[Sammelthread] Erfahrungen Tierschutz /Tierheime
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Uff, das wird lang, ich kam einige Zeit nicht dazu hier im Thread zu lesen.
@Aoleon keine Ahnung ob ich auf den Rest antworten soll, weil ich mich nicht für andere TH rechtfertigen will, da es mich einfach nicht betrifft. Auch wenn mir die ganze Zeit angedichtet wird, wie ich Interessenten behandle, obwohl ich das nie so geschrieben hab.
Das ist ja noch vom Anfang des Threads, ich antworte trotzdem.
Mein Post bezog sich auf Sachen die du geschrieben hast, da ging es garnicht um andere Tierheime oder das du dich dafür rechtfertigen sollst/willst.
Und das mit dem Interessenten behandeln, komisch, in meinem Post steht ausdrücklich das sich viele THs an eurer Art der Vermittlung orientieren sollten, wie kommst du auf andichten?
Ist es wegen dem Bauchgefühl? Nun, es ist halt so das es eben in erster Linie auf den eigenen Vorurteilen beruht. Man hat ein gutes Gefühl bei Leuten die in positive Schubladen passen. Und auch da hab ich ausdrücklich geschrieben das ich es gut finde das ihr da offener seit!Wie seht ihr die Schutzgebühren in den Orgas und TH so?
Viel zu wenig.
Lieber deutlich (!) erhöhren und dafür weniger "Drama" bei der Vermittlung machen.Was mir hier echt nicht gefällt ist, dass ihr es so darstellt, als seien die abgelehnten Personen selbstverständlich eigentlich geeignet als HH und wurden nur Missverstanden vom unfähigen und bevormundenden TH Personal. natürlich gibt es viele Leute die Hundegeeignet sind, aber es gibt auch viele die es nicht sind und das sind nicht nur "Ausnahmen".
Öhm, die meisten hier schreiben von ihren persönlichen Erfahrungen. Und ja, wir halten uns eben für geeignete Hundehalter, warum auch nicht?
Mir ist es auch egal ob ich die Ausnahme-Ths erwischt habe, es waren einfach zuviele schlechte Erfahrungen, zuviele abstruse Gründe die gegen mich sprechen und oft ist es auch einfach so das ich es nicht einsehe nem Tierheim einen Haufen Daten zu geben die sie schlicht einfach nichts angehen!Beispiele gefällig?
Ich geb doch nicht einfach vor(!) dem ersten Besuch meine Personalausweisnummer raus, am besten noch gleich mitunterschreiben das alle Daten auch an ehrenamtliche Mitarbeiter gehen dürfen. Super, Hinz und Kunz kriegt also Zugriff, na das freut den Datenschutz.
Und wenn auf dem Fragebogen schon direkt nach Schwangerschaft gefragt wird... Das darf nichtmal der Arbeitgeber.
Oder angeben ob man raucht. Raucher kriegen dann halt überhaupt kein Tier.Oder so tolle Sätze wie "Das Tierheim XY ist berechtigt das Tier ohne Herausklage zurückzufordern wenn die Angaben nicht der Wahrheit entsprechen" Bitte was? In dem Moment wo das Geld geflossen ist gehört das Tier mir.
Ich bin mir sicher dass fast jeder schon Erfahrungen mit Züchtern gemacht hat, der keinen Welpen hergeben wollte (konnte) oder umgekehrt, dass man von dort keinen Welpen hat haben wollen.
Ich bin dann die "fast", denn sowas ist mir noch nicht passiert.
Ich hab zwar ein paar unbefriedigende Antworten auf Mails erhalten, aber schlechte Erfahrungen sind das ja nicht.Wenn man sich mit einem Züchter unterhält, unterhält man sich halt mit einem Menschen erstmal - und der will seine Welpen untergebracht haben und er verdient dran.
Diese drei Dinge sind bei Tierheimen halt komplett anders.Wieso?
Der TH-Mitarbeiter ist auch erstmal nur ein Mensch.
Die wollen ihre Tiere ja auch untergebracht haben, sonst ständen die ja nicht zur Vermittlung.
Ohne Vermittlungen keine Schutzgebühren und alle Tierheime die nicht grad städtisch unterstützt werden sind sehr wohl darauf angewiesen.Das sieht man auch hier im Thread. Grad die kleinen THs, die sich komplett selbst finanzieren müssen, sind ja oft aufgeschlossener was die Eignung der Interessenten angeht.
Und was foris alle gemeinsam haben ist, dass sie sich mehr Gedanken um Hundehaltung machen, als 90% der Hundehalter.
Schon, aber genau das ist eben oft auch das Problem.
Nämlich wenn man auf Tierheime trifft die einem eine bestimmte Art der Fütterung aufzwingen wollen. Was total scheiße ist, nicht jeder Hund verträgt Fütterung XY.
Oder wenn man zum Besuch der Hundeschule verpflichtet wird. Ganz toll wenn man wie ich keine gute in erreichbarer Nähe hat. Da krieg ich also keinen Hund weil ich mit zig Jahren Hundeerfahrung eben nicht in eine x-beliebige Hundeschule will.Ich glaube manchen hier ist nicht wirklich bewusst was für Leute regelmäßig in den Tierheimen auftauchen und unbedingt einen Hund wollen.
Oh doch!
So Leute kennen ja auch die Züchter, anrufen und den Welpen gegen Gartenmöbel tauschen und so Scherze.
Mit der ganzen Familie unangekündigt da aufschlagen und (2 Wochen alte!) Welpen knuddeln wollen.
Die Liste lässt sich echt endlos fortführen, Tierheime sind nicht die einzigen Anlaufstellen für solche Volltrottel.Etwas schöner verpackt aber mit dem gleichen Inhalt sage ich das auch.Wenn man das erste mal einen vermittelten Hund bei Hundesuche bundesweit wiedergesehen hat, weil die neuen Besitzer Dinge zum Grillfest in den Garten getragen haben und der Hund stiften ging, sucht man erst mal bei sich den Fehler. Und den will man nicht noch einmal machen. Interessenten ohne Garten sind ok. Wenn Garten, dann gesichert.
Im Zweifel bleibt der Hund etwas länger da. Es findet sich immer zeitnah ein Platz.
Aber auch das ist doch nur eine Scheinsicherheit.
Dann wird der Zaun nie gewartet und ist früher oder später am Arsch und der Hund weg.
Oder, so wie bei uns, der Nachbar baut direkt an der Grenze und der Zaun muss erstmal weg.Nur weil jetzt ein Zaun da ist dagt das doch nicht wirklich was aus?
Das ist wie mit den Vor- und Nachkontrollen. Das ist einfach keine Sicherheit, denn keiner weiß ob der Hund danach nicht wieder im Keller hausen muss oder sowas.Und nein, ich verstehe schon den Sinn einer Vorkontrolle, auch wenn ich hier einfach keinen reinlassen würde.
Aber dieses "Festbeißen" daran, das eben so eine Kontrolle eine wirkliche Absicherung darstellt, das kann ich eben nicht nachvollziehen.BTW, meines Wissens nach arbeitet @Helfstyna nicht in einem Tierheim ...
Doch. Zumindest steht in ihrem ersten Post hier im Thread das sie ehemalige MA eines Tierheims ist.
Weil doch recht häufig kritisiert wird, wie THs vermitteln, was wolltet ihr dann anders? Kurz und bündig einfach hingehen, auf den Hund zeigen, Gebühr bezahlen und Hund mitnehmen?
Was ist bei einem Züchter anders. Warum will man es so einfach wie möglich haben?
Ich bin nun weder Villabesitzer noch super reich und ich arbeite, und dennoch habe ich bisher immer Hunde aus deutschen Tierheimen bekommen. Und wurde wie ein normaler Mensch behandelt.
Wo holt ihr dann Eure Hunde?Ich möchte einfach nen Dialog haben.
Der Mitarbeiter vom Tierheim ist doch genauso ein Mensch wie ich, da muss es doch einfach möglich sein einen Dialog zu führen und nicht Schablone X übergestülpt kriegen und fertig ist die Sache.
Und ja, ich will nicht das Hinz und Kunz meine Daten kriegen. Ich will nicht zum Besuch einer Hundeschule verdonnert werden und so Scherze.
Das hat doch garnichts mit "so einfach wie möglich" zu tun, sondern einfach damit das ich eine gewisse Grundhöflichkeit im Umgang miteinander erwarte und ich hab da echt keine großen Ansprüche!Ich hole meine Hunde von guten Züchtern.
Die schreiben sich dann zwar auch meine Personummer auf, aber da kriegt die eben nicht jeder dahergelaufene in die Hand. Vor allem kommt diese Nummer in den Kaufvertrag, die muss ich nicht schon vorher übermitteln ehe überhaupt geguckt wird ob ich geeignet bin!
Die Züchter reden mit mir, wir stellen uns gegenseitig Fragen, wir erzählen von uns gegenseitig, das ist immer ein Dialog und keine Bittstellerei von meiner Seite aus. -
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BTW, meines Wissens nach arbeitet @Helfstyna nicht in einem Tierheim ...
Nicht mehr.
Ich war Leiterin des Hundehauses und stellv. TH Leitung, habe aber die Branche gewechselt weil ich das was in den diversen THs abging nicht länger mit meiner Vorstellung von Tierschutz und meinen moralischen Grundsätzen vereinbaren konnte. -
Ich hole mir Tiere von guten Tierheimen. Wo ich ernst genommen werde und keine schablonen übergestülpt bekomme. Wo man einen nicht gleich weg geschickt oder doof anschaut wird wenn man nach den Preis fragt.
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Repräsentative Querschnitte erhält man aus kleineren Gruppen (manchmal sind sie gar winzig, verglichen mit dem Gesamten). Genau so wird's gemacht; alles andere ist nicht praktikabel. Und wir sind hier schon ein recht heterogenes Grüppchen ...
Um einen echten Mittelwert (Durchschnitt) zu bestimmen, müsstest du aber nicht nur die "positiven" Beispiele nehmen (wenn wir jetzt immer noch beim Thema weiterbildung/wissensstand sind), aber deine Aufzählung bezieht nur die "Positiven" bzw. besonders gelernten gruppen ein. Da widerspreche ich einfach und sage, der durchschnitt liegt da drunter. Eigentlich logisch, aber ich merk auch schon, dass du mich nicht ganz verstehen willst.
Mit ist klar, dass Du bei Deiner Arbeit gerade mit der Unguten Seite der "Tierliebe" konfrontiert wirst. Das kennzeichnet schliesslich Deinen Job. Dennoch gebe ich zu bedenken, dass das Deinen Blick auf die Hundewelt färben kann. In nahezu jeder anderen Branche wird längst auf Mechanismen zurückgegriffen, die das korrigieren sollen. Im TS gibt es das leider nicht.
Und dabei stehst Du selbst doch gar nicht im Fokus (Dir das zu sagen, darauf reite ich jetzt noch einmal herum, wenn Du so willst, hab das schon mal erwähnt). Du nimmst das einfach zu persönlich, als ginge es gegen Dich, fast schon so, als seist Du der TS-Deutschlands. Mir geht es dagegen um den Trend, nicht um Dich.
Es ist normal, dass man als Zitierte, oder angesprochene (@) Person Antwortet. Mir das jetzt vorzuhalten mit "du nimmst das alles zu persönlich" ist irgendwie... suspekt.
Äh ... sag ich doch . Das ist doch eher ein Argument für meinen Standpunkt, eigentlich kein Unterschied zum Real Live. Repräsentativ, so ein Forum (oder Foren, in anderen läuft es auch nicht anders ...). Hast Du die vielen Fragesteller nicht als Foristen in Deine Überlegungen mit einbezogen? (Anders kann ich mir das jetzt nicht erklären ) Also für mich sind das auch Foristen.
Hast du ja Grundsätzlich auch recht, aber ich hab wie gesagt auf einen anderen Beitrag geantwortet. Dort waren die "Foris" schon in einem gewissen Rahmen als "zumutbare HH, welche ungerechte absagen erhalten haben" definiert. Diese Definition habe ich lediglich übernommen.
Ich bin recht sicher: Für manche TH-Mitarbeiter sind auch die "Foris", die sich hier gerade zu Wort melden mit ihren Erfahrungen "solche Nasen". Und genau da ist das Problem.
"Wir Foris" sind doch nicht besser als andere. Aber selbst in dieser überschaubaren Gruppe haben wir etlich: Im TH abgelehnt, aber anscheinend durchaus halbwegs zumutbare HH.@Gammur ist dann die Nase, die Hunde hortet... nicht genug bekommen kann.
Ich bin dann diejenige, die ohne Garten und berufstätig und ?? ist.
Ja hier sind Foris, die ungerecht abgelehnt wurden, das heißt aber nicht, dass die "anderen" Interessenten alle die gleiche ungerechtigkeit abbekommen haben, weil sie ja genauso geeignet sein müssen. Weil sich ein Interessent im TH aber eben nicht automatisch die richtigen Gedanken vor anschaffung eines Hundes gemacht hat, stimmt dieser Vergleich nicht.Ich hab da auf eine übertriebene formulierung reagiert.
Davon gehe ich aber aus.
Die Fragen und Gedanken, die sich ein Hundehalter macht (oder nicht macht), unterscheiden sich nicht massgeblich von den entsprechenden Threads, wie z.B.: "Welcher Hund würde ...". usw. usf.. Drinnen wie draussen gibt es welche, die wünschen sich eine Beratung, andere sind förmlich beratungsresistent (und steigen z.B. schnell aus den Threads wieder aus) und ganz viele Grauzonen dazwischen. Sehe da wenig Unterschiede, zwischen Foren und Real Live.Und das ist eben nicht so. Hier im Forum ist eine viel höhere Dichte, an Leuten die etwas hinterfragen. Sonst wären sie ja auch nicht hier.
Auch wenn du davon ausgehst, dass das dann auf die breite Masse zutrifft, ist das leider nicht so. Wäre schön, wenn sich jeder vorher diese Gedanken machen würde, aber die meisten gehen eben doch immer noch rein nach der Optik.
Das der eine Hund andere Anforderungen als der andere hat? Na die großen gehören in nen Zwinger, die kleinen kann man mit in die Wohnung nehmen. (soll eigentlich überspitzt formuliert sein, aber ja auch diese Denkweise gibts noch zu häufig)Es gibt auch noch genug Leute, die meinen mit "einmal ordentlich sagen wo es lang geht", kriegt man den Angsthund/Aggressiven Hund schon in die richtigen bahnen, wir Tierpfleger sind nur alle zu weichgewaschen.
Es hat einfach nicht jeder diese Vorstellungen von der Hundehaltung, die hier von manchen für so normal gehalten werden. Insbesondere nicht in der ländlichen Gegend.
Kannst Du diese Unterstellung von uns vll. ein mal zitieren? (So etwas muss ich überlesen haben).
Das war für mich die Kernaussage hinter der empörten antwort, dass das Forum ja kein Qualitätsmerkmal (nicht meine worte) für gute Hundehaltung sei. (die Aussage war nicht von dir)
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Schon, aber genau das ist eben oft auch das Problem.
Nämlich wenn man auf Tierheime trifft die einem eine bestimmte Art der Fütterung aufzwingen wollen. Was total scheiße ist, nicht jeder Hund verträgt Fütterung XY.
Oder wenn man zum Besuch der Hundeschule verpflichtet wird. Ganz toll wenn man wie ich keine gute in erreichbarer Nähe hat. Da krieg ich also keinen Hund weil ich mit zig Jahren Hundeerfahrung eben nicht in eine x-beliebige Hundeschule will.Ich finde auch nicht, dass man als Tierheim solche vorschriften machen kann. Maximal Empfehlungen.
Öhm, die meisten hier schreiben von ihren persönlichen Erfahrungen. Und ja, wir halten uns eben für geeignete Hundehalter, warum auch nicht?
hab nochmal geschaut, die vorherige Seite dreht sich aber um allgemeine Gründe, bei hypothetischen Interessenten bzw. was passiert wenn leute sich auf einen Hund einschießen. Da gings fast nur um theoretische konstellationen, oder gar um hören-sagen.
Mein Text war jedenfalls nicht auf Forenmitglieder bezogen, sondern ganz allgemein gemeint, dass es eben durchaus einfach ungeeignete menschen gibt, die sich dan aber ungerecht behandelt fühlen.wie kommst du auf andichten?
das war tatsächlich nicht so gemeint, dass du mir das angedichtet hättest.. ich sollte mit den "man" als verallgemeinerung aufpassen.
Der Rest handelte davon, dass du von "viele Tierheime" etc. geschrieben hast, wo ich mir ja den Schuh nicht anziehen brauchte, denke ich.
Mein Post bezog sich auf Sachen die du geschrieben hast, da ging es garnicht um andere Tierheime oder das du dich dafür rechtfertigen sollst/willst.
Nein. Die Tierheime sollen nur aufhören zu glauben das ihre teils haarsträubend abstruse Vermittlungstaktiken die Hunde wirklich besonders schützen.
Ein Tier ohne jede Nachfragen in die Hand gedrückt zu kriegen ist natürlich scheiße und sollte nicht so sein.
Aber was inzwischen viele Tierheime verlangen, alleine in den Fragebögen, ist einfach unmöglich!das war ja dann von dir auch nicht auf mich/uns als TH bezogen. Dass das eine antwort an mich war ist klar, aber grundsätzlich habe ich ja dazu schon meinen Senf mitgeteilt, dass ich eben auch nicht nachvollziehen kann, was sich manche TH da erlauben.
Mal sehen, ob die Antwort für ein bisschen aufklärung sorgt
eigentlich schon zu spät zum schreiben
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Der Mitarbeiter vom Tierheim ist doch genauso ein Mensch wie ich, da muss es doch einfach möglich sein einen Dialog zu führen und nicht Schablone X übergestülpt kriegen und fertig ist die Sache.
Und ja, ich will nicht das Hinz und Kunz meine Daten kriegen. Ich will nicht zum Besuch einer Hundeschule verdonnert werden und so Scherze.
Das hat doch garnichts mit "so einfach wie möglich" zu tun, sondern einfach damit das ich eine gewisse Grundhöflichkeit im Umgang miteinander erwarte und ich hab da echt keine großen Ansprüche!Ich hole meine Hunde von guten Züchtern.
Die schreiben sich dann zwar auch meine Personummer auf, aber da kriegt die eben nicht jeder dahergelaufene in die Hand. Vor allem kommt diese Nummer in den Kaufvertrag, die muss ich nicht schon vorher übermitteln ehe überhaupt geguckt wird ob ich geeignet bin!
Die Züchter reden mit mir, wir stellen uns gegenseitig Fragen, wir erzählen von uns gegenseitig, das ist immer ein Dialog und keine Bittstellerei von meiner Seite aus.Ja aus solchen Tierheimen hab ich meine Hunde, die mit dem Dialog.
Ich hatte das letztes Jahr verfolgen können bei einer Bekannten, die sich einen Hund von einem Züchter holte. VdH. Ich hab zu ihr nur gemeint: "Da sagen die Leute immer, die Tierheime wären unmöglich, aber was die Züchter für ein Geschiß machen, obwohl sie 1000 Euros oder mehr kassieren, würde ich mir nicht bieten lassen"
Ja so unterschiedlich ist die Wahrnehmung, bei mir sicherlich auch deswegen, weil ich Züchter niemals unterstützen würde. -
Sich das Leben unnötig schwer machen können beide Seiten sehr gut - Züchter und Tierschutz.
Mit dem Tierschutz habe ich in meiner Jugend viele Erfahrungen gemacht. Ich war ehrenamtliche Gassigängerin und kam irgendwann auf die Idee, auch selbst einen Hund zu wollen. Mein Umgang mit den Tieren war also bekannt, die gesamte Familie einverstanden, alle kamen brav mit ins Büro der Leitung. Meine Eltern hatten beide Hundeerfahrung, wir wohnten in einem Haus mit Garten, es war immer jemand zuhause, da wechselnde Schichten. Also eigentlich ideal. Ich hatte keinen bestimmten Hund im Kopf, da es zu dem Zeitpunkt recht viele Hunde gab.
Abgelehnt wurde die Vermittlung, da ich auf Nachfrage angegeben habe, die Hauptbezugsperson zu sein. Bei der Frage ging es darum, wer sich um die Bedürfnisse des Hundes kümmert - fressen, trinken, Gassi, Erziehung.
Nein, einer 16 Jährigen könne man unmöglich (auch bei explizitem Einverständnis und Anwesenheit der Eltern) einen Hund anvertrauen. Ich habe dann vorsichtig eingeworfen, dass ich doch täglich in diesem TH die Hunde ausführen würde, das wurde mit „du verlierst später sicher das Interesse“ abgewiegelt. Auch die Aussage meiner Eltern, dass sie das arg bezweifeln und im absoluten Härtefall dann selbstverständlich die Pflege des Hundes übernehmen brachte nichts.
Ein anderes Tierheim wollte nicht vermitteln, weil die qm unseres Hauses für 4 Personen und Hund zu klein seien. Glaub das waren damals 120 oder so, jedenfalls 4 Zimmer auf 2 Etagen für 2 Erwachsene und 2 Teenager.
Ich wurde beide Male nicht gefragt, um was für einen Hund es überhaupt gehen würde. Kann mir bis heute nicht vorstellen, dass der Platz nicht ausgereicht hätte.
Damals haben wir dann einen alten Hund aus den Kleinanzeigen geholt. Und nein, selbstverständlich habe ich nicht das Interesse verloren.Beim Züchter letztes Jahr dann ähnliche Problematik:
Ich wusste genau, welche Rasse ich wollte (DSH). Ich habe eine Wohnung im EG, bin täglich mehrere Stunden im Stall bei den Pferden, habe Erfahrungen mit Rasse und Hunden allgemein, eine 24/7 Betreuung ist gewährleistet, da meine Eltern mit im Haus wohnen und von dort arbeitet mein Vater.
Tenor war immer gleich: Nein, an Wohnungshaltung vermitteln wir nicht. Nein, an alleinstehende Frauen wird die Rasse nicht vermittelt. Es kam nicht mal zu einem persönlichen Treffen, es wurde gleich telefonisch abgelehnt.
Ich habe dennoch einen Hund geholt, halt bei einem ausländischen FCI Züchter. Der Brontosaurier und ich sind beide sehr glücklich in unserer Wohnung. Toben kann er nach Herzenslust im Stall oder unterwegs, in der Wohnung ist gnadenlos Ruhe, da gehen wir nur zum Schlafen hin. Ich höre ständig Komplimente zum Bronto, also offenbar schadet es ihm nicht, bei einer alleinstehenden Frau in einer Wohnung zu leben.
Mein jetziger Züchter sagte, er war auch mal skeptisch, aber seit er einige Hunde in Wohnungshaltung vermittelt hat und alle sehr gut ausgelastet werden und es niemals zu Problemen kam (was auch seine gute Aufklärung ausmacht), ist das für ihn kein Problem mehr -
Wir haben unsere Kröte aus dem TH und uns wurden gar keine Fragen gross gestellt
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Die Trainerin / Betreuerin vor Ort hat gemeint, Garten / Haus Wohnung oder Co ist eh egal und wenn wir nicht mit dem Hund raus gehen, kackt er uns halt die Wohnung voll.
Das einzige was uns angeraten wurde, war eine Hundeschule zu besuchen.
Es wurde geguckt ob wir zum Hund passen (also Umgang mit dem Hund) und ob der Hund uns akzeptiert.Wir waren mind. 2 mal vor Ort und sind mit dem Hund Gassi gegangen und dann hatten wir sie ein langes Wochenende auf Probe da.
Ob Alma wirklich ein Ersthundehalterhund war/ist, darüber lässt sich wohl streiten. Aber wir bekommen es trotzdem ganz gut hin
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Wir hatten uns damals natürlich auch andere TH-Hunde angeguckt und fast überall muss man einen Fragebogen ausfüllen, bevor die TH-Mitarbeiter überhaupt mit einem geredet haben.... fand ich etwas komisch. Liste schön und gut, aber warum kann man das nicht in einem gemeinsamen Gespräch tun
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Abgelehnt wurden wir aber in keinem TH. Wir waren am Ende immer die, die Abgesagt haben, weil wir das Gefühl hatten es passt nicht. -
TH - abgelehnt, da ich unaufgefordert auf nicht gestellte Fragen geantwortet habe oder wahlweise da Single, berufstätig, Etagenwohnung.
Ich hatte keinen spezifischen Hund im Auge, sondern nur Überlegungen zu Was kann ich dem Hund bieten" - "Was ist mir wichtig" - "was wären No-Gos" (und das obwohl ich damals noch gar kein aktives Forenmitglied war... )Auslands-TS - gegenseitige Absage, da der Welpe, für den ich mich interessiert habe, nicht zu mir gepasst hat.
Von der gleichen Orga wurde mir dann die griechische Pummelfee empfohlen und das war ein Volltreffer. Weder klassische VK noch NK, was aber auch daran lag, dass ich mit der Vermittlerin bei mir vor Ort viel in Kontakt war und sie mich so kennenlernen konnte."Züchterin" bzw. Beistzerin von der Schäfchen-Mama: Welpis mit 3 Wochen kennengelernt und bei der Sozialisation geholfen. Das Schäfchen wurde mir dann geschenkt. Der wollte zu mir, das Kleinhirn.
Beim nächsten Hund lasse ich mich gerne auf fachlich-sachliche Fragen ein (passt der Hund in mein Leben) , aber alles andere geht niemanden was und werde ich nicht beantworten. Ich werde den Hund kaufen - nix mit "adotieren" oder so ein Gschmarre. Der Hund wird mein Eigentum. Wenn es passt und gewünscht ist, gibt es immer mal wieder ein Update. Aber Ernährung, Gesundheitsvorsorge, OPs.... alles meine alleinige Entscheidung!
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Ich bin ja seit ner Weile auf Züchtersuche, also ist das Thema ja ganz aktuell bei mir.
Ich hab auch beim Züchter so einige Absagen bekommen, ohne überhaupt vor Ort gewesen zu sein.
Hier einige Schmankerl unter den Gründen;
Einen Hund dieser Größe kann man doch nicht in der Wohnung halten! (Züchter der Varietät die sich hauptsächlich im 4x cm bereich aufhält)
Diese Rasse kann man nicht in einem Mehrfamilienhaus in einer Wohnung halten. (also ganz im allgemeinen alle Varietäten)
Was zu einer unkastrierten Hündin? Nein das geht nicht, Sie wollen wohl Welpen produzieren. Nein auch nicht mit einem Weibchen die beißen sich ja tot. - auf meine Frage wie viele Hunde sie als Züchterin denn hat: "Das ist was anderes, ich bin Züchter"
Ohne Garten? Das sind agile Hunde, die müssen auslauf haben.
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TH
Beim TH hätte ich mich 16 auch keinen Hund bekommen @Munchkin1, ich kann das zu einem gewissen Grad auch nachvollziehen.Meine Mutter hätte auch keinen Hund aus dem TH bekommen damals, weil das in der Nähe von Frankfurt weder an Wohnungen, noch an Arbeitende vermittelt.
Mein Vater hat einen Hund aus dem TH Görlitz. Er ist Fernfahrer, meine Stiefmutter Arbeitet Vollzeit im Netto im Ort - Sie konnten Ihren Hund gleich beim ersten Besuch mitnehmen.
Ich würde vermutlich wenn ich nicht mal von jedem Züchter einen bekomme, auch nicht aus jedem TH einen Hund bekommen, obwohl dieser mit auf Arbeit kann
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