Hund springt über hohes Gartentor...
- salearborist
- Geschlossen
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Struktur besteht dann so:
5:50 Aufstehen und Ausgang zur morgendlichen Runde mit Zeitung holen, draussen Stöckchen werfen bis 6:50, danach bis 7:30 alleine im Hof, reinholen ins Haus für Fütterung, Fütterung gegen 7:45 beendet, danach fangen die Menschen mit Frühstück an - er darf eigentlich mit und sollte Ruhe zeigen - aber das wird nicht so recht gemacht - Aufregung beim Frühstück - Haushälterin nimmt Lucky raus und er darf wieder auf den Hof.
Gegen 9:00 Büro oder auch Werkstatt, hängt vom Tag und Arbeitspensum ab. Gegen 10:15 spielen auf dem Hof mit Suchen oder Stock, 11:45 zweites Spielen auf dem Hof.
Er darf in der ganzen Zeit frei (okay, jetzt an der Leine mit Rollfunktion) rumlaufen. 12:30 reinholen ins Haus, Mittagessen für Menschen bis 13:30 - da sollte er normalerweise ruhig liegen - aber immer aktiv - wird dann wieder von der Haushälterin auf den Hof gebracht.14:00 Werkstatt, Büro oder Fahrt zum Kunden mit Hund - spielen so gegen 15:15 oder später, großer Ausgang (fünf bis sechs Kilometer laufen) gegen 16:30, viel Spielen mit Vadder während der Zeit nachmittags.
Gegen 19:15 kleiner Ausgang im Wald bis 19:50/20:00, danach Abend Futtergabe in ganz kleiner Form - Ausgang in den Hof bis Einbruch Dunkelheit, reinholen in die Diele und dort Nachtruhe.
So oder ähnlich schaut der normale Tag aus. Ist das jetzt genug Struktur ?
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Weshalb kommt so ein Hund, von dem ich weiß, dass er seinen Körper nicht kontrollieren kann, überhaupt an wertvolle Antiquitäten? Als ich meinen Welpen bekommen habe, gabs bei mir überall im Haus Gitter, damit er nicht an meine Universitätsunterlagen, mein Laptopkabel, etc. gelangt. Teppiche waren weggeräumt für ein halbes Jahr.
Ich bezweifle jetzt mal, dass der Hund zum Jagdgebrauchshund taugt, ich an deiner Stelle würde einen Platz finden wollen, wo er zwar ausgelastet wird, aber nicht funktionieren muss. Gib ihn an jemanden, der Bock auf ihn hat. Auf mich wirkst du komplett planlos: Deine Infos über Jagdhunde beziehst du aus einem Buch von 1935, du weißt nicht, wie man Ruhe ins Tier bringt, und du scheinst such nicht wirklich Tipps annehmen und umsetzen zu können, die über "Kauf dir das Buch oder bestell den Trainer" hinausgehen. -
Ich bin mit einem so jungen Hund wirklich überfordert - und Ruhe habe ich mit den anderen Hunden nie planen müssen - ich weiss nicht wie das vor sich geht. Die haben sich halt hingelegt und damit war das für mich Ruhe - ihn aufzufordern Ruhe zu halten oder was ??
Die Antiquitäten sind ein Teil von mir, ich kann doch nicht die ganze Wohnung umbauen oder alles weg stellen - bisher hatte ich noch nie so viele Bruchquoten wie mit Lucky. Und Gitter in die Türen - mein alter Herr ist nicht mehr so ganz fix - da würde er möglicherweise stolpern und stürzen.
Mein Vadder wohnt im Parterre, große Treppe rauf zu meinem Wohnbereich, Küche im Keller - wir teilen aus auf knapp 260qm ein Haus. -
Ich weiss jetzt nicht ob das an mich gerichtet ist ... aber ich wollte nicht auf ne Tagesstrucktur raus. Sondern darauf hinaus dass der Hund einen Menschen an seiner Seite braucht der ihn aktiv führt, in allen belangen. Und da reicht spielen nicht aus. Das betrifft alles, auch den Hund aktiv zur ruhe zu bringen. Schläft der Hund tagsüber überhaupt richtig? Würde ich meinen mit dauernden spieleinheiten pushen könnte der gar nicht schlafen. Das betrifft den Hund anzuleiten was er wie wann zu tun oder zu lassen hat. Das beeinhaltet auch einfach qualitätszeit mit dem Hund zu verbringen, gemeinsam zu ruhen, gemeinsam die Welt entdecken, etc etc etc ... das sprengt irgendwie den Rahmen das alles aufzuschreiben.
Tarek musste ich zb das ruhen beibringen, ich hab ihn von Welpe an. Da musste ich mir halt die Zeit nehmen, dann sass ich da halt mit dem zappelnden Welpen in meinenHänden und wartete bis er zur ruhe kam. Unser normaler Alltag: Wir gehen morgens ne ruhige Runde, dann wird geschlafen, respektive geruht, mal ne runde gekuschelt, Mittags gibts ne grössere Runde oder bei grosser Hitze nur Garten, dann ist wieder ruhen angesagt, Abends ne grosse Runde vor allem im Sommer, oder mal Training etc ... also 3 aktive Zeiten wo was passiert, ansonsten ist hier ruhe ... er schläft, wir kuscheln, er kuckt mir beim kochen zu what ever.
Allerdings funzt das nur weil ich das auch beeinflusse. Wäre er alleine draussen würde er wohl kaum schlafen ... zumindest früher nicht alsJunghund. -
Ich nehm jetzt nur mal diesen kleinen Tagesabschnitt raus. Außerdem geh ich davon aus, da ist ein Hüter drin im Hund, vielleicht in der Art meines Geordy.
Der Hund ist 8 Monate alt, ja?5:50 Aufstehen und Ausgang zur morgendlichen Runde mit Zeitung holen, draussen Stöckchen werfen bis 6:50, danach bis 7:30 alleine im Hof, reinholen ins Haus für Fütterung, Fütterung gegen 7:45 beendet, danach fangen die Menschen mit Frühstück an - er darf eigentlich mit und sollte Ruhe zeigen - aber das wird nicht so recht gemacht - Aufregung beim Frühstück - Haushälterin nimmt Lucky raus und er darf wieder auf den Hof.
Du drehst ihn also eine Stunde lang hoch und läßt ihn damit dann allein im Garten. Da kommt der nicht runter, sondern bleibt auf seinem hohen Level. Danach holst Du ihn rein und es gibt aufregendes Futter. Und dann soll Hundi bitte ruhig liegen, während Ihr Menschen frühstückt. Das wäre bei Herrn Geordy in dem Alter auch völlig schief gegangen.
Geh mal um 5:50 h mit dem Hund die Zeitung holen. Da kann er sich lösen. Keine Stöckchenspiele (eh saugefährlich und nen Hüter mit seinem Temperament machst Du damit schneller zum Junkie, als Du gucken kannst). Nimm ihn mit rein. Les die Zeitung. Füttere den Hund. Geh mit Vadder frühstücken.
Ein Hüter in dem Alter alleingelassen im Garten wird sich höchstwahrscheinlich den ganzen Tag hochpushen. Der braucht deutlich mehr Auszeiten, wo er nicht überall durch die Gegend glotzen kann.
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Das mit der Struktur war denke an mich gerichtet. Klar, wenn ihr das jeden Tag so macht, ist das mehr als genug "Struktur". Schaue Dir nochmal Dein Text mit der Tagesbeschreibung an. Wann hat Dein Hund denn mal einfach für mindestens 3 Stunden Pause? Die einzigen Ruhezeiten die Du beschreibst sind, "während wir essen, sollte er ruhig liegen".... Gönne dem kleine Kerl (8 Monate! ) einfach mal ein paar Ruhestunden am Tag.
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Ich bin mit einem so jungen Hund wirklich überfordert - und Ruhe habe ich mit den anderen Hunden nie planen müssen - ich weiss nicht wie das vor sich geht. Die haben sich halt hingelegt und damit war das für mich Ruhe - ihn aufzufordern Ruhe zu halten oder was ??
Mit deinem Hund wird sich m.E. viel zu viel beschäftigt, der Tag besteht sehr oft aus Stöckchen werfen bzw. Spielen.
Da ist es nur logisch, dass der Hund jetzt verinnerlicht hat, dass sich dauernd mit ihm beschäftigt wird und daher nervt er herum weil er weiß, dass dann wieder mit ihm gespielt wird. Dein Hund steht dadurch unter "Erwartungsstress" und findet dadurch nur schwer zur Ruhe. -
Oh - die vorherige Trainerin hat mir geraten möglichst viel mit dem Lucky zu machen, jeder Tag sollte anders und ein besonderes Erlebnis für ihn sein. So würde er spielerisch lernen und gut sein.
Ruhen am Stück - ich weiss nicht ob er bis jetzt jemals mehr als eine halbe Stunde irgendwo ruhig gelegen ist. Jedes Geräusch, jede Bewegung im Hof fasziniert ihn, der ist ständig auf dem Sprung und mit sehr viel Aufmerksamkeit gesegnet.
Erwartungsstress, da musste ich erstmal nachlesen was sich damit verbindet...scheint der Lucky schon zu haben. Mein alter Herr ist froh wenn er mit Lucky spielen kann, ist ja ein Teil der Familie und er hat schon früher gerne mit dem Hund gespielt. Allerdings hatten die früheren Hunde irgendwann einfach genug und haben gestoppt. Dann ist das Holz halt nicht mehr geholt worden und die Einheit war beendet - mein Vadder ist ins Büro oder Haus gegangen und damit war Ruhe.
Derzeit kommt er in die Werkstatt und wirft mir das Holz vor die Füsse und fängt an deutlich vernehmbar zu fiepen. Soll ich da jetzt gar nicht mehr darauf reagieren - oder ihn doch besser aus der Werkstatt raushalten ?
Gerade im Sommer bleibt die große Eingangstüre eigentlich den ganzen Tag offen - er kann so sehen was ich mache und frische Luft ist ja bekanntlich nicht schädlich.Ganz ruhig habe ich Lucky tagsüber nur für kurze Momente erlebt - die oft genug durch unabhängige Faktoren unterbrochen werden. Vorbeifahrendes Auto, Radler oder Motorrad, Postbote, Paketdienstleister, Wanderer, Vertreter, Kunden, Katzen usw. - bei mir ist halt ständig was los und die Ablenkung gegeben.
Das kann ich nicht abstellen - und der Lucky reagiert auf wirklich jeden Reiz. -
Meine Dackelhündin wird nach dem Morgengassi gefüttert (meist 8.00-8.30 Uhr) und dann passiert gar nichts mehr bis wir mittags um 13.00 Uhr wieder Gassi gehen, ich fahre kurz einkaufen, mache meine Hausarbeit und beachte den Hund überhaupt nicht. Dadurch hat sie gelernt, dass nichts passiert und daher liegt sie herum und schläft.
Hätte ich jetzt täglich mit ihr vormittags was geübt oder gespielt, würde sie das natürlich auch täglich erwarten und dementsprechend nerven, mich verfolgen usw. weil sie ja darauf warten würde, dass wir endlich was machen. -
Deine Umwelt kannst du nicht beeinflussen aber du kannst deinen Hund beeinflussen wenn du denn gewillt bist das zu tun. Das braucht halt Zeit und Geduld und erledigt sich nicht von alleine.
Du bist der einzige der hier was ändern kann, nicht deine Umwelt, nicht dein Vater, nicht der Hund, nur du ... entschuldige die Direktheit, aber wie gesagt ich mag das reden um den heissen Brei nicht.Werde dir klar ob du diese Arbeit investieren wills, oder eben nicht. Ich denke nicht dass der Hund hier das Problem ist. Es ist auch ok sich einzugestehen dass man sich übernommen hat und dem Hund ein gutes Zuhause sucht und sich nach einem geeigneteren Hund umkuckt. Allerdings solltest du dir da wirklich Zeit zu lassen, ist ja nicht der Sinn der Sache zig Hunde durchzuprobieren bis es passt.
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