vergrößerte Prostata beim jungen Rüden
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Hallo,
ich war mit Ares beim Tierarzt, weil mir verschiedene Dinge aufgefallen sind.
Da wurde er dann auf den Kopf gestellt und es wurde eine vergrößerte Prostata festgestellt. Blutbild zeigt aber keine Entzündungszeichen. Prostata ist also wohl 'nur' vergrößert.Er hat jetzt als Erstmaßnahme ne Spritze bekommen, um das Testosteron erstmal runter zu fahren. Die soll wohl so 3 - 6 Wochen wirken. Und in drei Wochen soll er dann Ypozane bekommen. Das ist wohl ein rein prostatawirksames Medikament.
Hat schon mal jemand von euch damit Erfahrungen gemacht?So vom Verhalten her ist er halt total unauffällig. Ich möchte ihn daher nur sehr sehr ungern kastrieren lassen.
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Hier. Wir :)
Bei unserem Rüden fing das mit 9 Monaten ca. an. Er konnte keinen Kot mehr absetzen, hatte offensichtlich Schmerzen. Dazu kam das Verweigern von Futter mit anschließender Gastritits.
Er hat jede Nacht gejault und war überhaupt nicht mehr ansprechbar.Da wir ohnehin Dauergast beim TA waren, hat sie dann die Prostata abgetastet und die war so massiv vergrößert, dass es kein Durchkommen mehr gab. Bodo bekam auch zuerst das Gegenhormon gespritzt. Es wirkte sehr schnell (binnen 3 Tagen), allerdings sollte die Wirkung nur 4 Wochen anhalten.
Nach den 3 Tagen war mein Hund wie ausgewechselt. Er konnte wieder Kot absetzen, hat gefressen, war wieder aufnahmebereit und lernwillig.
Es hieß, wenn er so jung schon solche Probleme hat, wäre die Gefahr einer chronischen Entzündung doch sehr groß (die dann auch entarten könnte) und wir sollten über Chip oder Kastration nachdenken. Wir haben uns letztlich für die endgültige Lösung entschieden und es nicht bereut.Noch während der 4 Wochen Wirkzeit war die Kastration. Wir haben dennoch deutlich am Verhalten gemerkt, wann das Gegenhormon aufgehört hatte zu wirken und die Kastration noch nicht vollständig "gewirkt" hatte. Da war noch mal 14 Tage durchbeißen angesagt, heute würde ich wahrscheinlich noch einmal auf das Gegenhormon bestehen.
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Hallo,
ich war mit Ares beim Tierarzt, weil mir verschiedene Dinge aufgefallen sind.
Da wurde er dann auf den Kopf gestellt und es wurde eine vergrößerte Prostata festgestellt. Blutbild zeigt aber keine Entzündungszeichen. Prostata ist also wohl 'nur' vergrößert.Was sind denn die Dinge, die dir aufgefallen sind? Hat der Hund die typischen Beschwerden, oder warum wird er überhaupt behandelt?
Er hat jetzt als Erstmaßnahme ne Spritze bekommen, um das Testosteron erstmal runter zu fahren. Die soll wohl so 3 - 6 Wochen wirken. Und in drei Wochen soll er dann Ypozane bekommen. Das ist wohl ein rein prostatawirksames Medikament.
Hat schon mal jemand von euch damit Erfahrungen gemacht?So vom Verhalten her ist er halt total unauffällig. Ich möchte ihn daher nur sehr sehr ungern kastrieren lassen.
Mein Rüde ist aktuell grad auf Ypozane. Allerdings ohne vorgängigen Testosteronblocker. -
Newton hat genau das gleiche Problem... Er hatte Probleme beim Kotabsatz, hat übermäßig gepinkelt/markiert, hat stark abgenommen (bei gleicher Fütterung) und hatte zeitweise sogar eine Hinterhandschwäche. Zuguterletzt hat er auch noch einen Vorhautkatarrh bekommen, dem auch mit Antibiotikum nicht beizukommen war.
Bis rausgefunden wurde, was das ist, hatten wir eine Odysee bei drei verschiedenen Tierärzten hinter uns... Unser Haustierarzt war komplett überfordert; die TK schickte uns unverrichteter Dinge heim. Sie sähen jetzt da keine Hinweise auf eine Prostatavergrößerung. Also zum TA meiner Eltern... Der dann endlich die Ursache gefunden hat...
Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten: Ypozane, Chippen, Kastrieren.
Da ich meinen jungen Hund nicht jetzt schon mit Medikamenten belasten will, fiel für uns Ypozane erstmal raus. Gleich kastrieren lassen, wollte ich ihn auch nicht. Also lieb erstmal nur der Chip. Dieser wurde Mitte Februar gesetzt und nun hab ich so bis Mitte August Zeit zu entscheiden, ob Newton endgültig kastriert wird, oder nicht...
Da er unter Einfluss des Chips keine Wesens- oder Verhaltensänderung zeigt, wird es wohl auf eine Kastration bei ihm rauslaufen. Die gesundheitlichen Probleme sind unter der Wirkung des Chips verschwunden.
Von einer befreundete Tierärztin habe ich die Information, dass ca. 80-90% der intakten Rüden früher oder später eine Prostatavergrößerung entwickeln. Wenn man Pech hat, auch eine bösartige...
Newton ist jetzt vier Jahre alt. Wenn er so jung schon Probleme hat, kann man sich ausrechnen, dass er damit auch in der Zukunft Probleme haben wird. Ihn 10 Jahre mit Ypozane zu füttern... Ne. Nochmal Chippen scheint mir nicht sinnvoll, da ich ja gesehen hab, dass es sich null aufs Wesen und Verhalten auswirkt.
Ich finde es mega schade, dass er aller Voraussicht nach kastriert wird, weil ich erzieherisch alles dafür getan habe, dass er mit seiner Intaktheit keine Probleme hat... Aber Gesundheit geht halt vor.
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Wir hatten auch solche Probleme, mit 7 Monaten begann Dauerdurchfall, Schmerzen beim Gehen, abgenommen, keinen Hunger, komisches Verhalten - legte sich nicht mehr zu mir, er markierte alles was nur ging, andere Rüden brauchte er nur riechen und war komplett fertig, usw...
Alles mögliche Versucht, keine Besserung!Tierarzt tastet die Prostata ab, war so groß das sie auf den Darm gedrückt hat!
Er bekam dann den Hormonchip um weitere gesundheitliche Ursachen auszuschließen, 2 Wochen später normaler Stuhl keine weiteren Probleme mehr!
Hatte wieder Lust auf Essen, spielen, kuscheln, andere Rüden wurden dann nach Sympathie entschieden!
Danach folgte die Kastration! -
Von einer befreundete Tierärztin habe ich die Information, dass ca. 80-90% der intakten Rüden früher oder später eine Prostatavergrößerung entwickeln.
Mein DSH-Rüde musste mit 5 Jahren wegen Prostataproblemen kastriert werden. Mein Dackelrüde wurde ja wegen der damals vorhandenen intakten DSHündin schon mit 10 Monaten kastriert.
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Wir hatten auch solche Probleme, mit 7 Monaten begann Dauerdurchfall, Schmerzen beim Gehen, abgenommen, keinen Hunger, komisches Verhalten - legte sich nicht mehr zu mir, usw...
Alles mögliche Versucht, keine Besserung!Tierarzt tastet die Prostata ab, war so groß das sie auf den Darm gedrückt hat!
Er bekam dann den Hormonchip um weitere gesundheitliche Ursachen auszuschließen, 2 Wochen später normaler Stuhl keine weiteren Probleme mehr!
Danach folgte die Kastration!Bei uns wurde es auch durch einen Tastbefund festgestellt. Man könnte auch noch einen Ultraschall machen lassen, erschien uns damals aber auch überflüssig, weil es keine Hinweise auf eine bösartige Veränderung gab.
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@Dackelbenny wie äußern sich die Probleme im späteren Alter?
Bei uns wurde es auch durch einen Tastbefund festgestellt. Man könnte auch noch einen Ultraschall machen lassen, erschien uns damals aber auch überflüssig, weil es keine Hinweise auf eine bösartige Veränderung gab.
Bei uns wurde auch nur "anal" abgetastet, dass hat gereicht! Blutbild war interessanterweise auch normal...
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@Dackelbenny wie äußern sich die Probleme im späteren Alter?
Bei uns wurde auch nur "anal" abgetastet, dass hat gereicht! Blutbild war interessanterweise auch normal...
Das ist gut zu wissen, danke. Ich bin damals hier auseinander genommen worden, weil ich keinen US hab machen lassen...
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