mein Rüde wird ständig von anderen Rüden angepöbelt und schlimmeres
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Das Alter um ein Jahr herum ist für viele Besitzer von Junghunden, gerade von Rüden, eine Umstellung, die nicht leicht fällt. Da bist du nicht allein!
Dem freundlich-kontaktfreudigen Junghund wird von erwachsenen Rüden meist Toleranz entgegengebracht, dem erwachsenen Geschlechtsgenossen oft nicht mehr, ab jetzt ist er Konkurrenz. Die schöne Zeit der ausgiebigen Spielrunden mit fremden Hunden nähert sich dem Ende. Ab jetzt wird zunehmend nur mit bekannten Hundefreunden gespielt.
Als HH muß man nun alle möglichen kritischen Situationen (Territorium, Spielzeug, Hündinnen, Gruppendynamik) sehr viel mehr im Auge behalten und gegebenenfalls zügig abbrechen oder ein Zusammentreffen ganz vermeiden.Du schaffst das schon - das läßt sich alles lernen!
Abgesehen davon ist 1,5 Jahre auch ein schönes Alter, um gemeinsam mit dem Hund Hundesport, eine Begleithundeprüfung oder andere gemeinsame Betätigungen in Angriff zu nehmen. Damit dein Hund auch mit dir zusammen interessante und schöne Erlebnisse hat. Das Spiel mit anderen Hunden wird, wie gesagt, bald sowieso an Wertigkeit verlieren.
Dagmar & Cara
Hmm, das Ding ist nur, dass sich nichts geändert hat. Also das Problem hatte ich von Anfang an.
Er hat sehr viele Freunde, egal ob Spiel-kumpels, Gassi-Partner oder auch Haus-besuche.
War immer wie jetzt, man möchte ihn oder hasste ihn, schon mit 6 Monaten -
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Hi
Schau mal hier: mein Rüde wird ständig von anderen Rüden angepöbelt und schlimmeres* Dort wird jeder fündig!
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Nicht jeder Rüde hat Probleme mit unkastrierten Geschlechtsgenossen, aber doch recht viele. Die häufige Frage: "Rüde oder Hündin?" kommt ja fast immer von Rüdenbesitzern.
1. vorgestern an der Hundebadestelle: Dort war ein angeleinter Rüde, welcher meinen anknurrte. Dem Besitzer war das Problem aber offensichtlich bewusst und er ging weiter, während meiner schön an der Leine blieb und erst baden durfte als der andere weg war.
2. Gestern im Biergarten, als mein Hund erst vom Nebentisch aus angepöbelt wurde (während er sich ruhig veralten und unter unseren Tisch gelegt hat) und später noch von einem Hund, der vorbei geführt wurde.
zu 1: Beidseitig gut gelöst. Warum im einzelnen der fremde Rüde von deinem nicht angetan war, ist Spekulation. Veilleicht mag er generell keine anderen Hunde. Oder er hat die Badestelle als seins verteidigt.
zu 2: Territoriales Verhalten. Viele Hunde verteidigen die Bank, auf der ihre Besitzer sich niedergelassen haben oder den Tisch gegen andere Hunde. Das ist nicht so schön, aber ganz normal. Ich halte, wenns eben geht, immer einen größeren Abstand und lasse mich mit meinem Hund nicht direkt daneben nieder. Sei es am Strand, im Biergarten, in der Straßenbahn oder wo auch immer.
Wiederum hat das mit deinem Hund, dessen Geschlecht und Auftreten nichts zu tun. Es ist einfach eine ganz typische Konkurrenzsituation, die man aber gut einschätzen und lösen kann, wenn man sich ihrer bewußt ist.Dagmar & Cara
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Er hat sehr viele Freunde, egal ob Spiel-kumpels, Gassi-Partner
Dann belasse es bei dem Freundeskreis, mehr Hundekontakte braucht er nicht.
Du schreibst, dein Hund war verunsichert, nachdem du andere Hunde geblockt und weggeschickt hast.
So hat meine Hündin bei meinen ersten Blockversuchen auch reagiert. Er wird sich mit der Zeit daran gewöhnen, daß du diejenige bist, die Hundekontakte auswählt.Übrigens, ich bin noch nie gebissen worden, wenn ich angreifende Hunde weggetreten habe. Die meisten Hunde verstehen die Gesten der Menschen recht gut. Wenn du zutrittst, muß das auch so passieren, daß ein Kleinhund zwei Meter weit fliegt.
Meine Hündin ist auch schonmal ernsthaft von einer Schäferhündin angegriffen worden. In dem Moment als sie die Zähne im Rücken meiner Hündin hatte, hab ich ihr den Griff von der Flexi über den Schädel gehauen. Als sie Nachsetzen wollte, hat sie einen ordentlichen Tritt in die Rippen bekommen.
Wenn diese Hündin mich sieht, macht sie einen Bogen um mich.
Meine Hündin war nach dieser Aktion übrigens auch total durch den Wind, aber immer noch besser als hinterher beim TA wieder zusammengeflickt zu werden. -
Dein Hund ist halt jetzt so langsam in einem Alter, wo er von anderen Rüden als erwachsen angesehen wird. Und entsprechend kann dann das Echo ausfallen. Sicher muss er das auch selber noch lernen, dass das welpenhafte "Jöö, die Welt ist schön und alle Hunde sind meine Kumpels" dann nicht immer die richtige Strategie ist... .
Noch besser ist es natürlich, wenn du als Halter, ihn möglichst selten solchen Situationen, in denen er "den Ar*** vollkriegt" führst.
Dazu gehört, dass du einfach vorausschauend unterwegs bist. Einfach auch ein bisschen die anderen Hundebesitzer und deren Hunde beobachten - wie sind die drauf, hat der Hundebesitzer seinen Hund im Griff, ist der andere Hund aufgeregt etc.
Das ist jetzt halt eine wichtige Phase, da musst du halt durch!Meine Hundedame hatte im gleichen Alter ihren ersten "Fight" mit einem ihr sehr bekannten Hund. Und sie hatte gewonnen. Fand sie wohl klasse, denn ich hatte die nächsten Monate damit zu tun, Madame ordentlich zu deckeln - die war unterwegs, wie so'n Teenie, der dauernd den Stinkefinger oben hat. Ich habe dann ca. 6 Monate sehr genau hingeschaut und jeden Ansatz zu etwas zu temperamentvollem Annähern sofort unterbrochen. Nach ca. 6 Monaten war der "Spuk" vorbei, und Madame war wieder völlig normal und easy.
Das ist einfach so - da muss man dann als Hundebesitzer mal durch. -
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Ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen... Aber vielleicht ist ja noch was Neues dabei.
Dein Rüde ist gerade eher ein "Halbstarker" als ein "richtiger" Rüde. Zumindest wird er von anderen Rüden noch so wahrgenommen. Für unsichere Rüden ist das eine Gelegenheit mal so richtig den "Macker" raushängen zu lassen... Ein souveräner, erwachsener Rüde würde da einfach kurz schnuppern, erkennen, dass deiner uninteressant ist (weil keine Hündin und unkastriert), und dann weiter gehen. Der "Fehler" liegt also nicht bei deinem Hund!
Was ich an deiner Stelle unbedingt tun würde: Schütze deinen Rüden vor solchen Angriffen! Im Zweifelsfall würde ich ihn hochnehmen, sofern das geht. Was auch immer gut hilft, ist, zu behaupten, dein Hund habe Zwingerhusten oder Flöhe oder so. Dann nehmen die anderen Halter ihre Hunde normalerweise ganz schnell an die Leine...
Was ein Kastrationschip jetzt bringen soll, weiß ich nicht. Mein älterer Rüde (4 Jahre alt) hat gerade einen Chip sitzen. Andere Rüden nehmen ihn noch genau gleich war wie früher. Der Chip hatte in diese Richtung (bei Newton zumindest) keine Auswirkung.
Beim Überfliegen habe ich noch was gelesen von wegen "Anleinen bringt nichts". Doch, das bringt was. Erstens war DEIN Hund an der Leine, falls es zum Versicherungsfall kommt und zweitens hast du nur so sicheren Zugriff auf deinen Hund.
Fazit: Ich würde im Moment keine unkontrollierte Fremdhundbegegnung mehr zulassen. Kommt ein anderer Hund, den du nicht kennst, sofort anleinen und den anderen Halter notfalls bitten, er möge seinen Hund bei sich behalten. Denn deiner hat ja Zwingerhusten.
Edit: @SophieCat war schneller und gibt unabhängig von mir die gleichen Ratschläge. Ich finde, das ist ein Indiz dafür, dass es gute Ratschläge sind!
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Ja, ich spekuliere jetzt hier erst einmal!! Aber ich habe nach deinen Posts das Gefühl, dass dir das Blocken und Dazwischen gehen selber sehr viel Stress macht (im ersten Post hast du von "Schreien" gesprochen und später noch einmal von hektischem Herumlaufen um dich herum etc.) und mit diesem Stress machst du leider die Situation (die ja zunächst einmal nicht deine Schuld sind, was dir ja dennoch nicht weiterhilft) nur noch schlimmer!
Dein Hund bekommt noch mehr Stress, weil du ihm keine Sicherheit gibst und der andere Hund merkt den Stress ja auch!Ich kann dir daher wirklich nur raten, dass du das Thema "Souverän Blocken" mit deinem Hund zusammen und eventuell einem guten Trainer wirklich übst.
Auch ich denke, dass man frontalen Fremdhundkontakt einfach vermeiden sollte, aber wenn ein Fremdhund doch in einen Reinbrettert, dann kann man diesen mit der richtigen Technik doch sehr gut abwehren ohne Schreien /Kreischen und hektischem Herumrennen.
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Wow Erstmal zum letzten Abschnitt:
Das Rüden "PER SE intakte Fremdrüden doof finden" war mir tatsächlich nicht bewusst... Und wenn ich mich NOCH mehr mit der Gattung Hund auseinander setzen muss, dann bring ich meinen wohl lieber ins Tierheim, denn noch mehr geht kaum...Wirklich schade für Deinen Hund dass Du so denkst. Ich finde ein "denn noch mehr geht kaum" im übrigen auch extrem prahlerisch.
Ich für meinen Teil halte es eher so dass ich auch nach 25Jahren Hundehaltung noch JEDEN TAG dazulerne und bin da sehr dankbar für.
Und wenn Du mich zitierst dann den Part auch bitte vollständig. Ich schrieb "Dass Rüden intakte Fremdrüden per se Doof finden ist ziemlich normal." Und nicht dass es ausnahmslos so ist.
Komischerweise hat mein Hund ne Menge Kumpels mit Eiern, mit denen es keine Probleme gab und gibt. Müssen wohl alle komisch sein.Nö aber ich nehme an dass Dein Hund diese Kumpels mit Eiern zu einer Zeit kennengelernt hat als er von denen noch als Junghund betrachtet wurde und somit nicht als Konkurrenz. Selbst jetzt werden viele andere Rüden Deinen Jungspund noch nicht für voll nehmen, aber es geht halt langsam aber sicher los. Es wird auch weiterhin Rüden geben die immer mit Deinem Rüden klar kommen werden, das sollte bei Fremdhundbegegnungen aber nicht als die Regel angenommen werden - im Interesse des eigenen Hundes.
Und wenn ich der Meinung wäre, dass das so ist, dann wäre mein Hund schon lange kastriert, um weiterhin ein Sozialleben haben zu können.
Wenn das Deine Schlussfolgerung und daraus resultierende Lösung wäre, dann bist du sehr sehr weit weg von ".. denn mehr geht kaum" aus Deinem ersten Absatz
Und jetzt mal im Ernst: Mir ist klar, dass das schwieriger ist als mit Hündinnen z.B. aber deshalb müssen die sich nicht gleich töten wollen!
Und DA liegt eben mein Problem.Und für dich auch nochmal, ja, ich fühle mich angegriffen, wenn meine Posts nur halb oder falsch gelesen werden.
Ich habe alle Situationen erklärt und weiß auch im Nachhinein nicht, wie sie vermeidbar gewesen wären
AUßER
ich fange jetzt an bei jeden Hund panisch den Halter anzubrüllen er möge seinen Hund anleinen...Stell Dir vor, das geht auch freundlich. Dafür muss man andere nicht anbrüllen . Also, ich bin 1,58m gross und wiege knapp 50kg und muss nicht brüllen damit andere Hundehalter ihre Hunde anleinen. In der Regel hilft winken, lächeln und die Bitte ausprechen. Im Anschluss bedankt man sich und geht seiner Wege.
Und sorry, bitte nicht gleich übertrieben. Die wenigsten Raufereien haben eine Tötungsabsicht als Hintergrund/Auslöser.
Zum Thema "ständig":
Ich habe bereits am Anfang geschrieben, dass das DIE 3 Extrembeispiele sind. Sowas passiert natürlich nicht jeden Tag!
Wie auch bereits geschrieben: wenn Fragen offen sind habe ich gebeten zu fragen. Das ist hilfreicher als Spekulationen.
Ich habe nicht spekuliert, sondern mich ganz konkret auf das was Du geschrieben hast bezogen. Du schreibst ständig, also gehe ich von ständig aus. Spekulation wäre wenn ich Dein "ständig" nicht ernst nehme und gedanklich ein "manchmal" oder "selten" draus mache.
Willst du noch ein paar harmlose Beispiele, in denen ich meinen Hund nicht in Gefahr gebracht habe, die aber zeigen dass er auch sonst angepöbelt wird:
1. vorgestern an der Hundebadestelle: Dort war ein angeleinter Rüde, welcher meinen anknurrte. Dem Besitzer war das Problem aber offensichtlich bewusst und er ging weiter, während meiner schön an der Leine blieb und erst baden durfte als der andere weg war.
Der vorhandene Rüde hat den Platz wahrscheinlich schon als "seinen" betrachtet. Zudem kommt dass viele Hunde an der Leine Pöbler/Grummler sind. Ihr Hundehalter habt euch beide korrekt verhalten und genau so sollte es auch sein .
2. Gestern im Biergarten, als mein Hund erst vom Nebentisch aus angepöbelt wurde (während er sich ruhig veralten und unter unseren Tisch gelegt hat) und später noch von einem Hund, der vorbei geführt wurde.
Wir Menschen zwingen unsere Hunde mit Fremdhunden auf einem für sie recht kleinen Raum miteinander auszukommen. Der eine Hund kommt gut damit zurecht, der andere braucht Unterstützung/engere Führung von seinem Halter. Zumal viele Hunde recht schnell ein territoriales Verhalten an den Tag legen. Schön dass Dein Hund da so cool bleibt, das ist SO viel wert. Ein Grund mehr ihn zukünftig intensiver zu unterstützen .
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Mir wurde nun allerdings gesagt, dass eine Kastration in dem Falle helfen könnte, deshalb wollte ich mal Meinungen dazu hören. Bzw dazu, ob es sinnvoll sein könnte, es mit dem Chip zu probieren, also eben nicht gleich dauerhaft.
Dass es ihn noch unsicherer machen könnte ist ein gutes Argument, was mir bisher nicht eingefallen war.
Hey,
mein Podenco- Mix, den ich vor Jahren hatte (auch aus Spanien, übrigens), war kastriert, und er wurde immer von anderen Hunden gemobbt. Er hat das durch fiddeln gelöst, und es kam vor, dass ihm die ganze Hundeschule hinterher gerannt ist, wenn er seine Kreise gezogen hat.
Ich kannte das mit dem Fiddeln damals noch nicht, ich konnte zwar sehen, dass der Hund Stress hat, aber gleichzeitig ist er auch immer sehr gern gerannt, ich hab das damals nicht gecheckt und nicht eingegriffen, mea culpaDie Trainer und anderen HH waren irgendwann auf uns so sauer, weil alle ihre Hunde nur noch meinem hinterher sind, dass uns nahegelegt wurde, die Treffen nicht mehr mit ihm zu besuchen. Ein Rauswurf also. Die beste Entscheidung damals für uns
Kastra löst also u.U. keine Probleme, sondern verursacht neue.
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Ich glaube, du siehst in deinem Hund immer noch den Welpen oder Junghund, der immer so schön mit anderen Hunden gespielt hat.
Dein Hund ist aber jetzt erwachsen und unter erwachsenen Hunden herrschen ganz andere Regeln.
Gerade mit einem Rüden kannst du an jeder Ecke, zehnmal am Tag in Raufereien verwickelt werden, auch wenn der eigene Hund friedlich ist.
Du merkst doch selbst, daß sich in euren Hundebegegnungen in letzter Zeit etwas verändert hat, sonst würdest du nicht hier um Rat fragen. -
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