Jetzt haben wir ein fettes Problem - eigener Hund schnappt nach mir
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Macken wie: Ducken bei Hundebegegnung, seit einiger Zeit auch Pöbelei bei manchen Rüden, und solche Dinge. Also Sachen, die man trainieren kann.
Hört sich jetzt nicht so sehr nach Macken an, eher normales Rüdenjunghundverhalten.
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Dazu passt auch sehr gut, dass er draußen einerseits wachsamer ist (er ist verunsichert, weil glaubt, dass er die Führung übernehmen soll) andererseits aber auch besonders kooperativ (Ääh Frauchen, übernimm du das doch bitte wieder!).
Der Hund ist verunsichert. Er hat zwar Flausen im Kopf, traut sich selbst aber ganz realistisch keine Führungskompetenzen zu.Das finde ich auch einen interessanten Aspekt.
Allerdings bleibt sein Wachen von mir auch nicht unkommentiert. Je nach Situation gibt es von mir ein "alles ok" (wenn berechtigt) oder ein Abbruchsignal (wenn unberechtigt).Auch wenn er mal seine Grenzen testen wollte, verstehe ich einfach nicht, warum er das auf diese Weise bei mir versucht. Ich bin kein Hund. Und zuhause kommen wir uns überhaupt nicht in die Quere. Null Konkurrenz. Das einzige was ihm aufgezwungen wird, und was er wirklich verabscheut, ist Ohren putzen. Und ansonsten brauchen wir zuhause vergleichsweise wenig Regeln, weil er absolut nie was anstellt, keine Ressourcen verteidigt, nicht bellt wenn es klingelt, nicht bettelt am Tisch, etc. und wir ihm im Gegenzug auch seine "Privatsphäre" lassen.
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Wie verhält er sich denn beim Ohrenputzen? Leistet er in irgendeiner Form Widerstand? Versucht er, sich passiv zu entziehen? Und wie verhältst du dich dabei? Setzt du es ohne weiteres durch? Gibt er dann nach?
Also, worauf ich hinauswill, wie geht ihr beide in diesem kleinen Alltagskonflikt miteinander um? Und ist es in irgendeiner Weise mit der aktuellen Situation zu vergleichen?Dagmar & Cara
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Ich lese nämlich zwischen den Zeilen heraus (vielleicht irre ich mich auch), dass du jetzt schon etwas verunsichert bist im Umgang mit deinem Hund,
Glaub mir mal, wenn dein eigener, bisher immer friedlicher Hund, dich plötzlich sehr ernsthaft anknurrt und du absolut keinen Zweifel daran hast, daß er auch gleich angreifen könnte, wärst du auch ziemlich verunsichert.
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Auch wenn er mal seine Grenzen testen wollte, verstehe ich einfach nicht, warum er das auf diese Weise bei mir versucht. Ich bin kein Hund. Und zuhause kommen wir uns überhaupt nicht in die Quere. Null Konkurrenz. Das einzige was ihm aufgezwungen wird, und was er wirklich verabscheut, ist Ohren putzen. Und ansonsten brauchen wir zuhause vergleichsweise wenig Regeln, weil er absolut nie was anstellt, keine Ressourcen verteidigt, nicht bellt wenn es klingelt, nicht bettelt am Tisch, etc. und wir ihm im Gegenzug auch seine "Privatsphäre" lassen.
Das ist etwas zu menschlich gedacht. Wenn es wirklich ein Verhaltens-und kein Gesundheitsproblem ist, ist das kein zielgerichtetes Verhalten, sondern Unsicherheit. Das würde auch erklären, warum er nicht durchgängig gleiche Muster zeigt. Wenn er sich nicht sicher ist, hat er Stress und in diesem Zustand ist er nicht mehr berechenbar. Ich würde allen Stress verhindern, auch positiven und selbst absolut berechenbar sein durch Routinen.
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. Und ansonsten brauchen wir zuhause vergleichsweise wenig Regeln, weil er absolut nie was anstellt, keine Ressourcen verteidigt, nicht bellt wenn es klingelt, nicht bettelt am Tisch, etc. und wir ihm im Gegenzug auch seine "Privatsphäre" lassen.
Das hört sich nach einem vollkommen unproblematischem, leicht führigen Hund an, der testet nix, der hat irgendwas anderes.
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Das finde ich auch einen interessanten Aspekt.Allerdings bleibt sein Wachen von mir auch nicht unkommentiert. Je nach Situation gibt es von mir ein "alles ok" (wenn berechtigt) oder ein Abbruchsignal (wenn unberechtigt).
Auch wenn er mal seine Grenzen testen wollte, verstehe ich einfach nicht, warum er das auf diese Weise bei mir versucht. Ich bin kein Hund. Und zuhause kommen wir uns überhaupt nicht in die Quere. Null Konkurrenz. Das einzige was ihm aufgezwungen wird, und was er wirklich verabscheut, ist Ohren putzen. Und ansonsten brauchen wir zuhause vergleichsweise wenig Regeln, weil er absolut nie was anstellt, keine Ressourcen verteidigt, nicht bellt wenn es klingelt, nicht bettelt am Tisch, etc. und wir ihm im Gegenzug auch seine "Privatsphäre" lassen.
Naja.... man kann ja immer mal die Karten versuchen neu zu mischen, ne?
So als Hund meine ich... Ein Hund wird mit dir in Hundeart kommunizieren, auch wenn du ein Mensch bist, denn eine andere Sprache kennt er ja nicht.Und wenn das für ihn heißt, wenn das Futter zubereitet wird, zu probieren, dir ein bißchen Feuer unterm Hintern zu machen, damit du es schneller herausrückst, und du deeskalierst und beschwichtigst dann, weil du Angst vor einer offenen Konfrontation hast (wie ich finde, aber nicht ganz unberechtigt, wenn er so abwesend starrt und das noch nie vorkam), dann kann ihm das unheimlich Auftrieb geben.
Dann gibst du die Führung u.U. in seinen Augen erstmal ab. Und dann wird der Hund, der schon den kleinen Finger hat, vielleicht doch kucken, ob die ganze Hand auch geht.
Dann wird halt auch von der Wasserschüssel weggeknurrt. Und dann liegt er vielleicht irgendwann im Weg und knurrt, wenn du über ihn drüber steigen willst.
Oder er knurrt, wenn du ihn anfassen oder striegeln willst, oder er bedrängt dich und versucht, deinen Bewegungsradius einzugrenzen, oderoderoder...Deshalb finde ich es so gut, dass du da jemanden drüber schauen lässt. 4 Augen sehen ja bekanntlich mehr als 2...
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Ich melde mich auch mal wieder zu Wort
Keiner kennt deinen Hund so gut wie du selbst! Ich finde auch, dass du das richtig machst. Abklären ob eventuelle gesundheitliche Probleme für das Verhalten verantwortlich sind und dann weiter schaun. Hut ab, ich bin mir nicht sicher, ob ich auch so ruhig geblieben wäre.....andererseits.....so auf Augenhöhe mit den netten Beisserchen, die für mich beste Entscheidung!Sollte ein "auf die Probe stellen" der Grund sein, nun gut, dann kannst du das ja immer noch angehen, wenn du es sicher weisst.
Wenn das meine gemacht hätte und ich da eventuell eine Verbindung mit dem füttern sehen würde, wäre meine vorübergehende Lösung (so aus dem Bauch raus):
Dann gibts in der Zwischenzeit kein Futter mehr aus der Schüssel, weder in der Küche noch sonst wo. Ich würde das Futter unterwegs erarbeiten lassen! Macht Spass, gibts a bisserl Arbeit fürs verwirrte Köpfchen, Küche/ Napf ist kein Thema mehr (völlig andere Futter Situation), keine Mitarbeit - kein Essen und Hund, wenn Hunger, muss kooperieren. Tut ihm nicht weh und mir auch nicht, durch die Zusammenarbeit sinkt auch hoffentlich wieder die Unsicherheit, ....usw.
Mehrere Fliegen mit einer Klatsche.....
Dann kann man ja zwischendurch immer mal testen ob sich die Küchensituation verändert hat.Ob das der richtige Ansatz wäre, weiss ich nicht, ICH würde das so machen, aber das kannst du sicher besser einschätzen, zumal du dann so nicht klären kannst, ob es wirklich mit der Situation "Küche/Napf/Verteidigung" zusammenhängt.
So, Unerfahren-Klugscheissmodus aus!
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Wie verhält er sich denn beim Ohrenputzen? Leistet er in irgendeiner Form Widerstand? Versucht er, sich passiv zu entziehen? Und wie verhältst du dich dabei? Setzt du es ohne weiteres durch? Gibt er dann nach?
Also, worauf ich hinauswill, wie geht ihr beide in diesem kleinen Alltagskonflikt miteinander um? Und ist es in irgendeiner Weise mit der aktuellen Situation zu vergleichen?Dagmar & Cara
Wir machen das meist zu zweit und ich kündige es immer vorher an (auf "Ohren putzen" reagiert er zuverlässiger als auf "hier" ) allerdings so, dass er sich nicht noch irgendwo verkriechen kann. Mache ich es alleine, setze ich es auch durch. Wenn er es spannt, versucht er erstmal sich zu entziehen, ich halte ihn jedoch am Geschirr fest. Er lässt dann das Ohrenputzen geduldig über sich ergehen und danach wird er gelobt und es gibt was besonder Leckeres. Thunfisch oder Hühnchen.
Wir machen es eigentlich so wie die Tierärzte auch. Ruhig, freundlich und konsequent.
Auch beim Tierarzt hält er gut hin (die Untersuchung heute war erstaunlicherweise ohne Mauli) und vor ein paar Wochen waren wir im Hundesalon zur Zahnreinigung (40 min), was er auch musterschülermässig mit sich machen liess.
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Völlig unabhängig von der Ursache stellt sich mir die Frage, ob und wenn ja was du für Möglichkeiten hast die Situation abzubrechen.
Hast du probiert ohne Druck mal ein normales Kommando ("sitz", "Korb"....etc) zu geben? Falls er darauf reagiert könntest du loben und die Situation wäre erstmal unterbrochen (auch wenn das je nach Ursache natürlich nicht heißt, dass dann die Situation an sich auch schon komplett vorbei ist).
Um dich durchsetzen und vor allem auch schützen zu können, könntest du auch versuchen die Situation über einen Schreckreiz abzubrechen. Vielleicht mit einer Wasserpistole spritzen, oder etwas klapperndes, vor ihn auf den Boden werfen. Natürlich lässt sich von sowas nicht jeder Hund beeindrucken, aber wenn doch hättest du so eine gute Möglichkeit um ihn aus der Distanz abzuwehren (ich kann gut verstehen, wenn du dich ihm in so einer Situation nicht so sehr nähern magst).
Ob das ganze nun ein medizinisches oder ein psychologisches Problem ist lässt sich für mich so auch nicht sagen. In eigentlich allen Situationen in denen mich einer meiner Hunde angeknurrt oder nach mir geschnappt hat war der Grund für mich offensichtlich. Eine Situation wie du sie beschreibst ist mir auch noch nie passiert.
Ich drücke in jedem Fall die Daumen, dass ihr bald eine Lösung findet.
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