Hundeerziehung: Führung, Dominanz oder Laisser-faire... eure Meinung interessiert mich! :)
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Hi,
Hunde sind ja vor Allem eines: Anpassungskünstler mit Spezialgebiet Mensch. Hat der Gattung ihren Erfolg gesichert. Bislang zumindest - mit den Entwicklungen in der Zucht aus den letzen Jahrzehnte geht bei vielen Rassen leider gerade auch wieder vieles verloren.
Aber sie haben die beneidenswerte Fähigkeit, mit unterschiedlichsten Situationen gut klarzukommen. womit wir eigentlich wieder beim Thema sind
Wir wohnen dörflich, Wald- und Feldwege sind gerade mal 5 Gehminuten weg. Und wir sind - jetzt - im Schnitt mindestens 2 Stunden täglich unterwegs. An Arbeitstagen weniger, an freien Tagen mehr. Da mein Mann und ich jeweils einen zusätzlichen freien Tag in der Woche haben, fallen für die Hunde nur 3 „Dursttage“ an.
Sie dürfen laufen, rennen, spielen, schnüffeln -und ein Teil des Wegs ist Training. Mit viel Lob und Leckerlie und mit viel Spaß aufgezogen. Sie dürfen durch Matsch, aber nicht durch Aas. Und nein, sie dürfen nicht jagen + alles was damit zusammenhängt ist auch Tabu.
Dafür gibts Verfolgungsspiele, Suchspielchen, Tänzchen, Dummies, Bällchen ...
Ich denke auch, dass sie glücklich sind. Und sehr Hund Auch wenn sie nicht entsprechend duften dürfen
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Hi
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dann sei doch bitte so nett es mir zu erklären. Ich verstehe wirklich nicht was du meinst.
Für Foxi würde "Hund sein" bedeuten, Hasen und Rehe zu stöbern und dann zu jagen, alles zu fressen was sie so findet, um dann dreckig und süffig in meinem Bett und unter meiner Decke zu schlafen. Am besten stände dieses Bett dabei draußen. Und ich läge mit drin und müsste ihre dicke Wampe kraulen.
Die Realität ist, sie darf weder jagen noch stöbern, sie darf nur das fressen was ich ihr gebe, sie wird nach dem dreckig machen gebadet und sie darf in meinem Bett schlafen was allerdings im Haus steht und ich kraule keine dicke Wampe, weil sie keine hat.
Und obwohl sie so "viel" nicht darf und so viele Regeln hat, kommt sie mir doch recht glücklich und zufrieden vor, wie sie grade im Traum strampelnd neben mir liegt.
Ist sie etwa doch unglücklich...? Immerhin halte ich sie davon ab, ihre Version von "Hund sein" zu leben.und ich versteh nicht, warum Du dich so angesprochen fühlst?
Ne, ich hab keine Lust weiter was auszuführen, wenn gleich alles wieder so negativ zerredet wird :) Dafür ist mir meine Zeit inzwischen zu schade -
das ist schade. Denn eigentlich scheinen wir ja viele gleiche Meinungen zu haben.... irgendwie aber auch nicht.
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da gehts aber schon los: die Erwartungshaltung, Hunde dürfen nicht jagen. Hunde, die nicht jagen, sind nicht immer der "Verdienst" des Halters und umgekehrt ist ein jagender Hund nicht automatisch versagen ;-)Weil aber viele Menschen meinen, Hunde dürfen nicht jagen und es ihnen peinlich ist, daß ihr Hund jagt, gehts halt dann oft über zur Gewalt.
Chilly jagt. Ich stehe dazu und in Gebieten mit Wild ist er an der Leine. Auch dazu stehe ich, es ist eine Flex. Es ist mir nicht peinlich. Trotzdem hat er viel Bewegung ohne Leine, nur halt nicht im Wald. Es ist auch nicht mein Ziel, einen überall funktionierenden Hund zu haben.
Nein, wir reden nicht aneinander vorbei, ich lobe mich auch nicht selbst.Öhm, jeder Mensch hat eine Erwartungshaltung, an alles und jeden... frei von Erwartungen (und Hoffnungen) ist nur jemand, der schon tot ist.
Und die Erwartungshaltung, dass meine Hunde bitteschön das Wild in Ruhe zu lassen haben ist zu einem großen Teil auch unserem fleißigen und unermüdlich die Wege kontrollierenden Jäger gedankt, dem ich keinen meiner Hunde vor die Flinte laufen lassen möchte.
Zudem fände ich es auch unfair, Hunde ihren Jagdtrieb ausleben zu lassen, während daheim der Futternapf voll ist, damit sie "Hund sein können", wenn das bedeutet, dass ein Kitz seine Mama verliert oder ein Reh sein Junges.
Und hey, natürlich gibt es Hunde, die auch trotz Erziehung versuchen zu jagen... da muss ich halt wie du es sagst, den Hund einschränken, indem er an die Leine kommt.
Habe ich das Glück, einen Hund zu haben, der nicht jagt und zuverlässig zurückkommt, kann er "die große Freiheit" genießen...Wenn es für dich mit deinem Hund passt, ist das doch völlig ok... meine Hunde sind auch keine Roboter, wenn du sie mal sehen könntest da wäre noch ein bißchen Luft nach oben , verglichen mit manchem Aussie, der vor lauter Aufmerksamkeit und Will to please nicht mehr weiß wohin mit sich
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Hoffnungen und Erwartungen sind zwei Paar Schuhe.
"die große Freiheit"
Ja, ich glaub was die sein könnte stand hier grad genau in Frage.
Da gibt es eben unterschiedliche Perspektiven.
Nicht jeder sieht einen Hund automatisch als umso freier, je exakter er (und vielleicht auch noch mit egal welchen Methoden) dafür trainiert ist überall ohne Leine laufen zu können.Ich liebe ja @Cindychills Thread genau dafür wie frei sie ihre Hunde lässt. Wie wenig sie erwartet und wie wunderbar viel sie so für sie erreicht.
Aber nur soviel von mir in diesem Thread jetzt grade mal am Rande.
Habt einen schönen Abend! -
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Ich hätte eins:
Anstatt einen Hund etwas das ihm Angst macht (Mülltonne z.b) selbst und in seinem Tempo erkunden zu lassen, versuchen fast alle es mit gut zureden, clickern, belohnen, usw.
Ich denke das dieses gut gemeinte menschliche Verhalten, einem Hund einfach nur noch mehr Stress macht, als nötig wäre.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es völlig reicht mit viel Geduld und ganz ruhig einfach abzuwarten bis die hundliche Neugier über die Angst siegt und das Corpus delikti irgendwann ausgiebig beschnuppert und als harmlos eingestuft wird.Danke, ich habe da jetzt eine lange Autofahrt drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich das nicht so einfach finde.
Grundsätzlich findet es wohl jeder Hund gut, wenn er einen entspannten Besitzer hat, der mit ihm auch so durchs Leben geht. Das sehe ich auch als Voraussetzung für ein schönes Miteinander. Dein Beispiel ist für mich gar nicht mal primär eine Erziehungsfrage und es gibt sicher viele Wege, damit umzugehen. Bestimmender Faktor sollte da meiner Meinung nach aber der Hund sein, denn der hat ja das Problem.
Für mich muss Erziehung (und Training) kurz gesagt fair, effektiv und praktikabel sein.
Ich kann das auch so gar nicht bestätigen, dass jeder da sofort gut zuredet/clickert/... die meisten Leute, die ich so kenne, bleiben eben erstmal ruhig und schauen dann, ob der Hund gegebenenfalls zusätzliche Hilfe braucht.
zb buddeln, schmutzig sein, mit anderen Hunden kommunizieren, nicht immer funktionieren, schnüffeln, in der Natur sein. Viele Hundehalter, die ich so beobachte, nehmen sich keine Zeit für den Hund. Gestern im Wald haben wir für 700 Meter 1 Stunde gebraucht . Die Hunde bestimmen das Tempo und das ist meist eben genau nicht wie doof durch die Gegend hechten oder möglichst überall dabei sein etc.
Ist für mich irgendwie so gar keine Antwort auf meine Frage. Du schreibst, dass du dich fragst, ob das, was wir von den Hunden so verlangen, wirklich immer sein muss oder ob man es auch mal etwas entspannter sehen kann.
Deinem Beitrag entnehme ich jetzt nur, dass du deine Art des Spazierengehens für richtig hältst und die vieler anderer, hier unbekannter, Leute für falsch.
Ich kenne genug zuverlässige, gut erzogene Hunde, die genau das dürfen. Genau, die Hunde bestimmen das Tempo und die Aktivität. Manche sind gern dabei, andere nicht. Manchen Hunden tun Schnüffelrunden gut, bei anderen kann es je nach Tagesform auch mal Sinn machen, ne flotte Runde zu gehen. Woher nimmst du die Zeit, so viele Hundehalter zu beobachten und das Wissen, dass die sich keine Zeit für ihren Hund nehmen? Also bei den Leuten, die ich so auf dem Spaziergang sehe bzw. "treffe", kann ich das nicht beurteilen. Da müsste ich die schon ausfragen...
Hoffnungen und Erwartungen sind zwei Paar Schuhe.
Ja, ich glaub was die sein könnte stand hier grad genau in Frage.
Da gibt es eben unterschiedliche Perspektiven.
Nicht jeder sieht einen Hund automatisch als umso freier, je exakter er (und vielleicht auch noch mit egal welchen Methoden) dafür trainiert ist überall ohne Leine laufen zu können.Ich liebe ja @Cindychills Thread genau dafür wie frei sie ihre Hunde lässt. Wie wenig sie erwartet und wie wunderbar viel sie so für sie erreicht.
Aber nur soviel von mir in diesem Thread jetzt grade mal am Rande.
Habt einen schönen Abend!Welchen Thread? Wenn es jetzt hier wirklich zu einem Wettbewerb kommt, wer den freisten Hund hat, bin ich raus. Ist doch Kindergarten.
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Deinem Beitrag entnehme ich jetzt nur, dass du deine Art des Spazierengehens für richtig hältst und die vieler anderer, hier unbekannter, Leute für falsch.
Nein
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Wenn es jetzt hier wirklich zu einem Wettbewerb kommt, wer den freisten Hund hat, bin ich raus. Ist doch Kindergarten.
Den Kindergarten macht ihr draus, weil ihr etwas reininterpretieren möchtet, was niemand geschrieben hat
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Du und Rübenase kommt daher mit Wettbewerb, wie auch immer ihr auf sowas kommt.
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Hallo
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