Hat die Tierschutzorga Ansprüche?
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Die Orga möchte jetzt die normale Vermittlungsgebühr haben.
Sperr die Telefonnummer der Orga und vergiss sie.
So etwas unverschämtes hab ich ja schon lange nicht gehört.
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Also: Ich verstehe dass Tierheime und Orgas eine Menge für die armen Geschöpfe leisten und jede Spende angewiesen sind weil das Geld vorne und hinten nicht reicht um alle Tiere, gerade auch alte und kranke Tiere die deshalb abgegeben wurden weil sie Geld kosten, medizinisch gut zu versorgen.
Ich finde es daher auch völlig okay wenn man etwas zahlen muss sobald man ein Tier abgibt und auch der neue Besitzer zahlt wenn er dieses Tier aufnimmt. Trotzdem deckt das oft nicht ansatzweise die Kosten die dieses Tier verursacht wenn es dort ein paar Wochen sitzt, geimpft, entwurmt, versorgt wird.
Aber was kann denn der Vorbesitzer von genau diesem Hund dazu? Er hat seinen Hund ja nicht dort abgegeben. Nein, der Hund war bei ihm und wurde von ihm betreut und versorgt. Er hat auch das neue Zuhause inspiriert, sich Zeit genommen die Fragen der Neubesitzer zu beantworten...
Die Orga hatte sicherlich etwas arbeit weil sie die Daten weitergeleitet haben und das Tier bei Facebook gepostet haben. Vielleicht 30 Minuten bis halbe Stunde für die zwei, drei kurzen Telefonate und die Anzeige. Da ist es mit Sicherheit gerechtfertigt dass man sich bedankt indem man einen kleinen Obolus spendet oder mal im TH 1-2 Stunden aushilft. Aber doch nicht gleich über 100 Euro Vermittlungsgebühr einheimsen und unbedingt das Tier überschrieben bekommen wollen obwohl der Vorbesitzer das Tier ja nicht in die Obhut dort geben wollte. Weil er halt nicht sicher war wie gut Vor-/Nachkontrolle, Vermittlungsberatung usw ist.
Ich finde die dürften sich da dann nicht einfach das Recht raus nehmen so zu Geld zu kommen. Dass ist keine gute Art.
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Aber was kann denn der Vorbesitzer von genau diesem Hund dazu? Er hat seinen Hund ja nicht dort abgegeben. Nein, der Hund war bei ihm und wurde von ihm betreut und versorgt. Er hat auch das neue Zuhause inspiriert, sich Zeit genommen die Fragen der Neubesitzer zu beantworten...
Orgas vermitteln nicht nur Hunde, die auf Pflegestellen sind. Zum Glück konnte dieser Hund beim bisherigen Halter bleiben, aber er wollte ihn abgeben.
Und deswegen hat er die Hilfe (= die Dienste) der Orga in Anspruch genommen, er wollte dass sie einen neuen Besitzer finden. Er hat sie also beauftragt. Soweit sind wir uns einig, oder?Dass dann der Interessent zum Heim des Hundes fährt und dieser nicht erst auf an einem neutralen Ort deponiert wird, damit der Interessent den Hund kennen lernen kann, und zu diesem Zweck die Orga den Kontakt zwischen Halter und Interessent herstellt, ist doch logisch.
Wenn nun der Vorbesitzer selbst quasi die Vorkontrolle übernimmt, ohne erst die Orga zu informieren, damit sie das machen kann, dann ist das nett, aber dafür kann die Orga ja nichts, dass man ihr zuvorkam. Und das war mit Sicherheit auch gegen die "mündliche" oder wie auch immer Vereinbarung - Nutzungsbedingen der Orga-Vermittlungsdienste etc.Man kann nur mutmaßen, aber wie geschrieben, der übliche Ablauf wäre gewesen, Vorbesitzer verständigt die Orga und Interessent verständigt die Orga, dass Interessent Hund übernehmen will. Dann macht die Orga Vorkontrolle etc.
Aber Vorbesitzer und Interessent haben die Orga das nicht mehr machen lassen, sondern sie durch die selbständige Übergabe des Hundes vor vollendete Tatsachen gestellt.Jetzt der Orga vorzuwerfen, dass sie zu faul war oder so und ja eigentlich keine Arbeit hatte, ist naja ... auch dreist.
Vermittlungsgebühr fällt an bei erfolgreicher Vermittlung des Tieres, steht sicher irgendwo in den Regelungen der Orga. Und die Vermittlung erfolgte über die Orga, ich glaube das dürfte unstrittig sein.
Den ohne das Foto/Profil des Hundes auf deren Seite hätten sich die TE und der Vorbesitzer nie gefunden.Ob jetzt der Orga rechtlich die Gebühr zusteht oder nicht, keine Ahnung.
Aber jetzt so zu tun als wäre die Orga unverschämt, finde ich ziemlich daneben.Wie ich schon schrieb, ich glaube ich würde der Orga den Betrag zukommen lassen (von mir aus mit dem ausdrücklichen Vermerk, dass das eine freiwillige Spende ist, allerdings damit auch alle Ansprüche bezüglich Hund xy abgegolten sind oder so).
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ich glaube ich würde der Orga den Betrag zukommen lassen
Ich nicht! Die Orga hat noch nichtmal eine Vorkontrolle durchgeführt, sondern die Daten der Interessentin einfach an den Hundebesitzer weitergegeben.
Dieser ist 500 km angereist, um sich die neuen Besitzer und das Umfeld anzuschauen.Wofür bitte verlangt diese Orga Geld? Für das unerlaubte Herausgeben von Daten und ansonsten Untätigkeit?
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Die Orga hatte sicherlich etwas arbeit weil sie die Daten weitergeleitet haben und das Tier bei Facebook gepostet haben. Vielleicht 30 Minuten bis halbe Stunde für die zwei, drei kurzen Telefonate und die Anzeige. Da ist es mit Sicherheit gerechtfertigt dass man sich bedankt indem man einen kleinen Obolus spendet oder mal im TH 1-2 Stunden aushilft. Aber doch nicht gleich über 100 Euro Vermittlungsgebühr einheimsen und unbedingt das Tier überschrieben bekommen wollen obwohl der Vorbesitzer das Tier ja nicht in die Obhut dort geben wollte. Weil er halt nicht sicher war wie gut Vor-/Nachkontrolle, Vermittlungsberatung usw ist.
Tschuldige, jetzt habe ich erst den Rest durchgelesen.
Hier also ein Nachtrag, zu dem nun zitierten Teil deines Postings:Frage zum Verständnis zum Tierschutz, zu Tierschutzorgas:
Du willst, dass die Gebühr für die Vermittlung eines Tieres über eine Tierschutz-Orga nach Aufwand kostet.
Also Mini-Aufwand -> Mini-Gebühr, kleiner Obolus.Und die Tiere mit großem Aufwand, also die Menschen die solche Tiere aufnehmen (z.B. Hunde die jahrelang in Tierheimen sitzen mussten) sollten also dann entsprechend auch eine riesige Gebühr bezahlen, die den Vermittlungsaufwand (und auch die Kosten für die Unterbringung des Hundes bis zur Vermittlung) decken, verstehe ich das richtig? Was wäre dann die angemessene Gebühr für einen Hund, der 1 Jahr lang irgendwo auf Pflegestelle oder in einem Shelter versorgt wurde, auf Kosten einer Tierschutzorga, deiner Meinung nach?
Denn irgendwie muss sich das doch halbwegs kostendeckend für einen Tierschutzverein rechnen lassen, freiwillig spenden wenige. -
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Unser TH hier hat auf ihrer Webseite eine eigene Rubrik. " Tiere die bald ihr Zuhause verlieren". Dass machen die sogar kostenlos weil sie natürlich hoffe so möglichst viele Tiere in ein neues Zuhause zu bekommen bevor sie dann bei ihnen oder einer ihrer Pflegestellen landen und Kosten verursachen. Und genau wie bei den Gassigängen werden solche Sachen gerne von Ehrenamtlichen übernommen, die sich die Zeit und Arbeit machen die Tierbilder hochzuladen und Texte abzutippen. Dass ist halt aber nochmal anders als wenn das Tier bei im Besitz der Orga oder vom Tierheim ist. Müsste ich meine Katzen in einer großen Notsituation abgeben, dann würde ich auch eine Mail an das Tierheim schicken mit schönen Fotos und meiner Beschreibung über die Tiere und darum bitten sie in diese Rubik hochzuladen. Genau wie ich vielleicht dieses Anzeige auch bei ebay Kleinanzeigen reinsetzen würde. Aber selbstverständlich würde ich meine Tiere niemals einfach an irgendwen abgeben oder zulassem dass die beiden ins Tierheim kommen, oder auch nur auf eine Pflegestelle, dort vielleicht ganz anders sind weil völlig durch den Wind, und dann unpassend vermittelt werden. Ne, ne, ne. Dass ist doch total anders als wenn die die Tierheimtiere erst noch fotografieren müssen, sich einen Text ausdenken...
Es wurde doch erwähnt dass eigentlich nichts gemacht wurde außer halt kurz die Daten weitergeben. Ich gehe daher davon aus dass es eher sowas war. Denn sonst hätte die Orga ja wohl auch das Zuhause des Vorbesitzer inspizieren müssen, hätte Fotos vom Hund gemacht usw. Halt Pflegestelle für den eigenen Hund. War aber wohl nicht so.
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Ich nicht! Die Orga hat noch nichtmal eine Vorkontrolle durchgeführt, sondern die Daten der Interessentin einfach an den Hundebesitzer weitergegeben.Dieser ist 500 km angereist, um sich die neuen Besitzer und das Umfeld anzuschauen.
Wofür bitte verlangt diese Orga Geld? Für das unerlaubte Herausgeben von Daten und ansonsten Untätigkeit?
Sie konnte doch gar nicht mehr tätig werden, nachdem der Vorbesitzer den Hund, ohne die Orga vorher zu informieren, an die TE weitergegeben hat.
Und ob das Herausgeben der Daten unerlaubt war, wissen wir nicht. -
Und ob das Herausgeben der Daten unerlaubt war, wissen wir nicht.
Doch, wissen wir. Die TE hat sich direkt am Anfang schon dazu geäussert.
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Ich habe auch meiine 2 Kater auf der Homepage einer einheimischen Tierschutzorganisation gefunden. Wurden aber privat vermittelt. Ich habe mich mit den Besitzern in Verbindung gesetzt und der Organisation nur mitgeteilt, dass wir uns einig geworden sind und die Kater bei mir nun leben. Das war es. Die Besitzer waren froh, dass ein gutes zuhause gefunden wurde. Sie haben was gespendet. Ich nicht, denn die 2 mussten noch geimpft werden.
Und das ist für mich seriös. -
Ich nehme immer mal wieder Hunde auf unsere Vereinsseite, wenn mich jemand um Hilfe bittet. Der Hund wird dann nur auf die Seite gestellt und ich leite Anfragen an die Besitzer weiter. Und fertig. Bei einer reinen Vermittlungshilfe hat der Verein damit nichts zu tun, das ist reine Gefälligkeit. Mehr als ein Danke erhält man dafür nicht, das ist aber im Interesse des Hundes ok.
Etwas anderes ist es wenn z.B. der Besitzer eines von uns vermittelten Hundes um Hilfe bittet, dann nehmen wir den Hund quasi zurück und die Vermittlung läuft ganz normal über den Verein. Oder wenn der Hund auf eine Vereins-Pflegestelle zieht.
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