[Sammelthread] Erfahrungen Tierschutz /Tierheime
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@ThorstenD die Aussage mit Lebenscoach etc. hättest du auch stecken lassen können. Ich hab nicht gesagt, dass der Umgangston der Dame gut war.
Trotzdem ich bleib dabei, dass man einen solchen hund, wie ich geschrieben hab, nicht einfach an Junge Leute gibt, nur weil die sagen, dass es keine Kinder geben wird. Und nein, ich traue das sicherlich lange nicht jedem Menschen zu, dass er die Situation und auch die rund um den Hund selbst einschätzen kann.
Gerade 18- Mitte(?) zwanzig jährige entscheiden so etwas eher nicht objektiv. Klar sind nicht alle gleich, aber für eine große Menge trifft das halt zu.
Von Unfruchtbarkeit hab ich auch nicht geredet, kann man als TH Mitarbeiter aber auch einfach nicht ausgehen. Jetzt erwartest du das HellsehenIch bin 37, sie ist 34, ihr Mann ist 38, die TH-Mitarbeiterin war geschätzt Ende 40. Ich erwarte keine Hellseherei, sondern das dass, was man an persönlichen Informationen preisgibt, erstmal genau so hingenommen wird und man nicht grundlos und ungefragt belehrt wird.
Nochmal: Ich habe nichts gegen gewisse Kriterien durch die ein Tierheim potentielle Hundhalter filtert, aber starres Schubladendenken ist in vielen Fällen halt einfach nur dämlich und sicherlich nicht im Interesse der Tiere. -
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Neee, Ihr habt ein Sender-Empfänger-Problem
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Naja. Gerade halt die Alters-/Kinderfrage.
Ich habe unter 20 (puh), gerade mit der Schule fertig, einen ängstlichen Hund bekommen, der zudem keine Kinder mag.
Mir wurden keine Fragen zu einem Kinderwunsch gestellt. Ganz ehrlich- da wäre ich auch weg gewesen.
Statistisch gesehen werden doch auch nur ganz ganz wenige Hunde aus diesem Grund zurückgegeben (falls es da eine Statistik gibt). Und dass es viele Bisse deswegen gibt wäre mir auch neu.
Man muss die Kirche schon auch im Dorf lassen.
Die meisten Leute können ihr Leben selber vernünftig planen. -
Ich bin 37, sie ist 34, ihr Mann ist 38, die TH-Mitarbeiterin war geschätzt Ende 40. Ich erwarte keine Hellseherei, sondern das dass, was man an persönlichen Informationen preisgibt, erstmal genau so hingenommen wird und man nicht grundlos und ungefragt belehrt wird.Nochmal: Ich habe nichts gegen gewisse Kriterien durch die ein Tierheim potentielle Hundhalter filtert, aber starres Schubladendenken ist in vielen Fällen halt einfach nur dämlich und sicherlich nicht im Interesse der Tiere.
wie gesagt, die Art und Weise der Mitarbeiterin dort ist nicht zu entschuldigen. Will ich auch gar nicht. In einem Fall mit Interessenten in eurem Alter, kann ich die Reaktion der MA noch weniger verstehen.
Naja. Gerade halt die Alters-/Kinderfrage.
Ich habe unter 20 (puh), gerade mit der Schule fertig, einen ängstlichen Hund bekommen, der zudem keine Kinder mag.
Mir wurden keine Fragen zu einem Kinderwunsch gestellt. Ganz ehrlich- da wäre ich auch weg gewesen.
Statistisch gesehen werden doch auch nur ganz ganz wenige Hunde aus diesem Grund zurückgegeben (falls es da eine Statistik gibt). Und dass es viele Bisse deswegen gibt wäre mir auch neu.
Man muss die Kirche schon auch im Dorf lassen.
Die meisten Leute können ihr Leben selber vernünftig planen.Moment, du hast schon mitbekommen, dass ich von einem bestimmten und existierenden Hund rede, der schon einmal aufgrund dessen zurück kam, dass der nicht ganz unproblematisch ist und der auch bereits ein Kind gebissen hat? Ist btw. ein ehemaliger Rumäne, also keine Ahnung was der erlebt hat, aber klar der MA im TH soll die Verantwortung tragen und russisch Roulette spielen.
Und wenn's am Ende nochmal zum Vorfall kommt und der Fall publik wird, heißts wieder die blöden inkompetenten Vermittler, wie konnten die einen schon aufgefallen Hund wieder so blauäugig vermittelt
Ich will diese Verantwortung nicht tragen müssen, warum auch wenn man nden Hund auch einfach passend vermitteln kann?
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sorry, aber @Elbenwald kannst du dich Mal entscheiden?
Mir vorwerfen, dass ich die User ja nicht kenne und wie ich zu so einer Aussage käme, wäre ja unfassbar.Und schreibt jemand anderes hier @CH-Troete dass sie auch nicht jedem einen hund vermitteln würde, stimmst du zu?
@CH-Troete danke dir, für deine sinnvollen Beiträge, ernsthaft. Aber von elbenwald fühle ich mich gerade einfach verarscht.
Neee, Ihr habt ein Sender-Empfänger-Problem
Ganz genau @CH-Troete, das denke ich auch.Also noch mal. CH-Troete kam mit dem Beispiel Stachler. So jemand bekäme von mir auch keinen Hund und wenn ein TH-Mitarbeiter so jemandem keinen Hund gibt bin ich natürlich auch auf seiner Seite.
Mir ging es um die viel zitierten Schubladen.
Man ist zu jung -> bekommt keinen Hund.
Man ist zu alt -> bekommt keinen Hund.
Man sagt man will keine Kinder -> bekommt keinen Hund.
Man geht arbeiten -> bekommt keinen Hund.
Man geht nicht arbeiten -> bekommt keinen Hund.Auch das was ich oben geschrieben habe (...an Homos vermitteln wir nicht...) sind so Dinge die einfach absolut nicht gehen. Und ebenso finde ich es nicht ok wenn jemand ausgesiebt wird nur weil derjenige einem selbst unsympathisch ist. Man muss nicht mit der Person leben, sie muss lediglich den Hund anständig halten und versorgen können.
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Mhm also ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch allgemein gehalten hier geschrieben wurde. Ich kann noch mal schauen.
Das konkrete Beispiel hätte ich nicht auf dem Schirm, nein.
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Nächster Punkt, mit der Kinderfrage beim kinderunverträglichen Hund.
Was hast du als Interessent, das Recht auf diesen einen ungeeigneten Hund zu bestehen? Würde mich genauso brennend interessieren.
Der TH Mitarbeiter hat tatsächlich das Recht letzendlich zu entscheiden, ob dieser Hund passt Könnte er das nicht, könnte er auch keinen vermitteln.Natürlich ist's gut, wenn ein TH-Mitarbeiter offen und ehrlich sagt: "Sorry, nein, dieser Hund passt aus Grund X, Y oder Z überhaupt nicht in Ihr Leben und zu Ihren Vorstellungen."
Das, was hier ein bisschen sauer aufstößt, ist – glaube ich – eher die Situation, dass der Interessent sagt: "ich hab' keine Kinder und werde auch ganz sicher keine Kinder haben" – und der TH-Mitarbeiter den kinderunverträglichen Hund trotzdem als ungeeignet einstuft, weil es seiner Meinung nach irgendwie nebulös sein könnte, dass der Interessent ja doch mal Kinder haben wird.
Diese Unterstellung, dass der Interessent entweder lügt oder der TH-Mitarbeiter die eventuelle Lebensplanung in einem kurzen Gespräch besser abschätzen kann, finde ich z.B. einfach nicht angemessen. Ich finde nicht, dass der Interessent da erst erklären muss, dass er/sie z.B. medizinisch-biologisch gar keine Kinder bekommen kann, nach einer Fehlgeburt unfruchtbar geworden ist, nur gleichgeschlechtliche Partner hat und dewegen auch nicht ungewollt Elternteil werden kann, oder ganz banal einfach keinen Bock auf Kinder hat und einen anderen Lebensplan hat – solche Sachen gehen einen TH-Mitarbeiter mMn nix an und wenn jemand, der ansonsten einen verständigen und ehrlichen Eindruck macht, sagt, dass er keine Kinder haben wird, dann sollte ihm das geglaubt werden.
... und anstatt des Kinder-Themas kann man da auch jedes beliebige andere Vermittlungskriterium einsetzen. Wenn ich z.B. sage, dass ich nicht arbeite und mein Partner/meine Partnerin vollzeit berufstätig ist, muss mir das TH das ja auch "einfach so" glauben, denn stichfest überprüfbar ist das ja nicht. Oder ich könnte im Moment nicht arbeiten, aber in ein paar Jahren wieder. Wenn ich sage, dass ich in einer EG-Wohnung mit Garten lebe, dann mag das im Moment zutreffen, aber in Zukunft könnte ja ein Umzug anstehen. Usw. usf.
Insofern finde ich dieses "ja, aber der Interessent könnte sich ja umentscheiden/lügen/in der Zukunft anders leben und deshalb ist der Hund da grundsätzlich falsch, auch wenn die Umstände im Moment passen und der Interessent von den 'Macken' des Hundes weiß"-Argument so seltsam. Ja, natürlich könnte er in Zukunft anders leben, aber das betrifft jedes einzelene Vermittlungskriterium. Wenn man da bei jedem Hund sagen würde "oho, wer weiß was die Zukunft bringt", dann dürfte man konsequenterweise keinen einzigen Hund rausgeben, der nicht rundum unkompliziert und in jeder Lebenssituation komplett anpassungsfähig ist.
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Ich reih mich auch mal ein:
Ich war über ein Jahr Gassigänger in einem Tierheim hier in der Nähe. Ich hätte aber wahrscheinlich nie einen Hund vermittelt bekommen da ich Single bin.Damals hab ich mehrfach mitbekommen wie manch einer der Tierheimmitarbeiter mit einigen Hunden nicht konnte.
Ich bin zu anfang immer nur mit kleineren unkomplizierten Hunde Gassi geschickt worden da ich wenig Hundeerfahrung angegeben hatte auch wenn wir zuhause bei Mama schon Lucky hatten.
Nach einer Zeit bekam ich dann, vom Tierheim als schwerer zu händelnde Hunde mit zum Gassi.
Da war einmal Teddy, ein Mischling der nicht leinenführig war und immer nur mit einem Spielzeug im Maul spazieren geführt wurde.
Ich hab dann nach 2 Gassigängen drum gebeten dass man ihm nichts mehr mit gibt weil er überhaupt nichts von seienr Umwelt mitbekommen hat weil er mit dem Zeugs im Maul nur stur geradeaus zog. Wollten sie zunächst nicht machen aber ich hab sie dann überreden können mir das Spielzeug wenigstens in einer Tüte mitzugeben dass ich es ihm dann in einer kritischen Situation hätte geben können.
Vorgeschichte war dass er bei einer Gassigängerin ausgeflippt ist weil er das Spielzeug unterwegs verloren hatte. Konnte ich ja verstehen.
Irgendwann hatte ich Teddy dann soweit dass er super leinenführig war und sogar zu mir zurück kam wenn ich nur stehen blieb und mir die Schuhe zu machen wollte oder dergleichen. Ich ging irgendwann auch mit Schlepp und ohne Doppelte Sicherung.
Ich hab ihn aus dem Zwinger selbst holen dürfen und rein bringen. Hab ihm dann auch immer das Geschirr ausgezogen weil es ziemlich ätzend ist wenn ein Hund das nasse Geschirr überhaupt über Tage anlassen sollte nur weil er angeblich gefährlich wäre...
Ich sah da überhaupt kein Problem, hab ihn sogar gekämmt...Dann kamen Interessenten für Teddy, die durften ihn nach 2 mal Gassi mitnehmen und nach dem sogenannten Probewochenende behalten...
Leider kam es dann, ich weiß nicht warum, zu einem Biss und er wurde wieder zurück gebracht. Danach war alle Arbeit von mir mit ihm erstmal dahin. Leinenführigkeit etc durfte ich alles erstmal wieder aufbauen....Wenn man sich Mühe gegeben hätte wäre dass sicher ein toller Hund geworden. Leider ist er dann letztenendes im Tierheim gestorben.
Ich hätte ihn nicht nehmen können da er Katzen leider zum Fressen gern gehabt hatte, hab es selbst auf Gassigängen erlebtLeider hab ich aber auch auf der HP der Tierheime oft gelesen wie die Hunde angeblich so wäre und bei vielen Hunden hatten die Charakterbeschreibungen überhaupt nicht gepasst, und das fand ich dann doch schon recht blöde.
Ich hab Bonny von Privat bekommen wie ihr wisst und ich glaub ohne sie hätte ich Ella aus dem Tierschutz nicht bekommen.
Und Ella hat definitiv einen Ersthund und etwas mehr Erfahrung gebraucht. -
Ich finds auch unpassend einen nicht kindertauglichen Hund einem kinderlosen!! Paar zu verweigern nur weil dieses Paar irgendwann vielleicht mal doch Kinder wollen könnte.
Also da gibt es einfach persönliche Lebensbereiche die auch einen Tierheimmitarbeiter nichts angehen. Klar kann man sagen: Dieser Hund hat schon ein Kind verletzt und soll auf gar keinen Fall zu Kindern. Und wenn die Leute dann sagen: Kinder sind weder vorhanden noch geplant" dann sollte das reichen sofern alles andere passt. Auch mit 40+ kann man noch ungeplant schwanger werden...also so einen Hund nur an ein älteres schwules Pärchen was das Alter überschritten hat wo sie ein Kind adoptieren könnten?
Finde das geht zu weit. -
Das, was hier ein bisschen sauer aufstößt, ist – glaube ich – eher die Situation, dass der Interessent sagt: "ich hab' keine Kinder und werde auch ganz sicher keine Kinder haben" – und der TH-Mitarbeiter den kinderunverträglichen Hund trotzdem als ungeeignet einstuft, weil es seiner Meinung nach irgendwie nebulös sein könnte, dass der Interessent ja doch mal Kinder haben wird.
Das ist mir mein ganzes Leben lang passiert*
Das nervt! unendlich!
Aber wenn mir jeder ungefragt erklärt, dass ich spätestens mit Vierzig bereuen werde, keine Kinder gehabt zu haben und das aaaaaaaaaaaaaaaaaalle Frauen sowieso Kinder und biologische Uhr blablablabla.... dann nehme ich das einem Tierheimmitarbeiter weniger übel als meinem Nachbarn*inzwischen bin ich zu alt um noch über einen Kinderwunsch belehrt zu werden
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