.

    Sogar ohne das man da unterstützen musste durch irgendwelche Mittel.


    Ist wie beim Thema Jagdtrieb, x Leute sind nicht fähig ihre Hunde zuverlässig zu erziehen und sprechen dann allgemein davon das sowas generell nicht möglich ist oder nur in Ausnahmefällen.

    Kein Wunder das immer mehr Hunde mit Medikamenten zugeknallt werden um sie "handelbar" zu kriegen .

  • Was wirklich hilft ist den Rüden in größter "Not" abzusamen. Braucht Überwindung, muss man sich zeigen lassen, ist sicher ein Thema über das man nicht so laut spricht, aber es verschafft dem Rüden eine wirklich echte Verschnaufpause!

    Für mich war das ein Gamechanger in der gemischten Haltung und inzwischen weiß ich von mehreren Züchtern, die das auch so handhaben.


    Nein, mein Rüde hat dabei nicht den gleichen "Spaß", nein, er hängt dann nicht an mir, sondern sein Interesse liegt nach wie vor bei der Hündin, aber ja, er kann danach für einige Stunden komplett entspannen und ist auch insgesamt ruhiger.


    Ich mache das während der schlimmsten Stehtage (also in der Regel nicht mehr als drei Tage hintereinander) einmal täglich. Ich kenne dazu keinerlei Studien, kann mir aber durchaus vorstellen, dass das für die Rüden auch gesünder ist, vor allem im Bezug auf die Prostata.

  • Mein Rüde ist hypersexuell und kein weiches Kaliber mit angekratzten Nerven. Ich hab hier nicht das Glück eh nen einfachen Kandidaten zu haben. Ein Anschiss kann natürlich helfen und selbstverständlich muss in Abwesenheit getrennt trotzdem werden.

    Es geht beim dem Anschiss oder Donnerwetter ja nun auch nicht immer nur um den „Täter“ sondern in diesem Falle darum das Opfer (den Jungspund) in Schutz zu nehmen und zu unterstützen.


    Aber ja, dafür muss man Gruppendynamiken auch in hoher Erregungslage beeinflussen können und die Erziehung und Kommandos auch bisschen nachhaltiger vermittelt worden sein. Da liegt ja gerne das Problem.


    Nach der Ursache zu forschen ist ja nun auch keine akut-Lösung, vor allem nicht für den Jungspund der als Ventil dienen darf, und grade in größeren Gruppen kann es auch einfach an der Verfügbarkeit des Jungspundes liegen und weniger an der Hündin. Dynamiken und so.


    Ansonsten muss man natürlich langfristig schauen ob da was im Argen ist und wie man den Rüden entlasten kann. Sei es nun absamen, chippen, Futter anpassen, Zusätze geben oder eine kastration.

  • Hier waren die Auswirkungen Prostata-Probleme sowie Magenprobleme. Solange es sich nicht um einen hochkarätigen Deckrüde handelt würde ich immer erstmal hormonell schauen ob ein Chip oder eine Kastration für das Tier nicht die bessere Lösung ist.

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