Hobby Autoren

  • Soll heißen: A) mit Schreiben kann man IMMER Geld verdienen, wenn man FÜR LESERINNEN schreibt, statt einfach nur für sich selbst.

    Beziehst du dich mit dieser Aussage ausschließlich auf die Nutzung von KI generierten Texten? Falls nicht, was bedeutet in dem Fall verdienen: Bücher verkaufen oder auch Gewinn generieren?

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    Hi


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    • Soll heißen: A) mit Schreiben kann man IMMER Geld verdienen, wenn man FÜR LESERINNEN schreibt, statt einfach nur für sich selbst.

      Beziehst du dich mit dieser Aussage ausschließlich auf die Nutzung von KI generierten Texten? Falls nicht, was bedeutet in dem Fall verdienen: Bücher verkaufen oder auch Gewinn generieren?


      Die Aussage meinte ich schon generell :-)


      Aber ich meinte sie auch im Kontext der KI-Nutzung - eben in dem Sinne, dass man KI als Hilfsmittel einsetzt und die "menschliche Komponente" zum Steuern statt zum Malochen einsetzt.

      Mit "Geld verdienen" meine ich generell: Mehr einnehmen als ausgeben. Alles andere ist Hobby - schön, toll, gut, aber ohne Anspruch auf "Professionalität". Das meine ich nicht abschätzig, ich unterscheide nur ganz banal zwischen "macht Spaß" und "macht Geld". Wenn man beides verbinden kann, ist das wunderbar, aber es ist nicht VORAUSSETZUNG fürs Geld-Verdienen.



      Marc Albrecht

    • Ich hab grad viel Spaß an dem Podcast “Schreibzeug”.


      Wahrscheinlich nichts für Profis aus dem Verlagswesen, aber ein Literaturkritiker und eine Autorin geben Tips für Hobbyautoren.


      Gut vorbereitet, trotzdem locker,

      nicht belehrend,

      sind auch mal unterschiedlicher Meinung,

      anschauliche Beispiele.


      Mit Substanz und trotzdem angenehm zu hören.


      (Kontrast dazu sind “die Schreibdilettanten”, die sich erst gegenseitig mitteilen, dass sie über das geplante Thema nicht nachgedacht - schon gar nicht recherchiert haben —, dann bügelt einer die Einwände des anderen nieder,

      dann reden sie noch etwas Offtopic und 20 min sind endlich um.)

    • Schreibdiletanten mag ich auch nicht. Schreibzeug.. kommt auf die Folge drauf an. Wer auch noch ganz gut ist und immer wieder Gäste vom Fach da hat, ist Zeilenschlinger, auch ein Podcast.

    • Hab jetzt die 120k Wörter geknackt. Noch zwei Kapitel umschreiben, dann ruhen lassen und dann arbeite ich die Anmerkungen meiner super Testleser ein :D Und dann gehts zurück an den Verlag, der ursprünglich das Manuskript angefragt hatte.

    • Viel Erfolg beim Verlag und erzähl, wenn es Neues gibt. Ich bin gespannt :smile:


      Ich bin auch dabei, jetzt mal Verlage anzuschreiben mit meinem 'alten' Roman. Da ich da immer sehr pingelig bin und gaaanz genau auf die individuellen Vorgaben achte, wird das nochmal richtig Arbeit. Und nervös bin ich natürlich, sowieso.


      Mir fällt auch wieder auf, dass Verlage anscheinend saisonal arbeiten. Also neue Manuskripte (fast?) nur in bestimmten Zeiträumen wie zum Beispiel im Winter gesucht werden. Täuscht das oder hat da jemand tiefere Einblicke?

    • Da kann ich doch ein bisschen ausm Nähkästchen plaudern ^^ (bin gelernte Verlagskauffrau) Es gibt das Frühjahrs und das Herbstprogramm - für diese Termine werden die Veröffentlichungen geplant. Sind übrigens auch nicht willkürlich gewählt, sondern immer auf die Messetermine gerichtet - Im Herbst Frankfurt und im Frühjahr Leipzig. Das waren immer so die wichtigsten Termine für die die Neuerscheinungen fertiggestellt sein mussten, weil sie dort präsentiert wurden, die Autoren Lesungen hielten und und und. In den Verlagen in denen ich bisher gearbeitet habe, war das Herbstprogramm auch immer etwas wichtiger als das Frühjahrsprogramm, weils da natürlich auf Weihnachten zugeht. Der Planungszyklus war auch immer recht lang, oftmals wurde für in 1-2 Jahren geplant, weil die Prozesse natürlich länger dauern als im Selfpublishing. (reine digitale Ausgaben sind etwas flexibler aber immer noch langsamer als ein Ein-Mann-Selfpublishing-Projekt). Innerhalb der Planungszyklen war es so (in den verlagen in denen ich war), dass es eine bestimmte Anzahl an Publishingplätzen gab. In der Regel war es so dass es einen Platz gab, der für Neuautoren frei war, alle anderen waren bereits für Bestandsautoren reserviert.


      Falls ihr noch Fragen habt und ich helfen

    • Super, danke für die Ausführung :smile: Ich finde das ja auch grundsätzlich interessant.


      Aber das heißt, die Annahme von Neuautoren folgt zumindest nicht generell einem bestimmten Intervall. Das sind wohl wenn dann einzelne Verlage, die das so handhaben.

    • gerne :) große Verlage richten sich sehr nach den Zyklen, je kleiner ein Verlag und je weniger er im Jahr herausbringt desto flexibler agiert er meist oder richtet sich nach eigenen Timelines, gewichten andere Events schwerer etc. Als Beispiel: Der Verlag in dem ich aktuell arbeite, ist ein Nischenverlag (Galopprennen). Für uns sind Termine wie das Deutsche Derby oder der Prix de l'Arc de Trioumphe neben der Weihnachtszeit die entscheidenden, bei anderen Verlagen kann das wieder ganz anders aussehen

    • Die Wintermonate sind definitiv vielversprechender, die Leute sind öfter drinnen, lesen mehr. Sommer ist immer etwas schwieriger. Ich bin sowohl bei einem großen Publikumsverlag als auch bei einem privat hochgezogenen klein-mittelgroßen Verlag mehrfach unter Vertrag. Im kleineren Verlag kompensieren wir das Sommerloch öfter mit Sommerfesten, Autorenlesungen etc., um präsent zu bleiben. Natürlich ist es auch schön, einfach mal nett zu kontakten.


      Ansonsten kann ich euch stark empfehlen, den Weg über eine Agentur zu gehen. Ausnahmslos alle Großverlage, mit deren Autor*innen ich in Kontakt stehe, bearbeiten kaum bis keine Manuskripteinsendungen, dafür bleibt oft wenig Zeit. Agenturen haben meistens einen Fuß in der Verlagstür und ihr erhöht hiermit eure Chancen immens.

      Allerdings gibt es auch viele kleinere (Nischen-)Label von großen Verlagen, die teilweise auch rein mit eBook-Publikationen arbeiten (ggf. an Verkaufszahlen geknüpfte Option auf Taschenbücher im Print-on-Demand-Modell). So bin ich damals vor 6 Jahren nach kurzer Zeit im SelfPub in die Verlagswelt gekommen. Bei diesen Labels gibt es auch öfter mal Schreibwettbewerbe, die den Gewinnern meist einen Verlagsvertrag anbieten. Einige Freunde von mir kamen so ins Verlagswesen und gingen anschließend den Weg über eine Agentur.


      Ansonsten kann ich auch seriöse Kleinverlage wärmstens empfehlen. Ja, die Reichweite ist nicht dieselbe, aber ich genieße unfassbar die Freiheiten, die ich beim Manuskript habe, sowie das Mitspracherecht bezüglich der Covergestaltung als auch dem Innenlayout.


      Edit: Grammatik, Kommasetzung, doofe Autokorrektur :ops:

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