Hund springt über hohes Gartentor...

  • Echt? Mit dem Hund auf dem Bild würde ich mich schon 30 Minuten am Rad im Hundetrab auf nicht asphaltierten Wegen bewegen trauen.


    Wir reden ja nicht von Zugbelastung oder so.

  • Mein Arbeitshund ist jetzt elf Monate. Wir gehen ohne irgendwelche Beschäftigung zwei Mal am Tag ruhig spazieren. Eine Runde von etwa 20 Minuten, eine zweite von 45.


    Etwa drei mal die Woche mit souveränen anderen Hunden. Aber auch mal mit Gleichaltrigen.


    Bei ihrer zukünftigen Arbeit gucke ich derzeit so alle zwei bis drei Wochen mal für zehn Minuten was so geht im Kopf. Bisher noch nicht viel, daher gibt es noch kein Training diesbezüglich.


    Würde ich mehr tun, müsste ich sie wohl auch in der Dose einsperren. Hier gibt es gar keine Dose.

  • Ich ahnte garnicht, dass es soviel verschiedene gefleckte Hardcore Hüter gibt... Asche über mein Haupt. Wenn du den Hund jemals jagdlich einsetzen möchtest, dann muss er schnellstmöglich Ruhe lernen und Impulskontrolle. Und um einen Zwangsapport nach alter Väter wirst du auch nicht mehr herumkommen. Der weiß jetzt, dass Geflügel knacken lustig ist.

  • Ruhe zu finden fällt ihm sehr, sehr schwer. Der ist ständig auf dem Sprung und ich glaube manchmal dass er sogar nachts nicht wirklich zur Ruhe kommt...


    Maschinengeräusche irritieren ihn gar nicht, bei der Bandsäge (Baujahr 1936) will er immer gerne am Transmissionsriemen schnuppern und dann auch nagen - vorallem bei laufender Maschine :shocked:
    Die Hobelmaschine findet er irgendwie spassig, da versucht er die paar herausfliegenden Hobelspäne zu fangen... oder sich gleich ein frisch gehobeltes Holz zum Nagen zurecht zu legen...


    Aktuell mache ich die Türe zu und er sitzt jammernd davor und fiept bis zum Erbrechen. Ich komme raus - er wirft mir sein Nageholz vor die Füsse und will Stöckchen holen spielen... Mache ich das nicht läuft er solange zwischen den Beinen rum bis er wieder die volle Aufmerksamkeit hat...


    Einen persönlichen Liegeplatz hat er im Hof, da lege ich jeden Tag seine Matte hin und er liegt mal ein paar Minuten dort - aber immer äusserst aufmerksam was im Hof selbst geschieht.


    Zwinger gabs mal vor vielen Jahren im Hof, dort durften zwei Deutsch-Drahthaar von meinem Vadder drin sein. Mit dem Ableben wurde dort eine Garage hingebaut und damit fehlt der Platz für einen Zwinger. Und das will ich eigentlich gar nicht haben.


    Ich will jetzt versuchen mal weniger zu machen mit Lucky, soll ich ihm dann seinen Leckerli Futteranteil auch ohne große Sachen zuvor einfach so geben ? Bis jetzt gab es nur Futter wenn er die Aufgabe gut erfüllt hat, habe oft genug eben auch kein Leckerli gegeben. Und seitdem läuft das an der Leine gehen recht gut.


    Mein alter Herr, 89 Jahre spielt mit ihm recht viel. Er bringt das Stöckchen und gibt es ihm in die Hand, fällt der Stock runter weil es mein Vadder nicht gegriffen hat wird das Holz solange hingehalten bis er es genommen und ihm wieder geworfen hat. Er bleibt jetzt sitzen bis er das Kommando "Apport" gehört hat.
    Allerdings ist die Sitzdauer recht kurz, fiepieges Bellen wenn das Holz nicht fix geworfen wird gibts leider oft genug.

  • mein neuer Hund Lucky ist eine jetzt 8 Monate alter Deutsch Kurzhaar Rüde. Vor einem starken Monat bekommen

    Was wurde in den sieben Monaten beim Vorbesitzer mit dem Hund gearbeitet? Hat er das Springen gelernt?


    Mein erster Airedale wäre locker über diesen Zaun gekommen, erst recht, wenn in der Nachbarschaft eine läufige Hündin gewesen wär.
    Ich habe viel Hundesport mit ihm gemacht, er kannte das Springen über Hürden von Kleinauf.
    Meine anderen Hunde wären niemals über einen 1,70 m hohen Zaun gesprungen.


    Ich würde den Hund auf keinen Fall mehr unbeaufsichtigt im Garten lassen. Er vertreibt sich offensichtlich die Zeit; wenn er sogar schon Nachbars Enten zerlegt hat.

  • In den allermeisten Bundesländern darfst du einen Mischling keine Brauchbarkeitsprüfung führen.


    ...

    Zulassungsvoraussetzungen in Baden-Württemberg:


    Zulassung
    Zugelassen können werden:
    a) Jagdhunde, die an Leistungsprüfungen des JGHV teilnehmen
    dürfen.
    b) Jagdhunde mit Arbeitsprüfungen der FCI Gruppen 6 (Lauf-,
    Schweißhunde und verwandte Rassen), 7 (Vorstehhunde) und 8
    (Apportier-, Stöber- und Wasserhunde) mit Abstammungsnachweis
    ihres jeweiligen Zuchtverbandes.
    c) Jagdhunde, deren Rasse ihren Ursprung in Ländern außerhalb
    des Wirkungsbereichs der FCI hat, sofern sie einen vom im Ursprungsland
    zuständigen Zuchtverband anerkannten Abstammungsnachweis
    haben.
    d) Jagdhunde mit einem vergleichbaren Abstammungsnachweis
    und Registerbescheinigung des VDH.
    e) Nachkommen der ersten Generation (F1) der unter a), b) und c)
    genannten Jagdhunde.
    f) Als lokale Besonderheit Schwarzwälder Schweißhunde und
    Schwarzwälder Bracken (Wälderdackel) mit Papieren ihres Verbandes/
    Vereins.
    g) Jagdhunde, die vor dem 01.01.2018 gewölft wurden und nach
    der BrPO von 2010 zugelassen waren.
    h) In Ausnahmefällen können Jagdhunde, die die Voraussetzungen
    der Buchstaben a) – g) nicht erfüllen, von dem zuständigen
    Kreisjägermeister unter Mitwirkung des Hundeobmanns zur
    Prüfung zugelassen werden.



    Müsste also aufgrund Punkt h) wohl als Ausnahme theoretisch möglich sein? :???: :ka:

  • "Einen persönlichen Liegeplatz hat er im Hof, da lege ich jeden Tag seine Matte hin und er liegt mal ein paar Minuten dort - aber immer äusserst aufmerksam was im Hof selbst geschieht."


    Das ist kein Ruheplatz, das ist ein Ort, an dem er liegt um zu wachen. also genau das Gegenteil.


    Vielleicht versuchst du es mal mit ein paar Basics in der Hundeerziehung. Und im Lesen.
    und im Trollen


    Ich bin raus.

  • Ps: Ich bin weiterhin für Catalouha oder Pointer. Der Kopf passt m.E übverhaupt nicht zu Hüter.

    Das macht nichts. Mein Pondi war (ganz sicher) ein Mix aus Dt. Drahthaar und Border Collie. Der hatte keinen Hüti-Kopf. Der hatte keinen ausgeprägten Bart und war etwas kleiner und leichter als ein DD, aber einen Hüter hätte man nicht in ihm vermutet. Ein ganz schlechtes Bild, wo man das zumindest erahnen kann, existiert hier hier 3265180.jpg

  • ...und wie soll dann sein persönlicher Ruheplatz ausschauen ? Bisher hat sich jeder meiner Hunde an dem Platz hingelegt und war ruhig - er hat ja noch eine eigene Hütte die er leider nicht richtig annimmt.



    Vielleicht versuchst du es mal mit ein paar Basics in der Hundeerziehung. Und im Lesen.

    Die da wären ???


    Bisher habe ich immer Hunde gehabt die schon recht gut erzogen waren, so einen Junghund habe ich das erste Mal.


    Mir ist nicht genau bekannt was die vorherige Familie mit dem Hund trainiert hat, deren Hundetrainerin hat nach einiger Zeit die Aufgabe niedergelegt weil sei nicht von der Haltung insgesamt überzeugt war.


    Mein Hund soll gut zu Fuss sein, gehorsam und dennoch neugierig, mit dem Rad mitlaufen, Suchen, Apportieren, Nachsuche und ein Teil der Familie sein.

  • Ruhe wird dein Hund mühsam erlernen müssen.


    Hier im Forum findest du über die Suche diverse Themen die sich mit dem erlernen von Ruhe beschäftigen. Die kannst du dir durchlesen, da wurden viele Wege beschrieben und diskutiert.

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