Hund springt über hohes Gartentor...

  • Bitte hört auf, von Trollen zu schreiben!
    Wer der Ansicht ist, daß es sich hierbei um einen handeln müßte, sich sogar wünscht, dies wäre einer, dann wäre es doch besser, einfach nicht mehr hier drin weiter zu schreiben, aus bekannten Gründen ;)




    So, nun zum TS:
    Ich muß gestehen, daß mich die Betonung beim Hundetrainer(in) etwas verwirrt!
    Klingt irgendwie so, als ob Du Deinen Hund in eine Schule schickst, wo er was fürs Leben lernen muß.
    Soll das bedeuten, daß Du die Erziehung DEINES Hundes komplett jemand anderen überläßt, und bei Dir muß der Hund nur noch "funktionieren"?


    Ich kenne es eigentlich eher so, daß man sich selbst mit seinem eigenen Hund beschäftigt, diesen erzieht, nicht nur mit ihm Gassi geht, Fahrrad fährt und spielt :ka:




    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Ruhe zu finden fällt ihm sehr, sehr schwer. Der ist ständig auf dem Sprung und ich glaube manchmal dass er sogar nachts nicht wirklich zur Ruhe kommt...


    Das ist das Hauptproblem.
    Das wirste anpacken (bezw. liegen lassen :D ) müssen. Ruhe ist das A und O.


    bei der Bandsäge (Baujahr 1936) will er immer gerne am Transmissionsriemen schnuppern


    :herzen1: ich. verstehe. Deinen. Hund.
    Die riechen auch so... so.... hmmmmmmmm :herzen1: anschnüffelwürdig!


    Die Hobelmaschine findet er irgendwie spassig, da versucht er die paar herausfliegenden Hobelspäne zu fangen... oder sich gleich ein frisch gehobeltes Holz zum Nagen zurecht zu legen...


    Ha das wäre doch eine hübsche Beschäftigungsidee :smile:
    Nimm eine Kiste, packe die voll mit Hobelspänen (keine fiesen Piekseteilchen natürlich), lass ein paar Kekse reinfallen und lass den Junior aussortieren.



    Aktuell mache ich die Türe zu und er sitzt jammernd davor und fiept bis zum Erbrechen.


    Ist die Tür klein genug dass Du ein Gittertürchen dranmachen könntest?
    Falls nein, gibt's diese tollen Kinderlaufställe die aus einzelnen Elementen bestehen die man - ach was, Du bist Holzmeister, Du kannst selber was werken!
    Wichtig wäre dass der Hund Dich sehen kann.
    Und dan kannst auch gleich zauntreue üben :smile:
    Braucht einfach Geduld.


    Mache ich das nicht läuft er solange zwischen den Beinen rum bis er wieder die volle Aufmerksamkeit hat...


    Katze :D


    Einen persönlichen Liegeplatz hat er im Hof, da lege ich jeden Tag seine Matte hin und er liegt mal ein paar Minuten dort - aber immer äusserst aufmerksam was im Hof selbst geschieht.


    Genau, er kann da ja gar nicht entspannen.
    Hast Du ein sicheres Plätzchen bei Dir in der Werkstatt? Müsstest ihn halt am Platz anbinden damit er Dir nicht reinrennt.
    Dann könnte er bei Dir sein, Du hast kein schlechtes Gewissen (erwischt, hähä) und kannst das was Du üben willst, in Ruhe üben.


    Und das will ich eigentlich gar nicht haben.


    Find' ich gut :smile:
    Aber weisst ein zwinger ist nicht unbedingt schlecht. Du lässt den Hund ja nicht verrotten da drin.
    Das ist wie seine Decke, sein Mätteli wo er Ruhe haben darf und sich erholen kann.
    Da darf ruhig ein Kuschelsofa drinstehen, vielleicht würde ihm so ein Plätzchen sogar helfen und viel Stress rausnehmen.


    soll ich ihm dann seinen Leckerli Futteranteil auch ohne große Sachen zuvor einfach so geben ?


    Dein Hund leistet enorm viel was Du vielleicht gar nicht erkennen kannst :smile:
    Für ihn ist es doch schon schwer, eine halbe Minute still zu sitzen. DAS ist belohnungswert :smile:
    Wenn Du die kleinen Dinge und die kleinen grossen Taten schätzen lernst, findest Du viele viele Möglichkeiten, ihn zu belohnen :smile:



    Deinem Pa das stöckchenschmeissen zu verbieten ist wohl nicht realistisch, gell?
    Das dreht den Hund halt auf (und macht ihn blöd im Kopf).
    Kannst Du Deinen Pa bitten dass er drauf besteht, dass der Hund bei ihm bleibt, das Stöckchen fliegt und der Hund erst loslaufen darf, wenn er freigegeben wird?
    Das würde schon ein kleines bisschen helfen... :smile:

  • Die Hundetrainerin habe ich hinzugezogen weil er eben doch recht lebhaft ist. Und es ist sicher besser wenn eine neutrale Person wichtige Tipps und Ratschläge gibt.
    Ist auch eine Rückmeldung ob ich das überhaupt richtig mache.


    Mir wurde ja von ihr geraten verschiedene Übungen zu machen, den Hund auszulasten und ihm neben körperlicher auch sehr viel geistiger Arbeit zu bieten.


    Offenbar sind die Tipps doch nicht so gut - ich bin jetzt verunsichert und suche aktuell nach einer anderen Trainerin - zumal sie selbst eigentlich gar keine Lust hat mehr mit Lucky zu arbeiten - der so so anstrengend (mitgeteilt in der letzten Email von ihr). :ka:


    Ganz ohne Hundetrainer habe ich noch nie gearbeitet, der alte Trainer ist leider vor ein paar Jahren verstorben. Und da habe ich auf Empfehlung von einem Bekannten mit der Trainerin gesprochen, sie hat sich Lucky angeschaut und mir einen Vertrag aufgesetzt. Ich habe angenommen und bin jetzt in der vierten Woche eigentlich weniger weit in Sachen Erziehung wie ganz zuvor.


    Mein Hundeanleitungsbuch ist von 1935, noch von meinem Großvater. Ich gehe heute Mittag in die Buchhandlung und schaue mal nach aktuelleren Ausgaben, vielleicht gibts da ja Empfehlungen.

  • Ich kenne das auch aus meinem Umfeld.
    Da wird immer ein "schlüsselfertiger" Jagdhund, der wegen Krankheit des Jägers, Unverträglichkeit mit dem Ersthund etc. etc. abgegeben wird, angeschafft. Die Hunde sind erwachsen, erzogen, ausgebildet, haben i.d.R. schon die einschlägigen Prüfungen und "funktionieren" vom ersten Tag an. Die Tiere haben es nicht schlecht, man kümmert sich und scheut, bspw. im Krankheitsfall, auch keine Kosten und Mühen. Aber es besteht keinerlei Bereitschaft und scheinbar auch komplettes Unvermögen einen Welpen aufzuziehen oder einen Hund auf dem Sofa zu dulden. Ist einfach eine ganz andere Welt und für ein Tier, das aus einer Familie und den Betten der Kinder kommt, sicherlich schwierig.

  • Warte kurz auf Themis, ich hab' ja schon gerufen :smile: Da wirst Du eine Hundetrainer-Linkliste geliefert bekommen, wo Du dann gucken kannst :smile:


    Für die Zwischenzeit habe ich ein Video für Dich:


    [media]https://youtu.be/TSuEwjzbGCQ[/media]


    Das ist übrigens flying-paws vom Forum hier :smile:
    Sie strahlt so eine Ruhe aus, das ist richtig schön zum zugucken :herzen1:
    Vielleicht baust Du Leinenführigkeit ja bereits schon so auf, wenn nicht, ist's einen (dreihundertvierundneunzig...) Versuch wert.

  • Deinem Pa das stöckchenschmeissen zu verbieten ist wohl nicht realistisch, gell?
    Das dreht den Hund halt auf (und macht ihn blöd im Kopf).
    Kannst Du Deinen Pa bitten dass er drauf besteht, dass der Hund bei ihm bleibt, das Stöckchen fliegt und der Hund erst loslaufen darf, wenn er freigegeben wird?
    Das würde schon ein kleines bisschen helfen...

    Das macht er ja schon - er bleibt sitzen bis das Holz wirklich geworfen worden ist und rennt erst los wenn er das Kommando "Apport" hört. Soweit in zeitnaher Folge gegeben wird...
    Länger sitzenbleiben klappt nur wenn er die Hand auf seinen Hals legt - wohlbemerkt das Halsband nicht anfasst.


    Und er liebt den Lucky, die gehen auch zusammen seine ganz langsame Runde in gemächlicher Zeit.
    Mein alter Herr benötigt einen Rollator und er nimmt den Lucky fast immer mit.

  • Super! Das passt doch schon mal richtig gut :bindafür:

  • Ich kenne das auch aus meinem Umfeld.
    Da wird immer ein "schlüsselfertiger" Jagdhund, der wegen Krankheit des Jägers, Unverträglichkeit mit dem Ersthund etc. etc. abgegeben wird, angeschafft. Die Hunde sind erwachsen, erzogen, ausgebildet, haben i.d.R. schon die einschlägigen Prüfungen und "funktionieren" vom ersten Tag an. Die Tiere haben es nicht schlecht, man kümmert sich und scheut, bspw. im Krankheitsfall, auch keine Kosten und Mühen. Aber es besteht keinerlei Bereitschaft und scheinbar auch komplettes Unvermögen einen Welpen aufzuziehen oder einen Hund auf dem Sofa zu dulden. Ist einfach eine ganz andere Welt und für ein Tier, das aus einer Familie und den Betten der Kinder kommt, sicherlich schwierig.

    Mein letzter GSP habe ich mit 1 3/4 Jahren bekommen, Prüfungen erfolgreich absolviert, schussfest und neugierig - Abgabe erfolgte wegen Hundehaar Allergie der erst wenige Wochen alten Tochter.
    Kaufpreis war im mittleren vierstelligen Eurobereich - er war sieben Jahre bei mir und ist dann rein aus Versehen von einem Wagen erfasst worden. Er hat leider nicht überlebt.

  • Die Hundetrainerin habe ich hinzugezogen weil er eben doch recht lebhaft ist. Und es ist sicher besser wenn eine neutrale Person wichtige Tipps und Ratschläge gibt.
    Ist auch eine Rückmeldung ob ich das überhaupt richtig mache.

    Jep, da stimme ich Dir zu!


    Wenn man sich selbst nicht so sicher ist, dann geht man zum Trainer, läßt sich so einiges zeigen, übt dies unter Anleitung, und später auch zu Hause, und dann werden die "Hausaufgaben" kontrolliert, bzw. sich die Ergebnisse davon angeschaut und darüber ggf. noch gesprochen.



    Für mich klang es vorher halt nur, als ob Du den Hund fürs Training abgibst. ;)
    Deshalb habe ich nachgefragt!




    Da wird immer ein "schlüsselfertiger" Jagdhund, der wegen Krankheit des Jägers, Unverträglichkeit mit dem Ersthund etc. etc. abgegeben wird, angeschafft. Die Hunde sind erwachsen, erzogen, ausgebildet, haben i.d.R. schon die einschlägigen Prüfungen und "funktionieren" vom ersten Tag an.

    Danke für die Erklärung!
    Ich denke, daß diese Hund bereits erwachsen sind und eine Ausbildung genossen haben, doch einen großen Unterschied machen! ;)


    Beim TS reden wir ja von einem Junghund, von einigen Monaten.
    Da erwarte ich persönlich noch keinen "fertigen" Hund. :ka:
    Darum war ich halt nur wegen dieser Trainergeschichte leicht verwirrt gewesen.



    Aber, wenn der Trainer / die Trainerin kommt, um zusammen mit dem TS an dem Hund zu arbeiten, dann ist es wieder alles in Ordnung!




    Schönen Gruß
    SheltiePower

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