Hund springt über hohes Gartentor...
- salearborist
- Geschlossen
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Naja, dass da wirklich Catahoula mit drin ist, ist ja auch eher unwahrscheinlich. Die sind doch in DE mega selten.
Aber @salearborist apropos Aggression: Du schriebst irgendwo, wachen und schützen ist erwünscht. Falls Lucky entsprechende Tendenzen zeigen sollte, würde ich entschieden gegensteuern. Du sagst, bei Dir gibt es Kundenverkehr auf dem Hof. Und glaub mir, Du willst keinen Hund der ernsthaft wacht und schützt auf einem Hof mit Kundenverkehr.
Und wegen Spaziergang, natürlich sollst Du mit ihm spazieren gehen. Aber die Masse machts. Wenn er an dem Tag schon 1 Stunde spazieren war, 10 Mal Holz geholt hat und ansonsten auf dem Hof war, muss das einfach nicht mehr sein. Qualität statt Quantität . Wenn Du ständig was mit ihm machst, kann er nicht zur Ruhe kommen. Das wurde hier jetzt ja aber echt schon oft geschrieben. -
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Nicht Spaziergänge an sich sind schädlich, aber viele und lange Spaziergänge bei einem ohnehin schon reizüberfluteten Hund sind einfach kontraproduktiv. Dein Hund bekommt mit jedem Spaziergang neuen Input, den er erstmal verarbeiten muss. Am besten funktioniert die Verarbeitung im Schlaf - von dem dein Hund viel zu wenig bekommt. Da kommt also jedes Mal noch eine Packung auf den ohnehin schon völlig überladenen Wagen (= Hundehirn) drauf, bevor überhaupt mal abgeladen wurde. Das kann irgendwann nicht mehr gut gehen. Klar braucht ein Hund Bewegung, aber im Gleichgewicht mit Ruhe. Und das Gleichgewicht ist bei euch zur Zeit überhaupt nicht gegeben. Darum geht's.
Übrigens ist das Laufen an lockerer Leine für einen Hund auch eine anstrengende Aufgabe. Er muss sich ja ständig darauf konzentrieren, den Leinenradius zu halten. Wenn er noch dazu nur zwei Meter zur Verfügung hat, ist auch hier das Hundehirn ständig am Rattern; bei der Größe deines Hundes ist der ja im Trab sicher schneller unterwegs als du. Er muss sich also ständig bremsen. Auch das ist anstrengend, vor allem für einen acht Monate jungen, energiegeladenen Jungspund. Ich würde zu einer längeren Leine (um die fünf Meter) und kürzeren (und weniger) Spaziergängen raten. Dein Hund kann sich ja zur Not auch mal auf dem Grundstück lösen. Ausdehnen kannst du die Runden später immer noch, für den Moment ist aber wirklich angesagt, deinem Hund eine dringend nötige Pause zu verschaffen, auch wenn der das vielleicht anfangs anders sieht. Der kommt ja auch jetzt gerade nicht zur Ruhe, weil er ständig darauf achtet, was du als nächstes machst, um ja nichts zu verpassen. Das ist ein irrer Stress für ihn! Daher: runterschrauben. Massiv. Sonst ist der Sprung übers Tor irgendwann dein geringstes Problem bei diesem Hund.
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Hier im Büro ist ein anleinen etwas schwierig - in der Küche oder Werkstatt schon eher möglich. In der Regel bleibt er ja auf seiner Decke liegen - wird aber permanent abgelenkt durch fast jedes Geräusch. Selbst eine harmlose Hummel die vorbei fliegt erzeugt Aufmerksamkeit und er will sie fangen....
Wenn er jetzt auf dem Hof ist wird er angeleint an die große Rollleine - während des mittäglich Regens hat er sich sogar in die Hütte begeben und lag dort bis der Regen aufhörte.
Rausschlüpfen aus dem Halsband geht nicht mehr, ein weiteres Loch ins Band gemacht und jetzt liegt das Halsband recht satt sitzend anliegend.Stockwerfen ist derzeit nicht mehr möglich, alle Stöcke sind vorher ins Feuer gewandert... dabei hat er sich vorher schon wieder einen Stock aus dem dicken Brennholzvorrat rausgezogen - das Teil ist so schwer und unhandlich für sein Maul - er kann das nicht richtig greifen und das blieb dann liegen.
Mein Gartentor wird sicher keine Erhöhung oder Abschrägung erhalten, das schaut ja grauslich aus. Und spätestens wenn mein Vadder das sieht - wird er wenig Begeisterung zeigen für die Verschandelung.
Deshalb ja die alte Rollleine wieder aktiviert.Ob sich mein Vadder immer an den Wunsch zum Ende der Stockspiele halten wird kann ich derzeit nicht beantworten. Er hat seinen eigenen Willen und läßt sich davon sehr ungern abbringen - reagiert dann relativ aggressive und wird sehr mäkelig.
Ja, ich weiss dass ich im Nebenjob auch noch meinen Vadder betreue und zu versorgen habe. Ich kan ihn ja schlecht einfach in eine Seniorenresidenz abschieben oder gar ins Heim bringen - seinem Wunsch zufolge soll er seine letzten Jahre in der vertrauten Umgebung geniessen dürfen. Deshalb ja auch eine Haushälterin und weitere Personen die sich um ihn sorgen. Für mich alleine wäre das nicht nötig - da würde ich täglich das Essen ins Haus liefern lassen vom Restaurant zwei Dörfer weiter.Habe nun einen wilden, frechen und durchtriebenen Junghund, einen dezent dementen Vadder und ein großes Anwesen mit Pflegeaufgaben und meine Firma am Hals. Der Tag sollte 36 Stunden haben
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Habe nun einen wilden, frechen und durchtriebenen Junghund, einen dezent dementen Vadder und ein großes Anwesen mit Pflegeaufgaben und meine Firma am Hals. Der Tag sollte 36 Stunden haben
Das hört sich wirklich nach Überforderung an.
Vielleicht ist es dir möglich, einen Teil des Geländes so einzuzäunen, daß der Hund nicht mehr entwischen kann. Ihm muß ja nicht das ganze Grundstück zur Verfügung stehen. -
Habe nun einen wilden, frechen und durchtriebenen Junghund, einen dezent dementen Vadder und ein großes Anwesen mit Pflegeaufgaben und meine Firma am Hals. Der Tag sollte 36 Stunden haben
Das verstehe ich. Aber man kann eben nicht alles haben und muss Prioritäten setzen. Wenn du das alles nicht bewältigen kannst, musst du was ändern. Wo das sein kann, dass kannst nur du alleine einschätzen.
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lass den Hund bei dir und wenn du ihn einmal am Tag zum Beispiel Mittags zum Papa zum spielen bringst ist beiden Seiten geholfen. aber eben nicht ständig. Und dan gibst du ihm zum Spielen einfach ein ungefährliches Spielzeug wie einen Ball oder eine Beiswurst.
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Hier im Büro ist ein anleinen etwas schwierig - in der Küche oder Werkstatt schon eher möglich. In der Regel bleibt er ja auf seiner Decke liegen - wird aber permanent abgelenkt durch fast jedes Geräusch. Selbst eine harmlose Hummel die vorbei fliegt erzeugt Aufmerksamkeit und er will sie fangen...
das ist völlig normales Verhalten eines jungennoch unerzogenen Hundes. Daran kann man wirklich arbeiten aber das dauert eben seine Zeit.
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Wenn Lucky in der Regel auf der Decke bleibt, ist anleinen auch gar nicht unbedingt erforderlich. Die Leine soll ja nur verhindern, dass er dauernd rumläuft. Wenn er meist liegt und nur ab und zu aufsteht, kannst du ihn ja auch wieder auf seinen Platz zurückbringen. Ich mach's ansonsten z.B. bis heute so, dass ich meinen Hund anleine und die Leine einfach auf dem Schoß behalte, wenn er so gar nicht zur Ruhe kommen will. Das ist nur noch extrem selten nötig - das letzte Mal ist Monate her - , aber er weiß dann auch, dass er nicht mehr rumlaufen kann, legt sich hin und entspannt. Das nur als Möglichkeit, wenn ein Anbinden an der Wand oder Möbeln nicht geht.
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Ich würde die Rollleine an ein Geschirr und nicht ans Halsband machen. Würde ein Sicherheitsgeschirr kaufen, da kommt er auf jeden Fall nicht raus.
Ich finde das Vorgehen recht einfach. Kommt er nicht zur Ruhe, belästigt er Menschen oder bringt sich an den Maschinen in Gefahr oder nervt er, kommt er an die Rollleine.
Dass er da momentan so ein Theater macht spricht für Überdrehtheit. Das muss er meiner Meinung nach erst mal lernen. Ganz einfach, Leine an den Hund und fertig. Würde ihm noch irgendein hartes Kauteil geben.Ich würde ihn so oder so nicht frei im Garten laufen lassen. Unabhängig vom überspringen. Er scheint ja nur beschäftigt mit dummen Zeug. Führt wieder zum überdrehen.
Spaziergehlänge kannst du in flyingpaws Beiträgen nachlesen.
Aber ja, ab und zu muss so ein junger Hund mal Energie loswerden. Ganz alleine/mit anderem Hund soweit verträglich und unter Aufsicht.
Mach’s dir doch nicht so schwer. Einfach konsequent Ruhe fordern. Tut euch beiden gut.
Vielleicht liest du dir noch den Hibbelhundethread durch. Musst du mal selber suchen oder jemand ist so nett und verlinkt ihn.
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Zum Zaun-Sichern kannst Du Rollen oben anbringen.
Ich habe es mal eben gegoogelt, es gibt fertige Vorrichtungen, man kann es aber auch leicht selbst bauen.
Leider sind die Bilder und Beschreibungen eher spärlich, ich finde die Original-Firma nicht, und die einzigen Abbildungen, die ich finde, sind mit Strom.DAS wollte ich nicht hier zeigen und empfehlen, deshalb verlinke ich es nicht und versuche es zu beschreiben:
Im Endeffekt geht es nur darum, über die Zäune und das Tor usw (über alle Übersprungsmöglichkeiten) frei rotierende PVC-Rohre anzubringen.
Daran finden die Hundepfoten keinen Halt, er kann sich weder dran hochziehen, noch abstützen, und bleibt damit (hoffentlich) auf dem Grundstück.
Natürlich OHNE Strom.Damit hast Du erst Mal eine Erstlösung, womit Du hoffentlich das Streunen verhindern kannst, denn streunende Jagdhunde sind kein Spaß. Vor allem gerade nicht, in der Brut- und Setzzeit. Das arme Wild.
Dennoch solltest Du unbedingt an der Haltung und Erziehung, dem Beschäftigungspensum usw usw (alles, was Dir sonst hier im Thema empfohlen wurde) arbeiten und da gehörig etwas ändern.
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