Extreme Verfressenheit
- Theobroma
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Ich hab den Eindruck, keiner hier hat verstanden, wie krankhaft sie nach Essen sucht.
Ich kann sie ja nicht ständig einsperren. Auch weil die Kinder gerne hier und da mal was snacken. Hier gibt es ja keine 3 Mahlzeiten von 20 Minuten.Hm es haben doch relativ viele Leute auch von ihren völlig verfressenen Hunden geschrieben und auch noch Tipps bezüglich Fütterung gegeben? Ich hatte es so verstanden, dass das Komando einfach strikter abgesteckt werden soll und es für sie damit auf Dauer einfacher wird und nicht dass sie die ganze Zeit in die Box soll.
Aber letztlich stimmt es doch mit der Konsequenz und den Grauzonen. Ich habe einen Jagdterriermix, die als junger Straßenhund zudem noch schön Jagderfolg hatte. Letztlich war dieser Hund die ersten zwei Jahre völlig krankhaft auf Fährtensuche und völlig im Trieb. Gerade DANN fange ich doch nicht an Kommandos aufzuweichen oder schwammig zu werden. Gerade bei solchen krassen Fällen muss man doch ganz klare Linien abstecken und einen Rahmen geben. Es ist zwar völlig anstrengend die erste Zeit aber irgendwann zahlt es sich doch aus.
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Was spricht gegen---
mehr Kohlenhydrate füttern
mehrere gehaltvolle Mahlzeiten
weniger Stresssituationen schaffen, die die Fresspanik triggern (z.B. Hund gleichzeitig füttern wenn ihr esst, statt warten lassen)
Diesen Futterstress auch noch mit Impulskontrolle-Training (als ob die unter Stress lernt!) zu befrachten oder mit noch mehr Frust durch Anbinden und Einsperren, finde ich auch absurd.
ich auch.
gehaltvoller fuettern geht nicht weil sie dann zu dick wird.bye the way... Hier gab es seit 6 monaten keine mahlzeit in ruhe mehr, weil ich zig mal korrigiere usw. Es gibt auch fortschritte. Es halt zermuerbend fuer alle.
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Ganz ehrlich? Dann wäre bei mir die Box erstmal zu bzw Leine dran, wenn man den Hund nicht ausquartieren kann...
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Du könntest ihr rohe Flocken ins Futter mischen. Finya wird auch schnell dick, braucht den KH Anteil aber zwingend. Das klappt bei ihr sehr gut. Sie kann die zwar auch verwerten (sprich man findet sie im Kot nicht mehr), aber die setzen nicht an.
Alternativ mal ein Weilchen Kauzeug streichen und stattdessen Kohlenhydrate füttern.Wobei mir dazu noch was einfällt - ist es normal, dass so ein junger unkastrierter Hund, der viel Bewegung bekommt so stark zum Ansetzen neigt? (ich weiß es wirklich nicht, wundere mich nur) Nicht, dass doch irgendwas Gesundheitliches dahinter steckt.
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Irgendwie reden wir am Thema vorbei. Auch wenn ich es lustig finde, dass man im DF plötzlich als inkonsequent gilt, weil man den Hund nicht ständig in die Box sperrt...
Es ist halt nur bedingt praktikabel und es löst das Problem nicht. Klar kann ich sie einsperren. Sie randaliert dann in der Box, was sie außerhalb dieser Situation übrigens nicht tut. Zum Beispiel, wenn die Geigenlehrerin da ist und ich nicht ständig dabei sein kann, um dafür zu sorgen, dass sie die Lehrerin ständig bedrängt auf der Suche nach Streicheleinheiten. Da liegt sie in der Box und pennt.
Klar, kann ich sie bei jeder Mahlzeit und jedem Snack einsperren. Aber dann rennt sie halt danach eine Stunde durchs Haus und schnüffelt in jede Ecke auf der Suche nach Krümeln. Ich hab den Eindruck, keiner hier hat verstanden, wie krankhaft sie nach Essen sucht.
Ich kann sie ja nicht ständig einsperren. Auch weil die Kinder gerne hier und da mal was snacken. Hier gibt es ja keine 3 Mahlzeiten von 20 Minuten.Ich muss einen Weg finden, damit sie eine normale Einstellung zum Essen bekommt. Ich denke nicht, dass das passiert, wenn sie jedes Mal eingesperrt wird und dort unruhig hin und her rennt, buddelt usw.
Niemand hier meint irgendwas böse oder will dir mit den Beiträgen etwas böses. Aber manchmal sieht man seine "Fehler" selbst nicht und da ist es ja ganz praktisch, Tipps zu bekommen. Was du im Enddeffekt umsetzt, musst du selbst entscheiden.
"Sie randaliert dann in der Box" - ;). Vielleicht hat sie auch einfach nur gelernt, dass wenn sie so reagiert du damit ein Problem hast. Pudel sind sehr schlaue Hunde, unterschätze sie nicht. Manchmal hegen wir Menschen dafür, zu viel Mitleid mit Hunden zu haben. Bei der Geigenlehrerin ist kein Futter im Spiel. Streicheleinheiten sind ihr wohl nicht so wichtig wie Futter.
Die Situationen kann man nicht so wirklich mitenander vergleichen.Es geht ja nur darum, dass du ihr mit klaren Kommandos bzw mit einer klaren Struktur viel mehr helfen kannst mit dem Futterproblem zurecht zu kommen. Ihr also eine Hilfestellung damit gibst, denk halt mal so darüber und sieh es nicht negativ, dass du dann den Hund immer "wegsperren" musst. Allein schon das wort "wegsprerren" zeigt ja, wie negativ du es bewertest, ich schätze mal, dass das deinem Hund auch nicht verborgen bleibt.
Das ewige Korregieren könntest du umgehen, indem die Box erstmal zu gemacht wird. Irgendwann ist es Routine und dein Hund bekommt die Chance sich zu entspannen, wenn du auch entspannst. -
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Mal ehrlich, mein Hund testet seine Grenzen immer wieder aus. Er ist saumäßig verfressen und Lutscht z.b. bei Freunden mit 3 kleinen Kindern ernsthaft den Holzboden ab um die Krümel aufzulecken wenn ich ihn lasse (ach schön, Tomi kommt wieder zum Küche wischen ). Geklaut wird hier dennoch nichts (beim Hundesitter hingegen schon, der kann da sehr genau unterscheiden) und er spuckt auch Sachen wieder aus wenn ich ihm das sage. Aber das kam natürlich nicht von heute auf morgen. Ich verstehe durchaus dein Problem aber dennoch braucht doch grade ein Hund der es immer wieder austestet Konsequenz. Ich seh es ganz klar auch so, wenn du sie auf ihre Decke schickst dann soll sie doch auch auf ihrer Decke liegen und nicht nach und nach doch wieder an den Tisch ran kommen? Keiner hat was von wegsperren gesagt aber wenn sie eben immer wieder von der Decke aufsteht dann musst du sie entweder immer wieder zurück bringen oder so lange ihr esst anbinden. Natürlich ist das lästig aber wie soll sie denn sonst verstehen dass sie eben genau dort bleiben soll während ihr esst? Das dass nur ein Teil des Ganzen ist, ist ja klar aber irgendwo muss man ja ansetzen. Hier dulde ich es z.b. nicht dass mein Essen angegeiert wird. Tut er das geht's auf den Platz und da bleibt er dann auch bis ich fertig bin. Tomi weiß auch genau dass er nicht in die Küche darf, trotzdem versucht er es immer und immer wieder. Legt sich davor, setzt sich, legt sich wieder und hupsi, plötzlich liegt das Tier 20cm weiter. So probiert er es stückweise immer und immer wieder. Nervt! Ich schicke ihn immer wieder weg und er versucht es dennoch immer wieder. Zuletzt war es mir zu blöd und ich hab mein kleines Bügelbrett in den weg gestellt. Hat er kapiert (habe keine Küchentür). Wenn er im Flur liegt und guckt stört mich das nicht. Er bekommt auch immer mal beim schnibbeln was ab, aber er hat eben im Flur zu bleiben und nicht halb in der Küche zu liegen. Da muss ich einfach den längeren Atem haben.
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Ich würde nochmal drüber nachdenken, ob es tatsächlich so ist, dass Kamali keinen Erfolg mit dem Betteln hat.
In zig Lebensjahren von Pondi wurde mir das von meinen 3 Männern hoch und heilig versprochen, dass der keine Extras zwischendurch von irgendwem bekommt, weil er doch grad lieb oder verhungert guckt, oder jemand keine Lust mehr auf sein restliches Brot oder so hat. Etliche Male habe ich das thematisiert. Nicht wegen des Bettelns, sondern weil der auch immer am Übergewicht langschrammte.
Als bei Maxe Diabetes diagnostiziert wurde, kam dieses Thema wieder ganz ernst auf den Tisch. Da ging nun wirklich kein Weg mehr dran vorbei.
Was passierte? Der Pondi nahm ruckzuck ganz erheblich ab. Ich habe erst richtig einen Schrecken bekommen, bis ich das dann kapiert habe. Endlich gabe es wirklich nichts mehr zwischendurch, auch nicht für Pondi. Maxe zugucken lassen konnten sie nicht. Ich mußte Pondis Mahlzeiten nicht unerheblich erhöhen.
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bitte versuche, das folgende nicht falsch zu verstehen
Ich glaube schon seit einer ganzen Weile, Kamali hat euch mit ihrem Pudelcharme einfach fest im Griff.
Du schreibst immer wieder von den ach so dramatischen ersten 1,5 Jahren ihres Lebens. Ganz ehrlich.... es mag sein das sie Nu nicht gerade den Himmel auf Erden hatte. Aber so dramatisch wie du es gern darstellst war es auch nicht. Sie wurde versorgt, gepflegt und geliebt. Hätte besser sein können, aber du interpretierst unnötig viele Dinge überall rein und verbindest alles mit ihrer Vergangenheit.
Versuch dich doch mal davon zu lösen. Das was du von ihrer Verfressenheit berichtest ist in meinen Augen weit weg von krankhaft. Wenn ich da @Pinky4 Berichte lese, wird mir schon anders
Ich finde du hast hier viele gute Tipps bekommen.
Warum bekommt sie denn morgens Schinken und Käse? Das macht nur dick und Appetit, aber nicht satt.
Trockenfutter, oder, wenn sie es verträgt, vielleicht etwas, woran sie lange kauen kann. Das beschäftigt sie und macht satt.
Bei den hauptmahlzeiten würde ich sie einfach währenddessen in ihrer Box füttern und sie dabei einfach nicht weiter beachten. Seid ihr fertig, Box auf, sie darf den Boden absaugen, steigert sie sich da rein, lenk sie entweder ab (in ein anderes Zimmer gehen, spielen,...) oder schick sie auf die Decke.Ansonsten Versuch das ganze mal etwas lockerer zu sehen. IHR setzt den Fokus aufs Essen.
Und nochwas fällt mir ein. Vielleicht frisst sie auch aus Langeweile? Die ursprungsrassen sind dafür bekannt das sie klug sind und beschäftigt werden wollen. Was macht ihr denn außer Gassi gehen? Wollte dein Mann nicht irgendwas mit ihr machen?
Vielleicht würde ein bisschen Förderung und Forderung ihr gut tun. Wenn sie zufriedener und ausgeglichener ist, denkt sie vielleicht weniger ans fressen. -
Du selbst hattest doch geschrieben, du hattest sie in die Box geschickt als ihr essen wolltet. Daraus hatte ich geschlossen, dass sie dann während dem Essen eben auch da bleiben soll. Sonst macht es ja keine Sinn, den Hund da rein zu schicken.
ich glaube, dass hattest du falsch verstanden.
Der Hund wird weg, aber NICHT auch die Decke geschickt. Sie hat sich erst freiwillig in die Box gelegt.
Wobei ihr da natürlich recht habt, dass "Weg" keine klar definierte Grenze ist.
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ich glaube, dass hattest du falsch verstanden.
Der Hund wird weg, aber NICHT auch die Decke geschickt. Sie hat sich erst freiwillig in die Box gelegt.Wobei ihr da natürlich recht habt, dass "Weg" keine klar definierte Grenze ist.
ich hatte das
Sei ging auf Ansage in ihre Box und blieb da auch bis zur Hälfte.
tatsächlich so verstanden, dass der Hund erstmal in die Box geschickt wurde.. So verstehe ich in dem Zusammenhang 'Ansage'.
das mit dem wegschicken kam ja erst später, als der Hund sich schon längt aus dem ersten Kommando gelöst hatte.
Dann lag sie ein paar Minuten vor der Box und wollte dann losziehen. Da gabs ein kurzes "ähäh" und sie ging zurück in die Box, wo sie auch fast bis zum Ende blieb. Als das jüngste Kind aufstand, kam sie auf 2m ran und legte sich dann auf den Boden bis alle fertig waren
Hier gab es seit 6 monaten keine mahlzeit in ruhe mehr, weil ich zig mal korrigiere usw. Es gibt auch fortschritte. Es halt zermuerbend fuer alle.
ich verstehe das voll und ganz, dass das schlicht und ergreifend nervt.. aber ich glaube auch, dass es nicht entscheidend besser wird, so lange es so schwammig ist für Kamali.
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