Hund springt über hohes Gartentor...

  • Das hört sich ja einfach an - aber ist nur schwer umsetzbar weil er einfach zu umtriebig ist. Habe vorher alle Kauhölzer im Hof eingesammelt und schon verfeuert - und jetzt darf ich ihm ein Kauseil geben ?

  • Das hört sich ja einfach an - aber ist nur schwer umsetzbar weil er einfach zu umtriebig ist. Habe vorher alle Kauhölzer im Hof eingesammelt und schon verfeuert - und jetzt darf ich ihm ein Kauseil geben ?

    Die Stöcker sollen weg, weil gefährlich. Kauen zur Entspannung ist gut. Nur bitte auf dem richtigen Objekt.

  • Herrje, es ist Feiertag, dein Hund ist alleine draußen, langweilt sich und haut ab.
    Du sitzt am PC und erzählst das erstmal der Forengemeinde. :roll:
    Schnapp dir doch einfach die Hundeleine und marschiere mit dem Hund mal eine Stunde durch Wald und Feld. Anschließend setzt dich in dein Haus und lese oder gucke fern. Ich wette, der Hund legt sich hin und pennt.

  • Ich sitze im Büro und erledige Angebote, Rechnungen usw. - wir waren heute schon eine Stunde im Wald unterwegs. Und es wird gleich wieder rausgegangen, querfeldein über bereits gemähte Wiesen. :smile:

  • Du hast ja hier schon viele Tipps bekommen ... ich persönlich würde den Hund auch erst mal nicht mehr unbeaufsichtigt draussen lassen. Wenn du mit ihm draussen warst, nimm ihn mit rein und park ihn auf der Decke ... wird anfangs Geduld erfordern bis er verstanden hat das jetzt ruhe herrscht, aber irgendwann kommts an.

  • Wieso bist du so davon überzeugt, dass du keinen jungen Hund erziehen kannst?
    Jeder hat mal angefangen und du fängst eben jetzt an :D


    Lies dich doch mal hier durch den Welpen und Junghundebereich - junge Hunde bauen nun mal Mist und machen Blödsinn. Dass Lucky mitten in der Pubertät zu dir gekommen ist und dazu vorher scheinbar auch nicht viel Führung bekommen hat, ist natürlich unpraktisch, aber kein Grund gleich die Flinte ins Korn zu werfen.
    Selbst erwachsene Hunde, die vorher nichts kannten, können noch lernen, sonst würde sich kein Mensch einen Hund von der Straße antun.
    Lernen funktioniert auch beim Hund lebenslänglich ;)


    An deiner Stelle würde ich mir tatsächlich erstmal einen Trainer suchen, der euch bzw. vor allem dir Alltagserziehung beibringt - auf den Halter achten, an der Leine laufen, auf Rückruf kommen, Ruhe und Impulskontrolle lernen, sinnvolle Beschäftigung, etc. und vor allem wie man dem Hund vermittelt, was man von ihm will.
    Und wenn ihr da Fortschritte gemacht habt, würde ich erst mit der Jagdhundeausbildung mit einem passenden Trainer starten. In ein Hundeinternat würde ich meinen Hund im Leben nicht geben. Die Erziehung mit ihren Hochs und Tiefs schweißt zusammen und ermöglicht einem lauter schöne Erlebnisse. Dazu wäre es vielleicht gar nicht schlecht, wenn du nach all den Hunden, die du hattest, lernst, wie Hunde eigentlich lernen und wie man ihnen etwas beibringt.
    Das ist dann praktisch dein Werkzeugkasten und daraus kannst du dir (mit Hilfe der passenden Trainer) deinen Hund basteln, wie du ihn haben willst.
    Wenn du ihn in ein Internat gibst, bastelt jemand anderes deinen Hund.

  • Aber das ist über das Internet müßig. Ich denke auch, jemand, der sich das vor Ort ansieht, wäre optimal.
    Sonst am besten wirklich mal durch die anderen Themen lesen und Anregungen draus ziehen :dafuer: .

  • Welche Regeln muss dein Hund denn im Alltag mit dir befolgen? Wie führst du ihn, wie zeigst du ihm, dass du letztlich sagst, was Sache ist?

    Überlege Dir erstmal wie Dein Alltag mit Lucky ablaufen soll. Sprich wann arbeitest Du, wann hast Du Zeit Dich mit ihm zu beschäftigten, dieses Dinge halt.
    Wenn Du dann zB sagst, Du arbeitest bis um 2, wirst Du Dich während der Zeit kaum viel mit ihm beschäftigten wollen/können. Dafür dann halt danach. Du willst dann also das er morgens schläft, dann zeig ihm das und setze es zur Not zwangsweise um.
    Und lass erstmal so Sachen raus, wie er soll links neben mir laufen und sitzen blieben wenn Du das sagst. Natürlich soll er das, aber das ist jetzt doch echt nicht wichtig. Deswegen gibt ihm da gar nicht erst ein entsprechendes Kommando, wahrscheinlich bleibt er ja eh nicht sitzen. So wie Du den Tagesablauf beschreibst, muss der Kleine völlig drüber sein. Da bleibt auch keine Konzentration mehr für irgendein ruhiges Arbeiten.


    Edit: Frage nicht beantwortet. Meine Hunde wissen zB, wenn ich am Schreibtisch sitze (lerne mich aktuell tot...) dürfen sie mich nicht stören. Sie können mal kommen und kurz kuscheln, aber mehr auch nicht. Sie dürfen während der Zeit nicht wie wild durchs Haus bolzen. Ist meiner Konzentration nämlich nicht zuträglich |)

  • Sie schlägt ein Ausbildungsinternat für Jagdhundausbildung vor.

    Das würde ich auf keinen Fall tun! Ansonsten kann es dir passieren, daß der Hund dort hört wie eine eins, aber wieder zurück bei dir, in alte Verhaltensmuster fällt.


    Du schreibst es selbst; es ist ein wilder, unerzogener Junghund. Ich kann dir versichern, fast alle temperamentvollen Hunde sind so in dem Alter. Ich hatte auch schon sowas ähnliches.


    Gehe es endlich selbst an und arbeite mit dem Hund. Das, was du im Moment von ihm erwartest, kannst du ihm selbst beibringen.
    Und vor allen Dingen, überlasse den Hund nicht sich selbst. Dann wird er wieder aus lauter Langeweile über das Tor springen.


    Wenn du wirklich glaubst, du schaffst es nicht mit diesem jungen, ungestümen Hund, dann gib ihn in geeignete Hände ab. Aber verschweige den evtl. Interessenten nichts, ansonsten wird der Hund zum Wanderpokal.

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