Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Ich lese im Original englischsprachige Bücher immer auf englisch.
Damit habe ich vor vielen Jahren auf einer längeren Reise angefangen. Wie schnell man reinkommt, hängt halt von den Sprachkenntnissen ab. Weniger das Vokabular. Mit einem Reader muss man ein Wort ja nur antippen, wenn man es nicht kennt. Aber das grammatikalische Verständnis muss man mitbringen.
Ich mags gar nicht mehr anders. Schon weil viele Titel gar nicht ins Deutsche übersetzt werden.
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Früher hab ich irgendwie mehr englischsprachige Bücher gelesen
Ich brauch immer eine gewisse Zeit um in die Sprache reinzukommen, dann geht es eigentlich ganz gut mit dem Lesefluss
Nur diese Zeit fehlt mir im jetzigen Alltag, daher mach ich es mir einfach und lese auf deutsch
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Ich lese ja sehr viele Bücher im englischsprachigen Original. Mir gibt das einfach mehr.
Damit begonnen habe ich schon zu Schulzeiten, so als Teenie mit etwa 14 oder 15 Jahren. Ich war aber immer überdurchschnittlich gut in Englisch. Dennoch hat sich mein Vokabular und Sprachverständnis gerade durch das Lesen natürlich noch weiter verbessert. Ich finde, in den "Lesefluss" kommt man auch bei fremdsprachiger Literatur eigentlich recht schnell, vieles erschließt sich ja auch aus dem Zusammenhang, sodass man nicht jedes einzelne unbekannte Wort unbedingt nachschlagen muss.
Aber es kommt natürlich vor allem darauf an, wie gut man die Sprache überhaupt schon beherrscht.
Ich überlege hin und wieder z.B., mal was auf Französisch zu lesen. Hab zwar in dem Fach maturiert und war sehr gut darin, aber meine Kenntnisse sind soo eingerostet, dass ich weiß, es wäre erstmal sehr mühsam für mich. Muss dann wohl wirklich was Einfaches sein...
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Nach dem ich ein paar Mal erlebt habe, wie wirklich grottenschlecht viele Übersetzungen auch bei namhaften Autoren und großen Verlagen sind, lese ich das meiste im englischen Original. Aber auch, weil viele Bücher gar nicht erst übersetzt werden, wie die, der wundervollen T. Kingfisher und weil es die englischen Ausgaben auch deutlich vor den übersetzten zu kaufen gibt und ich bei manchen Geschichten nicht warten will.
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Also bei mir ist es so, dass ich grammatikalisch und vom Verständnis her in Englisch keine Probleme habe- nur Vokabeln fehlen mir. Also etwas, das durch Übung besser werden dürfte.
Dann wende dich am besten mal an Marabea , die ist meines Wissens Französisch- Muttersprachlerin und kann dir da vielleicht was schönes empfehlen!
Guter Punkt! Stimmt, die englische Ausgabe kommt ja auch früher raus und manches wird gar nicht übersetzt. Gestern Abend habe ich aus Neugier einfach mal so ein Buch gekauft, das ich im Deutschen auswendig kenne- 'Bo und die Anderen' von Torey Hayden (=Somebody else's kids). Ich habe nur ein paar Seiten angelesen, aber ich war total erschrocken. Ganz viele Sätze wurden in der deutschen Übersetzung einfach gestrichen (auch viele Anspielungen) und die Kinder heißen alle anders (wozu bloß?). Das finde ich schon ziemlich krass, weil da ja echt viel verloren geht und schlicht und ergreifend falsch ist. Wenn das öfter vorkommt, ist im Original lesen ein großer Pluspunkt.
Ich habe mir jetzt erstmal ein Jugendbuch ausgesucht für den Einstieg, das stelle ich mir schon einfacher vor.
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Ich lese grundsätzlich auf Originalsprache, wenn ich die Sprache kann. Angefangen hatte ich damit schon als Kind. Nachdem ich die Narnia-Bücher auf englisch gelesen hatte, bekam ich mal mit, wie meine Tante die norwegische Übersetzung vorgelesen hatte. Was für ein albernes Kinderzeugs!
Das Original war natürlich nie albern! Niemals!
Auf französisch hatte ich es mal vor. Extra mal einen meiner Lieblingsklassiker aus Jugendtagen (Viktor Hugo, Les Miserables) auf französisch gekauft. 50 Seiten habe ich geschafft.
Das war vor... öh... vielleicht 30 Jahren? Seitdem steht er friedlich und immer lieb in meinem Bücherschrank. Ab und zu versuche ich, ihn zu verschenken, aber keiner will ihn haben.
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Ja, Narnia! Das wär doch mal ne Idee im Original, das hab ich immer noch nicht gelesen.
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Klare Empfehlung von mir. Mein absoluter Favorit war immer "The Boy and his horse". Ich weiß auch immer noch den vollständigen Namen des Pferdes.
Keine Ahnung, wie oft ich die Bücher gelesen habe.
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Ich liebe Terry Pratchett und habe mich immer gewundert, dass so viele nicht drauf anspringen... bis ich mal eine Übersetzung in der Hand hatte.
Auf Englisch ist der Humor oft unerwartet tiefsinnig, intelligent und vielschichtig. Auf deutsch einfach nur albern.
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tinybutmighty : Was französische Literatur angeht, so empfehle ich, sich bei Schulbuchverlagen umzusehen. Diese (z.B. Klett) bieten moderne und klassische Werke „aufbereitet“, d.h. in der Regel mit Vokabelhilfen am Rand oder als Fußnote. Damit ist der Frust nicht so groß, wenn jemand mit Sprachkenntnissen auf Abiturniveau merkt, dass die Lektüre doch mühsam ist.
Wenn du meinst, dass du das nicht brauchst, dann eher zu dünneren Werken greifen. Man überschätzt sein Schulwissen, bei dem es um Kommunikationsfähigkeit geht, mit literarischen Anforderungen. Das gilt auch für diejenigen, die sich gut mit Muttersprachlern unterhalten können und im Restaurant oder in ähnlichen Alltagssituation klarkommen.
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