Mission Zweithund zu aelterer Huendin :)

  • JA, das stimmt. Das bringt mich wirklich zum gruebeln. Das Austauschen und schreiben hier im Forum ist irgendwie ein Teil eines Prozesses - ich leide halt sehr unter dem Verlust meiner Maya und der Wunsch nach einem Zweithund wird halt mit der Zeit nicht weniger.... Es fehlt uns halt was.

    Das kann ich sehr gut verstehen. Aber du trägst natürlich auch die Verantwortung für das Wohlergehen deines vorhandenen Hundes. Ist also allein dein Wunsch nach einem weiteren Hund die treibende Kraft oder leidet auch deine Hündin merklich darunter, dass sie nun plötzlich Einzelhund ist? Blüht sie in Anwesenheit von Artgenossen merklich auf? Falls das zutreffen sollte, würde ich allenfalls den Einzug eines ebenfalls bereits ausgewachsenen Hundes, der vom Wesen und Temperament her zu deiner Hündin passt, in Erwägung ziehen. Falls nicht, würde ich den Wunsch nach einem Zweithund hinten anstellen und der Hündin noch ein paar schöne Jahre als Einzelprinzessin gönnen.

  • Ein Windspiel dagegen und ein Kleinpudel ..... ähm, selbst wenn es ein zierlicher Kleinpudel ist und nicht so ein Drum wie meine Hündin, und Hazel ein grosses Windspiel am oberen Ende der Skala, ist der Kleinpudel dem Windspiel körperlich völlig überlegen.

    Ich habe ehrlich gesagt gedacht dass das funktionieren koennte, wenn der Welpe von Anfang an mit dem Windspiel zusammen aufwaechst. Aber jetzt bin ich mir wieder nicht sicher - Du hast ja selber einen Kleinpudel und kennst Dich mit der Rasse besser aus. Es ist halt echt schwer zum Windei was passendes zu finden- ein Cavalier faellt weg da meine Maya in den 15 Jahren nur krank war ... Und ein weiterer Windspiel Welpe ist auch keine Option da mein Mann dagegen ist (aus verschiedenen Gruenden). Ausserdem sind die kleinen echt tasmanische Teufel auf Speed ;)

  • Das kann ich sehr gut verstehen. Aber du trägst natürlich auch die Verantwortung für das Wohlergehen deines vorhandenen Hundes. Ist also allein dein Wunsch nach einem weiteren Hund die treibende Kraft oder leidet auch deine Hündin merklich darunter, dass sie nun plötzlich Einzelhund ist? Blüht sie in Anwesenheit von Artgenossen merklich auf? Falls das zutreffen sollte, würde ich allenfalls den Einzug eines ebenfalls bereits ausgewachsenen Hundes, der vom Wesen und Temperament her zu deiner Hündin passt, in Erwägung ziehen. Falls nicht, würde ich den Wunsch nach einem Zweithund hinten anstellen und der Hündin noch ein paar schöne Jahre als Einzelprinzessin gönnen.

    Ich finde schon dass sie seit Maya's Tod ruhiger geworden ist - meine Hundesitterin meinte sie sei fast depressiv (das war aber eher kurz nach Maya's versterben). Sie wurde dann zeitweise auch unsauber, ob das nun vom Verlust herruhrte kann ich nicht wirklich deuten. Wenn ich die Windspiele meiner Bekannten hier habe wirkt sie sehr gluecklich. Aber ich denke das ist alles nicht unbedingt darauf zurueck zu fuehren dass sie als Einzelhund leidet. Wahrscheinlich ist es tatsaechlich eher mein Wunsch wenn ich ehrlich bin...

  • Ich kenne nicht viele Windspiel - aber die paar wenigen, die ich kennengelernt habe, würde ich eher als schüchtern, zurückhaltend und introvertiert beschreiben - ganz sicher keine tasmanischen Teufel auf Speed.


    Und bei keinem der Windspiel, die ich bisher kennengelernt habe, würde ich es als gute Idee empfinden, einen Kleinpudel dazu zu nehmen, wenn das betreffende Windspiel schon älter und zudem genaugenommen krank ist.

  • evtl. einen älteren, schon etwas ruhigeren Zwerg oder Toy .... wo man das Wesen besser erkennen kann. Aber sicher keinen aufgedrehten Welpen, der erst mal lernen muss, wie Hund sich zu benehmen hat.

  • Ich kenne nicht viele Windspiel - aber die paar wenigen, die ich kennengelernt habe, würde ich eher als schüchtern, zurückhaltend und introvertiert beschreiben - ganz sicher keine tasmanischen Teufel auf Speed.

    Oh, dann hast Du noch keinen Windspiel Welpen kennen gelernt ;)
    Ich kenne sehr viele und die Kobolde sind seeeehr anstrengende, augfmuepfige Hundekinder.


    Ich bin Euch sehr dankbar ueber Eure ehrliche Meinung zu der Kombi. Klar- die Zuechter erzaehlen mir natuerlich alle es sei eine gute Idee. Aber ich bin froh vorher hier nochmal ein bissel die Augen geoeffnet zu bekommen. Vielleicht ist es doch einfach nicht der richtige Zeitpinkt und ich muss mich damit abfinden dass Hazel nun Einzelhund bleibt.

  • Ich könnte mir ebenfalls gut vorstellen, dass der Zeitpunkt bei einem 12 Jahre alten, chronisch kranken Hund einfach verpasst ist.


    Ich kann deinen Wunsch schon sehr gut nachvollziehen! Ich weiß nur nicht, ob du dich unter den gegebenen Umständen wirklich glücklich machst. Einerseits möchtest du mit dem Welpen unbeschwert die Welt erkunden und viele, aufregende Dinge erleben und andererseits möchtest du deinem Althund gerecht werden und die letzten Jahre mit ihr so genießen, wie sie es haben möchte.


    Niemand kennt deinen Hund, deswegen kannst das meiner Meinung nach auch nur du wirklich einschätzen, aber so von den Eckdaten her würde ich mich darauf einstellen, dass du für ein paar Jahre zwei Einzelhunde haben könntest und sehr viel Management. :verzweifelt:


    Würde mich freuen, wenn du schreibst, wie du dich entschieden hast. Ich meine, dass ich mich an einen anderen Thread von dir erinnere mit ähnlichem Thema!? Schwirrt wahrscheinlich schon eine Weile in deinem Kopf herum, verständlich. :bussi:

  • Würde mich freuen, wenn du schreibst, wie du dich entschieden hast. Ich meine, dass ich mich an einen anderen Thread von dir erinnere mit ähnlichem Thema!? Schwirrt wahrscheinlich schon eine Weile in deinem Kopf herum, verständlich. :bussi:

    Ja, eigentlich schon seit kurz nach Maya's Tod :( Ich grueble schon lange. Erst war mein Mann nicht ganz im Boot, jetzt schon - aber er moechte kein Windspiel mehr. Erst wollte ich keinen Welpen, dann doch ... Ich weiss ja selber dass ich nervig bin, lol :roll: ;)


    Ich denke es ist ein Prozess. Gott sei Dank gibt es das Forum, sonst haette ich jetzt schon ein zweites Windspiel, ein Silken Windsprite und einen Cavapoo hier sitzen. :ugly: |)

  • Also ich sehe da schon Möglichkeiten, einen Welpen dazu zuholen.


    Ruhiger Welpe, Welpenauslauf, ein paar Kindergitter und die Sache ist gebongt. (Frei in der gesamten Wohnung bewegen durfte sich bei uns noch kein Welpe.)


    Dass du viel getrennt mit den beiden machen müsstest, sehe ich aber auch so. Gassi gehen, z.B.


    Muss man halt wissen, ob man das möchte.

  • Ich hab damals den Dicken zu meiner Seniorin dazugeholt, als sie 11 war. Gesundheitlich hatte sie einige Baustellen ist mit dem Welpen aber wieder sehr aufgeblüht und er ist in die Rolle hineingewachsen, ihr Augen und Gehör zu ersetzen.


    Mir wurde auch von vielen gesagt, ich soll es lassen, wird nix, zu viel Stress. War trotzdem die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können. Allerdings hab ich auch einen Welpen genommen, der sehr ruhig mit anderen umging und kein absoluter Wildfang war - auch wenn er seine fünf Minuten hatte. Meine Schlaftablette eben :)


    Wenn du, @Maya2003, da bedacht auswählst (nicht nur in Hinsicht auf die Rasse), seh ich kein einziges unlösbares Problem. Ruhe drinnen muss der Welpe so oder so lernen. Und auch, dass man nicht in andere Hunde reinrasselt. Wenn du da von Anfang an konsequent bist, werden sich Umgewöhnung (und Stress - falls der überhaupt aufkommt) für Hazel in sehr engen Grenzen halten. Vielleicht hilft sie bei der Erziehung sogar. Dazu braucht Hazel einen Platz, der für den Kleinen tabu ist. Dazu muss man ja nun aber nicht dauerhaft komplett trennen oder das ganze Haus voller Gitter stellen.


    Kleinpudel finde ich als Wahl gut - die sind meiner Erfahrung nach meist von sich aus ruhiger als Zwerg und Toy. (wir sind ja eine Pudelfamilie und ich war früher Dogsitter bei einem Pudelzüchter, also hab ich da ein paar Jahrzehnte den direkten Vergleich gehabt)

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