Angstaggressiv?

In so einer Situation wie der mit der Bulldogge solltest du Dex beschützen!
Entweder indem du der Frau gegenüber überzeugend genug auftrittst oder eben nötigen Falls auch ihrem Hund gegenüber.

Manche hier im DF sagen ignoranten HH gegenüber zB ihr Hund habe eine ansteckende Krankheit. Die meisten HH leinen dann ganz schnell an, oder sammeln ihren Hund sonstwie ein und verschwinden -ehe er den eigenen belästigen kann!

Ok, dann hab ich das falsch verstanden, wenn er nur giftig wird bei direktem Kontakt, ist die Lösung ja erstmal einfach. Du vermeidest direkten Kontakt und du zeigst deinem Hund, dass du für ihn da bist und er sich auf dich verlassen kann, indem du fremde Hunde von ihm weghälst und blockst.
Für alles andere müsste dann mal ein kompetneter Trainer drauf schauen, man kann von weitem schlecht sagen, was nun der Auslöser dafür ist.

Blocken bedeutet, dass du deinen Hund hinter dich nimmst und den anderen Hund körpersprachlich wegschickst, durch groß machen, laut werden, auf den Boden stampfen und den Weg versperren. Das machst du aber nicht erst, wenn der Hund schon direkt vor dir steht, sondern schon wenn er noch einige Meter entfernt ist. Wir haben das auch in der Hundeschule geübt und gezeigt bekommen, vielleicht sprichst du deine Hundeschule mal darauf an.

Ich finde, das war einer der nützlichsten und besten Dinge, die wir je in der Hudneschule gelernt haben (ich war aber auch nie in Welpen oder Junghundekursen, ich habe meinen Hund als erwachsenen Hund bekommen und war mehr oder weniger nur zu Beschäftigungszwecken in der HuSchu).

Wenn du sicher bist, dass Dex dem Artgenossen keins über die Mütze haut sondern er sich frendlich annaähert, kannst du Kontakt ruhig zu lassen, ansonsten würde ich das nicht tun.

Dex wird eher darin bestätigt, dass Artgenossen doof sind, je öfter er denen eins überzieht, weil sie seine Drohungen nicht akzeptieren. Wenn du ihn nicht in die Situation bringst sich Abstand zu verschaffen, werden die meisten Hunde eher entspannter bei Hundesichtiungen. Ob das nun nur pupertär bedingt ist und er sich wieder einkriegt, kann hier keiner beurteilen, da hilft evtl. ein Hudnetrainer vor Ort. Grundsätzlich finde ich aber nicht, dass ein Hund immer freundlich zu fremden Hunden sein muss, viele erwachsene Hunde wollen keinen Kontakt zu fremden Hunden. Sie haben ein paar ausgewählte Hundekumpels, die sie gut kennen und der Rest der Hundewelt interessiert sie nicht.
Auch wenn man beim Lappi meist was anderes erwartet, aber ich kennen genug Labbis die fremde Hunde doof finden.

Ob der angst hat oder agressiv ist kann hier keiner sagen. alter und Beschreibung deuten für mich eher auf pubertären Jungrüpel hin, der halt mal schaut, was so geht. welt erkunden durch dagegen treten. MAchen sehr sehr viele Jungrüden.

blocken, Fremdkontakt regeln wär mein Rat. Also DU bestimmst wer wen wann und wie trifft. Erst mal gar nicht. Und wenn du das erlaubst, dann aber nur nett. sobald das nicht nett ist von deinem oder einem anderen) beendest du den Kontakt.

Das geht natürlich nur, wenn du genug Hundesprache kannst. Aber das wird schon.
bis dahin: üben, ihr beide. Und eben Fremdhundkontakt an der Leine unterbinden, bzw einschränken. Und auch bei normalem Freundeskonktakt dabei bleiben, statt quatschen und dem jungen Herrn zeigen, wie sozialkontakte aussehen sollen.

andere sichere Hunde können das übrigens auch. Aber dann muss du halt aushlaten, dass er mal dabei eine drüber kreigt (angemessen) oder plötzlich anfängt grundlos zu jammern.