Hobby Autoren
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Ach ja, und beim Nano komme ich auch gut voran, habe heute die 21k geknackt. Es fühlt sich an, als ob das Buch mindestens 80k braucht, um erzählt zu werden.
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Insgesamt gut 40k beim aktuellen Projekt. Ca 1/3 ist also geschafft :) vielleicht auch etwas mehr. Läuft vermutlich auf ca. 100.000 Wörter hinaus. +/- 10k ca. Das sagt zumindest meine aktuelle Plotplanung. Mal sehen o.O
Und weil ich grad Bock drauf hab, ein Ausschnitt von dem Kram, an dem ich grad schreibe. Rohfassung (Rechtschreibfehler, kreative Grammatik und so weiter bitte ignorieren)
Fürs Verständnis: Ilay ist der Protagonist, Ataho nen Werwolf. Ist gerade alles ein bissi Hektisch. Flugzeugabsturz. Gewitter und so. Hoffe das kommt ein bisschen rüber.
Raschelnd entfaltet sich der Stoff und die Schnüre spannen sich. Mit einem Ruck wird Ataho in die Höhe gerissen. Unter ihm stürzt das Flugzeug in die Tiefe. Die Riemen graben sich schmerzhaft in seinen Leib. Das Herz schlägt ihm bis zum Hals und die Angst raubt ihm den Atem. Um ihn herum tobt der Sturm. Reißt an dem Fallschirm. An ihm. Wirbelt ihn herum. Vergeblich versucht er, die Kontrolle über den Schirm zu erlangen. Ein weiterer Windstoß presst den Stoff zusammen. Zuerst gerät er ins Trudeln. Dann stürzt er immer schneller durch das Unwetter, der Erde entgegen. Der Magen sackt ihm in die Kniekehle. Verzweifelt zerrt er an den Riemen. Vergeblich.
Etwas Hartes trifft ihn von der Seite. Schmerz explodiert in seinen Rippen und die Luft wird ihm aus der Lunge gepresst. Reflexartig greift er zu und klammert sich an Ilay.
Ilay? Sein Verstand braucht etwas länger als seine Nase, um zu begreifen, wer ihn aufgefangen hat. Der nächste Blitz bringt die Erleuchtung. Klar umrissen heben sich zwei Schwingen gegen die Wolkendecke ab.
Dämon.
Das Wort, mit dem der verrückte Alte Ilay bezeichnet hat, bohrt sich in seinen Verstand. Ataho hat keine Zeit, weiter darüber nachzudenken. Auch wenn sie nicht mehr im freien Fall sind, steuern sie bedenklich schnell auf die Erde zu. Die Muskeln von Ilay spannen sich mit jedem Flügelschlag an. Seine Finger graben sich schmerzhaft in Atahos Seiten. Der eng an ihn gepresste Körper bebt von der Anstrengung, gegen den Sturm anzukämpfen. Ein Ruck geht durch Ilay, als er sich herum wirft und die Schwingen sich wie ein schützender Kokon um sie schließen.
Dann schlagen sie auf dem Boden auf. Äste krachen. Sie werden herum gewirbelt. Rutschen über die Erde. Überschlagen sich. Wieder und wieder. Schließlich stoppen sie abrupt und Ataho wird gegen Ilay gepresst. Noch immer klammern sie sich aneinander. Seine verkrampften Muskeln schmerzen und weigern sich, ihm zu gehorchen. Sein Atem geht stoßweise, sein Herz rast. Aber er lebt. Und Ilay?
Ataho spürt die Kraft seiner Umarmung, das pochen seines Herzens an seiner Brust und seinen heißen, hektischen Atem an seinem Hals.
Es blitzt und die Umrisse der Knochen und feinen Adern in Ilays Schwingen heben sich von der dünnen, ledrigen Haut ab. Unglaublich. Ilay hat Flügel. Richtige Flügel, wie die einer Fledermaus. Wie die eines Dämons. Noch während Ataho versucht diese Erkennntis zu verarbeiten schrumpfen in sich zusammen und ziehen sich in Ilays Rücken zurück.
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Ich hab noch mal eine Frage zum Plotten. Was ist das für euch? Trotz Tante Google kann ich mir da so wenig drunter vorstellen.
Eine Geschichte im Kopf? Schriftlich festgehaltene Kapitel erklärt in ein paar Sätzen? Eckpunkte festgehalten? Charakterbeschreibungen? Halt das Gegenteil, von einfach nur drauf los schreiben? Wie sieht Plotten bei euch aus?
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Ich hab noch mal eine Frage zum Plotten. Was ist das für euch? Trotz Tante Google kann ich mir da so wenig drunter vorstellen.
Eine Geschichte im Kopf? Schriftlich festgehaltene Kapitel erklärt in ein paar Sätzen? Eckpunkte festgehalten? Charakterbeschreibungen? Halt das Gegenteil, von einfach nur drauf los schreiben? Wie sieht Plotten bei euch aus?
Für mich ist das wirklich der Plot. Die Story und Handlung und alles was Spannung erzeugen soll. Rätsel, Geheimnisse, Action, die Auflösung von Anfang bis Ende mit allen Verknotungen (gleicht bei mir gerne mal einem Makramee-Geflecht, weshalb ich auch unbedingt alles schriftlich festgehalten brauche).
Ich strukturiere jedes Buch in ca. 15 Kapitel zu jeweils ca. 20 Seiten (erfahrungsgemäß komme ich damit auf durchschnittlich 350 Seiten gesamt).
Jedes Kapitel bekommt dann wieder 5 Unterpunkte. Zum Anfang schreib ich erstmal Allgemeines, worauf ich in dem Kapitel achten muss. Jeder Unterpunkt ist dann ein weiterer Schritt in zwei bis zehn Sätzen (je nach Komplexität), was wie wo wann mit wem passiert.
Zum Abschluss hänge ich nochmal alle Fragen und Antworten des Kapitels. Welche Fragen bleiben für welchen Charakter noch offen, was ist der aktuelle Wissensstand, wer sucht gerade wonach oder weiß was wovon wer wiederum nix ahnt?
Ich bin wirklich sehr durchgeplant
Charakterbeschreibungen sind was anderes, die hab ich separat mit ca. 1-2 Seiten pro Charakter Bei Bedarf verweise ich in den Plotnotizen halt mal auf "siehe Hintergrund 'Stadt'" oder so.
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Ich hab noch mal eine Frage zum Plotten. Was ist das für euch? Trotz Tante Google kann ich mir da so wenig drunter vorstellen.
Eine Geschichte im Kopf? Schriftlich festgehaltene Kapitel erklärt in ein paar Sätzen? Eckpunkte festgehalten? Charakterbeschreibungen? Halt das Gegenteil, von einfach nur drauf los schreiben? Wie sieht Plotten bei euch aus?
Mein Plotten ist eher so ne grobe Grundstruktur. So ausführlichund akribisch wie Schmuh mach ich das nicht. Aber da ich am Anfang beim ersten Buch so gar nicht geplottet habe, ist ne grobe Struktur mit ein paar Schlüsselszenen für mich schon ein Fortschritt Momentan klappt das so ganz gut, mal sehen wie es in Zukunft aussieht. Bin noch dabei herauszufinden was für mich funktioniert und was nicht.
Edit: Dazu kommen aber Seiten um Seiten an Notizen. Überall. In der App am Handy, auf dem Pc, auf Zetteln. Außerdem schreibe ich auch immer wieder Szenen um zugucken, wie sie mir gefallen. Oder schreibe sie aus unterschiedlichen Perspektiven. Ich gehe super viel im Kopf durch, hab da X Handlungsstränge laufen und grenze das nach und nach ein. Irgendwann kristallisiert sich dann, meist auch parallel zum schreiben, die Story mit ihren Details heraus.
Komplett Planlos, ohne jede Idee in welche Richtung es gehen soll, klappt nicht. Zumindest nicht für ein Buch oder eine Reihe. Für eine Kurzgeschichte hingegen schon.
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Einmal die Story von Anfang bis Ende durchgedacht und notiert.
Nicht in allen Einzelheiten, aber das grobe Handlungsgerüst an dem ich entlang arbeiten kann um sinnvoll von Alpha nach Omega zu kommen.
Ist das nicht fertig, fang ich nicht an zu schreiben, weil die Gefahr zu groß ist, dass ich dann stecken bleibe.
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Wie sieht Plotten bei euch aus?
Ich mach das meistens vor dem Schlafengehen im Bett oder beim Spazierengehen oder in der Badewanne, dass ich mir die Geschichte zurecht spinne, Handlungsabläufe durchdenke, ob sie logisch sind und nachvollziehbar, ob die Charaktere logisch handeln und immer im besten Bereich ihrer Möglichkeiten, dann setze ich mich hin und schreibe einen kurzen Text darüber, was wann passieren soll und wer was macht und fühlt, welche Konflikte sich ergeben (innere und äußere) und wie sich die Charaktere entwickeln. Und dann schreibe ich mir noch den Pitch und den Klappentext auf, das hilft mir schon immer enorm.
Da ich "nur" schnulzige Liebesromane mit ein paar Charakteren schreibe, reicht die Art der Planung vollkommen aus, ich muss keine Hinweise oder Rätsel verstecken.
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Bei mir ist es einfacher, da ich keinen Handlungsstrang im strengen Sinn habe und keine sich entwickelnde Handlung. Ich kann wirklich die Themen in einzelnen Kapiteln abarbeiten und in Szenen unterteilen. Die einzelnen Module schiebe ich dann einfach hin und her.
Auch hier gehe ich in gewisser Weise chronologisch vor: "Start" ist wieder das Anfangskapitel und die ersten fünf "Szenen" beschreiben einen möglichen Aufbau. Fotos baue ich gedanklich und mit Platzhaltern ein.
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10.331 :) Es läuft. Damit mach ich für heute aber auch Schluss.
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Fünf Seiten Brainstorming zum Plot der neuen Story.
Es nimmt langsam Formen an, Anfang und Ende sind erkennbar.
Ich denke, die nächsten Tage kann ich damit verbringen, meine Charaktere kennen zu lernen. Vor allem brauchen die langsam mal Namen. Denn außer der Prota sind bisher noch alle namenlos.
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