Meine Hündin wird immer unverträglicher...!?

  • Hallo, es geht um meine Hündin, sie ist jetzt knapp 2,5 Jahre alt und ein Labrador-Mix.


    Mein großes Problem sind Hundebegegnungen. Diese teilen sich in zwei Gruppen auf:


    a) wenn es Schäferhunde oder Schäferhund-Mixe sind, könnte man meinen sie will diese zerfleischen. Sie bellt, knurrt und ist gar nicht mehr ansprechbar, obwohl wir sie schon von klein auf haben und nie etwas mit Schäferhunden vorgefallen ist, was das erklären würde. Bei anderen Rassen passiert das nur ganz ganz selten, dass sie direkt aggressiv reagiert.


    b) die restlichen Hunde. Zu diesen will sie unbedingt hin, ohne aggressiv zu sein. Sie zieht und wenn sie merkt sie darf nicht, legt sie sich hin in der Hoffnung, dass der andere Hund näher kommt. Sie ist dabei noch halbwegs ansprechbar, aber konzentriert sich immer wieder auf den anderen Hund.


    Es gibt eine Hand voll Hunde, bei denen sie dann auch hin darf, weil wir sie kennen und wir dann zusammen ein Stück laufen, wenn man sich trifft. In letzter Zeit ist es aber so, dass manchmal die Stimmung sehr schnell kippt. Selbst bei Hunden, mit denen sie regelmäßig läuft und länger kennt, und es nie ein Problem war, kann es passieren, dass sie aus heiterem Himmel von einer Sekunde auf die andere aggressiv wird. Erklären kann ich es mir nicht so wirklich, ich verstehe auch die Auslöser nicht, das passiert innerhalb von Sekundenbruchteilen.


    Gedanken habe ich mir da schon gemacht. Natürlich wird sie bei aufdringlichen Rüden aggressiv und in diesen Situationen lasse ich sie auch nicht weiter zusammen laufen. Ansonsten sind es überwiegend andere Hündinnen, gegenüber denen sie aggressiv ist, aber nicht nur. Es kann auch bei jüngeren Rüden (ohne dass diese sexuell gesehen aufdringlich sind) passieren.


    In letzter Zeit ist es halt etwas stressig andere Hunde zu treffen. Hat da jemand ein paar Vorschläge wie man dran arbeiten könnte?
    Gruß

  • Also, ich sage mal so ... Dein Hund weiß sich an der Leine schon nicht zu benehmen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sie in Zuge des Erwachsenwerdens auch im Freilauf immer mehr auspackt.
    “Plötzlich“ und “ohne Vorwarnung“ ist da sicher nix. Ich vermute eher, dass Du das Verhalten Deines Hundes falsch einschätzt.


    Ich rate einen Fachmann zu konsultieren.

  • Seit wann hat sie das ?

    Begonnen hat es ungefähr zusammen mit der 2. Läufigkeit im Dezember.


    Die erste Läufigkeit war total problemlos. Während der zweiten Läufigkeit war sie dann sehr "zickig" und ich hab's auf die Läufigkeit geschoben. Aber es war danach auch noch, dass sie einfach insgesamt "zickiger" war. Hatte da im Forum dazu geschrieben im Läufigkeitsthread, da wurde gemeint das wäre hinterher noch ziemlich normal wegen der Hormone und der Scheinträchtigkeit. Vom Zeitablauf her sollte es aber inzwischen nicht mehr damit zusammenhängen schätze ich?



    “Plötzlich“ und “ohne Vorwarnung“ ist da sicher nix.

    Mag sein. Natürlich kann ich es manchmal auch erkennen, wenn es einen "Auslöser" gibt. Teilweise ist das aber wirklich ohne Vorwarnung.


    Dein Hund weiß sich an der Leine schon nicht zu benehmen.

    Das weiss ich natürlich. Aber daran arbeite ich. Teilweise bekommen wir es schon hin, dass sie nicht zieht / zerrt oder sich hinlegt und insgesamt bekommen wir es besser hin als noch vor einer Weile. Der Erfolg ist irgendwie tagesformabhängig.

  • wenn es Schäferhunde oder Schäferhund-Mixe sind, könnte man meinen sie will diese zerfleischen

    Schäfis ham halt oft "so eine" Körperhaltung, da kann's schon sein dass es unsympathisch wirkt auf die Hundedame :smile:
    Hast Du auch ruhige, wirklich coole Hundekumpels für sie, wo weden gespielt noch sonstwas gemacht wird, sondern einfach zusammen geschnüffelt?
    Vielleicht nervt sie das "spielen" das für sie vielleicht gar keines ist.

  • Ich würde dir wie flyingpaws zu einem Fachmann raten. Denn alles das was du schreibst, ist in dem Zusammenhang völlig normal und zu erwarten. Das war wohl mit "da ist nichts "plötzlich"" gemeint. Und es wird mehr werden, wenn da nicht von dir aus am grundsätzlichen Herangehen etwas geändert wird.
    Da brauchst du auch nicht auf die Suche nach einzelnen, speziellen Auslösern zu gehen um da punktuell irgendwas zu machen, das ist was Grundsätzliches, wo du angeleitet werden solltest, deinen Hund angemessen zu erziehen. Wer sich an punktuellen Probleme aufhält (in dem Sinne wie "Hm, mal mag sie einen entgegenkommenden Hund und mal nicht und führt sich auf wie Graf Rotz"), wird ganz sicher nicht weiterkommen.

  • Hast Du auch ruhige, wirklich coole Hundekumpels für sie, wo weden gespielt noch sonstwas gemacht wird, sondern einfach zusammen geschnüffelt?


    Ja, hat sie auch... und nachdem ich darüber nachgedacht habe, muss ich sagen dass es wirklich an dem Stress liegen könnte, wenn sie "spielt", da es eigentlich nie passiert, wenn es die Hunde sind, mit denen sie nur gemeinsam rumläuft und schnüffelt.



    Ich würde dir wie flyingpaws zu einem Fachmann raten.

    Das muss ich auf "bei Gelegenheit" verschieben, da Hundetrainerstunden im Moment finanziell grad nicht drin sind... :-/

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