Trimmfell - Unterschiede
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Nach dem es in dem Thread „Akita/Shiba Inu - für fünfzehnjährige“ ein paar Diskussionen bzgl Trimmfell gibt, und @Lorbas gerne einen Thread dazu haben möchte, starte ich diesen mal
Inwiefern hat der Border Terrier und Parson denn kein reines Trimmfell. Was hat er denn sonst? Wie unterscheidet es sich denn vom Reinen Trimmfell?
Vllt kann auch @Rübennase was dazu sagen? (Du bist doch Hundefriseurin oder)
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Ich wollte das Thema auch - und würde das nicht nur auf Trimmfell beziehen ... und eine konkrete Frage habe ich auch schon
Heißt "kein Fellwechsel", dass das Fell nicht jahreszeitlich angepasst, sondern das gesamte Jahr über gleichbleibend ist?
Bei welchen Hunderassen ist das so?
Dann noch: Hat es auf das Haaren des Hundes einen Einfluss, ob Hunde Unterwolle haben oder nicht?
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es Hunde gibt die tatsächlich kein Haar verlieren - ist es da nicht eher so, dass je nach Fellbeschaffenheit die losen Haare vom Fell "festgehalten" werden, weshalb eine besondere Fellpflege erforderlich ist um z. B. ein Verfilzen zu verhindern?
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Inwiefern hat der Border Terrier und Parson denn kein reines Trimmfell.
Also, der PRT ist eigentlich ein Jack Russelterrier, in den Foxterrier reingezüchtet wurde. Es ist ja eine relativ junge Rasse und es gibt den rauhaarigen und glatthaarigen Schlag.
Manche, der rauhaarigen können getrimmt werden, müssen es aber nicht, weil das Fell meistens unterschiedliche Strukturen hat und dadurch nicht an allen Stellen trimmbar ist.Der Borderterrier hat überhaupt kein reines Trimmfell. Alle Border, die ich kenne, haaren wie Sau.
Ist ähnlich so wie beim russischen Terrier, dem auch nachgesagt wird, nicht zu haaren.Airedale, Fox und Welshterrier haben ein reines Trimmfell. Das heißt, sie haben keinen natürlichen Haarwechsel. Das Fell ist haart und drahtig und fühlt sich an, wie die Borsten eines sehr harten Besens.
Das Fell wird nicht natürlich abgestoßen, sondern muß rausgezogen werden. Es ist so fest, daß es nicht von alleine ausfallen kann, aber locker genug um es mit den Fingern auzuzupfen, ohne, daß es dem Hund wehtut.
Wird so ein Fell nicht reglmäßig getrimmt, bekommt der Hund Hautprobleme.Vorteil ist, daß diese Hunde wirklich nicht haaren. In meinem Auto z.B., wird mal alles mögliche finden, aber keine Hundehaare.
Ich halte seit 1986 Airedaleterrier und ich habe wirklich noch nie Haare meiner Hunde im Haus gefunden.
Ausser dem Beinhaar, daß eine andere Fellqualität hat als das übrige Trimmhaar. -
Hat es auf das Haaren des Hundes einen Einfluss, ob Hunde Unterwolle haben oder nicht?
Der Airedale hat sogar ordentlich Unterwolle, wenn man ihn bürstet, ist das auch das Einzige was man da rausholt. Vom Deckhaar bekommt nichts ausgebürstet.
weshalb eine besondere Fellpflege erforderlich ist um z. B. ein Verfilzen zu verhindern?
Verfilzungen hatte ich noch nie bei den Hunden, obwohl ich höchstens einmal in der Woche bürste und das auch nur, wenn der Hund nicht frisch getrimmt ist.
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Aber genau so ist es doch beim BT auch. Nur durch kämmen kann ich ihm die Last des Trimmfelles nicht nehmen. Das was ich auskämme, sind weiche Härchen.
Es muss getrimmt/gezupft (mit den Fingern) werden. Das was Baxter verliert sind keine drahtigen Haare sondern eher weicheres Fell. Wenn drahtig dann ist es soweit das es eben getrimmt werden muss. Dann juckt es ihm auch.
Aber jetzt wo ich es so lese... ja stimmt. Baxter verliert Fell. Da ist Trimmfell natürlich nicht gleich Trimmfell. Ist wie bei den Spaniels, die ja auch gezupft werden.
Wobei ich viele BT Leute kenne, deren Hunde nicht haaren. Die kennen das gar nicht. Ich glaube aber vorwiegend bei BlueTans. Mein Freund sein damaliger BT war ein BlueTan und hat nie gehaart.
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Ich wollte das Thema auch - und würde das nicht nur auf Trimmfell beziehen ... und eine konkrete Frage habe ich auch schon
Heißt "kein Fellwechsel", dass das Fell nicht jahreszeitlich angepasst, sondern das gesamte Jahr über gleichbleibend ist?
Bei welchen Hunderassen ist das so?
Dann noch: Hat es auf das Haaren des Hundes einen Einfluss, ob Hunde Unterwolle haben oder nicht?
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es Hunde gibt die tatsächlich kein Haar verlieren - ist es da nicht eher so, dass je nach Fellbeschaffenheit die losen Haare vom Fell "festgehalten" werden, weshalb eine besondere Fellpflege erforderlich ist um z. B. ein Verfilzen zu verhindern?
Ich kann nur für die Irish Soft Coated Wheaten Terrier sprechen:
Diese Rasse hat keine Unterwolle und die Haarstruktur erinnert an menschliches Haar. Nach ca. vier bis sechs Wochen wird der Griff leicht fettig und dann ist es Zeit für ein Bad.Die Wheaten haben keinen Fellwechsel und werden auch nicht getrimmt. Man muss sie regelmäßig kämmen, um Verfilzungen vorzubeugen und schneidet die Haare - je nach Geschmack - alle paar Wochen bis Monate mit der Schere.
Da keine Unterwolle vorhanden ist, riechen die Hunde auch kaum. Wenn es sehr kalt und nass ist, muss man jedoch ein wenig aufpassen und sollte beispielsweise einen durchnässten Hund nicht längere Zeit im eiskalten Auto warten lassen.
Ach so, die Wheaten haaren überhaupt nicht.
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Mir ist das bei den Norwich Terriern aufgefallen, mein B&T hat wirklich kaum gehaart, allerdings habe ich jetzt schon mehrmals gelesen, dass die Roten bzw Weizenfarbigen schon etwas haaren.
Loki (Irish Terrier) haart wirklich nur, wenn er überreif ist. Wenn man ihn ansonsten bürstet, bekommt man nur weiche Unterwolle raus.
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Genau das meine ich. Baxter verliert Unterwolle wie bei deinem AT. Mehr kämme ich da auch nicht raus.
Aber er haart doch und hat sicher einen reglmäßigen Haarwechsel, Frühjahr/Sommer?
Das ist so ein typisches Mischfell. Du mußt mal schauen, welche Rassen da alles ursprünglich reingekreuzt wurden.
Bestimmt waren da auch glatthaarige Rassen drunter, deren Fellstruktur bei dem ein oder anderen Border dann mehr durchschlägt. -
Stimmt, der Airedale hat ein absolutes Trimm-Traumfell. Ich hab meine Hündin jeden Sonntagnachmittag etwa zwanzig Minuten gebürstet und kurz nachgetrimmt. Es gab schlicht keine Hundehaare im Haus, der Fellwechsel war in einer ausgedehnten Sitzung zu erledigen, und den großen Hund bekam man selbst nach einem winterlichen Matschausritt sauber und trocken. Wie gesagt: Ein Traum!
Meine Russells waren/sind beide broken coated, also kurz rauhhaarig. Sie lassen sich zwar auch sehr gut trimmen und brauchen das auch, weil es sonst Gekratze ohne Ende gibt, es fallen aber immer noch reichlich Haare aus. Verglichen allerdings mit Labrador oder Schäferhund, die ich öfter mal gesittet habe, ist das ein Witz - da spart das Trimmen schon eine Menge.
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