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naja... meistens lässt er mich in ruhe. Ob es jetzt wirklich noch das hinterherdackeln aus Angst ist, oder Neugierde, weil ne Tüte raschelt weiss ich nicht...
Es gibt eben Hunde, die tun sich viel schwerer als andere, ich denke, dass wird hier niemand bestreiten. Und 30 Min klappen auch gut (ohne Stresssymptome), morgen sind wir vlt bei 32 Min oder sogar bei 35. Wir werden sehen
Ich denke dass wir schneller vorgehen können, sobald wir mal eine Stunde geschafft haben.
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- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier Beschwichtigung, Übersprungshandlung, oder einfach nur normal?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich habe auch niemals Allein bleibe Training in kleinen Schritten geübt. Alle Hunde mußten definitiv halbtags alleine bleiben können. Und es war immer vom ersten Tag an klar, dass ich einkaufen gehen und sonstige Termine wahrnehme ohne Hund. Ohne Trara sondern völlig selbstverständlich.
Ich habe aber auch jedem Hund vom ersten Tag an klar gezeigt, in der Wohnung ist Ruhe und ich gehe auch aus dem Zimmer ohne das es erlaubt ist mir hinterher zu "dackeln".
Nach 45 Jahren mit Hunden hatte ich nicht einen der mit alleine bleiben Probleme hatte. Außer mal kurzzeitige Ausrutscher in der Pubertät, halt eine Phase.Wird er auch müssen - nur kann ers halt noch nicht. Und ich will ihn nicht 4,5h weinen lassen (abgeshen davon, dass ich dann schneller ausziehen dürfte als ich kucken kann).
Wir haben vom ersten Tag an daran gearbeitet. Und jetzt sind wir 3 Monate später bei 30 Minuten - es ist wenig, aber es sind 30 Minuten mehr als zu Beginn.
Ist für uns schon ein Riesenerfolg. -
Hi, hab jetzt einen Termin, melde mich heute Abend nochmal zum Thema Deprivation. Wenn andere nicht schneller sind
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Hallo zusammen,
ich habe mal wieder eine Frage zum Verhalten meines Lokis.
Kurze Daten zum Hund:
- Tierschutzhund
- seit 3 Monaten bei mir
- ca 10 Monate alt
- keine "Vorgeschichte", wurde mit etwa 5 Wochen von der Straße gesammelt und hat dann 7 Monate in einem privaten Tierheim gelebt.Er ist insgesamt ein sehr freundlicher/verkuschelter Hund. Aber er neigt dazu, es zu übertreiben. Und ich steige nicht ganz durch, warum er was tut.
vorgestern waren wir beim Tierarzt:
- Loki hat sofort alle (Tierarzthelferin und Tierärztin) angesprungen, hat sich an sie gepresst und Hände abgeschleckt und versucht ihnen das Gesicht zu lecken. Das ist doch kein normales Verhalten fremden gegenüber, oder?
- Wenn wir etwas strenger sein müssen zu ihm, verhält er sich genauso, möchte auf unseren Schoß krabbeln (fast 20 kg), schleckt und ab, wedelt wild mit dem Schwanz, kuckt demütig von der Seite. Da denke ich an Beschwichtigung a la "ich bin gaaaanz lieb, sei nicht böse", obwohl wir nie nachtragend sind. Wir sagen, was "Sache" ist, wenn er sich dran hält ist die Welt wieder in Ordnung.
- Er Verhält sich allen Menschen gegenüber sehr Distanzlos, möchte gestreichelt werden etc. Dieses Verhalten wird leider durch adnere verstärkt ("oooh ist der süss" und danach wird drauflosgetatscht...)
- Gestern ist mir in der Tiefgarage die Leine runtergefallen und Loki ist umhergeflitzt wie ein Irrer. Bei Abruf kam er, ist aber einen Meter vor uns abgedreht und wieder weggeflitzt, dann ca 10 m vor uns stehen geblieben und wieder von vorne.
Ich hab irgendwann Panik bekommen, dass ein Auto kommt, Garagentor aufgeht und mir der Hund abdüst, dementsprechend war vermutlich auch meine Körperhaltung.
Ist das einfach normales junghundverhalten? Beschwichtigendes Spielen? oder "verarscht" er mich?
Durch gaaanz hoch gepiestes, gesäultes Rufen und Verbindung mit Leckerli kam er dann.Er ist ein unsicherer Hund und ich bin momentan etwas ratlos wie ich damit umgehen soll. Auch ist es für mich schwer zu erkennen, ob das vlt Übersprungshandlungen sind (zB beim Tierarzt).
Und ich möchte eigentlich auch nicht, dass er andere Menschen so angeht. Nicht jeder will spielen oder freut sich über eine nasse Hundenase in der Einkaufstüte. Klar, sag' ich dann "nein", aber der Mensch in der Bahn sagt dann "ach ist ja nicht schlimm, gutschigutschi tasch tasch".
Mein Hund ist Überfreundlich, ich hab Probleme, hm?
Freu mich aufs Tips und Meinungen :-)Klingt original und in allem nach meinem Kleinteil. Ich les mal fleissig mit.
Was bei uns geholfen hat und immer noch hilft, weil wir arbeiten auch noch dran, ist Kontakte zu anderen Menschen erstmal zu blocken.
Und wenn, dann nur ausgewählte Kontakte zulassen, bei Freunden und Bekannten die sich auch auf den Hund einstellen. -
Ich versteh eifnach nicht, warum er Menschen, die er noch nie gesehen hat beschwichtigen will. Vlt bin ich zu blöd, aber mir fallen da einfach keine Gründe ein.
Du kennst seine Vorgeschichte halt nicht. War er bei Menschen die seine Grenzen immer wieder überschritten haben? Ob nun durch Zwangskuscheln, Schläge, etc...
Hatte er überhaupt in den wichtigen Phasen soviel Menschenkontakt, damit er lernen konnte ihre Mimik und Gestik zu lesen? Auch wenn Mensch und Hund beste Freunde sind, sie sprechen erstmal jeder seine ganz eigene Sprache. Die für Hunde auch mal bedrohlich sein kann. -
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Ich finde ein exzessives abschlotzen der Tierärztin nicht normal. es hat auch niemadnen dort sonderlich gefreut muss ich sagen, da er sich wieder so hochgeschaukelt hat damit, dass wir ihn zu dritt festhalten mussten. Wäre er ruhig geblieben beim Anblick der zwei Damen wäre die ganze Untersuchung Null Problem gewesen.
Mhm. Hat er die für ihn wohl bedrohliche Situation wohl gut gemanaged. Bis ihr Fieslinge dann aufeinmal drei gegen einen auf ihn los seid
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@KleinGustav
Irgendwie funktioniert das mit dem zitieren grade nicht (oder bin zu doof)
Ja, über die Vorgeschichte weiß ich nur, was man mir erzählt hat. Ich vertraue der Organisation, aber die bekommen ja auch nicht immer alles mit. Fakt ist eben auch, dass er viel zu jung war, als er wohl seine Mutter verloren hat. Er wurde mit etwa 5 Wochen ohne Mutter aufgefunden.Er war als Welpe wohl schwer krank (vermutlich Staupe - dem Gebiss nach zu urteilen) und man hat ihn lange und intensiv behandeln müssen. Das war direkt nach dem "Auffinden".
Abgesehen von dieser Behandlung hatte er im Tierheim wenig Menschenkontakt. Ich glaube denen, dass sie sich Mühe geben, aber die haben über 400 Hunde in dem Tierheim, wie soll denn da ein Kontakt möglich sein... Ich denke, das beschränkt sich auf Streicheleinheiten dürchs Gitter.Ich will ihm nicht "wehtun", dadurch, dass ich ihn nicht richtig verstehe, deshalb frage ich. Was seiner Unsicherheit bestimmt auch nicht gut tut ist, dass andere Hunde sehr aggressiv auf ihn reagieren. Meine Hundetrainerin meinte sie reagieren auf Unsicherheit. Und das ist der Teufelskreis. Er wird immer angebellt und angeknurrt von anderen. Fast schon "verscheucht". Deshalb meide ich Hundekontakt im Moment. Vor allem an der Leine.
Wir haben eine Autostunde weit entfernt einen Hundefreilauf (er kann ja so noch nicht von der Leine), da darf er spielen, aber geht eben auch nur, wenn nicht -wie neulich- zwei extrem dominante Huskys da sind, die ihm beim "spielen" immer wieder ins den Hals "beissen" und das Spiel dann ganz schnell in Mobbing umschlägt.
Alles nicht so einfach...
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Hallo zusammen,
ich habe mal wieder eine Frage zum Verhalten meines Lokis.
Kurze Daten zum Hund:
- Tierschutzhund
- seit 3 Monaten bei mir
- ca 10 Monate alt
- keine "Vorgeschichte", wurde mit etwa 5 Wochen von der Straße gesammelt und hat dann 7 Monate in einem privaten Tierheim gelebt.
hallo,ich glaube aus deinen ersten 7 Zeilen erklärt sich bereits das Verhalten deines Hundes.
Er wurde viel zu früh von der Mutter getrennt, und fast seine gesamte Welpen- und Jugendzeit hat er im Tierheim verbracht. Wohl in einem Zwinger, vielleicht mit ein, zwei anderen Hunden, und ein paarmal täglich kommt ein Mensch kurz vorbei, füttert und spielt ein paar Minuten, das wars.
Ein normales Alltagsleben, wo er plötzlich draußen ist, mit Menschen, die überall herumlaufen, unglaublich vielen Umwelteindrücken und Reizen, sowas kennt er nicht, nehme ich an? Seine Strategie ist halt, zu beschwichtigen oder ein wenig überdreht zu werden, wenn es ihm zu viel wird oder er sich nicht mehr auskennt.
Mein Hund hat den selben Hintergrund und reagiert auch sehr unsicher und ängstlich auf alles, was er nicht kennt. In den paar Monaten, die er bei uns ist, ist es schon um einiges besser geworden.
Dein Hund braucht einfach Zeit, um alles kennenzulernen, dann wird er ruhiger werden :-)
Alles Gute
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In dem Tierheim haben sie größe Gehege, wo immer so 15-20 Hunde drin sind. Allerdings eben bunt geischt. Kann schon sein, dass er damals schon sehr unterwürfig war und regelmäßig aufs Dache bekommen hat. Aber das weiß ich nicht...
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@Lokii - ich finds toll dass du hier bist und fragst. Ich habe anfangs viel verkehrt gemacht, viel zu viel gefordert und vorausgesetzt. Bis man mich dann hier dochmal auf den Pott gesetzt hat. Ist ein tolles Forum hier
Wenns so massiv Probleme mit anderen Hunden gibt, würde ich erstmal keine Hundekontakte zulassen. Sondern mir ein, zwei seriöse, ruhige Hunde (samt Herrchens) suchen für Social Walks oder kurze Spieleinheiten.
Damit der Lütte eben auch ne Chance hat, Hundesprache und -Verhalten zu lernen. Und sich auch mal auszutobenAber jetzt überlass ich das Feld wieder wissenderen Leuten
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