Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Hallo, ich hab mal eine recht spezifische Frage
hat hier jemand Six of Crows gelesen und kann mir sagen, ob die Storyline um Matthias und Nina darin abgehandelt wird? Ich hab Shadows and Bones auf Netflix geguckt und irgendwie möchte ich jetzt mehr von den beiden haben
Ja und ja
Vielen Dank, dann werde ich das wohl bei Gelegenheit mal lesen
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Hi
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Und ich hab mich endlich an Phase Null von James Dashner rangetraut, das letzte Buch um die Maze Runner-Reihe. Nachdem ich Kill Order so furchtbar fand, gefällt mir dieses Prequel wieder richtig gut und ich hab eigentlich Lust, die eigentliche Trilogie nochmal zu lesen, hab schon wieder so viel vergessen.. aber mein SuB ist doch so hoooch
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Danke.
Joa - heute rief dann Frau meines Kollegen an, der das Buch für mich abgeholt hatte. Die Leute von der Buchhandlung hätten das richtige Buch ins Geschäft seiner Frau (gegenüber von dieser Buchhandlung) gebracht, und er solle dann einfach das andere mitnehmen zum Umtauschen.
Ich war sooo sauer! Ich hab meinem Kollegen ja gar nix davon gesagt, dass das Buch das Falsche ist - weil ich nicht wollte, dass er meinetwegen wieder umtauschen fahren muss, auch wenn es für ihn natürlich kein richtiger Weg ist, da seine Frau ja dort gegenüber arbeitet.
Aber es geht mir ums Prinzip! ICH bin die Kundin, die die Bücher bestellt hat und dafür bezahlt! Und gestern wurde eben vereinbart, alles postalisch zu erledigen, was mir sowieso am liebsten ist. Und nun ignoriert die Buchhandlung einfach, was gestern vereinbart wurde und macht wieder eine andere Aktion auf eigene Faust? Ich finde das unmöglich.
Sie haben nichtmal mich angerufen oder eine Mail geschrieben, sondern die Frau meines Kollegen hat ihn angerufen um zu erzählen, dass ihr das Buch vorbeigebracht wurde...
Ohnein, das geht ja eigentlich garnicht!
Vor allem wenn sie mit dir etwas anderes abgesprochen haben und dich dann über diese Änderung nicht mal informieren.
Man sieht mal wieder "gut gemeint" ist leider nicht immer "gut gemacht".
Hast du dich bei dem Buchhandel gemeldet oder machst du es jetzt einfach über deinen Kollegen und danach sieht dich diese Buchhandlung eh nicht mehr wieder?
Ich mache das über den Kollegen, und anschließend werde ich dort einfach niiee wieder was kaufen.
Genau, sie haben es vermutlich gut gemeint, aber geht halt gar nicht, so was nicht direkt mit dem Käufer abzuklären, finde ich.
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tinybutmighty Ich könnte das nicht unkommentiert auf mir sitzen lassen. Da wird einfach die Zeit anderer Menschen beansprucht, obwohl man es selber verbockt hat. Geht gar nicht.
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Ich lese jetzt „Mittagsstunde“ von Dörte Hansen. Ich merke aber - ich muss erst reinkommen.
Ich habe vorher mehrere Wochen nur Fantasy und Vampire gelesen.... nun muss ich mich erstmal auf dieses nüchterne, norddeutsche Erzählen einlassen...
Weil ich aber auch „Altes Land“ grandios fand, bin ich sehr zuversichtlich, dass ich Mittagsstunde bald auch in einem Rutsch weg lesen werde.
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Ich lese jetzt „Mittagsstunde“ von Dörte Hansen. Ich merke aber - ich muss erst reinkommen.
Ich habe vorher mehrere Wochen nur Fantasy und Vampire gelesen.... nun muss ich mich erstmal auf dieses nüchterne, norddeutsche Erzählen einlassen...
Weil ich aber auch „Altes Land“ grandios fand, bin ich sehr zuversichtlich, dass ich Mittagsstunde bald auch in einem Rutsch weg lesen werde.
Ich fand das Buch so, so toll. Eines meiner Jahreshighlights. Ich mochte die Sprache aber auch sehr.
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tinybutmighty Ich könnte das nicht unkommentiert auf mir sitzen lassen. Da wird einfach die Zeit anderer Menschen beansprucht, obwohl man es selber verbockt hat. Geht gar nicht.
Da hast du eigentlich Recht.
Vielleicht schreibe ich ihnen doch nochmal, nachdem ich all meine Bücher dann erhalten habe, und weise darauf hin, dass diese Vorgehensweise schon sehr unprofessionell ist.
Zuletzt gelesen: "Je tiefer das Wasser" von Katya Apekina: Der Roman handelt von der 16-jährigen Edie und ihrer Schwester, der 14-jährigen Mae, die nach einem Selbstmordversuch ihrer labilen, psychisch kranken Mutter, von ihrem Zuhause in Louisiana zu ihrem Vater Dennis Lomack, einem erfolgreichen Schriftsteller ziehen, der die Familie verließ, als beide Mädchen noch ganz klein waren.
Während Edie nicht bereit ist, sich emotional auf ihren Vater, der für sie praktisch ein Fremder ist, einzulassen, und unbedingt wieder zurück zu ihrer Mutter möchte, für die sie eine große Verantwortung empfindet, ist Mae erleichtert über den Tapetenwechsel, da ihre Kindheit von der Krankheit der Mutter überschattet war und diese in ihren Wahn auch Mae mit hineinzog.
Ich erwartete somit eine komplexe, berührende Familiengeschichte, doch das ist "Je tiefer das Wasser" eigentlich nicht. Je weiter man liest, desto klarer wird, dass in der Familie jeder ein riesiges Päckchen zu tragen hat, dass nicht nur die Mutter der Mädchen, sondern auch ihr Vater zutiefst gebrochen und psychisch stark angeknackst ist. Dies geht soweit, dass Dennis beginnt, in Mae ihre Mutter zu sehen, die er so liebte und die ihm als Muse diente, und er seine halbwüchsige Tochter sogar noch dazu ermutigt, sich für ihn als ihre Mutter Marianne auszugeben und sich so zu verhalten wie sie.
Das ganze Buch wird eigentlich durchzogen von der merkwürdigen und zerstörerischen Anziehungskraft, die Dennis Lomack auf die Frauen in seinem Leben ausübt: zunächst auf seine Ex-Frau, die er heiratete, als sie fast noch ein Kind war, auf seine eigene Schwester, die ihn anscheinend stets verhätschelte und alles verzieh, auf die junge Amanda, die eine akademische Arbeit über sein Werk verfassen möchte und fast wahnhaft besessen von ihm zu sein scheint, und eben auf Mae, seine jüngere Tochter, die sich so unendlich nach seiner Anerkennung sehnt.
Nun könnte man meinen, Apekina habe eine wahrhaft herzzerreißende Familiengeschichte geschrieben, doch so fesselnd und verstörend die von ihr behandelten Themen auch sind: Die handelnden Personen bleiben dem Leser eigentlich fremd, das Buch bleibt tatsächlich eher an der Oberfläche, als wirklich in die Tiefe hinabzutauchen, was durch den Aufbau des Romans leider sogar noch verstärkt wird: Denn erzählt wird er aus verschiedenen Perspektiven und auch in unterschiedlichen Zeitsträngen - mal in der Gegenwart, mal 1997 etc. -, wobei die sehr kurzen Kapitel selten länger als vier bis fünf Seiten lang sind. Durch die ständigen Zeit- und Personensprünge fällt es dem Leser schwer, tatsächlich eine "emotionale Bindung" zu den Charakteren aufzubauen, und immer mal wieder kommen auch Personen einmal zu Wort, die für die weitere Handlung absolut keine Relevanz mehr haben. Dadurch bleibt der ohnehin schon recht kurze Roman leider recht fragmentarisch und unvollständig, man hat das Gefühl, es sind mehr Leerstellen vorhanden als tatsächliche Erklärungen, und all die schwere Kost wirkt irgendwann vor allem nur noch erdrückend - und das schreibe ich als jemand, der sehr gerne tiefschürfende Romane liest, die auch vor schwierigen Themen nicht zurückschrecken.
Aber "Je tiefer das Wasser" wirkt einfach ein wenig überfrachtet, überladen mit Schwere und "Schockmomenten", und am Ende des Romans wird zwar ein versöhnlicherer Ton angeschlagen, doch letztendlich beende ich das Buch eher ratlos und mit einer gewissen Erleichterung darüber, nichts Weiteres mehr über diese toxischen, inzestuösen, zutiefst kaputten Individuen lesen zu müssen, deren Schicksal mich eben einfach nicht so stark interessierte und mitnahm, wie es das gebraucht hätte, damit dieser Roman wirklich "funktioniert".
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Ich muss mein Urteil über „Brave Hunde kommen nicht zum Südpol“ etwas revidieren: Mein grundsätzliches Problem mit diesen sprechenden Super-Hunden, die so begabt in verschiedenen Bereichen sind, bleibt. Dennoch habe ich einiges über den Wettstreit zwischen Amundsen und Scott und die Bedeutung der Hunde für das Gelingen der Expedition an den Südpol gelernt. Wen dieser Wettstreit interessiert, der kommt auf seine Kosten.
Aber der Schluss schockiert und lässt Fragen offen – für mich überzeugt er nicht, wenn man die Beziehung zwischen dem „Welpen“ und Tassen zurückverfolgt. Außerdem gäbe es Alternativen, die bereits aufgezeigt wurden.
Wenn jemand von euch das Buch haben möchte, um sich selbst eine Meinung zu bilden, so kann er mir eine PN schicken.
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Aber der Schluss schockiert und lässt Fragen offen – für mich überzeugt er nicht,
Ich fand das Buch durchweg super (kann dein Problem aber total nachvollziehen, ich habe das zwar nicht mit den Tieren, aber ja mit superklugen Kindern als Protas
), der Schluss gefiel mir aber auch überhaupt nicht
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Aber der Schluss schockiert und lässt Fragen offen – für mich überzeugt er nicht,
Ich fand das Buch durchweg super (kann dein Problem aber total nachvollziehen, ich habe das zwar nicht mit den Tieren, aber ja mit superklugen Kindern als Protas
), der Schluss gefiel mir aber auch überhaupt nicht
Ich hatte das Buch von Kathrin bekommen - es war für mich nicht unbedingt ein "Hundebuch". Ich fand die Sichtweise aus Tassens Perspektive manchmal lustig und überlegte, ob unsere Hunde wirklich so weit "denken".
Ich mochte das Buch, es hat aber nicht den endgültigen Weg in mein Bücherregal geschafft und durfte weiterwandern.Ich habe gerade ein anderes Buch, das ich ebenfalls von Kathrin bekommen habe, beendet:
Der Würfel von Bijan Moini
Ich weiss nicht so genau, ob ich es als vollständige Dystopie bezeichnen soll, zu gross sind einige Assoziationen zu einer möglichen Entwicklung unserer heutigen Welt - natürlich stark überzeichnet.
Insgesamt fand ich es nicht schlecht zu lesen - aber auch dieses Buch wird in einem Bücherschrank (oder evtl. bei einem/einer von euch landen, wenn gewünscht.
Das Buch sah übrigens so aus, als ob Kathrin höchstens darin herumgeblättert hat.Gruss
Gudrun
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