Hund springt über hohes Gartentor...
- salearborist
- Geschlossen
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Ich behaupte ja immer, dass man den Hund bekommt, den man braucht.
Wenn man sich darauf einlässt (!!!), kann man viel von ihm auch über sich lernen.
Was das "Aus!" betrifft, gibt es verschiedene Möglichkeiten, aber in der Jagdhundeerziehung bestimmt noch spezielle.
Eine neutrale ist diese hier:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=ndTiVOCNY4M]
L. G. -
- Vor einem Moment
- Neu
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Das hat nix mir drauf hauen zu tun, sondern damit dass ich mir hier nicht weiter den Mund fusslig reden, resp schreiben werde ...
Es gab hier schon so viel Input, von erfahrernen Hundehaltern, konkrete Tipps und das was er draus zieht ist den Hund mit Medikamenten ruhig zu stellen? Ja da bin ich dann echt raus ...
Ich weiss wie es ist wenn man sich überfordert fühlt und einfach nix klappen will und einem auch drum herum alles zu viel ist ... und trotzdem war ich die einzige die es ändern konnte ... aufstehen, Krone richten, Hilfe suchen und weitergehn ...
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Eine neutrale ist diese hier:
Ist das wirklich eine empfehlenswerte Art dem Hund das bei zu bringen? Ich habe das Video nun schon oft mit Empfehlung gesehen, aber für mich baut dieses plötzliche Hinwerfen nach einem unspezifischen Kommando eine gehörige Erwartungshaltung auf, die einen ohnehin schon überdrehten Hund noch mehr überdrehen dürfte. Sieht man ja auch an dem Hund selbst im Video.
Wenn ich hier anfangen würde, nach einem Markerwort Futter rumzuwerfen (jetzt mal ganz einfach erklärt), würde mein Hibbel hier komplett aufdrehen.
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@salearborist
Nur noch eine kleine Anregung, da Du Dich mit Möbelrestauration und alten Motoren so gut auskennst:Bist du Meister in einer Disziplin, musst du wieder Schüler werden in einer anderen.
(jap. Sprichwort)
L. G. -
Zu spät für Edit: @PocoLoco
Ich finde das Video okay oder zumindest besser, als dem Hund (einem evtl. schwierigen Hund) alles sofort aus der Schnauze zu rupfen; meine Hunde waren aber so vertrauensvoll, dass ich die Anleitung aus dem Video nicht brauchte und diese erst später kennenlernte.
@Hektorine hatte danach gefragt, und mir fiel auf die Schnelle dieses Video ein, was ich vertretbar finde.
In der Jagdhundeausbildung ist es vermutlich irrelevant.
L. G. -
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Ich weiss ja nicht mal wie ich einen Hund richtig zur Ruhe bringen kann - ausser dem Befehl "Platz" und "Bleib" bzw. "Stoi". Dann waren die vorherigen Hunde ruhig und blieben auch mal längere Zeit auf dem Platz verharrend
Das war so antrainiert und ich habe nur die richtigen Worte nutzen müssen.Egal was ich zu Lucky sage - der bleibt nicht auf dem Platz und will halt immer was machen.
Die vorherigen Hunde haben es gelernt, weil es ihnen beigebracht wurde. Lucky muss es erst noch lernen. Lernen geht nur, wenn Hundekörper und Hundehirn zur Ruhe gekommen sind. Bis dahin ist es egal, ob du ihm präzise Kommandos gibst oder Gedichte vorliest, im Hundekopf kommt das hauptsächlich als nette Geräusche an, wird aber nicht verarbeitet. Also kommt Ruhe vor allem anderen und das braucht Zeit.
Du hast geschrieben, dass er immer noch so ist wie vorher - Hunderziehung ist ein Marathon und kein Sprint, da darf man in Monaten und nicht in Tagen rechnen.Mit dem Forum hier hast du eine riesige Wissensquelle, lies! Je mehr du liest zum Thema Junghunde, körperliche + geistige Entwicklung, Erziehungsmethoden und typische Probleme, umso verständlicher wird's. Aber das musst DU machen und da hilft nicht schulterzuckend im Forum zu sagen "Ich weiß das nicht, hab ich noch nie gemacht". Du weißt es NOCH nicht, aber glaub mir, als neuer Hundehalter und in deinem Fall als neuer Hundeerzieher findest du hier Infos zu 95 % aller Themen.
ähm... weil @salearborist ja bisher Hunde hatte, die Nein und Ausspucken schon kannten ...Wie bringt man das einem Hund bei?
Steht zig Mal in diversen Themen. Wenn man sich als erwachsener Mensch einen Hund holt, sollte man bereit sein, sich solch absolut grundlegende Konzepte selber anzulesen. Wenn es nicht läuft, liest man nochmal nach oder fragt eben. Aber man kann niemanden für jeden einzelnen Erziehungsschritt ans Patschehändchen nehmen und ihm alle Wissensbröckchen vorkauen.
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Wenn man sich darauf einlässt (!!!), kann man viel von ihm auch über sich lernen.
Hast du schön geschrieben und ist in der Tat so. Und wer weiss, vllt. kommt der Hund wirklich zur richtigen Zeit um den Impuls zu geben, etwas Grundsätzliches zu ändern. Man muss die Herausforderung nur annehmen.
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Bei dem alten Hundebuch wird viel von Zughalsband, Stachelhalsband und ähnlichen Dingen geschrieben - unter Ruhe finden habe ich nichts im Inhaltsverzeichnis gefunden - schwimme da total weil ich es nicht wirklich verstehe wie ich vorzugehen habe.
In und um Münsingen müsste es Schäfer geben, quatsch da mal den ein oder anderen an. Deren Junghunde sind erstmal nur dabei und dürfen zugucken wie die anderen arbeiten und müssen dabei eben Ruhe lernen. Mal ein paar fragen wie die das machen und rausnehmen was zu dir und Lucky passt. Ein Hütehund ist zwar kein Jagdhund aber die haben als Junghunde auch Knete im Kopf.
Münsinger Schützenverein, da dürften gerade die Jungjäger üben (falls die Prüfungen nicht schon durch sind) Der Kursleiter vom Jagdkurs züchtet selber Kleine Münsterländer und hat Ahnung von Ausbildung. Schlürf da mal gemütlich ein Bierchen und quatsch mit dem. Ist ein Netter! Wahrscheinlich gerade mit seinem Kurs im Prüfungsstress, aber dann hast du schon mal den Kontakt. Der sollte sich in der Jagdhundeecke auskennen und weiß dir vielleicht auch einen Trainer. Falls er dich nicht sogar selber unter die Fittiche nehmen kann.
Ist zwar schon ein paar Jahre her, dass ich den Kurs gemacht habe, aber ich denke die dürften Schießübungen und Prüfung noch in Münsingen machen. -
Habe nun mit einer guten Freundin telefoniert die über einen immensen Hundeverstand verfügt, selbst Kurse und Unterricht gibt. Leider wohnt sie ganz weit weg in Schleswig Holstein, hart an der Grenze zu Dänemark...
Auch sie betont das Ruhe finden - ich für meinen Teil kenne von mir selbst nur ganz wenige Augenblicke der Ruhe in meinem Leben. Bin eigentlich ständig unter Strom und trotzdem nicht so nervous oder überdreht wie derzeit Lucky.
Bei mir wird die Aktivität in die Arbeit gesteckt und ich versuche stets mein Bestes zu geben.Ob es mir unter den Voraussetzungen gelingt Lucky Ruhe zu trainieren - ich weiss es einfach nicht.
Mir fehlen bei Lucky einfach Erfolge, Fortschritte in seinem Verhalten. Im Vergleich zu den ersten Tagen bei mir ist er zwar ein wenig ruhiger geworden - aber genauso dickköpfig und auf sich fixiert verhaltend. Im Prinzip keine großartige Entwicklung geschehen.
Meine Wünsche an den "neuen" Hund sind: Folgsamkeit im Alltag, gutes Suchverhalten, fitte Nase und kräftiger Läufer und mit Ausdauer. Familienanschluss und Begleiter im Alltag, Apportieren und Sucharbeit bei der Jagd, ihn/sie auch mal in den Arm nehmen können und ein paar Kuscheleinheiten durchführen.
Die vorherigen Hunde haben die Anforderungen auf ihre Art gut erfüllt: im einen Bereich stärker - in anderen Bereichen eben schwächer.
Einen Hund wegen Überforderung abzugeben ist eine totale Niederlage , da frage ich mich ob ich überhaupt noch einen Hund halten soll.
Meinen Vadder würde eine Abgabe erheblich zurück setzen, sein behandelnder Arzt spricht von positiven Entwicklungen seitdem Lucky auf dem Hof ist. Er hält eine Abgabe für kontraproduktiv für meinen Vadder, meint sogar das mein Vadder einen erheblichen Schritt hin zur Demenz damit haben könnte.
Mag so lustig klingen das ich nachfrage - bei jungen Hunden bin einfach ein Neuling und brauche eine starke Hand die mich in der Erziehung führt. Darf ja Lehrlinge ausbilden und hatte fünf davon in der Werkstatt. Hier gibt es je nach Aufgabenstellung und Anweisungen eine direkte Rückmeldung - bei Lucky nur ein gleichermassen eigenes Verhalten wie vorher.
Jetzt weiss ich nicht mehr wie ich weitermachen soll:
Lucky behalten und die nächsten Monate komplett nur um den Hund kümmern
oder
ihn abgeben und sich auf eine möglicherweise negative Wirkung bei meinen Vadder einstellen müssen. Und selbst wieder aufwändig einen neuen Hund finden müssen.
So wie es aktuell ist komme ich nicht weiter, die vorherige Trainerin hat genau das Gegenteil was hier im Forum geraten wird veranstaltet - und ich habe brav mitgemacht weil ich mir davon Erziehung und Folgsamkeit versprochen habe.
Lebe ja sonst ohne Partner oder feste Verbindung - ein Hund ist auch ein Teil der Familie und sollte da rein passen.
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