Hund springt über hohes Gartentor...

  • Genau so einen Hund solltest du dir wieder kaufen. Ich meine das ernst.
    Geh mit dem Hund zu einem Jagdhundtrainer der was taugt, den wirst du mit deinem Background bestimmt leicht finden. Dort stell den Hund vor und lass abschätzen, ob das jemals was wird und ob ihr beiden als Gespann das hinkriegt.
    "Normale" Hundetrainer sind m.e. selten bis gar nicht zu dieser Ausbildung un d Einschätzung geeignet.


    Alles was ich lese lässt mich denken, dass du keine Lust und nerven und eigentlich auch keine Verwendung dafür hast, jetzt einen so wenig vorgeprägten Mix alltagstauglich und jagdtauglich zu machen. Was vielleicht bei euch zwei auch niemals funktioniert. (Und was denn dann? Hörst du dann auf zu jagen? Oder was macht denn der Hund dann bei dir? Ich finde es übrigens völlig legitim einen Hund für eine Aufgabe zu kaufen und einen Hund der nicht dafür einsatzbar ist, eben dann auch nicht zu halten)


    ....Hättest du Lust und nerven, dann hättest du die schon bisher reichlich gegebenen Ansätze - von mir und anderen, gelesen und möglichweise schon einiges an Antworten daraus erhalten.

  • Ich halte das auch für unwahrscheinlich, dass du jemals Prüfungen geführt hast. Denn dann würdest du korrekte Begrifflichkeiten verwenden und würdest den Apport nicht mit einem Stöckchen üben. Selbst in deinem 1935 Hundebuch wirst du so einen Unfug nicht finden.


  • ...



    Mein Hundeanleitungsbuch ist von 1935, noch von meinem Großvater. Ich gehe heute Mittag in die Buchhandlung und schaue mal nach aktuelleren Ausgaben, vielleicht gibts da ja Empfehlungen.


    You made my day :D selbst wenn's von 1953 wäre bräuchte man die BartaufwickelMaschine dafür ;) ja, geh' mal in die BuchHandlung...

  • Geh mit dem Hund zu einem Jagdhundtrainer der was taugt, den wirst du mit deinem Background bestimmt leicht finden. Dort stell den Hund vor und lass abschätzen, ob das jemals was wird und ob ihr beiden als Gespann das hinkriegt.
    "Normale" Hundetrainer sind m.e. selten bis gar nicht zu dieser Ausbildung un d Einschätzung geeignet.

    Dem würde ich absolut zustimmen.


    Kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, daß ein "normaler" Hundetrainer ein brauchbares Jagdhundtraining durchführen kann.

  • mein "Hundebuch von 1935" ist vom alten Tabel und da steht so ein Stuss natürlich nicht drin. Sondern durchaus brauchbares.. und für die damaligen Verhältnisse besonders modernes und Hundeschonendes. Man muss es halt lesen können. Und am besten sogar dann auch von heute aus lesen können.


    Und: lernt man nicht die grundlegendsten Begrifflichkeiten sogar im "grünen Abitur"?

  • Habe meine Jägerprüfung 1989 in Österreich als damals jüngster Teilnehmer absolviert. Ein Jahr später habe ich erst die Matura bestanden... die sogenannte jagdliche Sprache wurde beim Großvater nur zu ganz offiziellen Terminen genutzt, er hat mir die Praxis gezeigt und von ihm habe ich schiessen gelernt. In der Jägerausbildung war das nicht so bedeutsam....


    War nun die Rolle für die Leine besorgen und eine ausreichend lange Leine zugelegt, mit Ruckdämpfer, wurde mir im Landmarkt ganz dringend empfohlen. Nachher wird das Teil mit dem Hubsteiger montiert ;)


    Mir wurde dort auch eine eigene Box für die Werkstatt empfohlen, also einen Platz der nur ihm gehört und in dem er Ruhe finden kann. Denke mal so eine kleinere Welpenbox von der Machart her, ausgelegt mit einer gepolsterten Matte.


    Er war mit dabei, auf dem Parkplatz hat er vier fremde Hunde lautstark verbellt - er ist aber nicht rausgesprungen sondern auf der Ladefläche (Landrover uralt) verblieben. Durch das offene Heckfenster hätte er bequem runter springen können.


    Während der Fahrt hat er friedlich geruht, er fährt ja recht gerne im Auto mit :smile:

  • Hm - Wie viele Hunde hattest Du doch gleich schon? Und weißt nicht, wie man sie erzieht? Das find ich schlimmer als Hund im Bett, ehrlich gesagt...... Dann solltest Du Dich mit dem Thema Lernverhalten des Hundes vielleicht mal beschäftigen. Ist äußerst interessant, und macht viel Spaß, zu sehen, wenn man vorankommt, und der Hund einen versteht.


    Hund Suchen zu trainieren, halt ich für Schwachsinn, wenn die einfachsten Alltagsgrundregeln noch nicht beigebracht wurden. Wie zB daß nur auf Kommando gearbeitet (apportiert) wird! (mal abgesehen davon, daß er das mit dem Töten und Apportieren ja schon ziemlich perfekt macht *hust...)


    Fußgehen ist nett - aber was hilft Dir das, wenn der Hund dauernd abhaut? Da sollte man doch für das viele Geld mal als Halter des Hundes die Prioritäten setzen, WAS die Trainerin mit dem Hund übt. DU bezahlst das Training, DU entscheidest, was Du dafür bekommen möchtest! Denn SO wirst Du den Hund sicher NICHT jagdlich führen, kaum einer möchte auf ner Jagd einen unkontrollierbar wildernden Hund dabei haben.


    Auch ein reiner Viszla wird nicht geboren mit Gehorsam, da muß man genauso dran arbeiten. Wenn man dazu nicht bereits ist: Steiff hat hübsche Plüschhunde. Wenn Du bisher gehorsamere Hunde hattest, dann wurden die halt besser gearbeitet vorher, und Du hattest das Glück, die Erziehung gleich mitgekauft zu haben (kriegt man auch gern - aber man zahlt halt dafür auch entsprechend, und weiß nicht, mit welchen Methoden dafür am Hund gerabeitet worden ist!). Ist aber nicht die Regel beim Hund... (ob der Hund ein Mix oder reinrassig ist, hat übrigens nix damit zu tun, daß man ihn erziehen muß..... Man muß sich halt nur damit beschäftigen, und die nötigen Kenntnisse aneignen. Wenn man dazu nicht bereit ist, hilft der reinstrassige Hund nix mehr!)


    Meiner Meinung nach gehört ein Hund generell nicht unbeaufsichtigt in den Garten - aber das muß jeder selbst wissen. Wenn er dabei aber abhaut, und man möchte das verhindern, dann auf jeden Fall nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen - das wirkt zu 100%. Fort Knox ist die Alternative - ähm - wie groß ist nochmal Dein Bau-Budget?


    @Lurchers: das war mein erster Gedanke bei dem Bild - ein wunderschöner Catahoula...... Paßt übrigens auch zu der Sprunggewalt.......


    Generell: mir tut echt der Hund leid, bei einem Menschen mit so ner Einstellung - sorry.... ich bin selten so direkt, aber hier muß das mal sein.

  • Generell: mir tut echt der Hund leid, bei einem Menschen mit so ner Einstellung - sorry....

    Ach komm, er ist hier weil er lernen will.
    Er ist bis jetzt auch noch geblieben, das zeugt von will noch mehr :smile:
    Das ist doch toll!
    Vielleicht ist das jetzt der erste Hund in seinem Bettchen :smile:
    Gib ihm die Chance! :dafuer:

  • 2 Meter hat mein vorheriger Hund locker geschafft, der durfte nachher nicht mehr in die Hundepension weil er immer über den Zaun gehüpft ist weil Mutti weg war.


    Mich würde interessieren warum du dir diesen Hund geholt hast wenn du sonst immer ältere die erzogen waren hattest?
    Die Hundetrainerin würde ich feuern, aber achte bitte darauf dass du nicht an jemanden gerätst der mit Strom oder ähnlichen Sachen arbeitet. Ist ja leider bei Jagdhunde Trainern heute immer noch gelegentlich verbreitet.

  • Ich bin zu Lucky gekommen weil ich eine Suchanfrage gestaltet habe. Die Besitzerin hat sich mit mir in Kontakt gesetzt, drei Tage später war die Familie da und hat nach nur knapp 25 Minuten mir den Hund überlassen...
    Die waren wohl auch ein wenig überfordert mit ihm - es wurde gar nicht lange gefackelt und der Lucky ist bei mir geblieben. Dank online PayPal Zahlung war auch alles gleich erledigt - habe den Heimtierpass mit Impfangaben und Unterlagen zum RFID Chip erhalten.


    War anfänglich ein wenig erstaunt über mich selber so einen jungen Hund zu haben, die ersten Tage waren recht wild: einige Orient Seidenteppiche angenagt, drei Stuhlbeine benagt und zwei bodennahe Wandspiegel runtergezogen....
    Dann die Hundetrainerin zu Besuch gehabt, dort einen Vertrag unterschrieben und dann einmal in der Woche Unterricht bekommen.


    Meine Kündigung per Email wurde angenommen, zwischen den Zeilen ist zu bemerken dass sie wohl froh ist nicht mehr mit Lucky arbeiten zu müssen... Ist wohl ihr erster Jagdhund gewesen....


    Jetzt wurde die neue Leine mit der Rollvorrichtung angebracht, er war eine knappe Stunde dran und hat eigentlich nur gejammert und gefiept. Legte sich dann irgendwann mal vor die Hütte und schmollte vor sich hin.


    Bisher hatte ich noch nie so einen jungen Hund, die meisten waren so 1 3/4 bis 2 Jahre alt. Einer sogar schon fast vier Jahre - der war wunderbar und gut erzogen - leider früh verstorben nach schnell um sich greifender Krebserkrankung.


    Im ersten halben Jahr nach Übernahme vom Hund wurde einmal wöchentlich mit dem Trainer gearbeitet, er schaute auch später noch ein bis zweimal im Monat vorbei und hat Ratschläge gegeben.


    Drei Bücher sind bestellt beim Buchhändler, kann ich am Sonnabend abholen. Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde; Aldington, Was tu ich nur mit diesem Hund und Feddersen Ausdrucksverhalten beim Hund - wurde mir so von der Buchhändlerin empfohlen. Sie hat selbst einen Hund und meint dass diese Bücher gut sind.


    Wie ich jetzt zu einer neuen Trainerin komme ist mir noch nicht ganz klar - in den Gelben Seiten steht niemand drin. Und Online hat nur Hundetrainer in Ulm und noch weiter weg ergeben.
    Ich will die Trainingsstunden bei mir im Haus haben, jedesmal wegfahren ist arg umständlich. Vorallem ist dann die Situation total anders wie bei mir zuhause.



    BTW - während ich die Rollvorrichtung angebracht habe durfte er sich im knapp 30cm hoch bedeckten Spänesammelraum fünf seiner Leckerlis suchen - hinterher war er ein echter Schreinerhund: staubig und mit kleinen Späne gut übersäht... Er war fast 20 Minuten bei der Sache dabei.

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