Kläffender Wollknäuel
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Guten Abend ihr Lieben
Ich habe Folgendes Anliegen:
Es geht um meine kleine Pekinesenhündin Coco, sie ist 5 Monate alt.
Ich weiss, dass diese Rasse sehr dazu neigt alles anzubellen was ihr halt so über den Weg läuft.
Dennnoch denke ich trotzdessen, dass das alles eine Frage der Erziehung ist.
Meine Coco kann man sich wie einen typischen Pekinesen vorstellen sobald sie im Garten am Zaun jemanden hört, die Nachbarin vorbeiläuft oder Xeni (die Nachbarshündin) am Zaun rumlungert dreht meine Coco total durch und bellt die ganze Nachbarschaft zusammen.
Bei spazierengehen ist es nicht anders. Kaum begegenen wir Menschen fängt sie auch schon das Bellen an, besonder schlimm wird es auch, wenn das Gegenüber welches sie in dem Moment anbellt sie gerne streicheln möchte oder zu sich ruft
Aber sobald derjenige einen Schritt auf sie zumacht weicht sie zurück, bellt aber immernoch.Ich habe es schon damit versucht, dass ich mir vor sie gestellt habe und laut "nein" gesagt habe. Das funktuniert jedoch nur ein paar Sekunden, wenn ich mich wieder neben sie stelle und weiter laufen möchte, fängt sie wieder an, den Menschen der gerade in der Nähe ist anzubellen.
Zu Hause im Garten mache ich das mit dem vor sie stellen genauso und versperre ihr den Weg mittlerweile wendet sie sich nach ein paar Sekunden von mir und dem Zaun ab. Sobald Xeni oder die Nachbarn in der Nähe des Zauns sind, fängt das Spiel von neuem an.
Was kann ich gegen so ein Verhalten tun? Gibt es spezielle Übungen die mir dabei helfen könnten? Und aus welchem Grund bellt Coco alles und jeden an? Weicht aber zurück wenn fremde Menschen sie zu sich rufen oder streicheln wollen?
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Hallo
Aber sobald derjenige einen Schritt auf sie zumacht weicht sie zurück, bellt aber immernoch.
Das klingt für mich ganz stark nach einem unsicheren Hund.
Da ist was "Böses", Hund weiß nicht, was sie tun soll, also kommt erst einmal eine hundetypische Aktion, welches ihr auch helfen soll, die Nerven etwas zu beruhigen, nämlich die Bellerei.Nur, das "Böse" ist ja immer noch da, und macht sogar noch einen Schritt auf sie zu.
Nicht gerade hilfreich für einen ohnehin schon unsicheren Hund.Ich habe es schon damit versucht, dass ich mir vor sie gestellt habe und laut "nein" gesagt habe.
Mir ist schon klar, daß der Hund nicht bellen soll, und Nein kann helfen, so eine Aktion abzubrechen.
Nur, man sollte schon versuchen, zu schauen, warum der Hund es "nötig" hat zu bellen.
Ein Hund, der gerne meldet, bellt, ganz klar - bellt allerdings anders als ein Hund, der aus einer Unsicherheit heraus bellt.
Da wirst Du versuchen müssen, zu unterscheiden.Aus Hundesicht gesehen passiert ihr folgendes: da ist etwas, was total furchteinflößend ist. Also bellt sie. Schließlich muß sie ja irgendwie kommunizieren, daß sie da was total unheimlich findet!
Jetzt bist Du als ihr Halter gefragt.
Doch, anstatt erhoffte Hilfe vom eigenen Menschen zu bekommen, wird ihre Aktion mit einem lauten Nein abgetan.
Nur, das unheimliche, furchtbar "böse" Ding ist ja immer noch da, und macht ihr weiterhin Angst!
Sie weiß nicht, was sie tun soll!Was kann ich gegen so ein Verhalten tun? Gibt es spezielle Übungen die mir dabei helfen könnten? Und aus welchem Grund bellt Coco alles und jeden an? Weicht aber zurück wenn fremde Menschen sie zu sich rufen oder streicheln wollen?
Wenn es, wie ich es vermute, Unsicherheit ist, wirst Du Dich etwas umstellen müssen! Du wirst ihr mehr helfen müssen
Ich persönlich würde mich ja nicht vor dem Hund stellen, und diesem mit einem lauten NEIN "bestrafen".
Eher würde ich mich schützend vor meinem Hund stellen wollen, und die anderen Menschen blocken
Wieso müssen diese Menschen denn Deinen Hund zu sich rufen? Wieso sollen sie Deinen Hund streicheln?
Immerhin ist es ja offensichtlich, daß sich Dein Hund damit nicht wohlfühltAlso beschützt Du ab jetzt Deinen Hund, indem Du andere Leute vor ihr fern hältst. Das bringt Ruhe, und vor allem die nötige Sicherheit rein.
Spiele die "Mauer" für Deinen Hund.
Dann hat sie es auch nicht mehr nötig, zu bellen.Gleichzeitig kanns Du anfangen, jedes ruhige Verhalten von ihr, obwohl andere Menschen in der Nähe ist, belohnen. Siehe allerdings zu, daß Du immer noch die "Mauer" für den Hund bist, und halte die anderen fern. Laufe gegebenenfalls, und wenn Platz vorhanden ist, Bögen.
Zeig ihr, daß sie sich hinter Dir aufstellen, absitzen kann, aktiv, von sich aus, wenn ihr eine Situation nicht behagt. Zeig ihr, daß ihr dann so nichts passieren kann, weil Du das mit den "bösen Leuten" regelst.
Edit: noch vergessen zu erwähnen: mit / ab 5 Monaten kann die Unsicherheitsphase beim Hund los gehen. Da wird plötzlich alles, was eigentlich schon mal bekannt war, plötzlich zu ganz "bösen Mutanten"
Mülltonnen im Hof, die waren ja noch nie da gewesen!
Straßenlaternen an der Straße, gab es vorher nicht, niemals nie!
Und so weiter.
Hilf ihr einfach, indem Du ihr zeigst, daß Du das regelst.
Stell Dich zwischen Hund und dem "Monster".
Ist sie ruhig, und neugierig, darf sie ja vorsichtig hin, und schauen.
Ansonsten hilf ihr einfach, indem Du ihr zeigst, was für ein Verhalten Du gerne statt dessen von ihr hättest, wenn sie lieber losbellen möchte.Schönen Gruß
SheltiePower
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