Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Ich habe gerade wirklich Bock auf ein Buch a la 'das Leuchten am Rand der Welt' oder 'Wintersoldat'. Also Winter, Schnee, vielleicht Einsamkeit der Natur- etwas märchenhaft gerne oder mystisch mit einer kuscheligen Atmosphäre von Kaminfeuer und so. 'Das Schneemädchen' kenn ich schon. Was ist denn mit 'der Bär und die Nachtigall', könnte das sowas sein?
Hat sonst jemand eine Idee?
Vesaas - Das Eis-Schloß
Donovan - Winter in Maine
Frazier - Unterwegs nach Cold Mountain
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Hi
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Schnee, der auf Zedern fällt
Der goldene Kompass
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Stachelschnecke Ich mag gerne "The Girl With Glass Feet" von Ali Shaw :)
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Es erfüllt nur einen Teil deiner Kriterien, aber könnte "Fanny oder das weiße Land" was für dich sein?
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Zuletzt gelesen: "The Green Mile" von Stephen King
War meine nächste Lektüre direkt nach "Sie" und jetzt brauche ich wirklich erstmal etwas Pause von Büchern diesen Autors. Dabei liest sich auch "The Green Mile" durchaus flüssig, temporeich und bietet gute, kurzweilige Unterhaltung. Stellenweise fühlte ich mich sogar aufrichtig gerührt angesichts der Unbedarftheit und schlichten Güte des unkonventionellen Protagonisten John Coffeys.
Doch insgesamt betrachtet war mir auch "The Green Mile" einen Tacken zu "sauber", zu mechanisch, zu vorhersehbar. Keine der Wendungen kam für mich nach mehreren King-Romanen wirklich überraschend, obwohl er die Handlung technisch geschickt vorantreibt. Gerade diese erzählerische Konsequenz und Stringenz des Buches nehmen ihm aber etwas Herzblut, lassen die Geschichte weniger tragisch erscheinen, weil das Leben selbst eben nicht so makellos konstruieren würde. King ist wirklich nette, mehr als solide Unterhaltungsliteratur, ein paar seiner Romane konnten mich sogar ziemlich begeistern, aber irgendwann kennt man King und seinen Erzählstil, den Aufbau seiner Geschichten einfach zu gut, um sich nicht doch ein wiinziges bisschen zu fadisieren zwischendrin. King ist ein toller Geschichtenerzähler, zweifellos, aber trotz all der wirklich lesenswerten, ja mitunter fast ergreifenden Passagen wird "The Green Mile" es nicht unter meine Favoritenbücher schaffen.
Jetzt versuche ich mal was anderes und lese "Dunkelgrün fast Schwarz" von Mareike Fallwickl.
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Alice Oseman - Loveless
Auf gewisse Art und Weise die beste Liebesgeschichte, die ich seit langem gelesen habe. Es hat mir sehr gefallen, mit authentischen, durchweg sympathischen Charakteren, selbst wenn sie Mist gebaut haben, nachvollziehbaren Handlungen, dem richtigen Maß an Drama. Und es füllt eine Lücke im queeren Literaturuniversum, die bisher nicht oder zumindest nicht allzu oft thematisiert wird (ich hab mich da leider selbst gespoilert, weil ich die Linkliste am Ende des Buches gesehen hatte, tut dem Spaß aber keinen Abbruch). Und eigentlich müsste das auch jeder lesen, der nicht versteht, "warum man für alles eine Bezeichnung braucht".
Hat mir gefallen und ich werde mir mal auch die anderen Bücher der Autorin zu Gemüte führen.
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Ich habe "Die vollkommene Lady" von Margery Sharp beendet. Es war eine leichte, amüsante Lektüre, manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Anspruch gewünscht, denn es dümpelte teils schon recht seicht und zum Ende teils kitschig rum. An sich kein schlechter Zeitvertreib, aber nichts, woran ich noch lange denken werde.
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Felix Blackwell -Stolen Tongues
Felix und seine Verlobte Faye wollen einpaar entspannte Tage in der Berghütte von Fayes Eltern verbringen. Doch der Kurzurlaub verläuft anders, als erwartet. Faye litt schon immer unter Alpträumen, Schlafstörungen und Schlafwandeln, doch in der Hütte wird alles schlimmer als je zu vor und schon bald werden sich die beiden bewusst, dass etwas draußen im Schnee durch die Nacht schleicht und sie beobachtet.
Wirklich gruselige Wintergeschichte, die über weite Strecken ohne Gewalt oder Blutvergießen auskommt, sondern die Angst lediglich aus der gefühlten Bedrohung, der Atmosphäre und den psychischen Auswirkungen auf die Hauptfiguren generiert. Zwar verliert die Story mit der Zeit etwas an Gewicht, einfach weil sich manche Dinge wiederholen und manches nicht logisch ist z.B. die Frage wieso Felix bei den nächtlichen Vorkommnissen nicht einfach mal sein handy zückt und Videos macht, um zu verdeutlichen, wie ernst die Sache geworden ist.
Hinzu kommt, dass der Schluss arg vorhersehbar ist, sobald die Schwester ins Spiel kommt und auch etwas antiklimaktisch daherkommt.
Nichts desto trotz ein spannender kleiner Grusler, der mit der Winterthematik ideal in diese Jahreszeit passt und für wohliges Gruseln sorgt.
Note: 2,9
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Ich lese den neuen „Bibliothekarin-Band“ - nachdem ich den letzten Teil der „Scholomance-Trilogie“ beendet habe und fühle mich von Beidem bestens unterhalten
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Ich probiere jetzt mal einen Thriller, 'Das Schneemädchen' von Rene Denfeld. Die Bücher vom Festa Verlag haben mir bisher immer gefallen- zumindest die Must Reads. Festa hat ja einen Filter für seine Bücher (Sex/Anspruch/Brutalität von 1-5) und ich lese am liebsten die mit 5 oder 4 Sternen Anspruch und möglichst wenig bei den beiden anderen. Das hat bisher immer geklappt. Und ich glaube, dieses Mal auch. Ich mag es, dass der Thriller sich Zeit nimmt um die Personen einzuführen und ich ahne schon, dass es schön psychologisch wird. Von dieser Autorin gibt es ja auch schon ein zweites Buch seit diesem Herbst, wenn mir 'das Schneemädchen' gefällt werde ich mir auch 'das Schmetterlingsmädchen' zu Gemüte führen.
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