Dilettanten-Dummy-Bespaßung

  • Die letzte Zeit hatte Sandor angefangen, beim eigentlichen Bringen immer mehr zu schlampen. Sprich, er hat die Dummies nicht mehr halbwegs mittig aufgenommen sondern irgendwie an einer Seite, und hat sie mir dann auch mehr oder weniger vor die Füße gespuckt. Also haben wir zuerst daheim das wieder ein wenig aufgefrischt. Und vorhin hab ich auf dem Hundeplatz ein paar Basisübungen mit ihm gemacht, einfach um zu gucken ob das nun wieder so halbwegs passt. Weil es momentan ziemlich heiß ist hab ich das eher einfach gehalten, und mehr oder weniger geschickt dabei auch noch mit dem Handy mitgefilmt:



    Also ob es nun so halbwegs richtig ist weiß ich ja nicht - aber ich liebe es einfach, wie er dabei strahlt! :cuinlove:

  • Ich fände es ja schön, wenn auch andere hier ihre Geschichten, Varianten und Erfahrungen berichten und zeigen würden. Denn so sehr ich auch bewundere, was die richtigen Dummysportler (nennt man das eigentlich so?) leisten, so würde mich doch auch interessieren, was andere Spaßapportierer so tun. Also Sachen, die einfach ein wenig näher an dem dran sind, was man auch mit einem nicht gerade dafür prädestinierten Hund so tun kann.

    Bei uns ist Dummytraining eine Kombi aus Spaß, Beschäftigung und Impulskontrolle/ Frustrationstoleranz.
    Also der Futterdummy fliegt und Maja muss noch einzwei Tricks machen, bevor sie ihn holen darf. Zwischendurch darf sie auch mal (nach entsprechender Freigabe) direkt hinterher flitzen.
    Oder sie muss auch bei Ablenkungen sitzen bleiben, während ich den Dummy verstecken gehe.
    Als Kommando gibt es nur "Such" (Maja und/ oder ich sind total schlecht in Kommandos mit ähnlicher Bedeutung. sie verduselt regelmäßig "Platz" und "Ab" zuhause, was ihre Decke im Schlafzimmer oder Wohnzimmer bedeutet).
    Wenn sie den Dummy nicht findet, gibt es "Ja"s als Orientierungshilfe (wie "heiß" beim Topfschlagen).


    Mir reicht das so.
    Einzig das Schicken in eine bestimmte Richtung wäre noch interessant.

  • Montagsmodell: Der Sandorkrümel und du - ihr seid ein super Team! :applaus:


    Unglaublich gut gefällt mir, mit welcher Freude und ruhiger Konzentration der Krümel die Aufgaben erledigt.
    Wenn er dann mit dem Apportel ankommt, denke ich immer: "Kleiner Mann gaaaaanz groß :cuinlove: "


    Teil 1: Frei-Verloren-Suche
    Du hattest hierfür ein bestimmtes Areal ausgesucht, also eine räumliche Begrenzung (gedacht).
    Hast du mit der Hand dieses Areal bestimmt? Oder hat dir hier gereicht, dass der Krümel den Hundeplatz kennt und damit die unterschiedlichen Areale für ihn schon bekannt sind?


    Im Außengelände brauchst du ein körperliches Signal (Handbewegung), die dem Hund UNGEFÄHR angibt, in welchem Bereich er suchen soll.
    Da ich die Probleme des Krümel im Außenbereich ein wenig kenne: Mach für diese Frei-Verlorensuche nur ganz kleine Bereiche zu Beginn, die den Krümel nur wenige Meter von dir weg bringen.
    Da deine Nähe ihm Sicherheit gibt, kannst du über solche kleinen Bereiche zunächst den Spaß am Tun auch im Außenbereich aufbauen, und die Suchen-Räume kleinschrittig vergrößern.
    Selbst wenn du da schnell an Grenzen kommst (der Suchen-Raum nicht so groß wird wie auf dem Platz), hast du auch mit solchen "kleinen Frei-Verloren-Suchen" eine weitere Möglichkeit für eine Außenbeschäftigung, die das selbständige Agieren vom Krümel fordert und fördert. Das wirkt sich dauerhaft auf seine Umweltsicherheit aus.


    Dementsprechend ist mir besonders das Dummy an dem Gitter aufgefallen :smile:
    Ganz toll, dass Sandor sich an dir orientiert hat und deine Hilfe erhoffte - sich an dir zu orientieren (statt überfordert hochzufahren) ist ja für ihn eine ganz wichtige Lektion für's Leben.
    Genau DAS über das Dummytraining aufzubauen ist ein sehr schöner "Nebeneffekt" dieses gemeinsamen Jagdtrainings ... die dem ein oder anderen sicher nicht so wirklich präsent ist.


    Diese "Hol mich zu Hilfe"-Übung hast du ein mal in eure Trainingssequenz eingebaut. Das finde ich gut - denn Sandor soll ja nicht das Gefühl bekommen, nichts ohne deine Hilfe zu können.
    Dieses selbständige Arbeiten, also selber ohne deine Hilfe Aufgaben schaffen zu können, tut seinem Selbstbewusstsein gut.


    Mir ist auch aufgefallen, dass Sandor Höhenunterschiede beim Apport schon kennt - er sucht von sich aus auch auf erhöhten Ablageplätzen nach den Dummies, und beim letzten hat ihm auch eindeutig seine Nase den entscheidenden Hinweis gegeben, in welche Richtung er schauen muss um das Dummy auch zu sehen - toll!


    Anmerkung: Ich glaube, diese Nasenarbeit kannst du für Sandor ruhig ein wenig schwieriger gestalten. Als Tipp: Bestreiche mal ein Dummy mit Leberwurst und mach damit zunächst einmal 2-3 einfache Übungen (zum Kennelernen des neuen, intensiven Geruches).
    Dann machst du eine einfache Frei-Verloren-Suche.
    DANN machst du es etwas schwieriger: Lege mal etwas ÜBER das Dummy, sodaß er erst etwas wegmachen muss um an das Dummy zu kommen.
    Laub würde ich dazu erst mal nicht nehmen, weil Laub unglaublich intensiv riecht und mir persönlich das für den Einstieg zu schwer wäre - Sandor soll ja einen Erfolg haben, ohne dafür deine Hilfe zu benötigen.
    Ich mache das im Wald gerne mit einem Stück Baumrinde, z. B.
    Auf dem Platz kannst du das Dummy vielleicht mit ein wenig Plane überdecken, so dass das Dummy direkt am Rand liegt und Sandor seine Nase ein wenig unter die Plane schieben muss, um an das Dummy zu gelangen. Nimm auf jeden Fall etwas wo du dir sicher bist, dass Sandor keine Bedenken hat dieses zur Seite zu schaffen.


    .....................................
    Bei dem Dummy am Gitter hätte mein Amigo so lange gezerrt (Ehrgeiz!) - der hätte notfalls das ganze Gitter mitgeschleppt, um das Dummy zu bekommen.
    Bei einem Gitter ist das natürlich kontraproduktiv, aber ansonsten ist ein solcher Ehrgeiz hocherwünscht, auch bei Sandor.
    Das Dummy an ungefährlichen Orten mal so zu verkanten, dass der Hund sich richtig anstrengen muss um es da weg zu bekommen ist auch eine kleine Möglichkeit, Selbstbewusstsein beim Hund aufzubauen ;)
    Da ist der Mensch gefordert, genau zu überlegen wie die Übung (der Ablageort) so gestaltet wird, dass der Hund
    - sich anstrengen soll, zur Förderung des Selbstbewusstseins
    - der Hund erkennt: Hier brauche ich Hilfe - und bekomme sie durch meinen Menschen


    Beides finde ich sehr wichtig :smile:


    ......................


    Die Markierungen: Toll wie der Krümel die Richtungsweisungen annimmt :bindafür:
    Eine super Impulskontrolle hat der kleine Kerl - er hat sichtlich Spaß am gemeinsamen TUN mit dir, und ist da sehr konzentriert und achtet auf dich.


    Im Video ist jetzt für mich nicht deutlich geworden, ob du wartest bis Sandor das von dir angezeigte Dummy im Blick hat. Der Kamera nach stellst du dich in Richtung des gewählten Dummies - das nimmt Sandor wohl ganz toll an!
    An einer Stelle sehe ich deine Hand rechts durch den Bildschirm WISCHEN ... denk bitte an die STEHENDE Hand, denn die benötigst du wenn das Dummy am Ablageort NICHT zu sehen ist.
    Auf dem kurzen Rasen ist das für Sandor noch leicht, weil er das Sehen mit nutzen kann - ist das Gras mal höher, oder niedriges Buschwerk auf dem Weg zum Dummy, ist die richtungsweisende Hand sehr wichtig.
    Vor Allem später einmal für die richtige Einweisung, also für ein Dummy welches so ausgelegt wurde dass der Hund als einzigen Hinweis auf den Ablageort tatsächlich die richtungsweisende Hand hat.


    Wenn du magst, gebe ich dir mal ein paar Übungen, mit denen du diese richtungsweisende Hand aufbauen kannst :smile:

  • Hach - ein paar Kleinigkeiten habe ich vergessen zu erwähnen ...


    Bei der Frei-Verloren-Suche:


    - Sandor reagiert sehr schön auf deinen Hinweis, dass er das Such-Areal gerade verlässt - Super!
    - es ist deutlich zu sehen dass er es schon kennt, dass ein Dummy eben nicht immer auf dem Boden zu finden ist
    - vor dem letzten Auffinden des Dummy hast du gesehen, dass ihn seine Motivation verlässt (hat sich am Baum festgeschnüffelt). Hier hast du ihn noch mal motiviert, ein weiteres Dummy zu suchen, was er super angenommen hat.
    - Die Zergelspiele (die eine besondere Belohnung für ihn sind) gefallen mir super gut. Wie sehr das Belohnung ist, zeigt sich in der Sequenz wo er "gewinnen" darf (darf das Dummy behalten): Wie stolz er mit dem Dummy weggeht und seine Beute schüttelt :herzen1:
    - super schön: Die namentliche Ansprache um zu ihm durchzudringen, als er das Dummy dann nicht sofort abgeben wollte - die Ruhe uns auch sanfte Reaktion von dir, den Moment Zeit die du ihm gegeben hast, um sich wieder zu besinnen; Das ist schon richtig toll, und er hat ja auch das erneute Danke zum Ausgeben realisiert, und ist wieder runtergefahren und hat dir das Dummy überlassen. Ich finde, das hast du richtig gut gemacht, ihn in eine nicht zu hohe Erregungslage geraten lassen und ihn dann mit Ruhe und Freundlichkeit wieder "zu sich" kommen lassen. Ich glaube, darauf achtest du sehr bei deinem kleinen Terrorkrümel, und da hast du schon ganz viel erreicht, nicht wahr? :bussi:
    - Du nutzt kein "Aus", sondern ein "Danke" als Ausgabekommando ... :cuinlove: Was für eine tolle Idee!
    - die zweite Markierung (du lässt ihn mit etwas Abstand zu dir stehen und wirfst dann rechts und links jeweils ein Dummy) ist eine Prüfungsübung in unserem Verein für die Dummyprüfung A ... wollte ich nur mal erwähnen, dass macht ihr richtig toll :smile: In der Prüfung schickt man den Hund dann allerdings von diesem Standort aus mit dem richtungsweisenden Arm zu dem vom Menschen ausgesuchten Dummy - vielleicht ist das ja eine Variante, die du auch mal ausprobieren magst. Wie du das einübst, kann ich dir gerne sagen.
    - die letzte Dummyübung (große Distanz) macht Sandor ganz excellent. Er geht sehr unbeirrt diese für ihn große Distanz. Hier spielt sicher die Sicherheit, die ihm das gewohnte Areal (Hundeplatz) gibt, eine große Rolle. Größere Distanzen außerhalb des Platzes sind ja ein Problem bei ihm - aber ich könnte mir vorstellen dass es sich für euch lohnt, auch hier kleinschrittig die Distanzen zu vergrößern. Ein paar Ideen hätte ich, wie das umgesetzt werden könnte um die Freude, die er bei dieser Übung auf dem Platz hat, auch auf das "Außen" zu transportieren... wenn du magst? :smile:


    So, ich hoffe, ich habe jetzt Alles...


    Wenn du Fragen hast - gerne :smile:


    Edit: Haha - doch was vergessen: Nach dem Werfen der Dummies rufst du den Krümel erst mal zu dir ... auch ein besonderer Schwierigkeitsgrad, den der Krümel super gut absolviert... ich kenne verdammt viele Hunde, die auf dem Rückweg dann lieber erst mal einen Abstecher machen zu einem der Dummies, bevor sie dann zum Menschen kommen...

  • Bei uns ist Dummytraining eine Kombi aus Spaß, Beschäftigung und Impulskontrolle/ Frustrationstoleranz.

    Finde ich Klasse :smile:


    Ähnlich siehst das ja auch @flying-paws (wobei diese dann ein wenig Understatement betreibt...finde ich :p - ich habe in dem anderen Thread einige Videos gesehen, und das ist echt schon hohe Schwierigkeitsstufe und toller Ausbildungsstand, der da zu sehen ist... und mal als kleine Anmerkung: Genau das ist möglicherweise auch für so manchen ein Hemmschuh, weil das dort Gezeigte einen Perfektionsgrad erkennen lässt, den "Just-for-Fun"-Interessierte als "zu-sportlich-ambitioniert" ansehen könnten. Das ist unglaublich schade, weil dieser Blickwinkel oft hemmt und dabei verloren geht, wie unglaublich vielfältig diese Art des Jagdtrainings eigentlich ist. Es geht um mehr als Beute-machen und Punkte sammeln.)


    Ich hätte es gerne "dilettantischer", also weniger auf (Prüfungs-)Leistung fokussiert, sondern mehr im Fokus von individueller Beschäftigung (und damit Forderung und Förderung) von Hund und Mensch, mit hohem Spaßfaktor.


    @Pauley: Wenn du das Einweisen mal genauer anschauen willst ... so ein paar grundsätzliche Gedanken und praktische Anleitungen hätte ich da schon parat ... ;)

  • Ui, so viel detaillierte Rückmeldung - Danke!!!


    Also, ich versuch mal einzeln darauf einzugehen, hoffentlich vergesse ich nix...


    Für die erste freie Suche verwende ich auf dem Platz meist ähnliche Kernbereiche. Trotzdem hab ich dabei nun angefangen, eine Art "Wurf-Wischbewegung" einzuführen, um das kenntlich zu machen. Klappt halt mit dem Handy in der Hand nur mäßig gut. :pfeif: Ähnliches gilt für die stehende Hand beim Einweisen. Na ja, netterweise versteht mich der Krümel ja trotzdem.


    Das mit dem festgehängten Dummy war eine Idee weil ich gucken wollte, was er macht wenn er wirklich nicht allein weiter kommt. Allerdings will ich so was möglichst selten einbauen, denn man hat schon nach diesem einen mal gesehen wie er später auch versucht hat nachzufragen, als er gerade nicht weiter wusste. Und genau das will ich eigentlich eher reduzieren, das ganze soll mehr sein Selbstbewusstsein aufbauen. Ich schätze nämlich, genau das braucht er draußen, um nicht so schnell überreagieren zu müssen: Das Gefühl, Dinge auch mit etwas Überlegung schaffen zu können.


    Das gezielte Schicken klappt mittlerweile sehr zuverlässig, zumindest so lange er vorher ungefähr gesehen hat, wo die Dummies hingeflogen sind. Schwierig ist das nur dann, wenn ich sie versteckt habe ohne dass er es sehen konnte. Da haben wir noch einiges zu tun, bevor er auch "blind" gezielt geschickt werden kann.

    In der Prüfung schickt man den Hund dann allerdings von diesem Standort aus mit dem richtungsweisenden Arm zu dem vom Menschen ausgesuchten Dummy

    Das wäre für ihn sogar die leichtere Variante! Das mit dem Abrufen hab ich ganz gezielt gemacht, einmal natürlich unter dem Aspekt der Kooperation - also nicht einfach zu einem Dummy laufen, sondern zuhören - und dann mit Blick auf die räumliche Orientierung und das spätere Schicken ohne dass er genau weiß, wo die Dummies liegen. Quasi "einmal im Kreis gedreht" für Anfänger: Er wusste, dass sie da waren, und wo sie liegen, musste sich aber durch die veränderte Position neu orientieren - und dafür meine Richtungszeichen als Hilfe erkennen. Fand ich jetzt eine Möglichkeit, einen "weichen Übergang" zwischen den Übungen zu schaffen. Oder lieg ich da falsch?


    Tja, und das Fellzergel - das ist für einen Terrier natürlich ganz großes Kino! Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist das einzuführen, weil ich keine Verwechslung zwischen Felldummy = ruhiges Apportieren und Fellzergel = wildes Zerren riskieren wollte. Aber er kriegt das wirklich gut eingeordnet, und das Zerren und Schütteln kommt seiner Jagdvorstellung natürlich noch viel mehr entgegen als das Suchen und Apportieren. Da hab ich auch jedes Verständnis, dass es für einen Terrier alles andere als einfach ist, die Zähne wieder aufzumachen... ;)



    Was ich auf jeden Fall demnächst probieren werde ist das "vergrabene Dummy". Dass es dafür einen stärkeren Geruch braucht glaub ich nicht mal: Als letztens ein Ast runter gefallen war hat er sein Dummy auch ohne Probleme dort mitten im Gestrüpp gefunden. (Und übrigens auch rausgezerrt, als ich es weiter oben gut verklemmt hatte. Ganz so schnell gibt er da nämlich auch nicht auf!) Aber richtig vergraben kennt er noch nicht, das wird eine spannende Aufgabe, danke für den Tipp!

  • Maja und/ oder ich sind total schlecht in Kommandos mit ähnlicher Bedeutung

    Hihi, finde ich sehr sympathisch! Es gibt ja regelrechte Kommandoakrobaten, die haben für jedes Detail ein neues Signal. Finde ich bewundernswert, aber da käme ich auch nicht mit, genauso wenig wie mein Hund. Ich glaube oft eh, der achtet viel mehr auf meine ganz normale Körpersprache und die Zusammenhänge.


    Nehmt ihr ausschließlich den Futterbeutel, oder auch andere Gegenstände?

  • Nehmt ihr ausschließlich den Futterbeutel, oder auch andere Gegenstände?

    auch andere Gegenstände. solange sie einigermaßen motiviert ist, ist es total egal, welchen Gegenstand ich nehme. Flummi, Taschentuchpackung, Autoschlüssel, ... Ich zeige ihn vorher und werfe oder vestecke dann. geht auch in der Wohnung. meinen Versuch, ihr ein extra Kommando für Taschentuchpackungen beizubringen, die sie mir dann holt, wenn meine Nase läuft, ist aber mangels meiner Motivation gescheitert :hust:
    am besten findet sie natürlich ihren Lieblingsball und den Futterdummy ;)

  • Das finde ich auch immer ganz wichtig zu wissen, also welche Apportiergegenstände eher schwierig und welche umgekehrt besonders geliebt sind. Für Aufgaben, die ich als eher schwierig einschätze, nehm ich dann auch die geliebteren Sachen, und für einfache Sachen eher die normalen. Während ich bei sehr schwierigen Gegenständen umgekehrt darauf achte, dass keine sonstige Schwierigkeit dazu kommt.

  • Heute haben wir mal eine andere kleine Herausforderung eingebaut: Apportieren über einen kleinen Bach weg. Herausforderung zwei gab es dann gratis dazu, nach dem ersten Apport kam ein Labbi mit vollem Schwung in uns reingekracht, für Sandor ein Supergau. Jedenfalls fand ich es ganz großes Kino, dass er sich danach noch mal auf einen zweiten Apport einlassen konnte, auch wenn der nicht besonders schön ausgefallen ist. Aber insgesamt schon eine stolze Leistung für mein kleines Problemfellchen, und auch noch in ganz fremder Umgebung!



    Ok, wenn man das nur so im Clip sieht wirkt es sehr unspektakulär. Und bei meinen vorherigen Hunden hätte ich da keinen zweiten Gedanken daran verschwendet. Aber bei einem Hund, der mit fremden Umgebungen schon immer nur sehr schwer klarkommt, durch fremde Hunde komplett überfordert ist, sich auch sonst nicht viel selbst zugetraut hat und früher schon durch kleinste Kleinigkeiten in einen reaktiven Zustand kam (aus dem er dann über eine Viertelstunde lang nicht mehr rausfand) - da ist so was ein kleiner Ritterschlag. Also stell ich hier ganz dreist diesen Clip ein, auch wenn es für die meisten total langweilig ist :pfeif:

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