Jetzt haben wir ein fettes Problem - eigener Hund schnappt nach mir
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Das finde ich schon bedenklich. Grenzen austesten macht er sonst auf die schelmische Art: mal mit den Vorderbeinen auf die Eckbank liegen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, dazu ein wedelnder Schwanz, etc.
Jo. Damit fängt es an. Irgendwann werden sie halt älter. Ich denke, dass es durchaus Zwischenstufen gibt und gab, die Du nicht wahrnimmst. Zumindest sind meine Erfahrungen so, dass viele Hundebesitzer die ersten Drohsignale nicht erkennen und denken, dass es mit Zähne zeigen und Knurren anfängt. Dabei geht es viel, viel früher los ...
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Hi
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Es gibt Hunde(rassen), die brauchen eine sehr strukturierte Führung, denn sonst tanzen sie einem irgendwann auf der Nase herum.
Hier mal ein Beispiel:
Wenn eine meiner DSH-Hündinnen im Weg lag, dann durfte sie da liegen bleiben, ich ging außen herum oder stieg drüber, war überhaupt kein Problem für das künftige Verhalten der Hündinnen, sie haben sich dadurch nicht "mächtig" gefühlt.Lag aber mein DSH-Rüde im Weg und ich hätte da immer "gekuscht", dann wäre mein Rüde dadurch immer "größer" und "mächtiger" geworden und hätte sich irgendwann herausgenommen, dass er mich noch öfter und mehr zum "kuschen" bringt.
Wenn ich mit meinem DSH-Rüden so "umgegangen" wäre wie mit den DSH-Hündinnen, dann hätte ich riskiert, dass irgendwann der Rüde im Wohnzimmer liegt und ich höflich bitten muss, auch ins Wohnzimmer zu dürfen, damit ich vllt. nicht angeknurrt werde.
Es gibt oftmals schon lange Zeit sehr viele Anzeichen, die man aber aus Unwissenheit nicht wahrnimmt.
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Zur Cockerwut: Über die "Cockerwut" — fluffology
Ein sehr interessanter Artikel, der ganz neue Erkenntnisse über die Cockerwut bringt. Danke fürs Reinstellen, @dragonwong
Dagmar & Cara
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Das ist interessant. Davon habe ich noch nie gehört. Vor allem, dass es auch um räumliche Begrenzung von Menschen gehen kann, krass.
Das ist gar nicht so selten, auch nicht zwischen Artgenossen.
Meine Hündin hat anfangs versucht, Durchgangsbereiche zu beanspruchen. Das sah ganz unspektakulär aus, indem sie sich z.B. vor die geöffnete Gartentür gelegt hat. Es wirkte, als würde sie sich sonnen wollen. Tatsächlich hat sie aber meinen Rüden ganz gezielt daran hindern wollen, raus zu gehen. Da haben Blicke von ihr gereicht, um ihn zu begrenzen und ihren Anspruch durchzusetzen.
Hätte ich das laufen lassen, hätte es irgendwann richtig geknallt. -
Meine Hündin hat anfangs versucht, Durchgangsbereiche zu beanspruchen. Das sah ganz unspektakulär aus, indem sie sich z.B. vor die geöffnete Gartentür gelegt hat.
Bei einem solchen Hundetyp wie hier sieht das in den Anfängen manchmal sogar lustig-freudig aus. Der Hund läuft in dem Bereich z.B. wedelnd herum. -
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ag aber mein DSH-Rüde im Weg und ich hätte da immer "gekuscht", dann wäre mein Rüde dadurch immer "größer" und "mächtiger" geworden und hätte sich irgendwann herausgenommen, dass er mich noch öfter und mehr zum "kuschen" bringt.
Ich verstehe, dass es da unterschiede gibt. Um mal beim Bespiel zu bleiben. Wir steigen immer ohne Problem über den Hund drüber, wenn er im Weg liegt. Also, er hat sich bislang wirklich als total unproblematisch gezeigt.
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Eben habe ich mit der Hundetrainerin...
erste Schritte:
- Maulkorbtraining intensivieren
- auslösende Situationen vermeiden
- nicht auf Konfrontation gehen, sondern deeskalieren
- Verhaltensmedizinerin kontaktieren
- neurologische Abklärung
- Tagebuch führen -
- auslösende Situationen vermeiden
Da bin ich ja mal gespannt. Meiner Erfahrung nach machen die das Fass dann an anderen Stellen auf.
nicht auf Konfrontation gehen, sondern deeskalieren
Zu der Situation sollte es ja wegen dem ersten Zitat gar nicht mehr kommen, oder?
Ich wünsche Euch viel Erfolg.
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Ich verstehe, dass es da unterschiede gibt. Um mal beim Bespiel zu bleiben. Wir steigen immer ohne Problem über den Hund drüber, wenn er im Weg liegt. Also, er hat sich bislang wirklich als total unproblematisch gezeigt.
JETZT ist er aber erwachsen.
Ich fände es sinnvoll, wenn da ein Trainer zu euch nach Hause kommt und mal euren Alltag miterlebt und dir dann sagen kann was du im Umgang mit dem Hund ändern solltest.
Ich denke, dass ein paar Regeln eingeführt werden die du dann immer durchsetzen musst. -
Da deiner ja auch halb Retriever ist:
Mein Balou ist ein absoluter Schatz meinem Mann und mir gegenüber.
Wir halten vieles, was er so tut, für trampelig und man denkt leicht, dass er sich einfach nicht viele Gedanken macht. Man neigt dazu, einem so netten Hund viel nachzusehen. Aber Hunde sind nicht so dumm, die wissen, was sie tun.Er liegt gerne an Türen und Toren, in Durchgängen und generell immer im Weg. Er liegt auch mit im Bett und beansprucht meine Bettseite für sich, wenn ich abends noch im Bad bin. Anfangs sind wir oft über ihn drüber gestiegen. Er stand dann teilweise auf, während man über ihm war, was echt gefährlich sein kann. Irgendwann ließ er sich nicht mehr wegschicken bzw. benötigte es mehrere Anläufe. Das selbe Theater im Bett abends. Ich habe ihn ein paar Mal wegschieben müssen, weil er sich nicht bewegte. Er war immer nett dabei.
Seitdem unterbinden wir das und stehen vor ihm, bis er zur Seite geht, wenn er im Weg ist. Bei uns ist das Kommando dafür ein Räuspern. Wir bestehen darauf, dass er das Feld räumt. Denn das sind die ersten Anzeichen, dass etwas schief läuft.
Es sind oft kleine Feinheiten. Bei uns übertrug sich das auch auf draußen. Balou steht immer meiner Begleitperson im Weg. Ob das mein Mann, eine Freundin oder eine zufällige Gassibekanntschaft ist. Er wartet zwischendurch auf mich und steht dann immer vor der anderen Person, kommt zu mir und will seine Belohnung. Er hat aber nicht zu bestimmen, wann meine Begleitung stehen bleibt. Also habe ich das auch mit ihm geübt. Genauso rennt er meine Begleitung gerne über den Haufen, wenn er mit seiner Hundefreundin spielt. Bei mir tut er das nicht (mehr).
Beim Schnüffeln draußen ist er oft abrupt an der Leine stehen geblieben und hat sich so einedreht, dass ich über ihn gestolpert bin. Das musste ich dann auch erst mal klar stellen, man kann auch so stehen, dass niemand hinfällt.
Das sollen nur ein paar kleine Beispiele sein, die zu Problemen führen können, wenn man die Signale nicht sieht.Wir gehen sehr liebevoll mit Balou um und er ist noch lange nicht durch mit seinem Schwachsinn Aber durch konsequentes immer gleiches Verhalten bleibt er „in der Spur“.
Falls bei euch nix medizinisches dahinter steht, wäre dies wirklich ein möglicher Grund für sein Verhalten. Du kannst ja mal in dich gehen und überlegen, ob ihr ähnliche Situationen habt.
Edit: und falls du die Calming Signals noch nicht gut kennst, würde ich diese auch mal anschauen. Unser Balou beschwichtigt sehr sehr viel und ist sehr glücklich, wenn wir dies sofort verstehen.
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