Hundeerziehung: Führung, Dominanz oder Laisser-faire... eure Meinung interessiert mich! :)
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Da ich derjenige bin, der nicht instinktgesteuert lebt, sondern vernunftbegabt ist...
Deinem Text ist nichts weiter hinzuzufügen. Ich sehe das ähnlich. Nur an diesem einen Punkt muss ich aufs äußerte protesstieren. 95% Des Handelns des Menschen ist ebenfalls Instinktgesteuert. Ich hab mal sehr interressante, Abhandlung von einem Kollegen gelesen, der sich Ausschließlich mit dem Thema beschäftigt hat, wieviel von unserem Handeln Instinktmotiviert ist.
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Hi
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95% Des Handelns des Menschen ist ebenfalls Instinktgesteuert.
Und damit bricht das gesamte Gebäude der menschlichen Überlegenheit zusammen.
Alles, was darauf aufbaut, ist für die Tonne. -
Und damit bricht das gesamte Gebäude der menschlichen Überlegenheit zusammen.Alles, was darauf aufbaut, ist für die Tonne.
Ich halte den Menschen nicht für überlegen, ich halten ihn für einen Affen der lange genug lebt um zu lernen wie ein Smartphone zu bedienen ist. Selbst von verstehen eines einfachen Telefons sind die meisten doch sehr weit weg.
Aber da Instinkt als solches, keine klare Definition hat kann das wohl jeder sehen wie er will. ^^
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@SunkaSapa @DerFrechdax
Danke für eure Antworten.Für mich ist es wesentlich komplexer ... dieses starre Hierarchiemodell funktioniert für mich nicht so klar.
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Deinem Text ist nichts weiter hinzuzufügen. Ich sehe das ähnlich. Nur an diesem einen Punkt muss ich aufs äußerte protesstieren. 95% Des Handelns des Menschen ist ebenfalls Instinktgesteuert. Ich hab mal sehr interressante, Abhandlung von einem Kollegen gelesen, der sich Ausschließlich mit dem Thema beschäftigt hat, wieviel von unserem Handeln Instinktmotiviert ist.
Wie kommst du auf die Zahl 95%?
Hast du dafür eine Quelle? Würde mich sehr interessieren, das ist ehrlich gemeint . -
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Für mich ist es wesentlich komplexer ... dieses starre Hierarchiemodell funktioniert für mich nicht so klar.
Zum Glück muss das ja auch nicht sein. Fakt ist eigendlich nur eins. Wir alle haben ein Modell der Welt in unserem Kopf, und meistens kommen wir damit ganz gut durch. :)
Wie kommst du auf die Zahl 95%?
Hast du dafür eine Quelle? Würde mich sehr interessieren, das ist ehrlich gemeintEine Quelle kann ich dir leider nicht geben. : ( Ich wüsste nicht das er es veröffendlicht hat. Aber ich frag einfach mal nach, könnte ja doch sein. :) Dann reiche ich sie nach.
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Ist Stand der Hirnforschung seit einigen Jahren.
Wir entscheiden emotional, "lügen" uns die Vernunft aber dazu. -
Danke für den Link @frolleinvomamt
Vielleicht sollte ich "instinktgesteuert" durch "triebgesteuert" ersetzen.
Auch wenn bei uns nicht alles bewußt abläuft, sondern auch vieles unterbewußt und von Emotionen geleitet, wir Menschen verfügen bei weitem über mehr Fähigkeiten als Affen. Wir verfügen über einen Verstand, haben kulturelles Verständnis, religiöse und spirituelle Bedürfnisse, sind uns unserer selbst bewußt und können nachdenken über die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft. Wir machen komplexe Planungen, überblicken universelle Zusammenhänge und kommunizieren in verschiedenen Sprachen, wobei jede einzelne ein komplexes Grammatikkonstrukt aufweist.
Wir fragen uns nach dem Sinn des Lebens, sind musisch begabt, technisch versiert. Wir haben einen freien Willen, können uns entscheiden, welchen Weg wir einschlagen.
All das kann mein Hund nicht, denn er folgt seinen Trieben und seinem Instinkt.
Und damit sind wir wieder beim Thema Hundeerziehung .
Denn im Grunde nutzen wir diese Triebe und Instinkte aus, wenn wir einen Wächter, Jäger, Hüter an der Leine haben.
Wir nutzen die Art, wie ein Hund verknüpft, für unsere Zwecke aus, und bestätigen dadurch erwünschtes und nützliches Verhalten. -
Hi,
Jetzt wirds doch sehr philosophisch abgehoben, deshalb spoilere ich mal
@DerFrechdax Ich verstehe Deinen Einwand. Und klar, Menschen haben mit der Entwicklung ihres Geistes Leistungen vollbracht, die Affen und andere Tiere in der Form nicht erbringen.
Unter anderem fließt aber enorm viel Geisteskraft in die Verdrängung. Und dann sind wir wieder bei den Verhaltensweisen, die eben nicht dem Bewusstsein entspringen. Interessant dazu ist die Theorie der narzisstischen Kränkungen der Menschheit, wie Freud sie formuliert hat. Danach ist die dritte große narzisstische Kraenkung, dass „das Ich nicht Herr im eigenen Haus ist“. Der Verstand das Unbewusste also nicht beherrscht.
Und eine große kulturelle Leistung des Menschen nicht zu vergessen: Das bewusste - oder auch nicht - Erschaffen der Möglichkeit, sich und sein Umsein gleich mehrfach zu vernichten.
Zur Sprache: Auch da gibt es viele sehr interessante Diskussionen. U. A. den Lacanschen Ansatz, dass die Sprache als symbolische Ordnung das Subjekt dominiert. So dass überspitzt gesagt nicht der Mensch kommuniziert, sondern die Sprache den Menschen kommuniziert (das wird dann aber auch für den Spoiler zu ot und abgehoben, ich hau mir jetzt also mal auf die Finger )
Daher kann ich - jetzt nur für mich - die Argumente der menschlichen Kulturleistungen nicht als Begründung für eine Hierarchie Mensch/Tier empfinden.
Auch nicht aks Gegenteil. Deshalb funktioniert das Konzept Hierarchie für mich nicht. Natürlich bin ach ich manchmal ne Rampensau und kann nicht anders. Aber gerade im Zusammenspiel mit meinen Hunden merke ich, dass ich mich damit überhaupt nicht wohlfühle.
LG Nicole
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@DerFrechdax Glaubst du wirklich, der Mensch hat enen freien Willen? Da gibt es einen ganz einfachen Test. Mache deine Herdplatte an, lassen sie zehn Minuten an und dan legst du für fünf sekunden deine Hand drauf. Und ich wette mit dir das du dich "frei" dazu entscheidest, es nicht zu tun. Ist ja nicht so, das die Angst vor dem Schmerz, deinen "freien" Willen einschränkt, denn du könntest es ja tun, wenn du "frei" wolltest, nur entscheidest du dich halt "frei" dagegen.
Erlaube mir die Frage, hast du dich irgendwann mal in deinem Leben bewusst und mit deinem freien Willen dazu entschieden ein hundefreundlicher Mensch zu sein? Sorry, ich stempel dich da jetzt einfach mal ab. Oder bist du es einfach?
Ich könnte dir dutzende Beispiele bringen, das der Wille des Menschen nicht so frei ist wie er es gerne hätte. Cheap-Effekt, Backfire-Effekt, usw. Alles Dinge die gegen einen freien Willen sprechen.
Wir nutzen die Art, wie ein Hund verknüpft, für unsere Zwecke aus, und bestätigen dadurch erwünschtes und nützliches Verhalten.
Der Mensch verknüpft genauso wie der Hund. Positiv-negativ Erfahrungen. Kein Unterschied.Ich habe jetzt glatt nochmal den Eröffnungpost gelesen. ^^
Und ich bin ein Hundeanknurrer und Anzischer, und es scheint zu funktionieren. -
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Hallo
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