Durchfall seit Wochen
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Lediglich wenn ich ihm Hähnchen, Kartoffeln und/oder Reis gebe ist sein Stuhlgang fest.
Wenn er das super verträgt, einfach weitermachen!
Ich bekoche meine Hunde schon fast 9 Jahre und es geht ihnen damit super!
Vielleicht verträgt er das Fertigfutter einfach nicht!
Es müssen nicht immer Giardien dahinter stecken, wenn der Kot schleimig ist, sondern da kann auch ein Dünndarmproblem sein.
Schau mal in den Themen unter "Pottkieker - kochen für Hunde!"
Gute Besserung!
LG Sabine
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- Vor einem Moment
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Oh je - 6 Wochen Durchfall finde ich wirklich enorm.
Wobei ich beim Lesen den Eindruck habe, der Durchfall selber ist nicht durchgängig, und es ist auch eine direkte Abhängigkeit zum jeweiligen Futter zu erkennen?
Meine Jungs vertragen kein industriell verarbeitetes Futter - weder trocken noch nass.
Der Output war grundsätzlich sehr groß und weich, oftmals ungeformt.
Da ist der Schritt zu Durchfall immer sehr klein, bei der geringsten Kleinigkeit.Ich würde tatsächlich noch mal einen tierärztlichen Check machen lassen, auch um evtl. Entzündungsprozesse (nicht nur Parasiten) auszuschließen.
Denn sonst hilft die beste Futterumstellung nichts, wenn es organische Probleme sind.Reis-Hühnchen-Diät fanden meine Jungs lecker, hatte aber leider kaum Einfluss auf den Kotabsatz.
Es gibt als Soforthilfemaßnahme die Morosche Karottensuppe.
Die habe ich selber aber noch nie ausprobiert, weil ich auf den Tipp meiner Züchterin schwöre:
Baby-Heilnahrung, als recht dünnen Brei mit schwarzem Tee zubereitet und einer gequetschten Banane angereichert (als leicht verdaulicher Magenfüller).
Hat SOFORT beim nächsten Kotabsatz schon für eine festere Konsistenz gesorgt, ab dem zweiten Tag schon mit Schonkost angereichert und im Laufe von 3 Tagen dann Schritt für Schritt auf normale Kost umgestellt (der Brei wurde mit dem normalen Futter vermischt) hat dafür gesorgt, dass Magen und Darm sich ohne Fastenzeit wieder beruhigten. Fand ich gerade für meinen damals noch jungen Hund sehr wichtig.Allerdings hatten meine Hunde keine organischen Ursachen für den Durchfall, und auch Parasiten wurden ausgeschlossen.
Es liegt tatsächlich an der industriellen Verarbeitung des Futters, die meinen Jungs Probleme bereiten.
War der Output denn immer schon weich und viel, hat sich das mit dem Durchfall also eingeschlichen?
Oder ist dieses Problem plötzlich aufgetreten?Aber auch aus einem "nur" empfindlichen Magen/Darm kann sich schleichend eine chronische Erkrankung entwickeln. Auch da muss in erster Linie der Tierarzt ran.
Bei meinen Jungs war die Lösung auch Barf - aber das ist kein Allheilmittel. Es hat halt für meine Jungs gut gepasst.
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Und ich habe noch einen 2. Hund, sollte er dann nicht ähnliche Symptome haben? Weil wenn er giardien hat hat sie sie mit Sicherheit auch.
Also unabhängig davon, ob Hund 1 (und Hund 2) Giardien hat: Der eine Hund hat Symptome, ein anderer nicht. Der eine Hund kommt nahezu spielerisch damit klar, ein anderer nicht.
Oftmals haben Hunde aus dem Auslands-TS Probleme bei der Futterumstellung, sie sind das industrielle Futter, angereichert mit Nährstoffen, Vitaminen, Spurenelementen ... einfach nicht gewöhnt. Sie sind es gewohnt, aus Futterresten das Maximale herauszuholen und sind quasi mit einem plötzlichen Überangebot völlig überfordert.
Wenn Dein Hund die Schonkost gut verträgt, und alles TAliche abgeklärt wurde (auch die Giardien), würde ich Deine gekochte Diät zunächst als Basis-Hauptfutter nehmen und ihn langsam an die konzentrierten, industriellen Nährstoff-"Bomben" gewöhnen. Die Darmbakterien müssen sich doch auch auf diese Kost umstellen (jene sind ebenso Anderes gewöhnt, wie der Hund selbst), um ihre wertvolle Zuarbeit bei der Verdauung aufzunehmen.
Deswegen das Thema Darmsanierung gleich mit ins Boot nehmen. Produkte, die dafür Sorgen, dass sich die richtigen (hört sich plöde an, ich weiss) Bakterien im Darm ansiedeln.
Da ich persönlich das anders mache (über frischen Pansen, Hefeprodukte & Co., als die Allgemeinheit (mein Hund hat verschiedene Unverträglichkeiten, gerade auch gegenüber den gängigen Produkten), können Dir andere sicher gute und praktikablere Tipps dazu geben.
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Wurde schon ein großes Blutbild gemacht?
Ansonsten ist auch die Morosche Karottensuppe sehr empfehlenswert.
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@Hundundmehr das komische bei milo ist ja dass er bei Hähnchen etc. normalen Stuhl hat.
Besonders hart war sein Output noch nie aber das mit dem Durchfall kam dennoch plötzlich. Bei ihm ist es auch viel und umgeformt.@Stadtmensch nein das wurde noch nicht gemacht. Was kann dadurch alles ausgeschlossen werden?
Danke an alle für die hilfreichen Rückmeldungen
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Ich würde auch mal davon ausgehen, daß der Hund das Futter, bei dem der Kot normal ist, gut verträgt, und erstmal NUR das geben. Weil er sonst zu schnell austrocknet, gerade bei der Hitze, wenn er dauerhaft zu viel Flüssigkeit über den Durchfall verliert.
Hunde aus dem Ausland haben oft Probleme, hochwertige Nahrung zu verarbeiten, weil sie nur den "Müll" dort gewöhnt sind, wie @Das Rosilein scon schrieb. Deswegen muß der Magen halt dann langsam an neues Futter herangeführt werden. Ich würde daher das, was er verträgt, weiterfüttern, und nach 2-3 Wochen, wenn er stabil ist, anfangen, andere Dinge mitzufüttern. Das gewohnte Futter, dann bissel was Neues, und wieder das gewohnte Futter hinterher. So ist das für den Magen net gleich ein "Kulturschock", was Neues/Höherwertiges zu bekommen, sondern er hat die Chance, sich langsam daran zu gewöhnen. Die Menge dessen, was neu ist, kann dann im Laufe der Zeit gesteigert werden, und irgendwann wirds dann (hoffentlich, wenn keine organischen Ursachen vorliegen!) auch einzeln vertragen.
Aber halt net heute Lamm, morgen Lamm+Huhn, übermorgen Lamm+Rind, sondern eher heute Lamm, morgen Lamm mit etwas Huhn, dann mal n Tag wieder nur Lamm, dann wieder Lamm und bissel mehr Huhn, etc. - immer genügend Abstand lassen, damit der Magen auf die nächste Gabe des unbekannten Futters sofort reagiert. Dann verträgt er das Huhn irgendwann auch pur, dann kann man die nächste Sorte langsam einführen.
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Da mein Hund seit einigen Tagen auch Probleme hat, und der Thread schon offen ist, wage ich mich mal auch was zu schreiben.
Ich habe bei meinem Hund wegen seiner Allergien eine Ausschlussdiät gemacht, die ich mit der Zeit mit Gerstenbrei, Karotten, Zucchini, dann Pferdefett langsam erweitert habe. Alles hat super funktioniert, der Hund war vor allem nach der Zugabe von Gerstenbrei fitter den je. Da mein Hund durch die Ausschlissdiät, etwas höhere Nierenwerte hatte, wollte ich ihm hochwertiges Protein besorgen. Da ich die Diät mit Pferdefleisch aus der Dose von Select Gold gemacht habe und alles das alles in einem Topf kurz als Gemisch aufgekocht habe, dachte ich mir, dass ich nun gewolftes Pferdefleisch vom Barfshop kaufe. Ich habe letzten Samstag, genauso einen Topf somit gekocht, aber das ging komplett nach hinten los. In der Nacht auf Sonntag, hat sich der Hund gelb übergeben und hatte auch sofort Durchfall. Zuerst dachte ich mir, dass er vermutlich irgendwas vom Boden gefressen hat, da er ein Staubsauger ist, aber nachdem ich ihm das zweite Mal eine Portion gegeben habe, kam alles nach 5 Minuten wieder raus. Ich habe mir das Barffleisch nochmal angesehen und muss ehrlich sagen, dass sich das alles sehr gummi-artig anfühlt. Mein Hund verträgt zb keinerlei Knorpel, egal von welchem Tier und ich vermute, dass da was mit reingeworfen wurde. Nun gut, ich weiß, dass ich sowas nie wieder bestellen werde und somit Barf keine Option ist, wobei der Hund rohes Pferdefleisch in der Tat verträgt. An den Pferderippchen ist immer welches dran und hierbei kommt erstklassiger Kot raus, und schön geformt. Am Sonntag habe ich dann, gleich einen neuen Topf gekocht, und habe wieder das Dosenpferdefleisch verwendet. Die Kotzerei hat danach sofort aufgehört.
Die Sache ist nur die, dass sich seit dem, der Darm anscheinend nicht beruhigen kann. Wir wachen beide auf in der Nacht, da der Hund unbedingt muss und ich wirklich froh, bin, dass der Hund zur Not auch in sein Hundeklo macht, was ich ihm genau für Fälle wie diesen antrainiert habe. Der Kot ist nicht komplett flüssig, aber kann sich nicht wirklich formen. Er ist nicht gelb, sondern eher orange Braun, was farblich hinhaut da in dem Eintopf auch Karotten drin sind.
Ich glaube, ich werde heute nur noch Trockenfutter geben, da mein Hund danach immer gute Häufchen gemacht hat. Nur ist mir schleierhaft, warum sich der Darm so lange nicht stabilisieren kann... Meine Hündin hätte eigentlich diese Woche schon ein Rippchen bekommen sollen, welches sie 2 Mal die Woche bekommt, aber unter diesen Umständen, traue ich mich nicht es ihr zu geben.
Habt ihr noch Vorschläge, wie man das in den Griff bekommen kann? Sollte ich eventuell statt Gerstenbrei mal Reis versuchen?
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hi warst du eig beim TA
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Hey
Oh weh. Der arme Hutzel!
Ist es denn Dünnpfiff = Hund muss dringend raus und schiesst nach zwei Sekunden eine Fontäne hinten raus, paar Mal am Tag?
Oder ist es einfach nur die Konsistenz aber ansonsten nix weiter? Also nicht wesentlich öfter und auch nicht so dass er's nicht (für einen Moment) einhalten kann?Wie lange hast Du Milo denn nun schon?
hi warst du eig beim TA
Nun ja, ich denke schon weil
Der Test auf parasitenbefall war negativ
Sie erzählt ja auch dass kein Bluttest gemacht wurde. Ich gehe davon aus dass ein Tierarzt involviert ist.
Wenn Milo mit Schonkost guten Output hat, würde ich das konsequent mal zwei Wochen geben.
Falls er noch nicht so lange bei Dir ist, kann es je nach Vorgeschichte sein dass er Hundefutter gar nicht wirklich verträgt.
Was ich Dir auch noch empfehlen kann ist ein Wurmcheck.
Die schicken auch nach Deutschland wenn ich mich recht erinnere, frag einfach mal. Die sind wirklich meganett!
Falls es ein Problem ist wegen Deutschland meld' Dich, ich helf' Dir dann.Was Du auch noch machen kannst ist ein wenig Morosche Karottensüppchen geben zur Schonkost.
Bitte halt' uns auf dem Laufenden, ja?
...und Fotos von Deinen zwei Süssen wär auch ganz toll
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