Jetzt haben wir ein fettes Problem - eigener Hund schnappt nach mir

  • Nein, ich meinte den Hund der Erstellerin.


    Meine Hündin hat manchmal auch leichte Phasen der geistigen Abwesenheit, da starrt sie auch manchmal. Das fand ich schon extrem gruselig, die knurrt aber nicht , das ist einfach leicht focal bedingt.


    War halt nur so eine Idee dass man das macht bevor man überhaupt an die Futter Zubereitung geht. Andererseits weiß der Hund natürlich auch die Zeiten in denen es Essen gibt.

  • Edit by Mod

    Kann es sein, dass Du den Hund vermenschlichst?

    Nein, das nennt man Erziehung und Bindung.


    Wer könnte hier krank sein, der Hund oder der Halter? Der Hund wird hier krank geredet.

    Er wird hier nicht krank geredet. Man redet hier über Möglichkeiten warum der Hund so ein Verhalten zeigt.


    Edit by Mod


    Vielleicht schreibt ihr immer den gleichen Schnee, damit die Halter zum Tierarzt und zum Trainer rennen? Oder weil Wochenende ist. Es gibt so beliebte Freitagsthemen, die an den Haaren herbei gezogen werden.

    Wenn ein HH nicht weiter kommt, dann sollte er sich schon professionelle Hilfe dazu holen. Sie bemühen sich, das Gleichgewicht zwischen Hund und Mensch wieder herzustellen, den Hund zu verstehen und ein Team zu werden.


    Edit by Mod



    Einen Hund weg sperren, unterwerfen, drangsalieren, Zwangsaufgaben machen lassen, in den Nacken packen und schütteln, ins Ohr beissen, auf den Rücken schmeissen, am Hals packen, anschreien u.s.w. kann jeder, aber den Hund verstehen und lesen nicht.


    Hundehaltung ist ein miteinander, nicht ein gegeneinander.


    Edit by Mod

  • Leute - noch mal: Bitte sachlich bleiben. Das heißt, man schreibt zum Thema - nicht dazu, den anderen User polemisch oder unter der Gürtellinie zu attackieren.


    Impulskontrolle für alle - Mensch und Hund - bitte.

  • Hm, ehrlich gesagt wäre ich schon mit der ersten Situation anders umgegangen. Meine Hunde dürfen wirklich viel, aber wenn mich einer dumm anmacht, fliegt er raus... Ich hätte ihn sofort auf seinen Platz geschickt.

    Ich muss ehrlich sagen, genau das hätte ich wohl auch gemacht. Ob es richtig oder falsch gewesen wäre, wer weiss, aber man hätte zumindest direkt gesehen, ob es was bewirkt oder nicht.


    Jedenfalls würde ich den Hund eindeutig nicht mehr in die Küche lassen, wenn das Futter zubereitet wird. Ich würde ihm auch einen anderen, neuen Futterplatz geben und das bisherige Fütterungritual komplett ändern. Schmerzen können nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden, eine andere Krankheit bisher auch nicht. Bis dahin würde ich die grenzwertigen Situationen soweit entspannen, bis man genaueres weiss.

  • Nein, ein schnappender Hund hat in der Regel ein Problem, dass es zu lösen gilt. Unterjochung und Unterdrückung wird das Problem nicht auf Dauer lösen.

    Ich habe hier jetzt alles einmal quergelesen. Trixie ist der friedlichste Hund überhaupt, schleckt aber seit Monaten tlw. verzweifelt die Pfoten, jetzt nach dem 3. TA zeigt sich langsam Besserung. Es ist wohl eine Kombi aus Schmerzen und Allergien. Wenn sie einen ihrer Schleckanfälle hatte und ich ihr meine Hand zum unterbinden auf die Pfoten gelegt habe, hat sie auch nach mir geschnappt, aber das habe ich eher als Verzweiflung empfunden und nicht als Angriff und wollte immer weiter der Ursache auf den Grund gehen. Ich glaube auch, dass der Hund ein Problem hat.

  • Habt ihr noch Tipps, in welche Richtung ich die Tierärztin (hat eine Weiterbildung in Verhaltensmedizin) noch fragen kann ausser Blutbild, Hormone, MRT usw.???

    Edit by Mod: Gilt für dich genauso. Sachlich und keine Angriffe gegen andere User! Geht es weiter, wird verwarnt.


    Bei uns gibt es da zuerst ein klares nein für den Hund und dann fragen wir uns was wir bei der Erziehung falsch gemacht haben könnten. Es kann jeder seine eigenen Methoden haben, aber so etwas darf nicht zur Regel werden. Es gibt klare Grenzen.

  • Hat er noch andere Macken, kann man das irgendwo hier nachlesen?

    :lol: Also, er hat schon einige Baustellen. Doch das ist halt immer noch eine Einstellungssache. Viele Hundehalter aus meiner Umgebung fänden sowas nicht erwähnenswert.
    Macken wie: Ducken bei Hundebegegnung, seit einiger Zeit auch Pöbelei bei manchen Rüden, und solche Dinge. Also Sachen, die man trainieren kann.

  • Haltet Ihr so etwas für normal? Ein kleines Hundchen benimmt sich etwas ungewohnt

    Ja, ich halte es für normal, einen Hund, der sich plötzlich derart verhält, durchchecken zu lassen.


    Ich kenne dich und deinen Umgang mit Hunden nicht, jedenfalls hat noch NIE einer meiner Hunde mich ernsthaft angeknurrt oder versucht nach mir zu schnappen. Bei so einem Verhalten wäre ich ebenfalls in der nächstbesten Tierklinik.

  • Ein kleines Hundchen benimmt sich etwas ungewohnt und es gruselt euch und Ihr rennt gleich zum Tierarzt? Welcher normale Hundehalter macht denn sowas?

    Ein Hundehalter, der seinen Hund kennt und bemerkt, dass etwas anders ist als sonst. Kann man ausschließen, dass der Hund aus Schmerzen so gehandelt hat, kann man mit einem gezielten Training anfangen.

  • Ich bewundere echt deine Ruhe, wenn dein Hund dir offensiv droht oder sogar Richtung deines Gesichtes schnappt. Ich glaube ich hätte im Reflex ganz anders reagiert. Aber heißt ja nicht, dass das besser gewesen wäre. Ich denke allerdings, das es nicht gut ist, bei solchen Situationen immer defensiv zu bleiben. Wie schon geschrieben wurde, lernt dein Hund, wie er dich "händeln" kann, wie er dich einschränken kann und wenn er eh ein eher sturköpfiger Hund ist (10 Sec. für Sitz, Bein rammeln), dann kann so eine Lernerfahrung schon in die falsche Richtung führen.


    Ich finde es gut, dass du gesundheitlich alles abcheckst, aber du solltes die Möglichkeit zumindest in Betracht ziehen, dass es auch "nur" verhaltensbedingt sein kann.


    Bis du gesundheitlich weitestgehend alles abgecheckt hast (ich würde ihn auch mal einem Tierphysiotherapeuten vorstellen), würde ich definitiv solche Situationen, in denen er dich anknurrt, dringend vermeiden. Also z.B. hat der Hund nicht in die Küche zu gehen wenn du Futter machst. Beim Fressen, würde ich aus dem Zimmer gehen und die Tür schließen. Die Tür erst wieder nach einer Zeit öffnen usw. Wassernapf im Garten wechseln, wenn du ihn kurz angebunden, oder besser: ins Sitz und Bleib geschickt hast. Dann zu ihm gehen und hinlaufen lassen. Eure Rituale so weiter laufen zu lassen, halte ich für zu gefährlich. Und was bringt es dir da jetzt Verhaltensweisen zu provozieren?

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