Die Große Frage - Hund ja oder nein
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Hi
Ich kann auch nur von uns berichten, dass meine drei Kinder im gleichen Alter wie Eure, die allerdings mit zwei Hunden groß geworden sind, um unseren Welpen einen großen Bogen gemacht haben. Ich hörte bisweilen immer nur "böse oder doofe Lotte"Die kleinen Hunde haben spitze Zähne und wollen gerne spielen, besonders mit den Kindern, die es am wenigsten wollen. Zudem hat Lotte ziemlich oft das Spielzeug meiner Kinder angefressen. Also Welpe und Kinder muss man gut managen. Ist aber zu schaffen. Hier kann ich jedoch die Angst Eures eines Kindes nicht einschätzen. Da bedarf es auf jeden Fall ganz viel Vorsicht und ganz wichtig, die Erklärungen für das Verhalten des Hundes. Wenn Kinder verstehen lernen, warum Hunde dies und jenes tun, vergeht auch etwas die Angst, allerdings nicht unbedingt die Wut
LG Maren -
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Wo ein Wille, da ein Weg.
Bei uns war es nie ein Problem, Hunde zu halten. Auch nicht als wir klein waren. Wir hatten immer Welpen.Wir haben Zwillinge und sind beide berufstätig und hatten immer 2 Hunde.
Ja, es geht. Es ist aber nicht jedermanns Ding und das sollte man sich schon gründlich überlegen.Und bei dir waren auch beide Elternteile berufstätig und ihr hattet 3 Kinder?
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Aber in dieser Familie ist mindestens ein Kind mit "großer Angst". Als Unterbringung soll die Garage dienen (auch wenn sie gut ausgestattet scheint) und eine Klappe zum Garten hin.
Klar, das ist auch ein Weg, aber nicht für einen Familienhund.Ich glaube, kein Hund (auch kein Labrador) wär glücklich, wenn er den größten Teil der Zeit allein ist und womöglich noch von der Familie abgeschottet wird.
Am meisten Bauchweh würde mir in der Konstellation aber wirklich der Junge mit der großen Angst bereiten.
Ich lese im Eingangspost weder was von „die meiste Zeit alleine“ (Es ist hier die Rede von 5 Stunden am Vormittag, wobei es aber auch eine Betreuungsmöglichkeit gäbe!) noch davon, dass der Hund „abgeschottet von der Familie“ leben soll.
Wo ist das Problem an der Garage für den Vormittag? Newton verbringt seinen Vormittag hier
und das sind sicher keine 50qm! Wir haben unsere Hunde schon immer räumlich begrenzt beim Alleine bleiben. Und kein Hund hatte je ein Problem damit.
Das mit der Angst des einen Kindes ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Aber die wird sich legen, wenn der Hund da ist. Deswegen soll ja auch ein Welpe einziehen.
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"Meiste Zeit allein" habe ich aus den Arbeitszeiten und evtl. anfallenden Kinderbeschäftigungen / Arztterminen konstruiert.
Als meine Kinder kleiner waren, hab ich gefühlt die meiste Zeit im Auto verbracht, um sie von A nach B zu schaffen.
Das kann bei anderen natürlich besser laufen.
Meine Freundin mit 4 Kindern meinte mal "Die kleinen beiden sind im Auto groß geworden."Und bei der Angst des Kindes würde ich keine Experimente machen.
Nur weil da ein Hund angeschafft wird, ist die Angst ja nicht weg.
Jemand mit Spinnenphobie wird auch nicht geheilt, nur weil ihm ne Babyspinne über die Hand krabbelt.Ich kann diese Angst des Jungen auch nicht einschätzen. Aber gerade ein noch unerzogener Welpe der noch keine Beißhemmung hat, auf Wegrennen von den Kindern reagiert, ist für mich kein guter Ansatz, um die Angst eines Kindes zu mildern. Daher mein Vorschlag, erstmal überhaupt Kontakt zu Hunden der Größenordnung aufzunehmen, um das einschätzen zu können.
Keinem ist geholfen, wenn der Hund da ist und es klappt dann eben doch nicht. -
Ich finde das alles ganz ok, nur die Rassewahl wundert mich schon extrem.
Ein RR wäre so ungefähr der allerletzte Hund, der mir für euch eingefallen wäre. Wie kommt man da drauf?
Den "Wachhundcharakter" würde ich dringend streichen, der widerspricht allen anderen Anforderungen, die ihr habt.
Das ist wirklich überhaupt nicht das, was ihr wollt, glaub mir. Viel Trubel im Haus mit Kindern, deine Frau muss den Hund parallel zu drei Kids handeln können, nee - ihr wollt was gutmütiges, mit hoher Reizschwelle!!!! und nicht zu groß/schwer.
Der klassische Kumpelhund wäre der Labbi oder der Golden Retriever. Wenn ich es wäre, und wenn ich ein ängstliches Kind hätte, würde ich aber was kleineres nehmen.
Ich persönlich hätte auf Welpe und Kleinkind wenig Lust gehabt, ab Schulalter macht das dann doch mehr Spaß.
Übrigens sind Welpen das furchteinflössenste Stadium des Hundelebens... keine Beißhemmung, spitze Zähne, lebhaft, unerzogen... und obendrein, das klingt immer so schön mit dem "Formen" und "Prägen" - man muss aber auch wissen was man tut. So einfach ist das eben auch nicht, und es kann auch genau anders kommen. (Das sind dann die Hunde, die im TH nicht an Familien mit kleinen Kindern gegeben werden, weil sie für den Rest ihres Lebens verdorben sind, was Kids angeht...)
Welpe kann schon klappen, aber gerade beim ängstlichen Kind müsst ihr da sehr gut aufpassen. Kind schreit, rennt weg, fällt hin, Hund denkt "schönes Spiel" und schon hat man den Salat.
Ich muss mal suchen gehen, wo das Foto ist - ich Depp hab mich mal über einen Ridgeback-Welpen (10 Wochen) gebeugt zum Streicheln. Der kleine Piranha hing an meiner Nase... Musste das Welpi abpflücken. Schöne Löcher in der Nase - und viel mehr als vorher... hat auch gut geblutet. Ich konnte lachen (und war ja selbst schuld) aber für ein ängstliches Kind, oder ein ganz kleines, ist das nix.
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Danke für's Rufen, @RafiLe1985.
Wenn euch der Vizsla aufgrund seines Jagdtriebs und der Größe zu kritisch ist, dann verstehe ich überhaupt nicht, wie ihr auf den größeren, schwereren RR gekommen seid, einen passionierten, eigenständigen Jagdhund mit Schutz- und Wachtrieb und ausgeprägtem, ernsthaftem Territorialverhalten...
Ich kann da - ausgehend von den von euch formulierten Erwartungen - nur ganz entschieden abraten.
Ein Vizsla wäre zumindest noch wesentlich leichtführiger.Die Rassen Magya Viszla und Rhodesian Ridgback sind Jagdhunde erster Klasse. Sogenannte Sichtjäger; d.h. sie sehen das Wild und jagen mit den Augen. Wenn ihr keinen Jäger wollt, dann sind diese Rassen absolut ungeeignet.
Sie jagen außerdem mit ihrem Geruchssinn, ihrem Gehörsinn und mit unglaublicher Schnelligkeit. Außerdem haben sie einen riesigen Radius.
Ich schreib dir mal in deinen Text, dann muss ich nicht so viel zitieren.
Hallo zusammen,
ich habe mich hier im Forum angemeldet, um mal ein par Meinungen von erfahrenen Hundehaltern zu bekommen. Wir möchten aus div. Gründen gerne einen Hund haben, haben aber Respekt davor und schätzen den (zeitlichen) Invest/ Aufwand vielleicht falsch ein.
Ich fasse einfach mal knapp zusammen warum wir einen Hund wollen und was wir vorhaben. Wir haben 3 kleine Kinder (8, 5 und 2) und sind beide berufstätig (ich 100% und meine Frau 50%), d.h. der Hund würde nach der Eingewöhnung in der Regel den Vormittag (8 bis 13 Uhr) alleine bleiben müssen. Nicht jeden Tag, weil wir ihn auch ab und an zu meinen Eltern bringen können aber wir gehen vom worst case aus, dass es regelmäßig so ist. Schon mal die erste Hürde aber auf der anderen Seite haben ja nicht nur nicht-berufstätige Hunde.
Viele RR haben Probleme mit dem Alleinebleiben, aber das muss natürlich nicht sein. Allerdings ist fraglich, inwieweit deine Eltern auch mit 35/40kg ungestümem Junghunde-Powerpaket zurecht kommen. Aktuell gibt es hier grad einen Thread, bei dem niemand mehr mit dem RR spazierengehen kann, weil der Familienvater erkrankt ist.
Meine Eltern kommen ab und an als Hundesitter zu mir. Zu ihnen bringen kann ich meine Hunde nicht, da sie nicht ohne uns dort bleiben würden. Sie öffnen Türen (nach innen und außen) und der 1,20m-Gartenzaun meiner Eltern ist auch kein wirkliches Hindernis.Aufgrund unserer alten Wohnsituation hatten wir keine Haustiere und unsere Kinder haben keinen Bezug zu Tieren, was schade ist. Unser Größter wurde sogar mit 2 Jahren mal (leicht) von einem Hund gebissen und hat große Angst vor Hunden, weshalb für uns auch nur ein Welpe in Frage kommt der von Anfang an auf die Kinder geprägt wird.
Auch dafür ist ein RR denkbar schlecht geeignet.
Meine Frau ist mit Hunden groß geworden, ich nicht. Nun haben wir aber ein 1.000 m2 großes Grundstück direkt am Feld-/ Waldrand mit großem Haus/ Garten und mehr Möglichkeiten.
Was erwarten wir vom Hund? Wir möchten gerne einen ruhigen Familienhund/ Begleithund.
Äh, eher nö.
Er soll natürlich gut mit Kindern zurecht kommen
Never ever würde ich einen Hund mit kleinen Kindern unbeaufsichtigt lassen, erst recht keinen Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb, dessen "Spiele" gerne mal in Mobben, Hetzen und Stellen umkippen...
und vor allem auch Wachhundcharakter haben. Zum einen für die Zeiten wo wir mal nicht da sind aber auch generell für die Familie, ich bin öfters auf Dienstreise.
@Lockenwolf hat das schon schön geschrieben.
WACHTRIEB wollt ihr mit kleinen Kindern ganz sicher nicht.
Ihr wollt einen Hund, der aufmerksam ist und Fremde vielleicht meldet.
Das macht beinahe jede Rasse.
Ihr wollt ganz sicher keinen Hund, der z.B. die Freunde eurer Kinder in die Ecke stellt, wenn keiner dabei ist.
Lustig raus und rein gibt es bei uns nicht.Daraus leitet sich dann auch eine gewisse Größe ab, ein Zwergpinscher oder eine franz. Bulldogge kommt daher nicht in Frage. Ich sehe den Hund auch als "Hobby" an für regelmäßige Bewegung draussen. Der ausgewachsene Hund sollte mit dem Fahrrad geführt werden können aber auch an manchen Tagen mit kleinen Spaziergängen + Toben im Garten zurecht kommen, ein sehr ausgeprägter Jagdtrieb also eher ungeeignet.
RRs haben Jagdtrieb. Viel. Und sie sind eigenständige Jäger, die oft wenig Wert auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen legen.
Wir würden in die Welpenschule + ggf. "Familienschule" oder wie das heisst gehen aber danach eher nichts mehr in die Richtung machen wollen (kein Hundesport). Es ist uns klar, dass jeder Hund egal welcher Rasse in die eine oder andere Richtung vom Standard abweichen kann
Die Vormittage könnte der Hund in einer - ins Haus integrierten - Garage verbringen. Es ist eigentlich eher ein zweites Wohnzimmer, 50 m2 mit Heizung, Bad usw. Zum Haus hat es den Vorteil, das man eine Hundeklappe einbauen könnte und damit das Pipi (Durchfall) Problem vielleicht wegfällt. Wobei ich nicht weiß ob man das so einfach hinbekommt, nicht der er abhaut in unserer Abwesenheit. Das Grundstück ist zwar eingezäunt aber trotzdem....
Auch hier... Traut bitte nie einem Jäger.
Feld- und Waldrand ist ohne Zweifel toll - aber beim ersten Reh, das am Waldrand auftaucht, brennen die Sicherungen durch. Und selbst wenn der Zaun hält, hätte ICH bei meinen Hunden Angst, dass sie sich verletzen, wenn sie sich unbeaufsichtigt Aug in Aug mit der potentiellen Beute wiederfinden.
Denn dann sind sie so im Tunnel, dass sie es auch nicht merken, wenn sie sich dabei selber verstümmeln.Sollten die Alleine-Zeiten zu lang werden, besteht die Möglichkeit eines zweiten Hundes, wobei das dann aber wirklich nur deswegen in Frage kommt. Eigentlich sollte es einer sein.
So, nun haben wir uns länger damit beschäftigt, viel gelesen und YouTube Videos geschaut und sind immer noch unsicher
Bzgl. der Rasse haben wir aber eine konkrete Vorstellung. Beim durcharbeiten der Rassestandards sind wir zunächst auf einen Magyar Viszla gekommen, da es neben den genannten Eigenschaften auf jeden Fall auch ein Kurzhaarhund sein soll und uns die Optik auch generell anspricht. Die "offiziellen" Rassebeschreibungen haben sich perfekt gelesen aber wenn man dann mal in Hundeforen schaut, liest man immer wieder das diese Hunde doch eher in Jägerhände gehören und auch sehr sensibel bis übersensibel und oft hysterisch sein können und häufig bei Kindern "überfordert" sind (liest man auffällig häufig bei dieser Rasse). Im Endeffekt sind wir bei einem Rhodesian Ridgeback gelandet. Sowohl die Rassebeschreibung als auch Erfahrungsberichte in Foren und YouTube haben das bestätigt. Von der Größe her ist er schon fast grenzwertig groß aber der hat dann definitiv Wachhundcharakter
Das würde mich aber jetzt schon interessieren, in welchen Foren diese Erfahrungsberichte zu finden sind.
Mittlerweile wird doch eigentlich ÜBERALL darauf hingewiesen, dass RRs keine "Anfängerhunde" sind, "Familienhunde" schon dreimal nicht.
Außer man deutet "Familienhund" so, wie man ihn sich in Südafrika wünscht: Als eiserner Verteidiger der Familie, der notfalls dabei draufgeht.
Nicht wie in Europa als Hund, der immer nett zu Kindern ist...So, ich hätte noch mehr Fragen aber ich belasse es erst mal dabei, vielleicht mag der ein oder andere etwas kommentieren.
Bitte keine Empfehlungen zu anderen Tieren, es soll hier ausschließlich um Hunde gehen.
Danke
TimRRs sind keine menschenfressenden Monster, sondern einfach nur Hunde.
Trotzdem passen sie m.M.n. überhaupt nicht in deine Lebenssituation und zu deinen Vorstellungen, einfach aufgrund ihrer rassetypischen Eigenheiten.
Schau mal auf den RR-in-Not-Seiten, wie viele RRs abgegeben werden, weil sie mit den Kindern nicht klarkommen oder Besucher an die Wand stellen.
Dummerweise entscheiden RRs gerne selbstständig. Und dummerweise tendieren sie oft dazu, im Zweifel nach vorne zu gehen, also offensiv zu drohen, abzuschnappen und im schlimmsten Fall auch mal zuzulangen.
Diese ganzen wunderschönen Rassebeschreibungen sind nur dann was wert, wenn man sie versteht - und das ist (wie im Arbeitszeugnis) fast Geheimsprache.
Vieles, das sich positiv anhört, sorgt im Alltag oft für massive Probleme.Wollte ich einen (kinder-)freundlichen, großen (Familien-)Hund (der Besucher natürlich trotzdem melden kann...
), dann würde ich mich bei den Retrievern umsehen.
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Jedes Mal wenn @Pinky4 über Ridgebacks schreibt, weiß ich wieder, warum ich keinen habe...
Ich will sie ja gar nicht schlechtreden...
Aber als diese typischen "Familienhunde" passen sie halt überhaupt nicht.
Bei uns wird als nächstes wahrscheinlich auch was Gesellschaftskompatibleres einziehen... -
Jedesmal wenn @Pinky4 über ihre Hunde schreibt, will ich auch mindestens zwei solche haben
Dass ich grad mit einem Gassi gehe ab und an, hilft da auch nicht sonderlich
Hey
Willkommen im Forum! Ich find's super dass Ihr Euch gut und umfassend informiert
Ich zupfe Deinen Post zu meiner eigenen Bequemlichkeit auseinander, gell.Wir möchten aus div. Gründen gerne einen Hund haben
Habt Ihr noch mehr Gründe als die genannten?
Bin einfach nur neugierig und interessiertder Hund würde nach der Eingewöhnung in der Regel den Vormittag (8 bis 13 Uhr) alleine bleiben müssen.
Wie lange ist denn die Eingewöhnung?
chon mal die erste Hürde aber auf der anderen Seite haben ja nicht nur nicht-berufstätige Hunde.
Natürlich nicht. Aber man richtet es sich ein, Gassigänger, HuTa, Tageshundemutti, mit ins Büro, etc.
Wir möchten gerne einen ruhigen Familienhund/ Begleithund.
In Grösser fällt mir spontan ein Goldi ein.
In kleiner ein HavaneserStell Dir mal vor wie angenehm, wenn an der einen Hand ein Kind oder ein Kinderwagen ist, an der andern ein Hund den man einfach halten kann - auch wenn er mal nicht funktioniert und kurz ausrastet.
Mit einem grösseren Exemplar haste keine Chance.Er soll natürlich gut mit Kindern zurecht kommen und vor allem auch Wachhundcharakter haben.
Ich bleibe beim Havi
Ausserdem hast das Problem von Haaren überall (!) nicht.
Es ist uns klar, dass jeder Hund egal welcher Rasse in die eine oder andere Richtung vom Standard abweichen kann
Viel schlimmer ist es, wenn sich der Hund genau so verhält wie es seine Rasse tut.
Ich kann Euch ganz doll empfehlen anstatt Youtube-alles-ist-easy-Videos zu gucken, die Rasse-in-Not-Webseiten zu gugeln und Euch dort all die Gründe der Abgabe anzuschauen. DAS sind die wahren, realen Probleme die Ihr sehrwahrscheinlich dann haben werdet.Ich weiss, von andern Tieren willst nix wissen, ich fange trotzdem damit an
Vor langer Zeit war ich auch mal Kind (man glaubt es kaum!) und für mich wars ganz positiv zu lernen, dass Tiere nicht immer angefasst und liebgehabt werden wollen. Dass man sich kümmern muss, kümmern darf und nichts als Gegenleistung bekommt
Das hilft dann später beim Hund weil den darf man auch nicht immer "haben" wenn man ihn grad möchte.Angst abbauen könntet Ihr auch indem Ihr Hundeschulen besucht und Draussen am Zaun bleibt. Sehen, erleben, erkennen dass es nicht immer glatt läuft und dass Arbeit dazugehört. Vielleicht wird aus dem ängstlichen Kind DER Hundesportler
Wie gross ist der Aufwand? Ich kann's Dir gar nicht sagen, ich weiss nicht wie es ohne Hunde ist.
Da müsste der eine oder andere Ersthundehalter etwas dazu sagen.
Hm, wir fragen mal @Aoleon - sie hat immer eine gute Antwort parat -
Den RR finde ich als Rassewahl eine Katastrophe. Warum wurde ja gerade gut beschrieben. Wir haben im Freundeskreis eine Familie, die gerade ein neues Zuhause für ihren RR sucht. Der erste den sie hatten war wohl ganz nett und sogar Bürohund. Dann ist er gestorben und der jetzige zog ein und trotz diverser Trainer lässt er keinen Besuch rein und kann nirgends mit, weil er andere Hunde auch gerne fressen möchte. Zu den eigenen Kindern ist er super nett. Aber Besuchskinder wollen nicht mehr kommen, auch wenn er weggesperrt wird. Dann wütet er hinter der Tür und die Kinder haben Angst. Er war jetzt in irgendeinem 'Bootcamp' außer Haus - was immer davon zu halten ist - und der Trainer dort hat dann zur Abgabe in ein kinderfreies Zuhause auf dem Land mit wenig Besuch geraten wo er einsame Spaziergänge hat.
Vizslas die ich kenne sind alle freundlich zu Mensch und Hund, in jungen Jahren sehr aktiv bis überdreht und brauchen Auslastung. Wenn man einen großen, jagdtriebigen, aktiven Hund möchte und kein Problem hat, wenn 20 Kilo Junghund fröhlich in die Leine springen oder mal das Kind umrennen UND man den Hund auslastet (Hundesport nicht nur Radfahren und Co) geht das als Familienhund meist gut.
Mir wäre es zu anstrengend (ohne Kinder), da bleibe ich lieber bei meinem ruhigen Windhund und der Fußhupe.Ich glaube kaum wer Ridgebacks toll findet begeistert sich für Havaneser. Auch wenn es das gibt.
Es gibt aber was dazwischen.
Kleinpudel, Elos, Eurasier, Irish Soft Coated Wheaten Terrier, Spitze, Tibet Terrier etc könnte alles je nach Neigung passen. Vielleicht noch Labrador, Dalmatiner, Golden wenn es unbedingt groß sein muss.
Gerade Spitze, Schnauzer und Co sind ja auch als Hofhunde gezüchtet und evtl ganz glücklich vormittags den Garten bewachen zu können (vorausgesetzt man hat keine Nachbarn, die Gebell stört). Mein Rattler/Pinscher wäre super glücklich damit.
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