Ziehender Ridgeback und jetzt kann keiner mit ihm Gassi gehen

  • Privatleute würde ich bei eurem Hund definitiv ausschließen zum Gassi gehen. Wenn schon, dann holt euch einen professionellen Gassi geh Service. Die sind versichert und wissen worauf sie sich einlassen (sollten sie zumindest)


    In Köln gibt es da ja einige (willkürliche Links rausgesucht bei google - ich kenne sie nicht)


    Z.B. Gassi-Service in Köln - Fellnasen op Joeck


    Die mobile Hundebetreuung für Köln - Doggie's day


    Gassi-Service Unitas Köln

  • Liebe Aquamarin, falls das eine ernstgemeinte Situation ist:
    Lasst den Hund in den Garten zum versäubern und gut.
    Und dann such den Eltern einen Profi gassiservice. Die sollen halt bezahlen, damit jemand den Hund sicher ausführt. Jeden Tag.
    Und gleich auch dafür, dass der Hund Leineführigkeitstraining (oder überhaupt Training)erhält. Mit glück können die Eltern mal mitgehen als Trainingslauf und lernen (nach all den Jahren) ihren Hund kontrolliert auszuführen.
    Von Hilfsmittelratgebern würde ich in diesem Fall abraten bzw. statt dessen zuraten, sich das von Hundetrainerperson zeigen zu lassen (s.o.).


    Wer sich und dem Hund so einen Zustand über Jahre zumutet, wird weder mit dem Halti, noch mit so Sachen wir Brustgeschirr (wird in diesem Fall gar nix helfen m.e.) oder anderen wie entsprechenden Halsbändern oder Anleitungen zum Leinentraining zurecht kommen.


    Vielleicht wohnt ja jemand in der nähe und könnte mal erste Hilfe leisten beim Hilfsmittel.


    einen Hund auszuführen unter der Maßgabe den wenn's brenzlig wird halt loszulassen ist vollständig hanebüchen und unverantwortlich.


    Wenn ich so nen Hund ausführe, bind ich mir den im Zweifel um den Bauch, damit der AUF KEINEN FALL auskommt.
    Ich will keine Toten oder Verletzte. Weder Kinder noch Erwachsene, noch Katzen noch Hunde. Und ich will auch nicht für einen mehrstelligen Sachschaden aufkommen müssen für den Rest meiner Tage. Das ist natürlich tatsächlich nur für wenige eine Option, Daher: s.o. lasst den Hund solange im Garten k**cken, bis ihr einen Profi gefunden habt, die mit der Ausbildung weiterhilft.
    Nein, das ist keine Tierquälerei und auchg nicht tierschutzrelevant, sondern Schadensbegrenzung. Andere Hunde, z.b. im Tierheim, kommen aus ihrem Zwinger/Gehege gar nicht raus und werden auch nicht ersatzweise mental gefordert.


    Liebe Grüße

  • Natürlich war das ernst gemeint mit dem loslassen. Wenn der Hund zb so eine Kraft hat, dass er mich zieht und über die Straße läuft, lasse ich los bevor ich mit unter dem Auto liege.


    Wow, das kann teuer werden, ich hoffe, der Hund hat eine 1a Haftpflichtversicherung.


    Wenn da jemand zu schaden kommt, evtl berufsunfähig wird oder pflegebedürftig, dann dürft Ihr dessen Leben lang dafür aufkommen.


    Holla die Waldfee.



    Ansonsten wurde schon alles gesagt, ich wollte nur den finanziellen Aspekt und auch das Risiko noch Mal einschmeißen.
    "Garten und gut" und "Professioneller Gassiservice" finde ich prima, oder den Hund vermitteln an Leute, die Ahnung von RR dieser Art haben.

  • Hi, ich bezweifle, dass bei bewusstem Loslassen eine Haftpflicht überhaupt zahlt...Abgesehen davon, dass es gar nicht geht, andere so zu gefährden.

  • Welche Ausbildung hat der Hund bisher bekommen? Wurden ihm jemals seine Grenzen aufgezeigt?


    Menschenleben und -gesundheit geht vor ständigem Wohlfühlen des Hundes. Dem macht das Zerren Spaß, dem fehlt Selbstbeherrschung, weil ihm bisher nie etwas unangenehm war. Ihr geht damit auch ein hohes juristisches Risiko ein.

    Was ist an der Frage nicht zu verstehen? Bevor man Tipps gibt, klärt man, ob man sich verständigen kann.

  • Marielle, denkst du, ich hätte deine Frage überlesen? Ich habe hier im Thread, wahrscheinlich nicht explizit auf deinen Beitrag, bereits geantwortet, dass er die ersten Monate, die er bei meinen Eltern war, in einer Hundeschule war.


    Ansonsten macht er die üblichen Dinge wie Sitz, Platz etc, geht in sein Körbchen, weiß, dass er keinen anspringen darf (macht es aber nicht immer), dass er nicht in die Küche darf (versucht es aber immer), nicht am Tisch betteln darf (da bekommt er auch nichts). Nicht mit aufs Sofa oder ins Bett. Was anderes fällt mir gerade nicht ein.


    Junimond, danke, da bin ich wohl zu doof zum Googeln gewesen. So ein Service wäre meiner Mutter am liebsten, das Geld spielt keine Rolle, auch über das eine Vermittlungsportal hätte sie mehr gezahlt, als üblich, weil es eben keine übliche Situation ist.

  • Habe ich mir jetzt angesehen, dort werden die Hunde zusammen ausgeführt. Ich denke nicht, dass es bei unserem Hund in Frage kommt, da muss jemand her, der nur mit ihm geht.

  • Hi, anrufen und fragen kostet doch nix. Selbst, wenn sie den Einzelservice nicht anbieten - vielleicht kenne sie wen.


    LG Nicole

  • Ich reg' mich so auf! :motzen: :fluchen: :wuetend: :barbar:
    Also für meine Verhältnisse :D


    Ich hab heute einen sooooo schönen Text getippselt und was passiert, was, was?!?
    Firefoxi schmiert ab, lacht laut und zeigt mit den Stinkefinger. Wah!


    Okay. Frustrationstoleranz. Frustrationstoleranz. Frustrationstoleranz.
    Hey Aquamarina :winken:
    Wenn auch etwas spät: willkommen im Forum :smile:
    Ich find's super dass Du mithilfst und Dich erkundigst :bindafür:


    Das meiste was ich getippselt habe, hat sich erledigt, alles schon gesagt :smile:
    Wichtig finde ich - auch wenn ich etwas wiederhole was andere schon sagten:
    ein verantwortungsbewusster Hundehalter macht genau das Gegenteil von dem, was Du vor hast: Leine loslassen? Nie, niemals! Lieber auf die Schnauze fallen, sich mitschleifen lassen und alles aufschürfen denn loslassen.
    Wer loslässt, verliert ;)
    Dass Du Dich nicht überfahrenlassen magst, ist verständtlich und gesund :smile: aber bevor Du den Hund loslässt und Verletzungen von komplett Unbeteiligten billigend in Kauf nimmst, lass ihn im Garten. Vielleicht tut's ihm ganz gut ein wenig Ruhe zu haben.
    Schlechtes Gewissen musst da wirklich nicht haben.


    Gell ist schwer zu helfen.
    Wenn Du selbst ein wenig trainieren magst mit der Rakete, schau Dir doch mal den Youtubekanal von Kikopup an. Hat auch tolle Videos zur Leinenführigkeit, zum Beispiel das da:


    [media]https://youtu.be/sFgtqgiAKoQ[/media]


    Aber auch viele tolle Trickser-Videos, dann hätte das Hundchen was für den Kopf, sofern er daran Spass hat :smile:
    Marielle kannst überlesen, ausser Provokation kommt aus der Ecke nicht viel.



    Ich rufe mal @Die Swiffer :winken:
    Vielleicht hat sie einen Rat wegem Gassigeher für Dich, sie kennt sich aus und kennt vielleicht zufällig ein paar leute in Deiner Gegend.

  • dass er die ersten Monate, die er bei meinen Eltern war, in einer Hundeschule war.

    Man könnte sagen, dann siehst Du was Hundeschulen taugen... Nein so ist das nicht. Man muss jeden Tag weiter üben.

    Ansonsten macht er die üblichen Dinge wie Sitz, Platz etc

    Das wichtigste Kommando heißt NEIN! Katze: NEIN! SITZ! Das wird gnadenlos durch gezogen.


    Wenn es in einer Familie eine immer erkennbare Struktur, Hierarchie, Unterordnung gibt, dann erzieht sich ein Hund fast von selbst. Dann ordnet sich der Hund auch unter ein zehnjähriges Kind.

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