Erfahrung beim Einschläfern
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Und auch du bist ja, weil du um ihre Bindung weißt, auf die Trauer vorbereitet.
Hier hilft zumindest Routine.
Auch wenn es jetzt anders ist, trotzdem so wie immer machen....Julia, vielen Dank! Es tut so gut darüber zu reden und was sein könnte, es hilft ungemein und ich werde versuchen, alles so weiter zu machen wie bisher.
Wie reagierten deine Hunde bei deiner eigenen Trauer, sprich wenn die Tränen arg rollen und das Schluchzen nicht zu verbergen ist. Hach je, ich mache mir aber einen Kopf um alles, sorry.
LG Sabine
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@Terrorfussel:
Meld mich nachher, bin gerade noch mit Hazeli in der Klinik.
Aber wenn du magst, kannst du auch drüben in Opis Thread schreiben. Da ist ganz viel Platz für all die Sorgen und Ängste und ganz viel Verständnis von ganz tollen Mitlesern.
(Bevor ich hier mit OT den Thread sprenge) -
@Die Swiffer jetzt hab ich echt ein Tränchen verdrückt beim lesen. Trotzdem danke für deinen Beitrag, es ist interessant wie unterschiedlich die Hunde sind.
Ich muss zugeben das ich auch Angst habe was sein wird wenn Donald mal nicht mehr da ist. Abbie hängt sehr an ihm, es ist ihr Freund, sie putzen sich gegenseitig und kuscheln. Puh, besser nicht darüber nachdenken..
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Ich glaube auch es ist gut rechtzeitig darüber zu reden, denn wenn es so weit ist funktioniert man nur und denkt nicht.
Die anderen Tiere sollten meiner Meinung nach Abschied nehmen können, sie reagieren da ganz unterschiedlich. Aber ich glaube das wäre ein neues Thema. Für meinen Jungen ist das immer noch ganz schlimm
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Wir haben schon viele Jahre immer zwei bis vier Hunde.
Es ist natürlich immer wieder einer gestorben oder eingeschläfert worden.
Ich habe es aber nicht einmal erlebt, dass einer der Hunde grossartig getrauert hätte.
Sie konnten immer danach zum toten Kumpel, was ganz unterschiedlich angenommen wurde.
Entweder kurzes Beschnuppern und anschließendes Abwenden oder nur ein Blick von weitem. Das war es und danach wurde zur Tagesordnung übergegangen.
Hier herrschte dann natürlich gedrückte Stimmung, aber das ging immer von den Menschen, nie von den Hunden aus, auch wenn sie eine enge Bindung zueinander hatten. -
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Mein Jacob trauert nicht und hat nicht getrauert, da bin ich überzeugt von. Sie (also Luzie und er) waren nie so dicke miteinander, sie waren Mitbewohner in einer WG, so hab ich das empfunden und so haben sie es wohl empfunden.
Sie zog ein, ihm war es weder recht noch unrecht, und sie zog aus. Er ging nicht zu ihr an den Transportkorb in dem sie zu Hause lag bevor es zum Tierarzt ging und er begleitete sie nicht zum Termin.
Ich wusste er würde nicht trauern oder Abschied nehmen. Außerdem wäre es "absurd" gewesen ihn mit zum Termin zu nehmen.Ich wusste auch nicht wie ich es hätte organisieren können, dass ein Tierarzt zur Einschläferung nach Hause gekommen wäre. Vielleicht hätte ich mich im Vorfeld informieren sollen, ja, aber ich kann sowas schlecht.
Bei Jacob werde ich es anders machen, mich frühzeitig informieren. Bei Luzie traf mich alles unvorbereitet, obwohl sie so ein hohes Alter erreicht hatte, ich war überrumpelt. Das passiert mir kein zweites Mal. Ich dachte doch sie wird wieder... -
Wir mussten bisher "nur" Abschied von unserem Tageshund nehmen der uns viele Jahre in der Woche von 7-18 Uhr mit uns lebte.
Für Naikey und Fino war es hart. Boomer war ein großer Halt und Klebstoff in der Gruppe auch wenn ich die Jahre zuvor Stein und Bein geschwören habe das Fino und Naikey wenig von ihm profitieren und er umso mehr von den Jungspunden.
2 Wochen nach der Diagnose Prostata Krebs brach er in unserem Garten final zusammen. Fino und Naikey verbrachten schon Monate vorher ungewöhnlich eng an seiner Seite und verteidigten ihren Opi Notfalls bis aufs Blut vor fremden Hunden, in den letzten Wochen als er noch gebrechlicher wurde tolerierten sie auch keine bekannten Hunde mehr in seiner Nähe.
Damit Boomers Frauchen an ihren Hund konnte musste ich beide an diesem Tag wegsperren (worauf sie mir kreischend das Zimmer zerlegten). Eigentlich gehört Boomers Frauchen zur Einrichtung und zu den Lieblingsmenschen der beiden aber durch den Zusammenbruch waren beide völlig verstörrt.
Er schlief friedlich in der Tierarztpraxis nach der Narkose durch eine weitere Spritze in die Vene ein. Es war ein ruhiger aber leider zu später Abschied. Die Qualen im Garten hätte ich ihm gern erspart.
Die Zeit nachdem Abschied war hart , Fino und Naikey warteten täglich auf ihren Opi fraßen schlecht und waren völlig durch den Wind was darin gipfelte das sie sich erstmalig in all den Jahren wirklich dermaßen in der Wolle hatten das die beiden sich gegenseitig relativ ernst beschädigten. Mit viel Struktur haben die beiden sich nach einiger Zeit wieder halbwegs gefangen.
Erst mit Newtons Einzug und der damit verbundenen Aufgabe für die Beiden haben sie wieder richtig zusammen gefunden und sind heute enger miteinander als jemals zuvor. Mir graut es vor dem Tag an dem einer von beiden allein mit Newton zurückbleibt.
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Hier war die Trauer unterschiedlich groß. Ich habe sowohl Neo als auch John-Boy einschläfern lassen müssen, beide sind ganz friedlich in meinen Armen (aber beim Tierarzt) eingeschlafen. Sie sind beide im Garten begraben. Von Neo haben alle drei (Shally, mein Tageshund, war da noch da) Abschied nehmen können. Shally wollte gar nicht an Neo ran, John-Boy hat nur kurz aus der Entfernung geschnuppert und Schoko hat richtig intensiv Abschied genommen. Die erste Woche nach Neos Weggang hat Schoko nur unter dem Esstisch gelegen.
Bei John-Boy hat nur Schoko Abschied genommen (Shally war da schon sehr krank und nicht mehr bei mir in Tagespflege). Er hat lange an John-Boy geschnuppert und sich dann, während wir das Grab vorbereitet haben, ganz dicht an John-Boy gekuschelt. Die ersten Tage hat er stundenlang auf dem Grab von ihm gelegen. Und nach ca. 14 Tagen hat Schoko das Fressen eingstellt. Daraufhin kam dann Pax zu uns. Ich werde meine Tiere immer voneinander Abschied nehmen lassen!
Wenn es nach mir ginge, würden sie auch zu Hause gehen dürfen, aber ein liebster Mensch möchte das nicht. Er hat Angst, dass er dann immer das Bild vom Einschläfern vor Augen hat, wenn er im Garten sitzt oder wo auch immer. Das muss ich respektieren.
Wie schon gesagt, sind sie alle (auch mein alter kranker Kater) ganz friedlich eingeschlafen. Obwohl es eine TK ist, waren alle sehr, sehr lieb und einfühlsam. Und es gab einige tag später sogar ganz liebe Beileidsbekundungen mit persönlicher Unterschrift. Das hat es mit doch etwas leichter gemacht. man fühlt sich nicht wie eine Nummer...
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Ich hab von der Tierärztin die den Schritt mit uns ging auch eine handgeschriebene Beileidskarte mit passendem Sprüchlein vorne drauf geschickt bekommen.
Ich war sehr gerührt, damit hatte ich nicht gerechnet. -
wir haben auch eine handschriftliche Karte bekommen. Das fand ich auch total schön.
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