Wurde gerade gebissen - was tun?
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So, Ich hab jetzt mal einen befreundeten Unfallchirurgen der regelmäßig in der Notaufnahme arbeitet angerufen und gefragt.
Antwort im Zitat: Mich interessiert es nicht wessen Hund gebissen hat. Ich mache die Erstversorgung und muss dann zum geschredderten Autounfallopfer. Wenn es da Streitigkeiten gibt soll er/sie (ich nehme an er meint die gebissene Person) das mit dem Hundebesitzer ausmachen. Wenn der sich nicht verpisst hat (ja man hört raus das er Hundehalter nicht so prall findet - Ausnahmen bestätigen die Regel ).
Aus dem ungefähren weiteren Wortlaut heraus: Er fragt, wenn er dran denkt, einmal nach dem Hundebesitzer wegen Papierkram. Und er meint vielleicht hat der Kollege (aus Schwabbelbackes Bericht) nochmal gefragt weil er vergessen hat das er bereits gefragt hat .
Was die Schwestern abfragen für organisatorischen Kram ist nicht sein Job. Er legt sich bestimmt mit keiner Schwester in der Notaufnahme an .
So das war die Antwort eines Hamburger Unfallchirurgen aus der Notaufnahme eines Krankenhauses.
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So, Ich hab jetzt mal einen befreundeten Unfallchirurgen der regelmäßig in der Notaufnahme arbeitet angerufen und gefragt.
Antwort im Zitat: Mich interessiert es nicht wessen Hund gebissen hat. Ich mache die Erstversorgung und muss dann zum geschredderten Autounfallopfer. Wenn es da Streitigkeiten gibt soll er/sie (ich nehme an er meint die gebissene Person) das mit dem Hundebesitzer ausmachen. Wenn der sich nicht verpisst hat (ja man hört raus das er Hundehalter nicht so prall findet - Ausnahmen bestätigen die Regel ).
Aus dem ungefähren weiteren Wortlaut heraus: Er fragt, wenn er dran denkt, einmal nach dem Hundebesitzer wegen Papierkram. Und er meint vielleicht hat der Kollege (aus Schwabbelbackes Bericht) nochmal gefragt weil er vergessen hat das er bereits gefragt hat .
Was die Schwestern abfragen für organisatorischen Kram ist nicht sein Job. Er legt sich bestimmt mit keiner Schwester in der Notaufnahme an .
So das war die Antwort eines Hamburger Unfallchirurgen aus der Notaufnahme eines Krankenhauses.
Dito!
Ganz so hätte ich es nicht ausgedrückt aber so ist es nunmalIn der Notaufnahme in NRW läuft es 1:1 genauso.
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Ich kann da ja null aus eigener Erfahrung mitreden da noch nie wegen Hundebiss behandelt worden und auch keine Ärztin. Finde ich aber interessant.
Ich glaube aber auch dass Unfallchirurgen so hartgesotten sind was Verletzungen angeht, und so dermaßen im Zeitdruck in der Notaufnahme, dass sie da etwas „speziell“ sind.
PS zum Patienten würde er wahrscheinlich auch andere Worte wählen, aber ich bin ja gute Bekannte/Freundin
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Was ich mir dabei gedacht habe den Hund anzufassen:
Nun, ich hielt ihn nie für "Menschen-eher-unverträglich"
Bei anderen Nachbarn macht die Hundebesitzerin diese Vorkehrungen eigentlich nicht (außer bei den Kids im Haus).Ich habe sie hauptsächlich dann mit Hund getroffen, wenn ich meinen Hund an der Leine dabei hatte.
Und da sich mein Hund und der Rotti nicht sonderlich verstehen, ging ich davon aus, dass das Meideverhalten wegen meines Hundes stattfand - nicht aber wegen mir.
(Gehe ich an einen anderen Hund mit meinem Hund vorbei, nehme ich ihn auch an die kurze Leine - niemand käme darauf dass mein Hund ein problem mit Menschen hätte...)Ich kenn den Hund von Welpenbeinen an als freundlich.
habe ihn mit gut einem jahr in der hUndeauslaufzone getroffen ohne Leine - kalr war er Junghundtypisch rüpelhaft udn hat schlecht gehört.
Da war er mir zugetan - ob ich ihn da gestreichelt habe weiß ich nicht - aber wenn etwas "negativ" aufgefallen wäre, wäre es mir in Erinnerung geblieben.Und wie gesagt, ja ich hätte es nicht tun sollen.
Dennoch gab es für mich keine Anzeichen dass der Hund zuschnappt wenn er am Hals gestreichelt wird.
(Vor allemw enn er den Kontakt von sich aus sucht)
HÄTTE ich vorher um 3 Ecken gedacht, HÄTTE ich die Besitzerin mal gefragt "Ey, meidest du mich oder meinen Hund?", HÄTTE ich vorher gewusst wer da mit im Haushalt wohnt und wer nun der eigentliche Besitzer ist
(erst nachdem die Mutter nach dem Biss zu mir kam, erfuhr ich, dass die Eltern ausgezogen sind und die ältere Schwester nur mal für ne Woche aufpasst aber da eigentlich auch gar nicht mehr wohnt)
Als vor 2 jahren die beiden Mädels im haus fragten ob die Mieter mit einem Hund einverstanden wären - hieß es, die beiden Mädels chaffen sich den Hund an.
Die Verhältnisse gehen mich nix an und an klatsch beteilige ich mich auch nicht - aber JEDER hätte weiterhin gedacht dass die Familie mitsamt Familiehund noch dort lebt (zumahl man auch alle noch relativ regelmäßig gesehen hat)Also, hätte, hätte, hätte ...
Im Nachhinein hätte man es eh schon vorher gewusst.Es war nicht irgendein fremnder Hund auf der Strasse.
Es war der Nachbarshund den ich seit Welpenbeginn an kenne - bei dem ich nie Anzeichen für eventuelle Probleme gesehen habe.
(und ich denke im umgang mit Hunden schaue ich schon etwas genauer hin als der durchschnittshundehalter den man auf der Straße trifft)Und ich bin sicher 90% der Hundehalter geht es da genauso - aber jetzt im Nachhinein schimpfen
"ich würde dem Hund und Halter ja das Leben versauen weil ich zu dumm bin" -
ja das lässt sich aus der Ferne und im nachhinein sehr leicht sagen ... -
Vielleicht dachte er da ist eine Fliege und wollte die schnappen oder hat Schmerzen oder oder oder...
Das kann passieren. Hätte mir schon tausendmal passieren können.
Und es wird mir noch oft passieren können. Vielleicht hab' ich auch mal Pech. Mei, c'est la vie. Davon lassen wir uns nicht unterkriegenWenn ich als Hundeführer weiss, dass er da und dort nicht angefasst werden mag, dann behalte ich den Hund bei mir und "wehre" Kontakt zu ihm ab. Oder informiere zumindest "bitte dort nicht anfassen".
Ist blöd gelaufen, Du hast eine ewige Erinnerung an den Knuffel eine Kampfwunde mehr, mit der Du irgendwann angeben kannst
Kommt alles gut. -
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Als dumm bezeichnet dich niemand.
...
Was genau passiert ist:
Ich kenne den Hund von Welpenbeinen an und er sucht freudig meist Kontakt (was die richtige Betitzerin unterbindet indem sie shcnell vorbei geht, die Leine kurz hält, sich vor den Hund stellt usw....
Aus diesem Absatz konnte ich nicht erkennen, dass sich die Besitzerin wie jetzt von dir geschildert, so nur bei euren Hundekontakten verhielt, ergo ließ sich daraus nur schließen, dass die Besitzerin keinen Kontakt zwischen Leuten (in dem Falle dir) und dem Hund duldete
Die Familienverhältnisse sind wirklich irrelevant, das stimmt wohl
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Als dumm bezeichnet dich niemand.
Aus diesem Absatz konnte ich nicht erkennen, dass sich die Besitzerin wie jetzt von dir geschildert, so nur bei euren Hundekontakten verhielt, ergo ließ sich daraus nur schließen, dass die Besitzerin keinen Kontakt zwischen Leuten (in dem Falle dir) und dem Hund duldete
Die Familienverhältnisse sind wirklich irrelevant, das stimmt wohl
Da wäre ich auch nicht drauf gekommen wenn es ein Fremnder geschrieben hätte.
Aber anstatt einfach vorzu-veruteilen hättest du auch nachfragen können - dann hätte ich es dir so geschildert.Niemand kann alle fragen und Rückschlüsse im vorfeld beantworten, die dem Anderen so beim Lesen im Kopf rumschwirren. Ich auch nicht.
Und in diesem fall fand ich die Familienverhältnisse schon relevant.
Ich bin halt davon ausgegangen, dass die Leinenträgerin ebenfalls die halterin des Familienhundes ist. dass sie ihn kennt und einschätzen kann.
Und da sie ihn eben nicht beiseite genommen hat, ihn zu mir gelassen hat (weil ich halt auch keinen Hund dabei hatte) ging doch absolut keine Gefahr aus.Dass das Mädel nur die Urlaubsbetreuung war, welchen shcon seit geraumer Zeit den Hund nicht mehr so gut kennt, wusste ich nicht.
Hätte ich z.B. jemand völlig Fremnden mit dem Rotti laufen sehen, wäre mir klar dass es eine Betreuun gist udn ich hätte vermutlich nicht so unüberlegt reagiert.Aber ja wie immer - hätte hätte hätte ne ....
Ich habe gestern noch lange gerübelt ob mein Fehler jetzt wirklich dazu geführt hat dass das Leben von Hund und Halter deutlich schwerer wird - was mir wirklich Leid täte.
Dennoch bin ich der Meinung, dass ein Hund+Halter-Gespann bei solch kleineren Fehlern aus dem Umfeld keine Menschen verletzen darf.Und vielleicht war es "gut" dass es mir passiert ist - vielleicht war das genau das angebrachte Alarmsignal/Situation der alle (mich eingeschlossen) aufweckte was WIRKLICH passieren kann.
Denn das HÄTTE würde man auch andersrum drehen können:Was wenn nicht ich, sondern der 3. Jährige aus dem 4. Stock ducrch die Tür auf den Hund zugekommen wäre?
Was wenn die hysterische, voruteilebehaftete Dame aus Etage 5 getackert worden wäre?
(die hätte noch vor dem Arztbesuch den Anwalt aungerufen um den Kampfhundhalter zu verklagen)?
Was wenn der Biss etwas tiefer, oder einenTick weiter links gewesen wäre oder sich so arg entzündet hätte, dass ich vielleicht mein Leben lang die linke Hand nicht mehr richtig benutzen könnte? -
Ich habe gestern noch lange gerübelt ob mein Fehler jetzt wirklich dazu geführt hat dass das Leben von Hund und Halter deutlich schwerer wird - was mir wirklich Leid täte.
Ich habe lange darüber auch nachgedacht und habe nichts dazu geschrieben, weil ich hin- und hergerissen war.
Letztendlich denke ich aber, dass die Gesundheit und Sicherheit des Menschen an dieser Stelle dem Komfort des Hundes vorgehen. Der Fehler mag vielleicht bei Dir gelegen haben. Die Verantwortung, ihn zu verhindern, liegt aber mE beim Halter.Klar kann es sein, dass der Hund keine böse Absicht hatte. Das macht das Risiko, dass sich so ein Vorfall wiederholt, für mein Empfinden aber nicht gerade geringer. Mit Blick darauf, dass es immer mehr Hunde auf immer dichterem Raum gibt, finde ich in Fällen wie diesem hier eine behördliche Beurteilung der Gefährlichkeit angebracht.
Ein Maulkorb ist, richtig auf trainiert, keine Strafe für einen Hund. Gleiches gilt für die Leinenpflicht. Die ist ja ohnehin für viele Hunde bereits Alltag, weil es in immer mehr Städten und Gemeinden flächendeckende Pflicht ist, Hunde an der Leine zu führen. Möglichkeiten, dem Hund beispielsweise auf einem abgesicherten Gelände regelmäßigen Freilauf zu verschaffen, gibt es ja trotzdem.
Für mich ist der springende Punkt, dass die Halterin einem Kontakt zu ihrem Hund in der Vergangenheit sehr bewusst ausgewichen ist und es ja scheinbar lt. Auskunft der Familie schon Vorfälle gab, die ein Risiko angedeutet haben. An dieser Stelle erwarte ich einfach von einem Hundehalter, dass er frühzeitig Maßnahmen ergreift, um vorzubeugen und das Umfeld zu schützen. Dafür, dass der Hund dann ohne Sicherung einer Betreuung übergeben wird, die den Hund nicht gut kennt, habe ich kein Verständnis.
Ich würde wohl noch einmal mit den Haltern sprechen und abklopfen, wie sie nun reagieren wollen. Wenn sie von selbst nicht auf den Trichter kommen, den Hund absofort zu sichern, würde ich der Einsicht wohl mit behördlicher Unterstützung nachhelfen. -
Das Gleiche hätte dir mit meinem Schäferhund passieren können. Der geht augenscheinlich freundlich und kontaktfreudig auf Fremde zu und schnüffelt.
Auch an der ausgestreckten Hand.
Aber er duldet in dem Moment noch kein Anfassen, obwohl es so aussieht. Erst einige Minuten später, wenn er wieder hingeht.
Als wir das wussten, haben wir die Leute immer gebeten, den Hund erstmal nicht anzufassen.
Aber das erste Mal, als er von jemand Fremden gestreichelt wurde und dabei abwehrend reagierte, waren wir doch erschrocken.
Jetzt hatte und hat der Hund recht wenig Kontakt zu Fremden, aber wenn es so wäre, müssten wir schon sehr gut aufpassen. -
Nein Manfred007, vorverurteilt oder auch verurteilt habe ich dich nicht, da muss ich dir entschieden widersprechen.
Selbst spekuliert habe ich nicht, sondern ich bin lediglich auf diesen einen Passus aus deinem Statement von Seite 6 eingegangen
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