Aufmerksamkeit nur bei Leckerli, BH-Vorbereitung stockt..
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Die Obi PO sagt: "Der Hund soll willig an der linken Seite seines Hundeführers gehen, seine Schulter auf Kniehöhe des Hundeführers, auf einer parallelen Linie."
Exakt DAS sagt auch die BH PO. Etwas andere Worte, aber sinngemäss gleich:
>>>
Von der Gst aus hat der am tierschutzgerechten handelsüblichen Halsband oder Brustgeschirr angeleinte Hund seinem HF auf das HZ für „Fuß gehen“ freudig zu folgen ......
Der Hund hat stets mit dem Schulterblatt auf Kniehöhe an der linken Seite des HFs zu bleiben; er darf nicht vor, nach oder seitlich laufen.
<<<Und dann schaue man sich das Ganze bei einer BH Prüfung mal an ..... ÄÄÄHMMM, JAWOHL!!!
Rein von der Beschreibung in der PO her müsste man meinen, dass man mit einem Hund, der gemäss BH PO Fußarbeit kann (was ja durch das Bestehen der PRüfung impliziert wird, v.a. da der Grossteil der Punkte für die Fußarbeit vergeben wird) locker die Fußarbeit in einer Obedience Prüfung bestehen kann ....
Und da kommt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ins Spiel:
In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich, in der Praxis sind sie es nicht .... -
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Hi
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Beinchen trippeln wie bei einem Lippizaner wird ganz je nach Richter ganz schnell ordentlich Punktabzug geben wegen "unnatürlicher Gangart". Generell die Sterngucker a la IPO ( Kopf im Nacken und mit den Vorderbeinen in der Luft rumschlagen als ob sie Sahne produzieren wollten) ist bei vielen Obi-Richtern nicht gern gesehen.
Da hat sich glücklicherweise mittlerweile tatsächlich was geändert, anfangs fanden das auch noch viele Richter schick. Mittlerweile ist die "natürliche Gangart" wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt. Wobei man dazu sagen muss, das gilt für das FCI-Obedience, im UK-Obedience sieht das komplett anders aus inklusive extreme Sterngucker.
Schlampig, fehlerhaft, ungenau, zu viel Gequassel und Getexte, permanente Handhilfen, Locken, ......
Das trifft sicher auf sehr viele BH-Vorbereitungskurse zu, aber der Fairness halber sicher nicht auf alle. Und die Trainer in diesen Vorbereitungskursen müssen halt auch einen ziemlichen Spagat leisten. Die haben absolute Anfänger, die einfach nur mal so eine Prüfung mit ihrem Hund machen wollen; Leute, die das für eine Steuerminderung brauchen; und dazwischen die (mehr oder weniger erfahrenen) Hundesportler, die die BH als Einstiegsbedingung für ihren jeweiligen Sport brauchen. Und selbst da unterscheidet es sich noch mal, die meiner persönlichen Erfahrung nach anstrengendsten und meist auch schlampigsten Kandidaten waren tatsächlich die künftigen Agisportler...
Die wirkliche Schwierigkeit, an der kein noch so guter Trainer etwas ändern kann, ist halt die Art der Prüfung mit diesen ewig langen, gleichzeitig anstrengenden und langweiligen Anteilen.
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Wobei, das hängt auch stets vom Teilnehmer ab!
Ich habe hier eine Trainerin, die sehr wohl genauer schaut, und uns Menschen auch korrigiert, und sagt, wie wir unser Training besser aufbauen können, und wie wir mit unseren Hunden üben sollen.
Wenn dann von den Menschen ein Schulterzucken, in Form von "ist mir nicht wirklich so wichtig / mir reicht das so, hauptsache ich bestehe irgendwie" kommt, was willst Du da als Trainer noch großartig dagegen tun?
Rest ist doch immer, wie man es selbst als Endziel haben will, und das Ganze auch konsequent umsetzt
Schönen Gruß
SheltiePower -
Es wird immer mehr oder weniger gute Teams geben. Aber sehr viel hängt vom Trainer ab. Von seinem Wissen, von seiner Einstellung, wie er vermittelt, trainiert, .....
Das beste Beispiel habe ich aus meinem alten Verein. Wir haben immer ein paar wochen vor der Prüfung eine "Sichtung" gemacht.
Unsere IPO Trainer haben vorher über meine Art zu trainieren wahlweise gelacht, die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, oder nur besagten Kopf geschüttelt.
Dann kam der Tag der Sichtung - und das Gros der Teams bis auf 2 Teams kamen von mir.
Kommentar unseres 1. Vorstands nach der Sichtung "Auf diese Prüfung freue ich mich wirklich. Endlich mal eine Prüfung, bei der ich ganz entspannt zuschauen kann, ohne bei jedem Team nervös sein zu müssen, ob sie bestehen. Richtig gut ausgebildete Teams, die wirklich was können, bei denen das Zuschauen Spass machen wird".
Und das waren alles blutige Anfänger gewesen. Darunter auch zwei Jugendliche mit u.a. einem Airedale Terrier, also nicht mal so der einfachste aller Hunde. Zeitlich haben sie auch nicht länger gebraucht als die "schlampig" trainierten Teams. Ich habe halt von Anfang an auf ganz andere Sachen Wert gelegt.
Meine Teams sind bsp. am Tag der Sichtung das erste Mal das Schema gelaufen. Während die anderen Teams seit Monaten nichts anderes gemacht haben als Schema F runterzurasseln. -
Lustig finde ich ja, dass ein LR seine persoenliche Vorliebe als Mass aller Dinge bzgl. 'natuerlicher Gangart' ansieht. Kalle wirft die Haxen von sich aus. Genau deswegen wurde er zum Sternegucker. Ansonsten haette ich erstmal ganz massiv an seiner Art zu laufen arbeiten muessen, denn so wie er von sich aus laeuft, klappt ein Fixpunkt der nicht unter der Achsel ist, nicht. Haette ich seine Art zu laufen geaendert, waere es alles aber nicht natuerlich (fuer diesen Hund).
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@yane Na siehst du, und damit wäre dein Training ja eine der von mir genannten Ausnahmen wo eine BH-Vorbereitung eben doch nicht schlampig ist!
Meine Teams sind bsp. am Tag der Sichtung das erste Mal das Schema gelaufen.
Och, bei mir mussten sie in jedem Training das Schema einmal laufen - allerdings ohne Hund...
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Kurze Frage nur mal zum Obi - wenn der Hund "wie eine Sphinx" liegen soll - was ist, wenn er es anatomisch gar nicht kann/das nicht seine natürliche Stellung ist?
Unsere Hündin z.B. liegt immer so mit Froschschenkeln abgespreizt - anders kann sie irgendwie gar nicht liegen, scheint es mir.
Entweder liegt es daran, dass sie nicht möchte, dass ihr Bauch auf den kalten Boden kommt, dass sie ansonsten kippeln würde, oder dass an ihrer Anatomie irgendwas anders ist.Sie hat früher schon so gelegen und wir dachten, es verwächst sich. Hat sich aber nicht verwachsen.
Oder kommt das bei anderen Hunden gar nicht vor, dass sie einfach nicht so liegen?
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Ich kann mir das gerade schlecht vorstellen, was du beschreibst?
Aber mal allgemein geantwortet - und ich hoffe, das kleine OT wird verziehen, ansonsten wäre es vielleicht nicht schlecht dazu ein Thema im Obedience-Bereich aufzumachen.
Es heißt nicht explizit, dass der Hund in Sphinxstellung liegen muss. Das ergibt sich nur mehr oder weniger aus zwei anderen Dingen: Er soll während der Ablage bzw auch bei den Positionen etwa in der Distanzkontrolle, vor dem Abrufen etc. die Position nicht verändern. Und, hier vor allem bei der Distanzkontrolle, die Wechsel vom Platz ins Sitz oder Steh sollen flüssig und ohne Zwischenpositionen gezeigt werden. Genau da wird es schwierig, wenn der Hund die Beine irgendwie abspreizt. Denn um wieder zügig hochzukommen müsste er sie ja erst mal wieder einsammeln, oder stelle ich mir das falsch vor?
Ganz generell würde ich dann, wenn du sagst dein Hund könnte das vielleicht gar nicht anders, das erst mal von einem TA oder Osteopathen untersuchen lassen, nicht dass es dafür einen gesundheitlichen Grund gibt. Und dann - das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung! - entsprechend entscheiden, ob der Hund überhaupt für einen Sport wie Obedience geeignet ist. Denn es ist für meine Begriffe keineswegs so, dass zumindest das prüfungsmäßige Obedience auch für körperlich eingeschränkte Hunde zu empfehlen ist. Dafür gibt es zu viele plötzliche Stopps, und auch die sonstigen Übungen erfordern einiges an Kraft und Elastizität vom Hund. Deshalb würde ich mit einem Hund, der da im einen oder anderen Punkt Schwierigkeiten hat, lieber auf das Rally-O ausweichen. Dem Hund zu liebe.
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Ok... ich kann ja nur von mir und unserem BH-Training sprechen. Da wird nicht mit viel Gequatsche die Fußarbeit gegangen. Es wird gelobt, wenn die Übung beendet ist. Wir bauen das sehr klein auf. Kleine Einheiten und erst kurz vor der Prüfung werden die 50 Meter gelaufen. Davor immer nur ein paar Meter im exakten Fuß.
Ich achte mal mehr drauf. -
Kurz nochmal Offtopic, dann höre ich auch auf -
@Montagsmodell: Also das mit den gesundheitlichem Aspekt hatten wir uns auch mal gefragt, wir waren aber schon beim TA und bei 2 Physios und sie meinten - ja, kann sein, dass da was mit der Hüfte ist... aber sicher weiß man es nicht. Und nur dafür in Narkose legen würde auch keiner machen wollen. Wir haben eigentlich nicht vor, Obi o.Ä. zu machen, aber mich hat es interessiert, ob es generell dann 'ausgeschlossen' ist, wenn der Hund nicht ganz "gerade" liegt. Unsere hat auch keine Lust auf 'Hundesport', also die Sachen, die wir mal andeutungsweise gemacht haben - da war dann Schnüffeln besser und ihren eigenen Kram machen. Daher haben wir eh eher davon abgesehen, was in die Richtung mit ihr zu machen... .
Aber nur, damit Du Dir besser vorstellen kannst, was ich meine:(Sie kann natürlich auch 'gerade' liegen, aber man sieht denke ich die hinteren Schenkel da schon ganz gut, wie sie wegklappen.)
27wu2hf.jpg
23rv8mr.jpg(Sie kann auch flüssig zwischen Sitz und Platz wechseln.... halt auf ihre Art... X-))
So, danke für die Info auf jeden Fall, ich gehe mal vom Offtopic wieder weg.
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