Mission Zweithund zu aelterer Huendin :)

  • @Lionn


    so in etwa sieht das auch hier aus.


    Ich hab gestern gesagt "der schläft sich groß"
    Er klebt auch nur noch kurz vor den Fütterungszeiten an mir xD und beschäftigt sich auch schon selbst mit Spielzeug und Grundstück entdecken. Wenn der Große spielen möchte ist er dabei, ansonsten nervt er ihn nicht.

  • Es ist vermutlich auch ein Stück Rasseabhängig :ka: Schätze Mal bei nem Mali hat man das nicht.
    Aber ich kenne das von den ganzen Spitzen noch wage und Lucca jetzt vom letzten Jahr. Natürlich spielen sie auch Mal oder fressen irgendwas an oder so. Aber ich kann jetzt nicht sagen, dass unsere letzten Welpen terrorisierende kleine Monster waren :???:

  • Es ist vermutlich auch ein Stück Rasseabhängig :ka: Schätze Mal bei nem Mali hat man das nicht.
    Aber ich kenne das von den ganzen Spitzen noch wage und Lucca jetzt vom letzten Jahr. Natürlich spielen sie auch Mal oder fressen irgendwas an oder so. Aber ich kann jetzt nicht sagen, dass unsere letzten Welpen terrorisierende kleine Monster waren :???:

    Bestimmt. Ich liebe meine Hazel aber ich wuerde mir niemals einen Windspiel Welpen zu ihr holen. Ich habe im ersten Jahr mit ihr fast graue Haare bekommen (und sie war nicht mein erster Hund). Sie war wir ein kleiner ping pong Ball. Das ist sicher rassebedingt, denn ich kenne einige Windspielhalter und durch die Bank hatten die kleine wibbelige Floehe :)


    Meine Maya dagegen war super gechillt, klar hat sie auch ihre crazy-dog-face 5 Minuten gehabt und hier oder da einen Schuh stibitzt und zerkaut- aber da liegen Wlten zwischen Cavalier und Windspiel Puppy Verhalten :)

  • Es gab hier ja einige Stimmen a la: Würde ich der Seniorin nicht mehr antun, sie soll einen schönen Lebensabend haben ihn in Ruhe genießen können.


    Was dabei nicht beachtet und ja sogar überlesen wurde - nicht jeder Hund fühlt sich als Einzelhund wohl. Manche werden regelrecht depressiv. Das Spielen mit anderen draußen kann den Zweithund zuhause nicht ersetzen. Und wenn das nur aus Kontaktliegen besteht oder daraus, dass sich der Senior am Nachwuchs etwas orientieren kann. Allein die Anwesenheit kann schon eine Wohltat sein.


    Manche Hunde haben alleine mit ihren Menschen einfach keinen schönen Lebensabend - ganz egal, wie sehr sich der Mensch auch anstrengt. Ganz egal, wie gut die Bindung ist. Ein Mensch ist eben kein Hund.


    Und ob nun Welpe oder älterer Zweithund: Die können alle Baustellen mitbringen. Ein Welpe wächst leichter in Situationen rein. Kann sich meist schneller anpassen. Er kennt es ja so. Bei einem älteren Hund aus zweiter oder dritter Hand kann sich noch reichlich an Baustellen auftun, wenn er dann endlich mal richtig ankommen kann. Managen muss ich bei beiden und aus meiner Erfahrung heraus bei älteren Tieren potentiell mehr.

  • Ich komme mal dazu als Junghundbesitzer mit Epi und dazu noch frischgebackene Welpenmutti (seit 13 Tagen)


    Also Management ist genau der richtige Ausdruck. Man muss echt viel aufpassen, aber ich kenne meine ältere Hündin ganz genau. Sie vertraut mir blind und sie kann sich auf mich verlassen. Sie gibt mir minimale Anzeichen, damit ich weiß dass ich irgendetwas für sie tun muss.


    Viele waren mit der Entscheidung Welpe dazu auch nicht wirklich begeistert. Ich habe es dennoch getan. Ich muss aber dazu sagen, dass ich weit aus kürzer getreten bin, was der Job angeht. Und werde es auch lange Zeit so beibehalten.
    Geplant war das nicht, weil die Entscheidung Welpe vor der Diagnose gekommen ist.
    Nach den paar Tagen, kann man zwar noch kein wirklich Fazit treffen, aber ich habe das Gefühl, dass ihr der Welpe gut tut. Vorher waren alle anderen Hunde sehr aufregend und daher auch stressbedingt einfach eine Katastrophe. Bisher interessiert sie sich nicht mehr für andere Hunde. Ob es so bleibt kann ich nicht sagen.
    Aber wenn du weißt, dass deine Maus gerne in Gesellschaft wäre kann man den Gedanken vielleicht doch nicht ganz so weit weg schieben.
    Ich denke ja mal, dass deine Maus gut eingestellt ist und Anfallsfrei ist?

  • Deine Hündin war ihr Leben lang ja eigentlich nie Einzelhund, oder? Ich würde jetzt auch nicht gezwungener Weise davon ausgehen, dass sie als Einzelhund unbedingt glücklicher ist und das kannst du ja am besten beurteilen und keiner hier im Forum. Meine sind auch zu zweit und ich werde - sobald einer verstirbt - wieder einen zweiten Hund dazu holen.


    Meine Patentante hat sich für ihren 16 jährigen, senilen Jacky sogar extra einen Welpen dazu geholt, weil sie mit Welpen aufblühte. Sie hat allerdings seit Jahrzehnten immer ein Rudel von vier Hunden (unterschiedlichster Rassen und Größen) und dieses reguliert sich tatsächlich inzwischen fast von allein und der Welpe hat ganz früh geschnallt, wann mit wem spielen kann und es hat fantastisch funktioniert.
    Meine Mutter hat vor drei Jahren zu ihrem 13 Jährigen Hund einen erwachsenen (8Jahre)Dackel dazu geholt und der Alte meiner Mutter ist wirklich aufgeblüht und inzwischen 17 (!) Jahre alt. Also wie du siehst, kenne ich da hauptsächlich positive Beispiele :smile: Das sind aber auch meist Personen, die viel Erfahrung mit der Mehrhundhaltung haben und diese auch gut "regulieren" können.


    Und was das mit den unterschiedlichen Bedürfnissen angeht: sobald man mehrere - nicht gleich alte Hunde hat - , kommt man irgendwann immer an den Punkt, dass einer nicht mehr so kann und die Bedürfnisse der Hunde auseinander gehen. Deine Hündin ist ja noch fit sagtest du? Geht also normale Spaziergänge in einem normalen Tempo? Also gehört noch nicht zum alten Eisen? Dann könnte man meiner Meinung nach es mit einem Zweithund probieren und dann verstehe ich auch nicht warum man alles "getrennt" machen muss (wie es hier schon öfter geschrieben wurde :???: ).
    Anders sähe es für mich aus, wenn die Hündin jetzt schon nur noch Pipirunden geht und kaum von der Stelle kommt. Das würde dann halt schon sehr anstrengend vom Management und gerade für die Eingewöhnung sein.
    Und ja, sicherlich in zwei Jahren sieht es dann anders aus. Das sähe es aber auch, wenn du einen top fitten 10-jährigen Zweithund, der schon seit 8 Jahren bei euch wohnt, daneben sitzen hast. Ich bin gerade selber in der Situation und meine kleine baut grade rasch ab. Da muss man sich halt was ausdenken (auf längeren Runden z.B. einen Hundebuggy, ab und zu getrennte Runden etc.). Wenn man sich dessen bewusst ist und für ein gewisses Mehr-Management bereit, spricht m.E. nichts gegen einen passenden Zweithund.

  • Danke fuer Deine Antwort und congrats zum Nachwuchs :)


    Ja, Hazel ist bis auf vereinzelte, sehr milde Anfaelle (im letzten Jahr waren es 2 von wenigen Minuten, aber auf Zittern beschraenkt, also keine full blown Seizure seit sie einen Pexion Spiegel hat). Sie bekommt morgens und abends Pxion seit ca. 2013 und wir fahren damit sehr gut.

  • Huhu und danke fuer Deinen Beitrag. Ja, Hazelchen kam mit ca 10 Wochen zu uns, da war Maya (Cavalier) ca 3 Jahre. Im Dezember letzten Jahres ist Maya leider verstorben (sie wurde fast 15) und seitdem ist Hazel Einzelhund.
    Hazel ist noch sehr agil, waren gerade 1 Std mit der Windspieltruppe im Wald.
    Getrennt zu spazieren ist aber generell eh kein Problem, da ich das die letzten zwei Jahre oft machen musste als Maya so stark abgebaut hatte. Da konnte sie mit der Rennschnitte einfach nicht mehr mithalten.
    Der neue Hund war wie gesagt auch unter anderem als Kinderkumpel angedacht fuer meine Soehne, da ist das Windspiel rassetypisch ja leider nicht so ideal da super empfindlich etc. Von daher war der Gedanke eh dass viel auch getrennt passiert, also sprich Jungs waeren viel mit dem neuen Hund unterwegs und ich bliebe natuerlich Hazelchen's Hauptbezug.

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