Hundeerziehung: Führung, Dominanz oder Laisser-faire... eure Meinung interessiert mich! :)
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Hast du ein Beispiel?
zb buddeln, schmutzig sein, mit anderen Hunden kommunizieren, nicht immer funktionieren, schnüffeln, in der Natur sein. Viele Hundehalter, die ich so beobachte, nehmen sich keine Zeit für den Hund. Gestern im Wald haben wir für 700 Meter 1 Stunde gebraucht . Die Hunde bestimmen das Tempo und das ist meist eben genau nicht wie doof durch die Gegend hechten oder möglichst überall dabei sein etc.
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Hi
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buddeln, schmutzig sein, mit anderen Hunden kommunizieren, nicht immer funktionieren, schnüffeln, in der Natur sein
Packst du noch etwas drauf, dann hast du unsere Spaziergänge
Gehen wir raus, ist das ihre Zeit. Es gibt zwar Regeln, aber nicht viele. Und die wenigen Regeln hält sie auch ein. -
Packst du noch etwas drauf, dann hast du unsere Spaziergänge
Schlammbad hab ich vergessen
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zb buddeln, schmutzig sein, mit anderen Hunden kommunizieren, nicht immer funktionieren, schnüffeln, in der Natur sein. Viele Hundehalter, die ich so beobachte, nehmen sich keine Zeit für den Hund. Gestern im Wald haben wir für 700 Meter 1 Stunde gebraucht . Die Hunde bestimmen das Tempo und das ist meist eben genau nicht wie doof durch die Gegend hechten oder möglichst überall dabei sein etc.
@Cindychill, ich glaube, wir reden aneinander vorbei
Wir sind jeden Tag mindestens 1 Stunde weitab jeder Zivilisation in Wald und Flur unterwegs... ohne Leine, da Hunde (wohlerzogen [*Eigenlob* ]) nicht jagen und gut hören.
Wenn wir heim kommen, sind sie dreckig wie Sau, aber glücklich
Wenn wir zusammen unterwegs sind, lässt jeder auf seine Art die Seele baumeln. -
ohne Leine, da Hunde (wohlerzogen [*Eigenlob* ]) nicht jagen und gut hören.
da gehts aber schon los: die Erwartungshaltung, Hunde dürfen nicht jagen. Hunde, die nicht jagen, sind nicht immer der "Verdienst" des Halters und umgekehrt ist ein jagender Hund nicht automatisch versagen ;-)
Weil aber viele Menschen meinen, Hunde dürfen nicht jagen und es ihnen peinlich ist, daß ihr Hund jagt, gehts halt dann oft über zur Gewalt.
Chilly jagt. Ich stehe dazu und in Gebieten mit Wild ist er an der Leine. Auch dazu stehe ich, es ist eine Flex. Es ist mir nicht peinlich. Trotzdem hat er viel Bewegung ohne Leine, nur halt nicht im Wald. Es ist auch nicht mein Ziel, einen überall funktionierenden Hund zu haben.
Nein, wir reden nicht aneinander vorbei, ich lobe mich auch nicht selbst. -
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ist das jetzt ein Wettbewerb, wessen Hund am dreckigsten wird beim Gassi und wer für die kürzeste Strecke am meisten Zeit benötigt?
Was bitte ist dieses mysteriöse "Hund sein"? -
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da gehts aber schon los: die Erwartungshaltung, Hunde dürfen nicht jagen. Hunde, die nicht jagen, sind nicht immer der "Verdienst" des Halters und umgekehrt ist ein jagender Hund nicht automatisch versagen ;-)Weil aber viele Menschen meinen, Hunde dürfen nicht jagen und es ihnen peinlich ist, daß ihr Hund jagt, gehts halt dann oft über zur Gewalt.
Chilly jagt. Ich stehe dazu und in Gebieten mit Wild ist er an der Leine. Auch dazu stehe ich, es ist eine Flex. Es ist mir nicht peinlich. Trotzdem hat er viel Bewegung ohne Leine, nur halt nicht im Wald. Es ist auch nicht mein Ziel, einen überall funktionierenden Hund zu haben.
Nein, wir reden nicht aneinander vorbei, ich lobe mich auch nicht selbst.das verstehe ich nicht. Ich hab noch nie jemanden getroffen dem es peinlich war das sein Hund jagt.
Meine Hunde dürfen nicht jagen. Natürlich nicht. Darum sind sie an der Leine, wenn ich das nicht garantieren kann. Also ähnlich wie bei dir.
Also haben wir eine Erwartung. An uns, aber auch unsere Hunde. -
dannist das jetzt ein Wettbewerb, wessen Hund am dreckigsten wird beim Gassi und wer für die kürzeste Strecke am meisten Zeit benötigt?
Nein, dann hast du auch nichts verstanden. Hund sein ist nicht mysteriös wenn man bereit ist sich einzulassen :)
dann sei doch bitte so nett es mir zu erklären. Ich verstehe wirklich nicht was du meinst.
Für Foxi würde "Hund sein" bedeuten, Hasen und Rehe zu stöbern und dann zu jagen, alles zu fressen was sie so findet, um dann dreckig und süffig in meinem Bett und unter meiner Decke zu schlafen. Am besten stände dieses Bett dabei draußen. Und ich läge mit drin und müsste ihre dicke Wampe kraulen.
Die Realität ist, sie darf weder jagen noch stöbern, sie darf nur das fressen was ich ihr gebe, sie wird nach dem dreckig machen gebadet und sie darf in meinem Bett schlafen was allerdings im Haus steht und ich kraule keine dicke Wampe, weil sie keine hat.
Und obwohl sie so "viel" nicht darf und so viele Regeln hat, kommt sie mir doch recht glücklich und zufrieden vor, wie sie grade im Traum strampelnd neben mir liegt.
Ist sie etwa doch unglücklich...? Immerhin halte ich sie davon ab, ihre Version von "Hund sein" zu leben. -
Ich denke, dass uns vieles so verkopft vorkommt liegt vor allem auch daran, dass es keine funktionierenden "Bilder" gibt, die wir schon abgespeichert haben. Das, was früher auf dem Dorf funktioniert hat (und vielleicht auch heute noch im kroatischen Dorf funktioniert, keine Ahnung), passt einfach auf unsere Umwelt nicht mehr. Ein Hund, der hier einfach mal ohne seinen Menschen um die Häuser zieht, ist ruckzuck überfahren. Oder im Tierheim. Wenn heute ein Hund den Eindringling im Garten beißt, ist er kein braver Wachhund, sondern der Halter hat eine Menge Ärger an der Backe und der Hund mit Pech Leinen- und Maulkorbzwang. Diese Liste ließe sich lange fortsetzen, es läuft aber auf eines raus: Wir müssen im Prinzip den Umgang und die Erziehung der Hunde überarbeiten. Und das ist erst mal eine Kopfleistung. Glücklicherweise bleibt das nicht so, es gibt auch so was wie eine kollektive Erfahrung, geprägt eben durch die Bilder die man gesehen und abgespeichert hat.
Dann ist es auch so, dass natürlich eine Menge Dinge mittlerweile bekannt und erforscht sind, die man früher einfach noch nicht wusste. Umgekehrt ist einiges an früher selbstverständlichem Alltagswissen vielen verloren gegangen. Auch das hat einen Einfluss auf unseren Umgang mit dem Hund. Sollte man sich dem allem verschließen?
Ich jedenfalls trauere manchem nach, aber längst nicht allem. Klar wäre es schöner, wenn auch heute noch mehr Menschen so einfache Dinge wüssten wie "lass den Hund in Ruhe fressen". Andererseits hätten einen früher selbst Hundekenner für verrückt erklärt, hätte man ihnen gesagt was Hunde alles lernen können. Das sind zum Teil Dinge, die heute ein Hobbyhundehalter ohne weiteres hinbekommt, und die früher nicht mal erfahrene Hundeausbilder für möglich gehalten hätten. Das hab ich ja selbst in meiner eigenen Hundehalterzeit schon mitverfolgen können: Zu Zeiten meiner ersten Hündin fanden es die meisten schon eine gigantische Sache, wenn man einem Hund einen Keks zwischen die Pfoten legen konnte ohne dass er ihn sofort gefressen hat. Und erreicht wurde das mit strengem Vorbot, manchmal sogar mit Strafe. Wenn ich heute sage, mein Hund apportiert Würstchen, dann ist das lange kein Grund für Erstaunen mehr - und er hat das ohne jede Strafe gelernt. Ob ich da wirklich der guten alten Zeit nachtrauern soll?
Für mich steht jedenfalls fest: Wenn ich in der heutigen Umwelt meinem Hund Freiheiten geben will, ihn einfach Hund sein lassen, dann geht das nicht mit minimalistischer Erziehung. Sondern vielmehr vor allem dann, wenn er eben absolut zuverlässig ist. Dann kann ich ihn, wie etwa Sandors direkte Vorgänger Glenny und Kaya, immer und überall frei laufen lassen und sein eigenes Ding machen lassen. Aber eben nur weil ich weiß, dass ich im Zweifelsfall sofort Einfluss habe.
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Hallo
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