Jetzt haben wir ein fettes Problem - eigener Hund schnappt nach mir
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Dann korrigier halt die Aufregung dort, wo sie anfängt und forder Ruhe ein. Das wäre dann der logische Schluss. Dann sollte der Rest ja funktionieren. Manchmal muss man gar nicht um 1000 Ecken denken. Und wenn du merkst, du wirst hier zu verwirrt, dann machst du einfach eine Foren- und Onlinefreie Zeit und schaust mit deiner Trainerin, dass du wieder Boden unter die Füße bekommst.
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Dann korrigier halt die Aufregung dort, wo sie anfängt und forder Ruhe ein.
Das ist fast so, wie wenn du einem Kind die Vorfreude auf die Geschenke unterm Weihnachtsbaum verbietest
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... Und wenn der an dir vorbei latsch statt zu kommen und die Belohnung einzukassieren, war die nicht hochwertig genug, das Signal nicht richtig vermittelt (komm heisst komm, nicht geh vorbei), bzw. die Anforderung noch zu schwer.
Manchmal nützt es, ganz schlicht zu bleiben. Geh nen Schritt zurück, trainiere einfach ganz stupide und kleinschrittig.
Für den Hund so eine Mischung aus "verständlich und machbar" und "immer so meeganervig auf die korrekte Ausführung bestehen". -
Das ist fast so, wie wenn du einem Kind die Vorfreude auf die Geschenke unterm Weihnachtsbaum verbietest
Findest du? Dann lass es.
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"Und dann gibt es Hunde in meiner Umgebung, die kommen einfach, wenn sie gerufen werden. Wenn sie Glück haben bekommen sie ein Lob dafür."
Ich würde mal tippen, die kommen, weil sie gemerkt haben, dass Nichtkommen auch Konsequenzen haben kann - und zwar solche, die über eine nicht gegebene Belohnung hinausgehen.
Bei uns gilt zum Beispiel das Prinzip: "Kommst du flink, lohnt sich das. Kommst du nicht, komme ich" - und dann ist der Spaß eben erstmal zu Ende. Das hat mein Terrier selbst im besten Flegelalter ziemlich sicher respektiert, auch wenn dafür das eine oder andere Mal die Leine in einen Durchstartversuch fliegen mußte.
Das hier: "...auch mal wie selbstverständlich 50cm an einem vorbeilatscht, weil Herr Hund gerade keine Lust auf seine Rückrufbelohnung hat." würde ich als deutliches Zeichen von mangelndem Grundrespekt nehmen und Herrn Hund in so einer Situation unmißverständlich schnappen und zu mir holen, ganz ohne Belohnung. Die gibt's dann wieder, wenn er zügig reagiert.
Kommen ist das absolute Basiskommando, ein Prüfstein für die ganze Beziehung. Klar kann auch das mal schiefgehen, nobody is perfect aber wenn du öfter zuläßt, dass der Hund das so dreist und offensichtlich ignoriert, machst du dich tatsächlich zum Affen. Das würde ich mir bei einem Halbstarken nie erlauben.
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Das ist fast so, wie wenn du einem Kind die Vorfreude auf die Geschenke unterm Weihnachtsbaum verbietest
Das Problem ist dass es nicht immer nur Freude ist sondern auch Stress, wenn vielleicht auch positiver, der aber auch umschlagen kann.
Ich denk ein Hund kann die Dinge besser genießen wenn er gelassen ist als in einer hohen Erregungslage. -
Aufregung dosiert und an den "richtigen Stellen" darf ja gerne sein. Wenn du rufts, darf der freudig und aufgeregt antanzen.
Ich z.b. liebe das, wenn ich mit einem Hund in hoher trieblage arbeiten kann, aber davor steht halt ein gutes Training für beide Seiten.
Aber wenn es nicht gut für ihn ist, solltest du ihn da frühzeitig und sicher von abhalten können, bzw er sich selbst davon abhalten können.
Da wär dann z.b. auch durch ein ein gutes Impulskontrolltraining hilfreich.
Das würde nebenbei auch eure Bindung nochmal verändern, deine Position und Funktion stärken etc.Immer davon ausgehend, dass es sich nicht um krankheitsbedingte Aussetzer handelt.
Ps: ich glaube nicht an Hunde mit angeborenem "Komm" Knopf. Da hat jemand was absichtlich oder unabsichtlich richtig gemacht, oder du siehst eben nur, wenn's auch klappt.
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Auch die Ohren nur mit dem Kleenex ausreiben geht, nur wenn die Flüssigkeit rein muss..
Ich finde es seltsam, dass ein gesundes Ohr ständig mit Flüssigkeit gereinigt werden muss. Ich würde da der Ursache mal auf den Grund gehen.
Das ist fast so, wie wenn du einem Kind die Vorfreude auf die Geschenke unterm Weihnachtsbaum verbietest
Achso. Deshalb wartest Du lieber bis das Kind schon mitten im Auspacken ist, erahnt, was da zu Vorschein kommt und grätschst dann dazwischen?
Ja, das haben wir auch. Ein einfacher "mh, mh." reicht meisst schon als Abbruch. Nur klappt das eben nicht bei hoher Erregungslage.
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Ich würde mal tippen, die kommen, weil sie gemerkt haben, dass Nichtkommen auch Konsequenzen haben kann -
So isses; haben wir heute erlebt. Wir waren mit vier Hunden unterwegs, plötzlich springt 30 Meter vor uns ein Reh aus den Büschen. Die Hunde natürlich direkt hinterher. Ich hab meine Hündin einmal gerufen, sei kam auch direkt, um dann noch bevor ich sie anleinen konnte, wieder loszustürmen.
Da flog dann, zum Entsetzen der anderen HH, die Flexi hinterher.
Nichthören muß auch Konsequenzen haben, veräppeln läßt man sich besser nicht. -
Authentizität ist enorm wichtig.
Ich bin zum Beispiel nicht der Leinenwerfer. Ist einfach nicht mein Ding würde ich damit schmeissen, fänden's die Hunde wohl eher witzig weil das bei mir eben überhaupt gar nicht von Herzen kommt, sozusagen.
Grad solches muss wirklich entweder spontan weil grundehrlich passieren, oder aber man braucht ein extrem gutes Timeing und eine sauschnelle Reaktion.
Wenn man überlegen muss, was mach ich jetzt? Schmeisse ich jetzt die Leine? Geht da der Flexikasten kaputt dabei? Was mache ich wenn ich nicht treffe? Was wenn der Hund aufgrund des Schmeissens wegrennt?
Dann bringt das nix.Ich schaff's auch nicht den Hund zu zwingen, stillzuhalten weil ich jetzt Fellpflege machen will. Ist einfach nicht mein Ding, ich bring's nicht. Ist enrom wichtig dass ich selber, vor mir, für mich dazu stehen kann.
Also arbeite ich halt anders.
Ist wie ich finde, eine wichtige Erkenntnis.
Zu sich selber ehrlich sein ist sowieso absolut wichtig. -
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