Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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"Sag den Wölfen....." ist auf meiner Wunschliste. Nach deinem Post ist es nun noch ein Stück weiter nach oben gerutscht. Beim Eisele-Verlag gibt es einige interessante Bücher.
"alte Sorten" mochte ich auch sehr gerne. Ich finde, Arenz hat eine sehr schöne bildhafte Sprache. Ich lese gerade "Der große Sommer" und es begeistert mich wirklich. Nur leider bin ich gerade viel im Garten.
ich glaube, wir hatten kürzlich über das Buch geredet? Dann deckt sich deine Meinung mit vielen auf Instagram. Das Buch ist das Geld nicht wert - nicht mal, wenn man die Erstausgabe mit gelbem Schnitt erwischt hat.
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Hi
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Ich habe den zweiten Teil von Chocolat, „The Lollipop Shoes“, jetzt zur Seite gelegt. Irgendwie will das nicht so recht ...
Dafür habe ich mit der Grisha-Trilogie angefangen. „Shadow and Bone“ ist der erste Teil, und soweit wirklich gut (wenn man Fantasy mag, ich mag es sehr).
Erst nach Beginn der Lektüre habe ich gesehen, dass es auch verfilmt wurde und gerade auf Netflix angelaufen ist.
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Heute beendete ich "Olympia" von Anita Shreve. Ich las das Buch vor mittlerweile sicher gut einem Jahrzehnt schon mal, kommte mich aber nur noch vage erinnern. Vor allem an die Tatsache, dass es mir damals schon gefiel.
Tatsächlich halte ich "Olympia" neben "Stille über dem Schnee" für das beste Buch Shreves, auch wenn ich nicht all ihre Romane gelesen habe. Von denen, die ich gelesen habe, war ich bis auf diese beiden Ausnahmen, nicht so extrem angetan.
"Olympia" spielt im Jahre 1899, als die 15-jährige Olympia eine leidenschaftliche Affäre mit dem verheirateten Arzt John Haskell, einem Freund ihres Vaters, eingeht. Haskell und Olympia fühlen sich zutiefst zueinander hingezogen, doch trotz ihrer Vorsicht fliegt das Verhältnis auf. Was letzten Endes so oder so geschehen wäre, da die miteinander verbrachte Zeit nicht ohne Folgen bleibt.
Olympia wird natürlich schwanger von Haskell, man nimmt ihr das Kind nach der Geburt weg und ihr Vater schickt sie auf eine Art berufsbildende Schule für junge Frauen, maßlos enttäuscht von der Tochter, für deren Zukunft er große Hoffnungen hatte. In Ungnade gefallen besucht Olympia diese Schule auch, bricht aber nach einem negativen Erlebnis in einem Prsktikum schließlich ab. Sie hat das Gefühl, die ganze Zeit über wie im Schlaf gewesen zu sein und beschließt, zurück in das Sommerhaus ihrer Eltern zu gehen, wo sie Haskell kennen- und liebenlernte. Zufällig erfährt sie dann, dass ihr Sohn ganz in der Nähe in ein Waisenhaus gesteckt wurde, und findet heraus, dass er bei frankoamerikanischen Pflegeeltern wohnt. Von tiefer Sehnsucht getrieben, besntraft Olympia mittels Gerichtsverfahren das Sorgerecht für ihr Kind.
Shreve schreibt elegant und flüssig, man wird durchaus von Olympias Schicksal in den Bann gezogen. Der Prozess, der in der zweiten Hälfte des Romans im Mittelpunkt steht, wirft tiefgreifende moralische Fragen auf, zumal es sehr interessant ist, mehr über die damaligen Lebensumstände von Fsbrikarbeitern zu erfahren.
Ein paar Schwächen weist "Olympia" dennoch auf. Zum eine fand ich die Charakterentwicklung Olympias nicht immer ganz nachvollziehbar. Nach der Affäre wandelt sie jahrelang fast wie in Trance, und in einem Moment auf den anderen trifft sie schlagartig eine weitreichende Entscheidung...
Auch Olympias Vater, den ich zunächst für sehr gut charakterisiert hielt, wandelt sich von dem gestrengen Mann mit klaren Moralvorstellungen irgendwie in den gütigen, alles vergebenden Papa - an und für sich kann sowas ja vorkommen, ich hätte es nur gut gefunden, darauf auch etwas detaillierter einzugehen.
Nichtsdestotrotz halte ich "Olympia" für einen gelungenen Roman über das Schicksal einer Frau, die zunächst unbeabsichtigt ihren guten Ruf verliert, später aber bewusst Konventionen infrage stellt.
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Ich habe mir heute die Wanderhure ausgeliehen.
Seit Langem mal wieder etwas Historisches...
Ich muss noch 200 Seiten vom 32. Black Dagger Band lesen und dann werde ich damit starten.
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Ich lese gerade so einen Renate-Bergmann-Band – gezwungenermaßen sozusagen, da für die Challenge. Willkürlich irgendein Buch gebraucht gekauft. Puh, irgendwie erschließt sich mir der Humor nicht. In dieser Folge macht die lebenslustige 82-jährige Internet-Oma mit ihrer besten Freundin eine Kreuzfahrt auf einem traumschiffähnlichen Riesenschiff, leider ohne Sascha Hehn (oder wie der heißt, ich kenne mich mit der Serie nicht aus).
Vermutlich bin ich die falsche Lesergruppe, zu jung, zu kritisch, zu wenig für platte Gags zu haben.
Diese Serie ist aber mE ziemlich erfolgreich. Nur, wer liest das?
Naja, ich beende das Werk noch, dann geht es auf die Reise.
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Marabea ich hab gerade im anderen Thread gesehen, dass du von Marcus Johanus "Zum zweiten Mal tot" gelesen hast.
Ich war von seinem "Tödliche Gedanken" ja doch recht enttäsucht.
Könntest du vielleicht kurz zusammenfassen, was du im Vergleich so viel besser fandest?
Vielleicht überleg ich mir doch nochmal, ihm auch als Autor eine zweite Chance zu geben bei den Romanen.
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Helfstyna : Ja, kann ich noch mal nachreichen. Durch die "SchreibDilettanten", die ich sehr gern höre, waren meine Erwartungen hoch. Ich habe auch zuerst 'Tödliche Gedanken' gelesen und war enttäuscht. Genaueres muss ich mir noch mal heraussuchen. Aber spontan kann ich nur sagen: Lies 'Zum zweiten Mal tot' - das ist gar kein Vergleich.
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Durch die "SchreibDilettanten", die ich sehr gern höre, waren meine Erwartungen hoch.
Das war auch mein Problem
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Helfstyna : So, zuerst etwas zu 'Zum zweiten Mal tot': Zuerst war ich ja skeptisch, ob Johanus wieder so auf der Esoterik-Schiene fährt. Das Cover war auch nicht gerade ansprechend und der Plot erschien mir auf den ersten Blick ebenfalls etwas suspekt. Aber weit gefehlt: Dass die Protagonistin Lisa Kreuzer (etwas zu dick aufgetragen, was all ihre Erfolge und Begabungen angeht, bei einer 28-Jährigen, aber gut) nach einem schweren Autounfall wiederbelebt wird und diese Erfahrung ihr ganzes Leben ändert, ist absolut glaubwürdig. Zumal der Leser mit der Ich-Erzählerin mitleidet, ob sie wirklich eine Nahtoderfahrung hatte oder eher traumatisiert bzw. psychisch krank ist.
Rasanter Plot: Anrufe aus dem Jenseits, Selbstmorde, Panikattacken ... Spannend! In zwei Nächten hatte ich den Thriller durch, wollte unbedingt wissen, was es mit den mysteriösen Ereignissen auf sich hat. Gute Plot-Points, eine überraschende Auflösung. Dass Marcus Johanus das Schreibhandwerk versteht, ist fast selbstverständlich. Aber das allein reicht eben nicht, wenn die Story dünn ist bzw. nicht überzeugt.
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Ich geselle mich nach langer Bücherabstinenz mal dazu und beginne mit einem very british evening
Es ist der erste Band der Reihe und ich bin sehr gespannt.
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