Erfahrung beim Einschläfern
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Woran kann ich als Laie erkennen, ob die Narkose tief genug ist?
Ich dachte immer, das wird über den Reflex am Augenwinkel getestet. Jedoch funktioniert das bei meinem Hund nicht. Seit er taub ist, schläft er so fest, dass er nicht mal durch rütteln wach wird.
Meine Angst ist, dass die Narkose nicht richtig wirkt und der Hund dann wach wird, weil man den Unterschied zwischen Schlaf und Narkose nicht sieht. -
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@Terrorfussel: da ich sowas ungern mit der TÄ zwischen Tür und Angel bespreche, kommt die TÄ kurz vorher noch mal zum Hausbesuch.
Das hab ich bei Ina, Grinch und jetzt auch beim Opi so gemacht. (Grinch, weil es ja jederzeit akut werden kann).
Da gehts dann auch um sowas, wer dem Krematorium Bescheid gibt, ob die zum Abholen kommen (Ina) oder wir selbst hinfahren (Opi)...
Bei Ina wurde das Valium, glaub ich, so gespritzt.
Beim Opi gab es das Valium über den Zugang, aufgrund seiner Atemprobleme.
Das entscheidet die Tierärztin aber jeweils wirklich vor Ort individuell. Und der Opi war ja was Zugänge legen betrifft, ein Profi.
Nachdem die TÄ dann den Tod sicher -und festgestellt, verabschiedet sie sich immer ganz ruhig und ohne großes Aufsehen, weil es für sie dann selbstverständlich ist, den Raum für die Trauer zu geben. -
Ich weiß nicht, ob ich das könnte ... da bin ich echt zu nah am Wasser gebaut für, glaube ich...
Ich finde es schon sehr wichtig über die Vorgänge dort bescheid zu wissen und wir werden uns dort auch umschauen.
Das wäre unser auserwähltes Krematorium:
Wer nicht dabei sein möchte, könnte die Kremierung auch über Video verfolgen.
LG Sabine
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@Die Swiffer Danke, das du dich gemeldet und ausführlich berichtest hat. Da werden wir wohl bei jedem Hund auch schauen, wie wir das individuell dann umsetzten.
LG Sabine
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Mein Mäuschen musste ich am 28ten Mai erlösen.
Da sie einfach eine unglaublich willensstarke Dame war und furchtbar nervös, weil es ihr schlecht ging, weil sie schon wieder beim Tierarzt hocken musste (wie unzählige Male davor, innerhalb der letzten drei Wochen), bekam sie keinen Venenzugang.
(Sie war immer furchtbar nervös und ließ Niemanden an sich ran wenn es ihr schlecht ging.)
Aber an diesem Tag war sie so unglaublich erschöpft und müde (auch im Wartezimmer), aber dann nicht mehr als sie im Behandlungsraum war. Sie blieb die ganze Zeit in ihrem Transportköfferchen während wir mit der Tierärztin alles Erforderliche besprachen.Sie bekam dann eine Spitze auf meinem Schoß und schlief anschließend aber in ihrem Transportköfferchen ein, mit dem Kopf auf meinen Händen, weil ich mit ihr auf dem Boden hockte.
Es war nicht anders als würde sie für eine OP schlafen gelegt. Es war alles friedlich und leise, und dann hörte sie auf zu atmen und ihre Zunge wurde ganz blau.
Natürlich überprüfte die Tierärztin anschließend ob der Tod nun auch sicher eingetreten war.Nachdem sie für immer eingeschlafen war, legten wir sie auf den Behandlungstisch und wir (mein Mann und ich) hatten Zeit uns für immer zu verabschieden.
Sie blieb dann dort und wurde später mit anderen Haustieren zusammen kremiert. Das Bestattungsunternehmen verstreut danach die Asche in der Natur (wahrscheinlich in einem dafür vorgesehenen Gelände).
So hatte ich es mir vorher aus "ausgesucht". -
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Hier wird ebenfalls nicht mehr mit T61 eingeschläfert. Ich musste aufgrund von mehrerer Schlaganfälle mein Kaninchen vor einem jahr einschläfern lassen. Sie wurde direkt nach der ersten Spritze müde, schlief innerhalb von Sekunden ein.
Es sah sehr friedlich aus, kein Zucken, kein Krampfen, sie ist einfach eingeschlafen. -
boah, das finde ich echt mutig!
Ich weiß nicht, ob ich das könnte ... da bin ich echt zu nah am Wasser gebaut für, glaube ich...Warum tust du das? Berichte doch mal anschließend, wie es war und welche Aspekte/Gedanken du da mitgenommen hast
P.S.: Die Frage nach dem "Warum" richtet sich nicht auf deine Motivation dafür. Ich habe eher den Gedanken, dass du möglicherweise konkrete Fragen hast zum Kremieren, auch hinsichtlich des Ablaufes (z. B.: wie wird gewährleistet, dass es wirklich die Asche MEINES Hundes ist die ich da zurück bekomme ... ). So in dieser Richtung halt...
Ist zwar echt egoistisch von mir ... aber für mich wäre schön wenn ich vielleicht von dir Antworten zu Fragen erhalte, die ich mir selber gar nicht zu denken wage...oh Danke für die lieben Worte
ehrlich gesagt auch nur aus egoistischen Gründen. Ich denke einfach nicht, dass ich nach Jedis Tod in der Lage bin ordentliche Entscheidungen zu treffen. Da ist das Risiko einfach die erstbeste Urne zu greifen doch sehr groß - also für mich ne, nicht für jemand anderen!! Ich schätze mich halt so ein. Und das möchte ich nicht. Ich mag eine schöne Urne, eine die mir und Herrchen zusagt und nicht eine die ich in Trauer ausgesucht habe.
Dann möchte ich eben wissen, wie wird das passieren, wo genau wird mein Hund oder wenn man so will seine irdische Hülle verbrannt, wird er allein gelassen bevor er verbrannt wird? Sicher, dass es eine Einzeläscherung ist? Wo wird er aufbewahrt? Was passiert in den Tagen bis ich die Asche bekomme? Kann ich mich darauf verlassen, dass sein Körper mit Würde behandelt wird, oder wird mein Hund womöglich herumgeworfen wie ein nasser Kartoffelsack? Macht es Sinn, wenn ich Jedis Körper selbst zum Krematorium fahre (bin ich überhaupt in der Lage dazu), oder wird er abgeholt beim TA? Worauf muss ich mich vorbereiten?
Du kannst mir gern weitere Vorschläge an Fragen schicken (wenn du dich wohler fühlst auch per PN), wenn dir was einfälllt.
Bedenke aber, ich bin in Italien. Keine Ahnung, ob das einen Unterschied macht.
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das unten würde mich auch interessieren
Wo ist denn der Unterschied zur Narkose für eine OP?
ich hatte bis jetzt ja nur zwei Narkosen bei meinen jungen, gesunden Hunden und beide empfand ich nicht als 'schlimm'.
Als wir in den Behandlungsraum kamen war schon alles vorbereitet, Hund auf den Tisch, rasiert, Venenzugang rein, Medikament gespritzt und weg war der Hund. Beide Hunde wurden dabei auch von mir festgehalten und sind dann ganz ruhig zusammen gesackt.
Ares hatte sich etwas gewehrt, was sich aber lediglich darin geäußert hat, dass er länger stand als Mia.
Mia ist echt schon in sich zusammen gesackt, als das Medikament noch gespritzt wurde. Ares stand nach dem die Spritze im Hund war vlt noch 20 Sekunden. Aber auch er stand ganz ruhig und ist dann ohne strampeln ruhig in sich zusammen gesackt.war ne Sache von maximal 2 Minuten bis der Hund schlief.
(waren beides geplante Termine, so das alles erforderliche schon vorher durchgesprochen war)
Ist es wirklich so viel anders, wenn ein Tier zum einschläfern narkotisiert wird?
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@Die Swiffer Danke, das du dich gemeldet und ausführlich berichtest hat. Da werden wir wohl bei jedem Hund auch schauen, wie wir das individuell dann umsetzten.
LG Sabine
Ich finde, das einfach auch wichtig und richtig.
Ein wichtiger Bestandteil ist hier ja, dass die Bande mit dabei sein kann.
Die brauchen das.
Das „Mit dabei sein“.... Sei es, wie bei Ina, dass der Grinch bis zu ihrem letzten Atemzug Nase an Nase mit ihr lag, die Wutz an Opis Seite lag, bis zu seinem letzten Atemzug, sei es nach dem Tod, ein letztes Mal hingehen, anstupsen, inne halten und „mach’s gut, alter Freund“ auf ihre Art sagen zu können.Für den „Unberechenbaren“ ist mit unserer TÄ abgesprochen, sollte es soweit sein, dass ich ihm notfalls vorher Valium verabreiche und auch notfalls den Zugang lege.
Und sich die Gedanken vorher machen, ob jetzt Einzeleinäscherung oder Sammel, welche Urne oder welches Grab, ob Asche verstreuen oder nicht, dabei sein wollen oder nicht, ist nicht verkehrt.
Gerade wenn man ahnt, dass einem die Trauer so überrollt, dass man keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. -
Dann möchte ich eben wissen, wie wird das passieren, wo genau wird mein Hund oder wenn man so will seine irdische Hülle verbrannt, wird er allein gelassen bevor er verbrannt wird? Sicher, dass es eine Einzeläscherung ist?
Ich weiß ja nicht ob du mit dabei sein möchtest?
Auf der Homepage unseres Institutes kann man schon viel entnehmen.
Da gibt es z.B einen Raum der Stille, wo der Hund dann liegt ( im Körchen etc.) mit Blumen, Kerzen ausgeschmückt und man in Ruhe Abschied nehmen kann. Der Verbrennung kann man beiwohnen oder eben über Video von Zuhause mitverfolgen, wenn man einfach nicht dabei sein kann, ob aus emotionalen Gründen oder andere.Wo wird er aufbewahrt? Was passiert in den Tagen bis ich die Asche bekomme?
Das wären auch noch Fragen die ich stellen werde.
LG Sabine
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