Abgabe? Züchter übergehen?
-
-
Man tut einen Hund, der es noch überhaupt nicht kennt, einfach in eine Box und fährt weg...
Tut mir leid, bist du sicher, dass da auch insgesamt genug Hundeverstand, Geduld, Ruhe und Muße da ist? Du schriebst ja schon zuvor, dass du nach 3 Wochen den 1. Trainer gerufen hast, als Udo nicht allein bleiben konnte.
Das kommt mir so komisch vor -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich glaub, bevor da an "Vertrauen zu anderen Hunden" gearbeitet wird, sollte man an der Bindung zu seinen Menschen arbeiten.
Wenn er zerstört, obwohl Herrchen da ist - der ihn ja abgöttisch liebt (mehr als die TE) - dann ist da meiner Meinung nach einiges im Argen.
Der Bursche spürt doch Eure Stimmungen ... Deine Ablehnung und Hilflosigkeit und auch die Stimmungen Deines Mannes.
Das muss einen sensiblen Hund doch völlig durcheinander bringen.Du bist totunglücklich und willst für alle das Beste.
Aber es hilft niemandem, wenn DU dabei unter gehst.Mir kommt es vor, als hättest Du Angst, ein "Versagen" eingestehen zu müssen, wenn Du sagst, dass die Entscheidung für diesen Hund ein Fehler war. Es ist kein Versagen. Manchmal klafft zwischen Wunsch und Realität ein großes Loch.
Du sagst, der Hund wäre an und für sich toll. Dann gib diesem tollen Hund eine Chance. Bei Menschen, die ihn verstehen.Oder geh in Dich und sei ehrlich zu Dir: Kannst Du diesen Hund lieben, so wie er ist? Und die nächsten Jahre managen, dass Ihr alle Vorteile daraus ziehen und ein Team werden könnt? Wieviel kannst Du wirklich leisten (Betreuung, Training, Sport)? Und was davon kann Dein Mann - im Rahmen seiner Möglichkeiten - übernehmen?
Drei Hunde sind eine Hausnummer - schon ohne Problemfall.Ich wünsch Euch ein gutes Händchen bei dieser schweren Entscheidung
-
Zimmerkennel habe ich versucht.
In 20 min die ich an der Tankstelle war hatte er sich eine Kralle rausgerissen und das Ding zerstört und mich an der Tür begrüßt.wie lange hast du das vorher trainiert, dass er da drinnen ruhig und entspannt döst?
Dein Hund steckt mitten in der Pubertät, er hatte nen wirklich mistigen Start bei dir. Möchtest du ihn behalten solltest du dir wirklich überlegen was du ändern kannst. Du wolltest so einen Hund. Er selbst hätte sich sicher einen anderen Menschen ausgesucht. Nun mach für ihn das Beste draus!
Dazu gehört dann auch dass Du ihn vor anderen Hunden beschützt und abschirmst, dass du die Führung übernimmst und dass Du ihm erklärst wie das Lben funktioniert. Um es kurz zu machen du musst ihm die Sicherheit geben die er in seinem Alter von selbst einfach nicht haben kann. -
Ja die frage ist halt was ich ändere.
Am 'Training' kann ich nicht groß was drehen. Mehr Zeit habe ich nicht. Alle Methoden und Hundeschulen der Umgebung durch. Minimale Erfolge sind ja da. Ich werde weiter Hunde blocken und mich aktiv mit souveränen Hunden treffen, soweit das hier möglich ist. Ich wohne halt weit vom Schuss und kann nicht viel noch zusätzlich irgendwo hin fahren, sonst mache ich nix anderes mehr. Es wird ewig dauern und unklar ist ob wir die Panik je raus bekommen und ihn je zwei Stunden alleine lassen können.
Das wäre mir am liebsten. Wir können auch nicht in den Urlaub. Der Sitter würde ihn nehmen und fährt sogar alle zwei Tage mit ihm in unseren Garten, damit er frei laufen kann. Das Haben wir einmal gemacht, weil meine Tochter in Island wohnt wo ich ja keinen Hund einfach mitnehmen kann. Ihm ging es wohl gut aber danach war das alleine bleiben bei - 10.. Wochenlang musste ich wieder üben um alleine aufs Klo zu können.
Es sollte aber möglich sein zwei mal im Jahr für 4-5 Tage zu meiner Tochter zu können, sie kann von ihnen pferden da schlecht weg. Aber der Hund ist zu sensibel :/ solche Sachen sprechen halt für eine Abgabe. -
Zum Vertrag :
Es steht 'der Züchter hat bei Angabe ein kostenloses Vorkaufsrecht' und es ist explizit eine Vertragsstrafe vereinbart sollte ich gegen irgendwas (übergehen des Vorkaufsrechts, Zucht im falschen Verband etc verstoßen).
Ja habe ich unterschrieben, ja war dumm.Bist du sicher, dass du das nicht falsch verstanden hast? Von einem "kostenlosen Verkaufsrecht" spricht man, wenn man sich (kostenlos, also ohne monatliche oder jährliche Gebühr) das Recht einräumen lässt, ein Tier oder eine Sache für einen Kaufpreis als erster angeboten zu bekommen. Das heißt nicht, dass das Tier/die Sache kostenlos ist, sondern die Option.
-
-
Ja bin ich. Hat er mir ja auch selbst so erzählt dass es bei dem Bruder genauso gelaufen ist der zurück kam. Ich hatte ja die ersten Monate noch Kontakt zum Züchter.
Es steht auch drin 'der Hund geht ohne die Zahlung eines Entgelts in den Besitz des Züchters über sollte er im Zwinger oder sonstiger Weise nach Meinung des Züchters unpassend gehalten werden'
Das ist natürlich so auch nicht haltbar nur weil dem Züchter was nicht passt.
-
Ja die frage ist halt was ich ändere.
Ja klar, darüber wird hier seit 16 seiten geschrieben.
Es sollte aber möglich sein zwei mal im Jahr für 4-5 Tage zu meiner Tochter zu können, sie kann von ihnen pferden da schlecht weg. Aber der Hund ist zu sensibel solche Sachen sprechen halt für eine Abgabe.
Das ist eben einfach so eine Entscheidung. wie wichtig ist er Euch, was seid Ihr bereit aufzugeben dafür, dass genau dieser Hund an Eurer Seite ist.
Über die Rasse hattet Ihr Euch informiert?Ich sehe nur eine Lösung, aber Ihr müsst das wissen- nur mutet doch jetzt nicht noch weiterhin viele Monate lang dem Hund und Euch dieses Zweifeln, Managen, hin und her zu- es sei denn, Ihr wollt das. Dann aber konsequent. Kein Urlaub, bedeutet das wohl.
Alles Gute, besonders für Udo.
-
Wir hatten die gängigen Beschreibungen gelesen, waren bei mehreren Ausstellungen und Züchtern.
Jagdtrieb war klar. Zaun wurde erhöht. Rennbahn in der Nähe gesucht. Hundefrisöre kontaktiert.
Sensibilität stand über all. Aber unklar was das bedeutet. In Dingen wo wir es uns vorgestellt haben wie zum Beispiel Ansagen von uns, war er null sensibel. In anderen Dingen wie wenn ich minimal gestresst war, der tagesablauf sich änderte oder so dafür extrem.
Es stand auch unabhängig in der Rasse Beschreibung. Joa. Hat er nicht gelesen. Wenn kein Wild direkt zu sehen ist und kein Hund auf uns zu kommt vor dem er wegläuft, kann er problemlos frei laufen und hat einen Umkreis von 20 Metern. Damit haben wir nicht gerechnet und wir wissen auch dass der Trieb noch mit dem Alter kommen kann. Unabhängig sein und nicht alleine bleiben hat sich für mich auch widersprochen.Panische Angst vor Hunden stand da nicht drin. Wir kennen auch andere Afghanen und er ist der einzige der so ist. Die anderen bleiben wohl auch alle - im Rudel - alleine.
-
Panische Angst vor Hunden stand da nicht drin. Wir kennen auch andere Afghanen und er ist der einzige der so ist.
Das hängt aber wohl eher mit der Sozialisierung zusammen, die ja bei euch stattgefunden hat oder haben sollte.
-
Udo ist nun ein Jahr. Du hast ihn mit 4 Monaten bekommen, warst 2 Monate in Home office, ergo klappt das alleine bleiben nun 6 Monate nicht.
In der Zeit hast du mehrere Trainer durch, gehst bereits auf den Rennplatz UND warst mehrere Tage in Urlaub (wo er betreut war) und die Bindung wieder neu aufgebaut werden musste.
Dein Mann ist arbeitsbedingt auch mal Tageweise nicht da.
Für so wenig Zeit sehr viel für einen sensiblen-vielleicht auch sehr sensiblen Hund , der dann auch noch das Pech hatte einige doofe Erfahrungen zu machen, die keiner wollte (zB umfallendes Regal) Nun noch Pubertät...
Ich denk mal soviel Bindung ist da noch gar nicht was ihn erstrecht kleben und klammern lässt, denn er hat viel erlebt in den wenigen Lebensmonaten.
Ich finde er braucht erstmal Sicherheit, eine Basis, Regeln, Verlässlichkeit, Routine.
Die Tips mit der Windhund-Nothilfe klingt für mich gut-und wenn es erstmal nur um Tips und Hilfen geht und euch Beiden (Dreien-Fünfen^^) Wege zu zeigen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!