Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

    Zitat von dagmarjung
    Zitat von Helfstyna

    Ein gewaltiges Monster bricht aus dem Erdinneren und verursacht eine Katastrophe, die weite Teile der amerikanischen Küste im Meer versinken lässt. Millionen sterben. Unter den Opfern sind auch Ceelys Töchter. Wild entschlossen ihre sterblichen Überreste nicht dem Meer und dem Monster zu überlassen, begibt sich die trauernde Mutter auf eine gefährliche Mission.


    Klingt spannend und interessant?

    Nö.

    Klingt nach 'nem bonbonbunten, logikbefreiten Anime. :roll:

    Joa, muss ja nicht immer Weltliteratur mit tieferem Sinn sein.

    Ich amüsiere mich gerade mit der Trilogie „Die außergewöhnlichen Abenteuer des Athena Club“ von Theodora Goss. Flott geschriebene Jugendbücher, eine Tour de Force durch viktorianische Schauerromane. Die Töchter (und Kreationen) berühmter Monstererschaffer finden zusammen und versuchen, ihren Vätern bzw. der geheimen Alchimistenvereinigung, der diese angehören, das Handwerk zu legen. Neben den bekannten Vertretern des Genres tauchen (bisher) auch Holmes und Watson und Freud auf :smile:


    Ein paar stilistische Schwächen hat das Ganze, ist aber trotzdem nette Unterhaltung für wache Winternächte. Komme gerade am Ende des zweiten Bands an und freue mich schon auf den Dritten.

    Hier liegt gerade Brandon Sandersons "Weit über der Smaragdgrünen See" auf dem Nachttisch. Ich hatte Lust, mal wieder Fantasy zu lesen, aber nicht die klassische Fantasy a la Herr der Ringe. Da kam der abgeschlossene Roman aus dem Kosmeer-Universum gerade recht.

    Das Mädchen Tress begibt sich auf eine Rettungsmission, um ihren Freund Charlie zu befreien und verlässt (verbotener Weise) dafür zum ersten Mal ihren Felsen im Smaragdmeer.

    Bisher ist es wirklich süß, unterhaltsam und spannend. Und das Buch ist einfach sehr sehr schön gestaltet.

    Vor ein paar Jahren habe ich mich mal am ersten Mistborn Teil auf Englisch versucht, das war mir aber irgendwie zu anstrengend und ich bin nicht über die ersten 50 Seiten hinausgekommen.

    Zitat von KleineKobolde

    … Vor ein paar Jahren habe ich mich mal am ersten Mistborn Teil auf Englisch versucht, das war mir aber irgendwie zu anstrengend und ich bin nicht über die ersten 50 Seiten hinausgekommen.

    Ging mir ähnlich (allerdings auf Deutsch), ich hab den ersten Band gelesen, hat mich aber nicht gereizt, die Reihe weiter zu verfolgen, trotz viel Lob. Die Wayward-Trilogie fand ich ganz nett.


    Über das Buch „Weit über der smaragdgrünen See“ bin ich auch gestolpert, dann aber beim Bachschauen an dem Crowdfunding Konzept hängen geblieben, das Sanderson für dieses und 3 weitere Bücher ins Leben gerufen hat. Fand ich seltsam, hat mich dann vom Buch selbst abgelenkt. Danke für den Tipp.


    Ich lese gerade einen weiteren Band aus der „Alex Verus - Reihe“ von Benedict Jacka und wünsche mir, dass er langsam nal zu Potte kommt …

    Christina Henry - The Ghost Tree


    Smiths Hollow ist ein verschlafenes Nest. Es gibt dort nichts besonderes, außer den alten unheimlichen Baum an dem Lauren und ihre beste Freundin sich jeden Tag treffen. Auch passiert nie etwas aufregendes, außer dem grausamen Mord an Laurens Vater vor einem Jahr und der Ermordung von zwei fremden Mädchen. Doch irgendwie scheinen die Einwohner diese grauenvollen Vorkommnisse bereits am nächsten Tag wieder vergessen zu haben.

    Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht in Smiths Hollow, aber dessen wird sich Lauren nur sehr langsam bewusst.


    Nach dem enttäuschenden letzten Einhorn und der absoluten Katastrophe Fault, war auf Christina Henry einfach mal wieder Verlass.

    Eine spannende Coming of Age Geschichte, mit sich nahtlos einfügenden Horror- und Fantasyelementen. Ja, das große Geheimnis, wer "Er" ist, ist kein wirkliches, darauf kommt man eigentlich schon in der ersten Szene... aber vielleicht sollte es auch kein großer Twist sein. Keine Ahnung, aber es nimmt der Geschichte nichts. Und Henry gelingt ein absolutes Kunststück, sie hat einen kleinen Bruder geschaffen, der absolut nicht nervt.


    Note: 1,5

    Ich befinde mich in einer hartnäckigen Leseflaute (=alles nervt bereits auf Seite 4) und zieh mir deshalb aktuell eine Horroranthologie ("999",Hrsg. Al Sarrantonio) rein. Klappt ganz gut.

    Ich lese ja sehr schleppend, weil es Teil meines Einschlafrituals ist.


    "Das Dorf des Deutschen" habe ich jetzt weg gelegt. Ich kann nicht mehr, die Story ist interessant aber der Schreibstil macht mich fertig. Es liest sich so unglaublich anstrengend, zumindest für mich, dass ich nach etwa 50 Seiten nicht mehr mag.


    Also bin ich jetzt zu "Zierfische in den Händen von Idioten"gewechselt. Liest sich deutlich leichter und beschwingter.

    Wir sind in den 90ern. Es sind Sommerferien und eine Gruppe Teenies will/muss einen Ausflug machen. Es gibt nur ein Problem, Tobi muss auf die Seepferdchen von seinem Vater aufpassen.

    Ein wilder Roadtrip auf dem Nichts, aber wirklich überhaupt Nichts nach Plan läuft.

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