Hund springt über hohes Gartentor...
- salearborist
- Geschlossen
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Vielleicht solltest du tatsächlich auch an deiner eigenen (Un)ruhe arbeiten. Das geht sehr wohl und ist sicherlich - abgesehen von Lucky - keine schlechte Sache.
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ich für meinen Teil kenne von mir selbst nur ganz wenige Augenblicke der Ruhe in meinem Leben. Bin eigentlich ständig unter Strom und trotzdem nicht so nervous oder überdreht wie derzeit Lucky.
Du, mein Hase, bist ein Mensch. Lebst in der Gesellschaft anderer Artgenossen, hast ein entsprechendes Alter dass du die Dinge um dich herum richtig einordnen kannst und wurdest von deinen Eltern sorgfältig erzogen und sozialisiert.
Lucky, ist ein Hund, lebt unter Menschen, kann sich dementsprechend auch nur eingeschränkt an ihnen orientieren und mit ihnen kommunizieren. Er ist auf dem Wege dahin ein Teenager zu werden und dann wirds sowieso nochmal spannend weil dann kommen ganz viele neue Dinge auf Lucky zu.
Der Körper verändert sich, Hormonchaos, neue Gerüche und Düfte, Mädchen werden interessant...
Mit Erziehung wars bisher anscheinend nicht so, zumal Lucky ja schonmal abgegeben wurde. Sozialisierung keine Ahnung.Auch wenns dir schwer fallen mag, steck mal dein Ego zurück. Hier geht es nicht nur um dich, sondern auch um Lucky.
Und ein in liebevolle und kompetente Hände abgeben ist keine Niederlage.Vielleicht wäre für Vaddern ja ein "eigener" Hund interessant, was kleines aus der Begleithundegruppe. Der mit ihm spielt, kuschelt und ihm Gesellschaft leistet.
Und für dich dann halt irgendwann ein gut ausgebildeter Jagdhund.
Wie auch immer, versuch mal ein paar Tage drüber zu schlafen und die Gedanken in deinem Kopf zu sortieren.
Es ist übrigens auch keine Schande nicht mit Welpen oder jungen Hunden zu können
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Mal davon abgesehen, dass sich der eigene Stressfaktor auch immer auf den Hund überträgt. Ein Grund unter anderem warum ich meinen nicht mehr mit zur Arbeit nehme: Der saugt meinen Stress zusätzlich zu dem Stress den er sich selbst macht, so auf, dass der mir durchknallt.
Also geh in dich und überlege, ob es auch für deinen Vater eine gute Idee ist, dass du noch mehr Stress dank des Hundes hast. Denn auch Demente sind für Gefühle und Schwingungen meist sehr viel empfänglicher als ein gesunder Mensch. Das macht sie unruhig und kann die Symptome der Demenz stark verschlechtern (kommt auch auf den Grad der vorhandenen Demenz an).
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Meinen Vadder würde eine Abgabe erheblich zurück setzen, sein behandelnder Arzt spricht von positiven Entwicklungen seitdem Lucky auf dem Hof ist. Er hält eine Abgabe für kontraproduktiv für meinen Vadder, meint sogar das mein Vadder einen erheblichen Schritt hin zur Demenz damit haben könnte.
Tja. Dann bleiben dir halt nur 2 Möglichkeiten. Schlüpfer hochziehen, alles über Junghunde und ihre Bedürfnisse lernen, Zeit und Geld investieren.Oder solange Vaddern noch gut drauf mit ihm besprechen dass es Lucky bei euch nicht so gut hat wie er es haben könnte (wer erzieht den Junghund, du musst ja arbeiten und mit ihm gemeinsam einen neuen Hund suchen. Nur bei dem dann keine Experimente eingehen, der Hund muss dann bei euch bleiben.
Als jemand der selbst im Demenzbereich gearbeitet hat, kann ich nachvollziehen wie schwierig die Entscheidung ist. Irgendwie steht man da zwischen Baum und Borke und weiss nicht wie weiter.
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@salearborist
Ich drücke die Daumen, dass die Hundeschule bzw. die Trainerin dort euch helfen kann :) -
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@salearborist
Vergiss die alte Hundetrainerin und verbuche sie unter "Lehrgeld"!Habe nun mit einer guten Freundin telefoniert die über einen immensen Hundeverstand verfügt, selbst Kurse und Unterricht gibt. Leider wohnt sie ganz weit weg in Schleswig Holstein, hart an der Grenze zu Dänemark...
Auch sie betont das Ruhe finden - ich für meinen Teil kenne von mir selbst nur ganz wenige Augenblicke der Ruhe in meinem Leben. Bin eigentlich ständig unter Strom und trotzdem nicht so nervous oder überdreht wie derzeit Lucky.
Bei mir wird die Aktivität in die Arbeit gesteckt und ich versuche stets mein Bestes zu geben.Recht hat sie!
Irgendwann wird Lucky genauso sein, wenn es Dir gelingt, Eure Energien (mit Hilfe, Tipps kamen ja nun gerade zuletzt schon etliche!) in die richtigen Bahnen zu lenken.
Wie ich bereits schrieb: Auch Du kannst vermutlich viel von/mit Lucky lernen, wenn Du dazu bereit bist, Dich ernsthaft darauf einzulassen.
(Die Farben in meinem Text beziehen sich auf die Farben in Deinem Text.)L. G.
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Mag so lustig klingen das ich nachfrage - bei jungen Hunden bin einfach ein Neuling und brauche eine starke Hand die mich in der Erziehung führt.
Da habe ich dir ja jetzt Tipps gegeben
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Da habe ich dir ja jetzt Tipps gegeben
Besser geht's ja wohl nicht!
L. G. -
Ob es mir unter den Voraussetzungen gelingt Lucky Ruhe zu trainieren - ich weiss es einfach nicht.
Mir fehlen bei Lucky einfach Erfolge, Fortschritte in seinem Verhalten. Im Vergleich zu den ersten Tagen bei mir ist er zwar ein wenig ruhiger geworden - aber genauso dickköpfig und auf sich fixiert verhaltend. Im Prinzip keine großartige Entwicklung geschehen.
Ehm... dein Thema besteht ganze drei Tage, davor hat dir die Trainerin Tips gegeben, die kontraproduktiv waren. Selbst wenn du seit drei Tagen alles umkrempelst, was Lucky am lernen hindert... warum erwartest du da Erfolge? Wie soll sich ein Hund entwickeln, wenn er dank Unerfahrenheit von dir und Unfug vom Trainer dazu keine Möglichkeit hatte?
Wenn du aufgeben willst, dann gib wirklich JETZT auf und erzieh nicht weiter an einem Hund herum, der bei dir eh nicht alt wird, je früher er in bemühte & fähige Hände gelangt, umso besser.
Ansonsten überleg mal, was du da gerade von einem jungen Tier erwartest. Erziehung dauert mindestens MONATE, je nach Thema auch JAHRE. -
niemand kann dir wirklich eine anleitung geben wie dein Alltag mit Lucky aussehen könnte. Wie ich es machen würde habe ich dir bereits geschrieben aber das funktionier nicht von heute auf morgen. Dazu braucht es Geduld und noch mehr Geduld bei so einem Wirbelwind wie deinem Lucky. Du bist damit nicht alleine auch andere schaffen das!
Mein erster ganz eigener Hund war ein Husky-Hovawart-Mix. Eigentlich muss man dazu auch nicht viel mehr sagen aber sei versichert, ich hab mehr als einmal Rotz und Wasser geheult. Er hat mich vergöttert, war hochsozial zu allen anderen Hunden aber was hat mich seine Erziehung Nerven gekostet. Dann kam die kleine Zwergschnauzerdame Resi mit 5 Jahren zu uns- sie kannte nichts. Ein Jahr hab ich gebraucht um aus dem beissendem Sofakissen einen Hund zu machen. Mit 8 Jahren lief sie dann sogar sehr erfolgreich noch kleine Prüfungen im sport mit. Der erste Pudel war dann irgendwie nur easy going- den hatte ich mir da scheinbar verdient. Pudel Nr2 tja so gewollt würde ich sagen- ich glaube der steht oder stand deinem Lucky nicht wirklich was nach. Inzwischen ist er zwar immer noch ein absoluter Vollgashund den man immer kontrollieren muss aber er ist ein Goldstück denn er gibt immer 200% und genauso wollte ich das auch, auch wenn es in der ausbildung im sport dadurch nicht ganz so leicht ist. Mit 5 Jahren läuft er erfolgreich in der Obedience Klasse 2, hat Spaß an schutzdienst und Fährtenarbeit und ist im alltag ein sehr spritziger Schatten.
aus jedem Hund das Beste rauszuholen erfordert Geduld und vorallem dass man sich von dem gedanken verabschiedet dass es perfekt sein muss. In der Hundehaltung ist der Weg das Ziel und nichts sonst.
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